Das Projekt "Sub project 1: Models of Change" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Vorhaben verknüpft die evolutorische Ökonomik, den Models of Change Ansatz und Arbeiten zur Transformationsgovernance. Durch eine detaillierte Analyse von Pfadabhängigkeiten, Schlüsselereignissen und Schlüsselakteuren sowie schon bisher erfolgten Pfadwechseln mit den ihnen zugrunde liegenden Ereignissen und ggf. eingesetzten politischen Instrumenten erfolgt die Analyse von Problemfeldern. Aufbauend auf der Analyse werden mit Hilfe des Models of Change Ansatzes Fallbeispiele erfolgreicher und nicht erfolgreicher Transformationen herausgearbeitet und erklärt. In Zukunftswerkstätten wird ein Transformations-Werkzeugkasten erarbeitet, der auf die verschiedenen Ebenen der Transformations-Governance bezogen wird. Für drei Problemfeld-Gruppen erfolgt die Herausarbeitung einer politischen Gesamtkonzeption der Transformation zur Green Economy. In Modul 1 werden koordiniert durch adelphi Theoriegrundlagen der evolutorischen Ökonomik, des Models of Change Ansatzes (adelphi) und der Transformationsgovernance erarbeitet. In Modul 2 werden koordiniert durch Borderstep durch alle drei Partner je 5 Problemfelder der Green Economy mit ihren Pfadabhängigkeiten analysiert. In Modul 3 werden koordiniert durch adelphi arbeitsteilig 20 bis 30 Fallstudien der Transformation erarbeitet, um diejenigen Faktoren zu identifizieren, die eine Transformation hin des Wirtschaftssystems fördern. In Zukunftswerkstätten wird ein Werkzeugkasten der Transformation erarbeitet. In Modul 4 werden koordiniert durch IZT in Roadmaps Pfadwechelskonzeptionen für drei Problemfeld-Gruppen erarbeitet. In Modul 5 erfolgt koordiniert durch adelphi der Transfer der Ergebnisse.
Das Projekt "Green growth and win-win strategies for sustainable climate action (GREEN-WIN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GCF - Global Climate Forum e.V. durchgeführt. The GREEN-WIN project will develop a major international transdisciplinary research collaboration to apply a solution-oriented approach targeted at increasing the understanding of links between climate action and sustainability and overcoming implementation barriers through win-win strategies. The project will critically assess where and under which conditions win-win and in particular green growth strategies work in practice and where fundamental trade-offs must be faced. We thereby focus on four critical barriers that have been identified by practitioners and policy makers. First, we develop transformative narratives highlighting opportunities in climate and sustainability action in order to contribute to overcoming cognitive barriers and empowering people. Second, we examine climate and sustainability finance policies and governance arrangements in order to contribute to overcoming financial barriers to mitigation and adaptation. Third, we substantiate the economics of green growth in order to contribute to overcoming economic and collective action barriers to de-carbonisation. Towards this end we introduce major innovations into the GEM-E3 computable general equilibrium model required to discover green growth strategies. These include developing a network-based model of technological diffusion, and introducing financial market constraints and adaptive expectations of agents. Fourth, we contribute to overcoming economic and institutional barriers through identifying win-win strategies, sustainable business models and enabling environments in three action fields of coastal zone flood risk management, urban transformations and energy poverty eradication and resilience. We embed all these activities within a sustained international dialogue involving stakeholders from policy, research, civil society and the private sector, and an open knowledge management and capacity building strategy to promote knowledge transfer and learning beyond the project lifespan.
Das Projekt "Theologie und Oekonomie: John Cobbs und Herman Dalys Entwurf einer christlichen Wirtschaftstheorie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Ethik in den Wissenschaften durchgeführt. Die Zusammenarbeit des Theologen John Cobb mit dem oekonomen Herman Daly stellt einen der seltenen Faelle interdisziplinaeren Arbeitens zwischen Wirtschafts- und Geisteswissenschaften im amerikanischen und deutschen Kontext dar. Mit Hilfe prozesstheologischen Denkens gelangen Cobb und Daly zur Kritik an herrschender Wirtschaftstheorie und entwickeln Neuansaetze in der Oekonomik. Sie beschraenken ihre Arbeit jedoch nicht nur auf die Theorie, sondern greifen aktuelle Themen, wie z.B. Welthandel und nachhaltiges Wirtschaften auf. Die Dissertation will diese 'christliche Wirtschaftstheorie untersuchen und die Paradigmen von Theologie und Oekonomie darstellen, die den Austausch zwischen den Disziplinen ermoeglichen. Die oekologische oekonomie H. Dalys und die Prozesstheologie J. Cobbs werden auf ihre Einfluesse (bei Daly z.B. Georgescou-Roegen, bei Cobb Whitehead und Hartshorne), ihren Kontext und ihre ethischen Implikationen befragt. Eine Analyse der Verknuepfung von Theologie und oekonomie und deren Auswirkungen unter theoretischen, ethischen und wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten schliesst sich an. Ziel der Arbeit ist es in Auseinandersetzung mit Cobbs und Dalys Entwurf zu einer interdisziplinaeren Neubestimmung von Wirtschaftsethik zu gelangen.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Gesamtziele hinsichtlich eines verbesserten Verständnisses der Beziehungen zwischen marktbasierten Instrumenten, Ökosystemleistungen und Lebensqualität in mitteleuropäischen Kulturlandschaften stellt TP 3.2 die folgenden Forschungsfragen: Welche Auswirkungen haben veränderte Ökosystemleistungen auf den wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand der lokalen Bevölkerung? Wie können nicht-monetäre Bewertungsansätze in eine volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse alternativer Klima- und Naturschutzpolitiken integriert werden? TP 3.2 ermittelt Kosten und Nutzen verschiedener Landnutzungsentwicklungen im Rahmen einer integrativen volkswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Analyse, bei der nicht-marktfähige Ökosystemleistungen mit einbezogen werden. Bewertungsmethoden aus der traditionellen ökonomischen Theorie werden mit einer multikriteriellen Analyse (MKA) kombiniert, die nicht alle begutachteten Kriterien monetarisiert. Bestehende Ansätze der MKA sollen so weiterentwickelt werden, dass sie für Entscheidungsfindungen anwendbar sind, bei denen konkurrierende, jedoch teils gleichwertige Ökosystemleistungen zur Alternative stehen. Das TP gliedert sich in die Schritte: 1. Bestimmung der vorhandenen Ökosystemleistungen in den Untersuchungsregionen, 2. Inwertsetzung der vorhandenen Ökosystemleistungen, 3. Szenarienentwicklung, 4. Auswertung und Sensitivitätsanalyse.
Das Projekt "Nachhaltigkeit und Ökonomie - Ein Vergleich zwischen dem Leitbild der Nachhaltigkeit und der Lehre der Ökonomie am Beispiel der geplanten Privatisierung der Wasserversorgung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. durchgeführt. Weltweit sind viele, ehemals staatliche Betriebe privatisiert worden und die damit verbundenen Monopole gefallen. Zu den bekanntesten Beispielen aus Deutschland gehören die Privatisierung der Deutschen Telekom und der Deutschen Post, die mit Ihren Börsengängen für viel Furore gesorgt haben. Doch auch vor Unternehmen, die typischerweise dem Bereich der Daseinsvorsorge zugerechnet werden, hat die Privatisierungs- und Liberalisierungswelle nicht Halt gemacht. Einer der wenigen Bereiche, der in Deutschland immer noch nicht vollständig privatisiert bzw. liberalisiert ist, ist die Wasserversorgung. In den letzten Jahren ist über grundlegende Strukturveränderungen durch Liberalisierung oder Privatisierung im Bereich der Trinkwasserversorgung eine heftige gesellschaftliche Diskussion entbrannt, die, auch in der Politik, kontrovers geführt wird. Angestoßen wurde sie u.a. durch eine Weltbankstudie, in der zwar der hohe technische Standard der deutschen Wasserversorgung gelobt wurde, die Trinkwasserpreise jedoch seien zu hoch, und die deutsche Wasserwirtschaft darüber hinaus am Weltmarkt nicht aktiv. Die Studie blieb nicht unumstritten und stieß teilweise auf heftige Kritik. Ziel dieser Arbeit ist es nicht sich in die Reihe der zahlreichen Publikationen zu stellen, die für oder gegen eine Liberalisierung der Trinkwasserversorgung in Deutschland plädieren. Diese Arbeit beinhaltet somit auch keine politische Empfehlung, sondern setzt eine Stufe davor an. Es soll die Frage nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Instrumentarien zur Analyse der Frage 'Liberalisierung der deutschen Wasserwirtschaft ja oder nein' untersucht werden. Die beiden herangezogenen Instrumentarien sind das Leitbild der Nachhaltigkeit und die Lehre der Ökonomie, im speziellen der Umweltökonomie. Konkretes Telos ist die Unterschiede in der Analyse und Bewertung der zu erwartenden Folgen verschiedener Privatisierungs- bzw. Liberalisierungsszenarien auf die Unwelt mit dem Leitbild der Nachhaltigkeit und der Lehre der Umweltökonomie zu untersuchen. Dies soll aus einer allgemeinen Analyse der Differenzen der beiden Konzepte herausgearbeitet werden.
Das Projekt "Die wirtschaftsethische Konzeption 'Entwicklung als Freiheit' von Amartya Sen zur Begründung von Naturerhalt, am Beispiel des brasilianischen Regenwalds" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Abteilung Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft und Umweltpolitik durchgeführt. A. Sen' s Konzeption 'Entwicklung als Freiheit' sieht in der Schaffung von formeller und materieller Freiheit das Ziel von Entwicklung. Natur nimmt keine explizite Stellung ein. Indem versucht wird, aus dieser wirtschaftsethischen Position heraus den Erhalt von Natur als einen konstitutiven Bestandteil von Entwicklung zu begründen, werden die Grundlagen normativer Umweltökonomik bereichert, und es wird eine Integration natur- und entwicklungsethischer Begründungen geleistet. Durch die Rückbindung an die Regenwaldproblematik wird die Reflexion permanent konkretisiert.
Das Projekt "Teilvorhaben: TU Berlin; PlaG-inn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Die Arbeiten des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin im Rahmen des Projekts fokussieren auf theoriebasierten Analysen (u. a. Aufbau, Planung und Betrieb von ÖLI auf Basis ökonomischer Theorien wie insb. der NIÖ), die an der realen Situation ansetzen. Ziel des Forschungsvorhabens ist vor diesem Hintergrund die Entwicklung von Koordinationsregeln zwischen Kommunen und Ladeinfrastrukturbetreibern für öffentliche Ladeinfrastruktur. Der Fokus der Betrachtung liegt dabei auf der Aufbauphase (Berücksichtigung kurzfristigen Handlungsbedarfs, noch keine Verfügbarkeit von effektiven Durchleitungs-/ Zugangsmodellen, begrenzte Standardisierungen) unter explizitem Einbezug technischer Aspekte des Energiesystems und der Fahrzeuge sowie des bestehenden (energie-)rechtlichen Rahmens. Innerhalb des Projektes sollen Ausgestaltungsmöglichkeiten des Zugangs zur Ladeinfrastruktur für Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen, Energieversorgungsunternehmen und Nutzer unter Berücksichtigung der potentiellen Geschäftsmodelle der verschiedenen Akteure dargestellt werden. In der Aufbauphase müssen diese Punkte bei der Vergabe durch Kommunen und kommunale Vereinigungen berücksichtigt werden. Aufgrund der technischen Unsicherheiten steht insbesondere während der Aufbauphase die Vermeidung von Pfadabhängigkeiten für Folgephasen im Vordergrund der darauf folgenden Analyse. Zum Abschluss werden mögliche Endschaftsregelungen im Übergang zur Folgephase untersucht.
Das Projekt "Implementation of Marginal Cost Pricing in Transport - Integrated Conceptual and Applied Model Analysis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Professur für Verkehrspsychologie durchgeführt. Marginal cost pricing has been identified, both in the (theoretical) economic literature and in various Commission documents, e.g. in the White Paper on Fair payment for infrastructure use (1998), as the pricing regime that maximises efficiency in the transport system and sector. However, examples of its implementation in transport are rare. Even in situations where efficiency is the primary concern, non-price regulatory measures have been far more common while marginal cost pricing is typically viewed as a theoretical concept that is too difficult to put into practice. In practice, in those cases where pricing has been implemented, it has not been marginal cost pricing but its aim has rather been to collect revenue. A starting point of the study is the obvious tension or paradox between the economic theory, which suggests marginal cost pricing is the right solution, and practical experience, which suggests that such pricing measures are hard to implement. In particular, road pricing, which has attained greatest attention in the literature and policy debate, appears to enjoy notably scant support among the population in general and is a controversial topic among politicians and professional policymakers. The reasons for this situation can be manifold: (i) the gap between the underlying economic theory of marginal cost pricing and the requirements for practical implementation may be too large; (ii) important legal and institutional barriers to implementing marginal cost pricing in practice may exist; (iii) concerns of the distributional effects of marginal cost pricing may in practice overshadow considerations of the positive efficiency gains; and (iv) public and political acceptance of marginal cost pricing may be low because of various non-economic factors. This MC-ICAM study is designed to address the issues and questions related to the phased approach to implementation, while having a clear primary focus on intermodal situations. The study will identify and include all significant intermodal competition distortions and related issues affecting the implementation of marginal cost pricing. Naturally, in order to allow for all relevant information and to be able to provide a balanced overall picture (in a situation where modal level distortions may be interlinked with intermodal distortions), the study will also cover intramodal and intersectoral situations.
Das Projekt "Verkehrsmanagement 2010 - Voraussetzungen fuer einen gezielten Ideenfindungsprozess in den Bereichen des oeffentlichen und des Gueterverkehrs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zimmermann - Unternehmensberatung durchgeführt. Das Bundesministerium fuer Bildung und Forschung beabsichtigt im Rahmen einer forschungsstrategischen Initiative Verkehrsmanagement 2010, Forschungsarbeiten auszuschreiben. In dem angebotenen Vorhaben soll eine Szenariountersuchung durchgefuehrt werden, die einerseits bereits laufende Aktivitaeten einschliesst und sich andererseits gezielt mit den Themenfeldern Verkehrsmanagement im oeffentlichen und im Gueterverkehr befasst. Den Ausgangspunkt fuer eine kreative 'Systemveraenderung' stellt eine nachvollziehbare Beschreibung eines vernetzten Systems Verkehr dar. Dazu muessen die Einflussfaktoren und deren Deskriptoren definiert und beschrieben werden. Insbesondere ist es wichtig, die Wechselwirkung zwischen den Deskriptoren zu betrachten. In insgesamt 4 Workshops werden die Beschreibung des Verkehrs erarbeitet und kreative Ideen fuer die Verbesserung des Verkehrsmanagements entwickelt und dokumentiert. Die Experten fuer die Workshops werden vom BMBF eingeladen. Das Vorhaben baut auf verschiedenen bereits laufenden Aktivitaeten auf und kann in die Gesamtinitiative des BMBF eingegliedert werden.
Das Projekt "EUROPA - Modelle, Ueberlegungen und Kommunikation zur moeglichen Zukunft Europas im Kontext des globalen Wandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Das Projekt untersucht am Beispiel Europas (EU) die Herausbildung globaler Wahrnehmungs- und Handlungskapazitäten unter der Leitfrage: Wie kann Europa bei der Lösung globaler Umweltprobleme in Zukunft eine Pionierrolle übernehmen? Der Schwerpunkt liegt auf der langfristigen Modellierung der sozio-ökonomischen, politischen sowie gesellschaftlichen Entwicklung Europas im globalen Kontext. Er wird eingebettet in eine empirie- und theoriegestützte Forschungsstrategie, in eine wissenschaftssoziologische/-theoretische Reflexion auf die Möglichkeiten und Grenzen der Modellierung sowie in eine besondere Berücksichtigung von Weltbildern und Ressourcenkonflikten. Nach einer qualitativ orientierten Anfangsphase (Literaturauswertung, Modellergebnisse, Expertengespräche, Stakeholder-Dialog), die durch konzeptionelle Modellierung unterstützt wird, wird die quantitative Modellierung sukzessive aufgebaut (endogene Wachstumstheorie, politische und gesellschaftliche Modelle, Kopplung) sowie durch Modellreflexion und Stakeholder-Dialog ergänzt. Die Forschung findet im engen Austausch mit Stakeholdern statt (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft). Dadurch sollen Handlungsmöglichkeiten (technisch, wirtschaftlich, politisch) aufgezeigt und diskutiert werden.
Origin | Count |
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Bund | 79 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 79 |
License | Count |
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offen | 79 |
Language | Count |
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Deutsch | 79 |
Englisch | 16 |
Resource type | Count |
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Keine | 64 |
Webseite | 15 |
Topic | Count |
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Boden | 46 |
Lebewesen & Lebensräume | 45 |
Luft | 35 |
Mensch & Umwelt | 79 |
Wasser | 28 |
Weitere | 79 |