Ziel des Projektes ist es, die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik innerhalb der Enquete-Kommission 'Zukünftige Kernenergie-Politik' zu untersuchen, die ihren ersten Bericht 1980 vorlegte. In diesen wissenschaftlichen Beratungsprozess waren neben industrienahen Wissenschaftlern auch Alternative integriert - wie beispielsweise ein Sachverständiger des Öko-Instituts, das von Mitgliedern der Umweltbewegung gegründet wurde. Damit gewannen alternative Wissenschaftler zunehmend Gewicht in der Diskussion um zukunftsfähige Energiepolitik, die bis dahin vor allem von den - der Industrie nahe stehenden - Forschungseinrichtungen wie Jülich und Karlsruhe bestimmt wurde. Vor dem Hintergrund der innenpolitisch prägenden Konfliktphase um die Atomenergie soll die Funktionsfähigkeit der wissenschaftlichen Politikberatung untersucht werden. Dies beinhaltet neben der Untersuchung von Kommunikationsprozessen auch die Frage nach den Argumentationsstrategien.
Es sollen vorhandene Abhaengigkeiten zwischen Klima und Wirtschaft aufgezeigt und der Bedarf an klimatischen Daten ermittelt werden, um die Entwicklung von zukunftsfaehigen Strategien fuer Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstuetzen. Insbesondere soll untersucht werden, wie Erkenntnisse der Klimaforschung fuer Unternehmen bereitgestellt werden koennen, um Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen zu unterstuetzen. Vorgehensweise: Mit Hilfe von qualitativen Experteninterviews in ausgewaehlten Branchen wurde der Bedarf an Klimadaten in Unternehmen erhoben und Handlungsoptionen aufgezeigt. Untersuchungsdesign: Querschnitt.