Ziel der Forschung ist es, naehere Erkenntnisse ueber die reaktionskinetischen Ablaeufe im Brennraum eines Modelldieselmotors zu erlangen. Dazu wird durch am Einheitstriebwerk, das im Verbrennungsablauf mit der Dieselverbrennung zu vergleichen ist, die Reaktion zu einem vorwaehlbaren Zeitpunkt abgestoppt und das zum 'Einfrier'-Zeitpunkt vorliegende Brenngas mit GC-Analyse untersucht. Die einflussnehmenden Parameter wie Brenndauer, Zylinderwandtemperatur, Einspritzzeitpunkt, Einspritzmenge, Verdichtungsverhaeltnis, Gemischaufbereitung, Zuendzeitpunkt etc. koennen in weiten Bereichen variiert werden.
Das Verbundvorhaben will im Rahmen der Förderbekanntmachung Energiewende im Verkehr - Sektorkopplung durch die Nutzung strombasierter Kraftstoffe' des BMWi vom Frühjahr 2017 neue Wege in die CO2-neutrale Mobilität der Zukunft erarbeiten und demonstrieren. Dazu hat sich ein umfassendes Konsortium aus allen in der Bekanntmachung thematisierten Bereichen gebildet, um die beschriebene Problematik in seiner Gesamtheit angemessen bearbeiten zu können. Den effektivsten Weg für Transport, Lagerung und Einsatz großer Energiemengen ermöglichen flüssige Energieträger. Am sinnvollsten erscheinen dazu Kraftstoffe auf Basis von regenerativ erzeugtem Methanol. Neben dessen direkter Nutzung soll auch seine lokale Weiterverarbeitung zu reinen als auch zu heute beimischbaren Kraftstoffen untersucht werden. So soll MtG (Methanol-to-Gasoline) in einer Demonstrations-Anlage produziert und seine Nutzung im Ottomotor dargestellt werden. Für zukünftige Anwendungen werden weiterhin 2-Butanol und Methanol als Drop-In Fuel, Oktan-Booster und als Reinkraftstoff für Ottomotoren sowie OME/DME und 1-Oktanol unter der Berücksichtigung der Vielstofffähigkeit für Dieselmotoren betrachtet. Die Tauglichkeit der neuen Kraftstoffe soll unter realen Fahrbedingungen validiert werden; ihr Wirkungsgrad und ihre Umweltverträglichkeit sollen in den Herstellungs- und Verbrauchsketten sowie in Vertrieb und Markteinführung gesamtheitlich bewertet werden.
Vorhabensziel: Der Antragsteller hat große wissenschaftliche und technologische Fortschritte auf dem Gebiet der so genannten 2,45GHz-Mikroplasmaerzeugung in den Bereichen von Zündkerzen, Lampen und Plasmastrahlern erzielt. Aktuell wird u.a. an einer neuen Kfz-Zündkerze zur CO2-Reduktion, quecksilberfreien Energiesparlampe wie auch an einem Plasmastrahler für die Wundheilung geforscht. Alle diese Plasmaquellen benötigen eine ähnliche Vorschaltelektronik (Mikrowellen-Vorschaltgerät, MVG). Es ist eine optimierte und in der Praxis einsetzbare Vorschaltelektronik nötig, die je nach Anwendung strengen Leistungsanforderungen unterworfen ist. Diese neuartigen HF-Schaltungskonzepte bzgl. der notwendigen Ansteuerungen sind Inhalte dieses Forschungsvorhabens. Arbeitsplanung: Im 1. Abschnitt wird eine erste Amplitudenregelschleife für HF-Anpassungen erforscht und untersucht, um die bisherigen langsamen digitalen Regelschleifen zu ersetzen. Im 2. Teil werden die Grundlagenuntersuchungen zu den notwendigen HF-Leistungsverstärkern durchgeführt. Im 3. Teil lassen sich aus den Resultaten die Grundlagenuntersuchungen die Simulationsmodelle erweitern und optimieren. Im letzten Teil werden die neuen, verbesserten Simulationsmodelle verwendet, um optimierte HF-Leistungsverstärker mit einer Amplitudenregelschleife als MVG-Demonstratoren aufzubauen.