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Found 15 results.

Adaptation oder Akkomodation während der Frühjahrsblüte des Zürichsee-Phytoplanktons

Beruht die anhaltend hohe Dichte des Phytoplanktons während der Frühjahrsblüte auf 1. Akkomodation (Veränderung, Anpassung der vorhandenen Arten oder auf 2. Adaption der Populationen (Änderung der Artenzusammensetzung).

Einfluss von Umweltfaktoren auf biologische, chemische und physikalische Eigenschaften der Oberflaechenhaut von stehenden Gewaessern

Die Verhaeltnisse an der Wasseroberflaeche von Binnengewaessern wurden bis heute hauptsaechlich beschreibend erfasst. Es fehlen sowohl eine einheitliche Methodik als auch Informationen zur Dynamik der chemischen, physikalischen und biologischen Eigenschaften. Beim vorliegenden Projekt geht es darum abzuklaeren, ob es an der Wasseroberflaeche des Zuerichsees zur Einschichtung von Neustonorganismen kommt und wovon eine solche abhaengig ist. Weiter galt es Akkumulationen von aus dem Wasser oder aus der Luft stammenden partikulaeren und geloesten Stoffen an der Wasseroberflaeche quantitativ zu erfassen. Dabei interessierte neben dem Ausmass der Akkumulation der einzelnen Stoffe insbesondere deren Abhaengigkeit von Wetter, Jahreszeit und Probenahmeort.

Die oekologische Signifikanz der Photoadaption auf die Fruehjahrsbluete von Phytoplankton im Zuerich-See

Wir beschaeftigen uns in diesem Projekt mit der Fruehjahrsphytoplanktonbluete des Zuerichsees. Wir wollen die Eigenheiten der Photoakklimation einiger dominanter Algenarten, vor allem von Cryptomonas, Rhodomonas und Stephanodiscus hantzschii (r-Strategen) erforschen. Die Photoakklimation ist eine wichtige Faehigkeit von Organismen auf klimatische Aenderungen zu antworten. Im ersten Teil (Laborteil) werden einzelne Algenkulturen untersucht. Mit Hilfe modulierter Fluorimetrie soll in verschiedenen Experimenten die photosynthetische Aktivitaet bestimmter Algenspezies unter verschiedenen Lichtbedingungen ermittelt werden. Zusaetzlich moechten wir morphologische Veraenderungen und Pigmentzusammensetzung der Algen verfolgen. Es ist geplant, den Einfluss weiterer wichtiger Faktoren wie Temperatur, CO2 und Naehrstoffe zu untersuchen. Im zweiten Teil (Teil Feldarbeit) soll abgeklaert werden, inwieweit Faktoren, welche in den Laborexperimenten die Anpassungen des Phytoplanktons bestimmen, auch unter natuerlichen Bedingungen wirksam sind. Schluesselfrage: Sind Aenderungen in der photosynthetischen Effizienz von Cryptomonas sp. der Grund fuer ihr schnelles Wachstum waehrend der Fruehjahrsbluete? Koennten sie als Modell dienen, um die Antworten des Phytoplanktons auf die Zunahme der Strahlung auf der Erdoberflaeche zu studieren?

Phosphorbilanz Zuerichsee

Messung des P-Eintrages in den Zuerichsee und erstellen einer P-Bilanz. Probenahme waehrend 12 Monaten an ausgewaehlten Testgebieten.

Kormoran und Fische

1.) Zielsetzung: a) Einfluss der verfuegbaren Fischarten, ihrer raeumlichen Verteilung und Dichte auf Verteilungsmuster und Jagdverhalten des Kormorans b) Veraenderungen im erreichbaren Fischangebot und dessen Einfluss auf die Wahl des Nahrungsgewaessers (Ursachen fuer Wechsel von Seen auf Fluesse) c) Einfluss des Kormorans auf die Aeschen-Bestaende am Hochrhein. 2.)Projektplan und Methoden: Untersuchungsgebiet: Untersee, Seerhein, Hochrhein, angrenzender Bodensee, Zuerichsee, Greifensee, Pfaeffikersee, Linthkanal Methoden: a) Nahrungsanalyse anhand von Speiballen b) Kartierung Verteilungsmuster der Kormorane bei der Nahrungssuche c) Zeit- und Aktivitaetsbudget, Radiotelemetrie d) Erfassung Fischverteilung mit Echolot e) Auswertung Fangstatistik Aeschen Hochrhein f) Ermitteln der Verletzungsrate der Aeschen beim Laichfischfang.

Fortpflanzungsbiologie des Flussbarsches Perca fluviatilis L

Im Zuerichsee sind Laichbaender von Flussbarschen (Perca fluviatilis L.) oft unvollstaendig befruchtet. Wir dokumentieren die Haeufigkeit von solchen Gelegen und untersuchen die Gruende fuer deren Vorkommen. Videoaufnahmen von Ablaichvorgaengen im See zeigen, dass ein Laichband meistens von mehreren Maennchen besamt wird. Da die Maennchen frueher geschlechtsreif werden als die Weibchen, gibt es normalerweise mehr laichbereite Maennchen als Weibchen. Da die Flussbarschpopulationen jedoch stark schwanken, kann es in Jahren mit abnehmendem Bestand zu einem Mangel an Maennchen kommen. Wir untersuchen jetzt, ob dies ein Grund fuer unvollstaendig befruchtete Gelege ist.

Biologische Spinnmilbenbekaempfung im Weinbau / Charakterisierung des Agro-Oekosystems Rebberg

Das mehrjaehrige Agrar-Oekosystem 'Rebberg' wird anhand des mit minimalem Imput an Pestiziden und Duengern bewirtschafteten Forschungsparzelle 'Seemuehle' in Walenstadt bezueglich Fauna sowie Querverbindungen zu pflanzenpathologischen und herbologischen Aspekten untersucht. Neben der Verknuepfung der Systemkomponenten innerhalb des Rebberges werden die Untersuchungen auf die oekologischen Ausgleichsflaechen im Umfeld (Hecken etc.) ausgedehnt. Es soll eine Erklaerung fuer die relativ grosse 'oekologische Pufferung' im Experimentier-Rebberg gefunden und fuer die praktische Bewirtschaftung (Pflanzenschutz, Duengung, Schnitt, Unternutzen resp. Gruenbedeckung) ausgewertet werden. Als Hauptantagonisten der Spinnmilben treten besonders Typhlodromiden als Hauptpraedatoren auf. Die derzeitige Strategie des Pflanzenschutzes wird deshalb auf die passive Schonung und aktive Ansiedelung von Raubmilben ausgerichtet. Weitere praktische Ansiedlungen finden in zahlreichen geeigneten Rebbergen der Ost- und Westschweiz statt. Die oekologischen Untersuchungen werden im Rahmen des Projektes 'Klettgau' (Forschungsinstitut fuer Biologischen Landbau) im Raume Hallau, sowie in Rebbergen am Zuerichsee erweitert.

Chemical Control of Grazers by Food Organisms

It is now generally acccepted that higher plants have developed chemical defence mechanisms against grazer and pathogenic micro-organisms. The existence of molecules with similar features that may regulate aquatic ecosystems have frequently been proposed and many experiments clearly show the presence of such molecules but up to now in no single case has the structure of such a compound been determined. In the current research programme we will capitalize on our experience on ultratrace analysis of odour and allelopathic compounds. Our interest focuses on the chemical interactions between grazers and food organisms in the aquatic environment and the chemical analysis of compounds responsible for these interactions. Planktothrix rubescens is the major cyanobacterium in Lake Zuerich and exhibits high resistance against grazers. Experiments with an axenic strain have shown two different strategies of the grazers to avoid the toxicity of this cyanobacterium. Either ingestion of Planktothrix filaments is rejected (food selection takes place by perception of Planktothrix specific compounds that are different from the microcystins) or the grazers have developed resistence against the toxins. The chemical characterization of the responsible compounds is under investigation.

Auswirkungen geklaerter Abwaesser auf wirbellose Tiere des Seebodens

An 8 Uferstellen des Zuerichsees wurde geprueft, ob Abwasser aus Klaeranlagen die Wirbellosenfauna des Benthals beeinflusst. Zum Sammeln der Tiermuster wurden 'Labyrinthe' aus PVC in 11m Tiefe auf einer uferparallelen Linie ausgelegt; erfasst wurden Tiere, die sich innert 4 Wochen darin ansiedelten. Die Arbeit im See wurde mittels Geraetetauchen ausgefuehrt. Bisher zeigt sich, dass im Abwasserbereich die Lebensgemeinschaft der Benthaltiere anders ist als an Vergleichsstellen nebenan. Einzelne Tierarten sind im Bestand reduziert, andere vermehrt; in der Regel ist die faunistische Diversitaet klein, die Biomasse groesser. Beides sind typische Eutrophiewirkungen. Allerdings gibt es darin Unterschiede zwischen den 8 Uferstellen.

Studie ueber den Phosphoreintrag in den Zuerichsee aus natuerlichen Zufluessen

Ziel der Studie ist die Erfassung der Phosphorfracht aus diffusen Quellen in den Zuerichsee, wobei der Eintrag aus den natuerlichen Zufluessen durch Feldmessungen ermittelt wird; die Konzentrationsbestimmungen werden durch Wassermengenmessungen ergaenzt. Es sollen nicht nur die Gesamtfracht in den Zuerichsee (ohne Obersee), sondern soweit als moeglich auch die Verursacher Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Siedlungsgebiete erfasst werden. Zu diesem Zweck werden vier repraesentative Teileinzugsgebiete (40 Prozent des Gesamtgebietes) ausgewaehlt, an denen durch geeignete Wahl der Probenahmestellen versucht wird mittels Differenzierung die Anteile der Nutzungsart zu erfassen. Die so erhaltenen Kennwerte fuer jede Nutzungsart, dienen als Grundlage fuer die Berechnung der Jahresfracht aus dem Gesamteinzugsgebiet.

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