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Found 18 results.

Erstellung einer Konzeption fuer den Mitteldeutschen Umwelt- und Technologiepark

Beseitigung von Steinschaeden und Dachsanierung am Dom in Zeitz

Entschleunigung von Wirtschaftsprozessen

Nachdem 'Entschleunigung' als Begriff und Idee lange Zeit ein Mauerblümchendasein gefristet hat, scheint sich das Blatt in der letzten Zeit gewendet zu haben. So widmete beispielsweise der STERN dem Thema Entschleunigung eine Titelgeschichte, im englischsprachigen Raum erfreut sich die 'Quiet Life Hypothesis' immer größerer Anhängerschaft, und nachdem schon 1998 der 'Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur' seine vielbeachtete Jahrestagung der Entschleunigungsthematik gewidmet hatte, stand der Wettbewerb um den Deutschen Studienpreis der Körber Stiftung 2002 unter dem Thema 'Tempo. - die beschleunigte Welt'. In Italien kann man neuerdings sogar 'Slow Food' als Studiengang wählen, und auf den bundesdeutschen Autobahnen findet man seit einiger Zeit Hinweistafeln mit dem Slogan 'Die Entdeckung der Gelassenheit'. Der Faktor Zeit ist für Unternehmen zweifellos von entscheidender Bedeutung für die Produktivität und die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile. Aber noch mehr Tempo durch fortgesetzte, oder sogar noch beschleunigte, Beschleunigung kann sich kontraproduktiv auswirken und damit zum 'Beschleunigungsparadox' führen - z. B. durch zu kurze Produktlebenszyklen, die die F&E-Kostenkomponente zu stark erhöhen, oder durch 'Pyrrhus'-Wettbewerbssiege, die dem Sieger 'the winners curse' bescheren anstatt eine stabile Marktposition. Dieses Beschleunigungsparadox kann sich aber auch im Konsumbereich zeigen. Konsumaktivitäten benötigen Zeit, und dies hat zur Folge, dass sich die Anbieter nicht nur wie bisher in Konkurrenz miteinander und im Konflikt mit den Budgetbeschränkungen der Verbraucher wiederfinden, sondern auch im Konflikt mit deren Zeitkonten. Denn in die müssen sich produktive, konsumtive und alle sonstigen Freizeitaktivitäten teilen, die wie spazieren gehen oder Schach spielen weder produktiv noch konsumtiv im wirtschaftlichen Sinne sind. Das Wachstum der Breite des Konsumgüterspektrums auf zunehmend umkämpften Märkten und die Zunahme der insgesamt konsumierten Güter und Leistungen werden zusammen mit den bereits erwähnten kurzen Lebenszyklen z. B. bei Computern, Handys oder Unterhaltungselektronik von den Konsumenten zunehmend als Beschleunigung und persönliche Belastung empfunden. Die Geschwindigkeits-Komponente als elementare Lebensglückkomponente kann schließlich das Wohlbefinden, die 'happiness', der Verbraucher in eine allgemeine Schieflage bringen, Beschleunigung wird für Wirtschaft und Gesellschaft zur Beschleunigungsfalle. Begrifflich erscheint 'Entschleunigung' als probate Lösung. Aber kann sich Entschleunigung zu einem Paradigma für die Wirtschaftwissenschaften entwickeln? Dieser Frage will dieses Forschungprojekt nachgehen, indem es vier Fragen stellt und erste Antworten darauf gibt: 1. Wo liegen die Ursachen der Beschleunigung in Wirtschaft und Gesellschaft? 2. Welche Folgen hat die Beschleunigung bisher gezeitigt? 3. Kann Entschleunigung zum Nachhaltigen Wirtschaften beitragen? 4. Wie kann Entschleunigung umgesetzt werden?

Sicherung des Schlosses Moritzburg im Hinblick auf schaedliche Umwelteinfluesse

Beseitigung von Umweltschaeden an der Dachhaut der Suedseite des Suedfluegels am Schloss Moritzburg (Abschluss des Sofortprogramms neue Laender)

SÖF - ReZeitKon - Zeit-Rebound, Zeitwohlstand und nachhaltiger Konsum, Teilprojekt C: Bildung für nachhaltigen Konsum

Das von der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführte Teilprojekt hat zum Ziel, den Zusammenhang zwischen Zeit und Konsum im Kontext Schule zu erforschen. Konkret wurde ein Lehrangebot im Gesamtumfang von rund 30 Stunden konzipiert, dessen primäres Ziel die Förderung von Zeitkompetenz bei Schülerinnen und Schülern darstellt. Im Sinne des erfahrungsbasierten und forschenden Lernens sollen die Schüler/innen darin lernen ihre Zeitkompetenz zu steigern, indem sie durch (Selbst-)beobachtungen eigene Gewohnheiten und Muster im Umgang mit ihrer Zeit und in Bezug auf ihr Konsumverhalten aufdecken und kritisch reflektieren. Auf dieser Grundlage sollen sie befähigt werden, ein Bewusstsein für ihren persönlichen Umgang mit Zeit zu erlangen, eigene Bedürfnisse und angewandte Befriedigungsstrategien zu verstehen sowie gegebenenfalls selbst gewählte, alternative Strategien zu erproben und zu etablieren. Das Lehrangebot wird in den regulären Fachunterricht integriert und wird begleitend evaluiert. Die Evaluierung erfolgt analog zur Durchführung in zwei Durchgängen, einmal im 1. Halbjahr 2019/20 und, mit angepassten Erhebungsinstrumenten, im 2. Halbjahr 2019/20. Die Ergebnisse sollen dokumentiert und über Fachnetzwerke aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Schulentwicklung verbreitet werden.

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Die Rolle von Zeit für Umweltpolitik und Nachhaltigkeitstransformationen

Vor dem Hintergrund drohender Überschreitungen der ökologischen Grenzen einerseits, aber auch gesellschaftlich geäußerter Bedürfnisse nach mehr Zeitwohlstand und -autonomie andererseits wird in den letzten Jahren die Rolle von Zeit auch für Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und die Gestaltung von Transformationsprozessen stärker thematisiert. Das vorliegende Papier versucht, die unterschiedlichen Aspekte bzw. Dimensionen von Zeit im Kontext der Gestaltung von Umweltpolitik und Nachhaltigkeitstransformationen konzeptionell aufzubereiten. Den Ausgangspunkt bildet dabei das Konzept der "transformativen Umweltpolitik" (Jacob et al. 2020; Wolff et al. 2018). Es stellt Ansätze vor, mit denen Nachhaltigkeitstransformationen vorangetrieben und gestaltet werden können. Im Konzept der transformativen Umweltpolitik wird Zeit teils implizit, teils explizit aufgegriffen - im Kontext der Langfristigkeit und spezifischen Dynamiken von Nachhaltigkeits-Transformationen sowie der Unsicherheit und Pfadabhängigkeiten, mit denen diese zu kämpfen haben. Im vorliegenden Papier wird grundsätzlicher umrissen, welche Rolle Zeit als Einflussfaktor auf umweltrelevantes Handeln spielen kann und welche Zusammenhänge zwischen Zeit und Politik (i.S.v. "policy", "politics" und "polity") bestehen. Es werden vier mögliche Ansatzpunkte für die Berücksichtigung von Zeit in der (Umwelt-) Politik skizziert: "Umweltpolitische Zeitgestaltung", "Zeitbewusste Umweltpolitik", "Vorausschauende Umweltpolitik" und "Ökologische Zeitwohlstandspolitik". Dabei wird jeweils beschrieben, was unter dem Ansatz zu verstehen ist; mit welchen der Handlungsansätze für eine transformative Umweltpolitik er zusammenhängt und mittels welcher Verfahren und Instrumente er umgesetzt werden kann. Im Fazit wird hervorgehoben, dass es sich lohnt, Ansatzpunkte für die Berücksichtigung von Zeit stärker in der umweltpolitischen Praxis zu verankern und systematischer zu nutzen: Sie alle haben das Potenzial, die Durchsetzbarkeit, Wirksamkeit, Gerechtigkeit und Akzeptanz von (transformativer) Umweltpolitik zu erhöhen. Quelle: Forschungsbericht

Naturerfahrungsräume im Wohnumfeld von Kindern - Evaluation des Modellprojektes: Naturerfahrungsräume für Kinder

Es wird untersucht, in welcher Weise Kindern (zwischen 6 und 12 Jahren) im städtischen Raum Möglichkeiten des Naturkontaktes geboten werden. Von April bis Oktober 2003 wurden in den Städten Freiburg, Stuttgart, Karlsruhe und Nürtingen Kinder, die in 'Naturerfahrungsräumen' (natürliche, weitgehend ungestaltete Flächen wie Hügel, Bachufer etc.) und auch Kinder, die auf konventionellen Spielplätzen spielten, beobachtet und befragt (standardisierte Interviews). Der Fokus liegt dabei auf dem Spielverhalten der Kinder, bzw. der Frage, welche Unterschiede sich im Spielverhalten auf unterschiedlich ausgestatteten Flächen ausmachen lassen. Daran angeschlossen erfolgte eine postalische Befragung von Eltern von Kindern in der entsprechenden Altersklasse, die einerseits die oben genannten Fragestellungen weiter vertiefte und andererseits zusätzliche Informationen über den außerhäuslichen Aktionsradius der Kinder, ihr Zeitmanagement etc. lieferte. Mit der Untersuchung sollen unter anderem bessere Grundlagen für die Planung von Spielangeboten für Kinder im Freien erarbeitet werden.

Inventarisierung von Grundwasserschaeden und deren Beurteilung in Grossprojekten 'oekologische Altlasten' der neuen Bundeslaender

Zielstellung des Vorhabens ist es, einen Ueberblick ueber die Spezifik der Grundwasserbelastungssituation in den oekologischen Grossprojekten Chemiebetrieb Bitterfeld/Wolfen, BASF Schwarzheide, Hydrierwerk Zeits, Magdeburg-Rothensee, Laute Werke, PCK Schwedt, Leune Werke und Buna Werke zu erhalten. In den meisten Faellen fuehrten eine Vielzahl von Altlasten zu grossraeumigen Grundwasserkontaminationen, sodass das geschaedigte Grundwasser bzw. die grundwassergesaettigte Zone bereits als eigenstaendiger Kontaminationsbereich zu betrachten ist. Zur Bereitstellung von belastbaren Daten ist es erforderlich eine Gesamtuebersicht zur Situation der Grundwasserkontamination durch Erfassung und Auswertung der Ergebnisse aus Monitorings (harte Daten) zu erhalten. Daraus ist eine Erstbewertung der Grundwasserbelastung incl. des bisherigen Standes der Gefahrenbeurteilung durchzufuehren als Basis zur Ermittlung geeigneter und verhaeltnismaessiger Grundwassersanierungsmassnahmen. Rechtliche Beurteilung der eingetretenen Grundwasserschaeden.

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