Die Oberflächentemperatur im afrikanischen Tanganjikasee hat mit 26 Grad ihren höchsten Stand seit 1500 Jahren erreicht. Das berichten Geologen der Brown Universität in einer Studie, die am 16. Mai 2010 in der Nature Geoscience veröffentlicht wurde. Sie werteten dafür über Bohrungen gewonnene Sedimentproben aus. Durch die Erwärmung ist dem Bericht zufolge die Artenvielfalt in dem See bedroht, wodurch die Nahrungsmittelgrundlage von Millionen Menschen im südlichen Zentralafrika in Gefahr geraten könnte.
Reparieren, recyceln, Ressourcen schonen Alte Smartphones sind wahre Rohstoffspeicher Quelle: Maksym Yemelyanov / Fotolia.com Darrow, Louisiana, USA: Bauxit-Abfall aus der Aluminium-Produktion Quelle: J Henry Fair Texas City, Texas, USA: Petrolkoks ist ein festes Material mit hohem Karbonanteil Quelle: J Henry Fair New Mexico, USA: Kupfertagebau - zu sehen sind die Zufahrtsstraße, Sickergruben und der Abtrag Quelle: J Henry Fair Golf von Mexico 2010: Bei der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" strömte Erdöl ins Meer Quelle: J Henry Fair Dokumente des Raubbaus an der Natur: Wo andere wegsehen, schaut J Henry Fair genauer hin Quelle: J Henry Fair Aus New York nach Dessau: 30 großformatige Fotografien zeigt Fair im Umweltbundesamt Quelle: J Henry Fair Infotafeln erläutern Art und Auswirkung der dargestellten Umweltschäden Quelle: J Henry Fair Handy und Co. stecken voller wertvoller Rohstoffe – längere Nutzung, Reparieren statt Ersetzen und anspruchsvolles Recycling helfen, Ressourcen und Umwelt zu schonen Viele unserer elektronischen Alltagsbegleiter – von Handy über Laptop bis hin zur Waschmaschine –stecken voller wertvoller Rohstoffe, deren Abbau mit teils hohen Umweltschäden verbunden ist. Längere Nutzung, Reparieren statt Ersetzen und anspruchsvolles Recycling helfen, Ressourcen und Umwelt zu schonen. Häufig tauschen wir unsere Produkte schon nach kurzer Zeit aus – und ein neues Gerät benötigt frische Ressourcen. Das betrifft insbesondere Produkte der Unterhaltungselektronik. So werden Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Kühlschränke durchschnittlich 13 Jahre lang genutzt. Laptops oder derzeit auch Flachbildschirme werden nach nur fünf bis sechs Jahren neu gekauft, Smartphones gar bereits nach 2,5 Jahren ausgetauscht. Dabei werden gerade für diese Produkte besonders seltene und wertvolle Rohstoffe verarbeitet. So stecken beispielsweise in Handys neben den verbreiteten Metallen wie Eisen, Kupfer, Aluminium, Nickel und Zink auch viele seltene Stoffe wie Indium, Tantal und Gold. Deutschland ist bei Metallen und ihren Erzen nahezu vollständig von Importen abhängig, um seine rohstoffintensive exportorientierte Industrie mit Rohstoffen zu versorgen. Die Gewinnung und Veredelung dieser Metalle hat häufig außerordentlich hohe Umweltauswirkungen. So verursacht beispielsweise ein Kilo Gold 17,9 t CO2 -Äquivalente, ein Kilo Stahl dagegen nur 1,6 kg. Noch drastischer ist es mit Blick auf die vor Ort auftretenden Emissionen: Umweltschädliche Gewässerbelastungen sind bei Gold um das rund 60.000fache höher als bei Stahl. Studien belegen: in der großen Mehrzahl der Fälle ist das langlebige Produkt das umweltfreundlichere Produkt. Beispiel Laptops: Zwischen 2004 und 2012 blieb die Nutzungsdauer nahezu gleich und liegt im Durchschnitt bei fünf bis sechs Jahren. Allerdings haben sich die Gründe für einen Austausch verändert. So waren 2012 in 25 Prozent der Fälle technische Defekte entscheidend für den Neukauf, 2004 waren dies nur etwa sieben Prozent. Geräte sollten so konstruiert sein, dass sie lange halten oder zumindest einfach zu reparieren sind. Das kann die EU über die Ökodesign-Richtlinie vorschreiben. Das schützt Ressourcen – und den Verbraucher. Auch sollte die Konstruktion ein hochwertiges Recycling ermöglichen. Eine aktuelle Studie zur Ökodesign-Verordnung für Geschirrspüler zeigt das Potenzial: Werden wertstoffhaltige Komponenten durch entsprechendes Design leichter entnehmbar, könnte sich die jährliche europaweite Recyclingmenge für Kupfer um 1.031 Tonnen, für Silber um 247 kg, für Gold um 50 kg und für Palladium um 27 kg erhöhen, verbunden mit einem wirtschaftlichen Gewinn von 6,3 bis 6,6 Millionen Euro. Eine lange Lebensdauer schützt außerdem das Klima : Bei einer fünfjährigen Nutzungsdauer fallen je Laptop rund 380 kg CO2 an – davon entfallen 55 Prozent auf die Herstellung und 36 Prozent auf die Nutzung. Den Rest machen Vertrieb und Entsorgung aus. Zurück zum Smartphone: Viele der hier eingesetzten Edel- und Sondermetalle gelten als so genannte kritische Rohstoffe. Nicht etwa weil diese zwangsläufig selten in der Erdkruste vorkommen, sondern weil ihre Verfügbarkeit durch technologische, wirtschaftliche oder geopolitische Rahmenbedingungen begrenzt wird und mit der teils rasant wachsenden Nachfrage nicht Schritt halten kann. Unter den kritischen Rohstoffen finden sich auch so genannte Konfliktrohstoffe wie Tantal, Gold, Zinn und Wolfram. Deren Minen in Zentralafrika werden teilweise von militanten Rebellengruppen kontrolliert, die für schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind. Sie nutzen die Erlöse aus der Rohstoffgewinnung zur Finanzierung kriegerischer Auseinandersetzungen. Was können Sie als Verbraucherin und Verbraucher tun? Achten Sie beim Kauf neuer Produkte auf Umweltsiegel wie den Blauen Engel oder das Europäische Umweltzeichen. Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Recyclingfreundlichkeit sind wichtige Kriterien dieser Siegel. Erkundigen Sie sich bei Händlern und Herstellern nach den Produktionsbedingungen. So können Sie vermeiden, dass Sie mit dem Kauf indirekt bewaffnete Konflikte unterstützen und antreiben. Initiativen wie Fairphone oder NagerIT bieten in dieser Hinsicht nach derzeitigen Möglichkeiten eine maximal mögliche Transparenz. Nutzen Sie Geräte möglichst lange. Es gibt nur wenige Produktgruppen, wo sich ein Austausch noch funktionsfähiger Produkte aus Umweltsicht lohnt. Empfehlungen, wie zum Beispiel bei Kühl- und Gefriergeräten, lassen sich leider immer nur im konkreten Fall geben, da es vor allem auf den Unterschied in der Energieeffizienz zwischen Altgerät und Neugerät ankommt. Entsorgen Sie Altgeräte sachgerecht. Vor allem kleinere Geräte wie Handys landen meist zunächst in der Schublade. Wichtig ist, dass diese Geräte in die richtigen Wege gelangen, nur dann können durch Recycling wichtige Rohstoffe gerettet werden. Mit dem neuen Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) wird die umweltgerechte Entsorgung einfacher für die Verbraucherinnen und Verbraucher: Ab Herbst 2015 können kleine Elektroaltgeräte auch bei den größeren Elektrogerätehändlern, z.B. Elektro- oder Baumärkten, kostenlos abgegeben werden ( mehr Infos ). Die aktuelle UBA-Ausstellung „The Hidden Costs“ des Fotografen J. Henry Fair zeigt in bestechend schönen Bildern die ökologischen Folgen eines weltweit zunehmenden Ressourcenverbrauchs. Das Umweltbundesamt zeigt am Standort Dessau-Rosslau noch bis zum 30. August eine Auswahl von 30 Fotografien, ergänzt durch Dokumentationstafeln. Das UBA geht derzeit in drei laufenden Forschungsvorhaben verschiedenen Umweltfragen der Rohstoffpolitik nach. Die Vorhaben zielen darauf ab, die „ökologische Rohstoffverfügbarkeit“ messbar zu machen, Maßnahmen zur globalen Verbreitung und Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards im Bergbau zu entwickeln, und Vorschläge zur Weiterentwicklung der bestehenden deutschen Rohstoff- und Ressourcenpolitiken in Bezug auf soziale und ökologische Aspekte des Bergbaus erarbeiten.
Die verschiedenen Hauttypen Die Wirkungen der UV - Strahlung sind unter anderem von der Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV - Strahlung abhängig. Je nach UV -Empfindlichkeit werden 6 Hauttypen unterschieden. Grundlage hierfür ist die Klassifikation von Hauttypen nach dem amerikanischen Hautarzt Thomas Fitzpatrick von 1975. Die Einteilung der Hauttypen ist relativ grob – die Übergänge sind fließend. Die Hauttypen I bis IV nennt man die europäischen Hauttypen, da sie typisch für die europäische Bevölkerung sind. Hauttyp V ist typisch für Menschen aus arabischen und nordafrikanischen Ländern, aus Indien und einigen anderen asiatischen Regionen. Hauttyp VI kommt bei Menschen aus Zentralafrika vor sowie bei den Ureinwohner*innen Australiens. Hauttyp I ist besonders empfindlich. Er zeichnet sich durch eine sehr helle, extrem empfindliche Haut, helle Augen, rotblondes Haar und sehr häufig durch Sommersprossen aus. Hauttyp I bräunt nie und bekommt sehr schnell einen Sonnenbrand. Hauttyp II zeichnet sich durch helle, empfindliche Haut, blaue, graue, grüne oder braune Augen, blonde bis braune Haare und häufig durch Sommersprossen aus. Hauttyp II bräunt kaum bis mäßig und bekommt oft einen Sonnenbrand. Hauttyp III hat eine helle bis hellbraune Haut, graue oder braune Augen und dunkelblonde bis braune Haare. Sommersprossen sind selten. Hauttyp III bräunt schneller als Hauttyp II. Hauttyp IV hat hellbraune, olivfarbene Haut, braune bis dunkelbraune Augen und dunkelbraunes Haar. Hauttyp IV bräunt schnell. Hauttyp V hat dunkelbraune Haut, dunkelbraune Augen und dunkelbraunes bis schwarzes Haar. Hauttyp VI hat dunkelbraune bis schwarze Haut, dunkelbraune Augen und schwarze Haare. Der Hauttyp sollte durch eine Dermatologin oder einen Dermatologen bestimmt werden. Die folgenden 10 Fragen können Ihnen helfen, Ihren Hauttyp einzugrenzen. Bedenken Sie dabei, dass es sich nur um eine sehr grobe Abschätzung handelt, die nicht unbedingt Ihre tatsächliche Hautempfindlichkeit gegenüber UV - Strahlung widerspiegelt. Hauttypentest Der nachstehende Fragebogen ermöglicht eine Bestimmung der Hauttypen I bis IV. Die Zuordnung zu den Hauttypen V und VI erfordert keine Abfrage äußerer Merkmale wie Haut- und Augenfarbe, da diese Hauttypen nicht wie Hauttypen I bis IV in sonnenarmen Zeiten das Erscheinungsbild ändern. Beantworten Sie bitte die nachfolgenden Fragen so genau und gut wie möglich. Drucken Sie sich dazu bitte den Fragebogen aus und tragen Sie die jeweilige Punktzahl in die unten angefügte Tabelle ein. Fragebogen zur Abschätzung des Hauttyps 1 Welchen Hauttyp weist Ihre unbestrahlte Haut auf? Punkte Rötlich 1 Weißlich 2 Leicht beige 3 Bräunlich 4 2 Hat Ihre Haut Sommersprossen? Punkte Ja, viele 1 Ja, einige 2 Ja, aber vereinzelt 3 Nein 4 3 Wie reagiert Ihre Gesichtshaut auf Sonne? Punkte Sehr empfindlich, meist Hautspannen 1 Empfindlich, teilweise Hautspannen 2 Normal empfindlich, nur selten Hautspannen 3 Unempfindlich, ohne Hautspannen 4 4 Wie lange können Sie im Frühsommer in Deutschland oder in Mitteleuropa (Meeresspiegelhöhe) mittags bei wolkenlosem Himmel sonnenbaden, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen? Punkte Weniger als 15 Minuten 1 Zwischen 15 und 25 Minuten 2 Zwischen 25 und 40 Minuten 3 Länger als 40 Minuten 4 5 Wie reagiert Ihre Haut auf ein längeres Sonnenbad? Punkte Stets mit einem Sonnenbrand 1 Meist mit einem Sonnenbrand 2 Oftmals mit einem Sonnenbrand 3 Selten oder nie mit einem Sonnenbrand 4 6 Wie wirkt sich bei Ihnen ein Sonnenbrand aus? Punkte Kräftige Rötung, teilweise schmerzhaft und Bläschenbildung, danach schält sich die Haut 1 Deutliche Rötung, danach schält sich die Haut meist 2 Rötung, danach schält sich die Haut manchmal 3 Fast nie Rötung und Hautschälen 4 7 Ist bei Ihnen bereits nach einem einmaligen, längeren Sonnenbad anschließend ein Bräunungseffekt zu erkennen? Punkte Nie 1 Meist nicht 2 Oftmals 3 Meist 4 8 Wie entwickelt sich die Hautbräunung bei Ihnen nach wiederholtem Sonnenbaden? Punkte Kaum oder gar keine Bräunung 1 Leichte Bräunung nach mehreren Sonnenbädern 2 Fortschreitende, deutlicher werdende Bräunung 3 Schnell einsetzende und tiefe Bräunung 4 9 Welche Angabe enspricht am ehesten Ihrer natürlichen Haarfarbe? Punkte Rot bis rötlich braun 1 Hellblond bis blond 2 Dunkelblond bis braun 3 Dunkelbraun bis schwarz 4 10 Welche Farbe haben Ihre Augen? Punkte Hellblau, hellgrau oder hellgrün 1 Blau, grau oder grün 2 Hellbraun oder dunkelgrau 3 Dunkelbraun 4 Sollten Sie eine Frage nicht beantworten können, wird empfohlen, für diese Frage 1 Punkt zu vergeben. Ergebnis Frage 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte Summe / 10 = Zur Auswertung Beispiel Zählen Sie Ihre Punkte zusammen und teilen Sie die Summe durch 10. Das Ergebnis ergibt auf- oder abgerundet Ihren ungefähren Hauttyp. Ihr Ergebnis ist 2,4. Das bedeutet, Sie sind eher Hauttyp II als Hauttyp III. Bei einem Ergebnis von 2,8 hingegen tendiert Ihre Haut mehr zum Hauttyp III. Stand: 20.06.2024
Das Projekt "Teilprojekt 2: Modellierung mit ECHAM6 und KCM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Maritime Meteorologie durchgeführt. Das Hauptziel von InterDec ist es, die Verbindungen der Klimavariabilität in der Arktis, den mittleren Breiten und den Tropen auf saisonalen bis dekadischen Zeitskalen zu untersuchen, wie auch ihre Mechanismen und deren Bedeutung für verlässliche Klimavorhersagen. Das internationale Konsortium strebt ein besseres Verständnis der Mechanismen an, die zu regionaler Klimavariabilität auf saisonalen bis dekadischen Zeitskalen führen, mit einem Fokus auf atmosphärischen und ozeanischen Fernwirkungen zwischen weit entfernten Regionen, die zu extremen Klimabedingungen führen können. Außerdem soll die Vorhersagegüte auf saisonalen bis dekadischen Zeitskalen verbessert werden hinsichtlich spezieller Phänomene wie die Ostasiatischen, Indischen und Westafrikanischen Monsunsysteme wie auch Wetterextremen in Europa und sogenannten 'Hiatus' Ereignissen. Der vorliegende Teilantrag trägt zu den übergeordneten Zielen von InterDec bei.
Das Projekt "Kultur, Geschichte und Wahrnehmungen von Wiederansiedelung - Eine Grundlagenstdie ueber sechs Doerfer im Korup Nationalpark" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Historische Ethnologie durchgeführt. Resettlement is highly debated in the international discussion. There is no general agreement whether people should be part of a national park or not. Experience of the past has shown that there is a high risk that people who have been resettled become poorer than they were before. In the masterplan for the park, it was agreed upon to resettle the villages living in Korup National Park. Presently there are attempts to rethink this decision and discuss again other options to resettlement. This study had the aim to assess the situation of the villagers in the park and their opinion about resettlement, about their future and that of the park. Since the Korup National Park was created in 1986, the villages living inside the park have been advised not to extend their farms and buildings anymore since resettlement was expected to take place soon. The law for national parks also prohibited them to exploit the forest as they were used to do before. The 7 villagers concerned are Bareka-Batanga, the Bakoko villages of Ikenge, Esukutan, Bera, and the Korup villages of Ikondokondo, Ekon and Erat. From the 7 villages in or near the Park only one (Ikondokondo) has completed resettlement in February 2000 - so far successfully. The other 6 villages are still there with a transitional legal status and not knowing whether the future will bring them resettlement or not. If ever these villagers will be resettled or remain inside the park, during these 14 years of waiting they have already become poorer as they were before the creation of the National Park.
Das Projekt "Theater und Umweltschutz in Kamerun" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Institut für Afrika-Studien durchgeführt. Aufklärungstheateraktivitäten für Umweltbewusstsein speziell Wasserressourcen, Landnutzung, Bodenerosion.
Das Projekt "Kleinsaeuger im Nyika National Park, Malawi (Afrika)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg durchgeführt. Taxonomische Untersuchung (incl Karyologie) von Kleinsaeugern eines montanen National-Parks (Schutz der Diversitaet) Zentralafrikas. Zur Beurteilung von vermuteten, isolierten Evolutionsvorgaengen. Die Diversitaet des Gebietes ist deutlich hoeher als bisher erkannt und unterscheidet es zoogeographisch von suedlicher gelegenen Hochplateaus.
Das Projekt "Flora und Vegetation der Regen- und Nebelwälder am Zentralafrikanischen Graben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Koblenz-Landau, Abteilung Landau, Institut für Biologie durchgeführt. Im Rahmen eines seit 1984 durchgeführten Projektes konnte die Waldvegetation in Rwanda und Zaire untersucht werden. Dabei konnten die Nebelwälder in 3 Höhenstufen gegliedert werden. Erstmalig entstand eine detaillierte Vegetationskarte eines Regenwaldgebietes, des Kahuzi-Biega Nationalparkes auf Satellitenbildbasis. Vergleichende Studien konnten Gemeinsamkeiten (vikariierende oder sogar identische Arten) zwischen den ökologisch ähnlichen Heidebuschbeständen Makaronesiens und Zentralafrikas aufzeigen. Sie lassen den Schluss zu, dass es sich hier um vikariierende Pflanzengesellschaften handelt. Im Rahmen eines Projektes wird die Vegetation der Hochgebirge (Mt. Kahuzi, Virunga-Vulkane, Mt. Elgon, Mt. Kenya) vergleichend untersucht. Die Untersuchungen an Regen- und Nebelwäldern in Zentral- und Ostafrika (Rwanda, Uganda, Kenya) sollen fortgesetzt werden. Neben synökologischen Arbeiten soll die Autökologie ausgewählter Taxa studiert werden. Seit 1999 besteht eine Partnerschaft mit dem Institut de Recherche Scientifique et Technologique (I.R.S.T.) in Butare sowie mit der Universite Nationale du Rwanda in Butare. Im Rahmen dieser Kooperation sind interdisziplinäre Projekte zur Biodiversität in der Kulturlandschaft, zur Erfassung der letzten Nebelwälder sowie zur Untersuchung ausgewählter Arten der traditionellen Medizin in Arbeit. Dabei sollen auch die in Rwanda endemischen Arten besonders berücksichtigt werden, z.B. die erst 1987 entdeckte und nur in der heissen Quelle Mashyuza bei Nyakabuye nachgewiesene Seerose Nymphaea thermarum.
Das Projekt "Systematik und Ökologie der Moos-und Flechtenflora Mitteleuropas, Zentralafrikas und der atlantischen Inseln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Koblenz-Landau, Abteilung Landau, Institut für Biologie durchgeführt. Moose stehen seit längerem im Mittelpunkt des Interesses. Neben Untersuchungen an epiphyllen, blattbewohnenden Arten auf den Kanarischen Inseln, die dort erstmals umfassend dokumentiert werden konnten, entstanden Arbeiten zu tropischen Moosen im Projekt BRYOTROP im Rahmen eines Schwerpunktprogrammes der DFG. Derzeit wird eine Flora der Lebermoose von Rwanda vorbereitet. Im Rahmen der Kooperation mit dem IRST in Rwanda wurde eine Studie zum Vergleich der Epiphytenvegetaton anthropogener Standorte, Sekundärwälder und Primärwälder begonnen (siehe auch Flechten).Daneben wird seit 1981 an der Moosflora von Rheinland-Pfalz und insbesondere von Westerwald und Lahntal gearbeitet. Seit 1999 werden in einem vom Ministerium für Forschung, Lehre und Weiterbildung des Landes Rheinland-Pfalz geförderten Projekt die epiphytischen Flechten und Moose als Bioindikatoren im Westerwald erfasst.
Das Projekt "CoForChange: Diagnose- und Entscheidunginstrumente zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels auf die Biodiversität der Wälder des Kongobeckens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Biologie, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl für Pflanzenökologie durchgeführt. Wie, warum und wo überleben Baumarten zunehmenden Stress? Das Projekt wird in in Zusammenarbeit mit einem Konsortium europäischer Institutionen durchgeführt.
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