Dieser Dienst enthält Informationen zur Populationsdichte der Schweinswale in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) basierend auf einem 10x10 km Raster (EU-GRID). Die Dichte [Individuen/km²] wird für jede 10x10 km Rasterzelle ermittelt, indem die Individuenzahl innerhalb der jeweiligen Rasterzelle addiert und durch die Summe des Aufwands (erhobene Fläche und Zeitraum, in dem die Fläche beprobt wurde) dividiert wird. Einzelne Layer zeigen unterteilt nach Jahreszeit (März - Mai: Frühjahr; Juni – August: Sommer; September - November: Herbst; Dezember – Februar: Winter) die Verbreitung der Schweinswale im jeweiligen Jahr. Die direkte Vergleichbarkeit mit den Daten im BfN-Dienst „Schweinswalmonitoring Verbreitung Einzeljahre“ ist eingeschränkt, da im vorliegenden BSH-Dienst nur Daten genutzt wurden, die durch die Beobachtungstechnik Digitalflug erhoben wurden.
Dieser Dienst enthält Informationen zur Populationsdichte der Schweinswale in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) basierend auf einem 10x10 km Raster (EU-GRID). Die Dichte [Individuen/km²] wird für jede 10x10 km Rasterzelle ermittelt, indem die Individuenzahl innerhalb der jeweiligen Rasterzelle addiert und durch die Summe des Aufwands (erhobene Fläche und Zeitraum, in dem die Fläche beprobt wurde) dividiert wird. Einzelne Layer zeigen unterteilt nach Jahreszeit (März - Mai: Frühjahr; Juni – August: Sommer; September - November: Herbst; Dezember – Februar: Winter) die Verbreitung der Schweinswale im jeweiligen Jahr. Die direkte Vergleichbarkeit mit den Daten im BfN-Dienst „Schweinswalmonitoring Verbreitung Einzeljahre“ ist eingeschränkt, da im vorliegenden BSH-Dienst nur Daten genutzt wurden, die durch die Beobachtungstechnik Digitalflug erhoben wurden. Dieser Dienst enthält Informationen zur Populationsdichte der Schweinswale in den deutschen Offshore-Gebieten basierend auf einem 10x10 km Raster (EU-GRID).
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von K.U.L.T. Kress Umweltschonende Landtechnik GmbH durchgeführt. Durch die extensive Grünlandbewirtschaftung, häufig mit Mähzeitpunkten ab Mitte Juni, haben sich die Herbstzeitlose (HZL) und das Jakobskreuzkraut (JKK) vermehrt. Alle ihre Pflanzenteile sind giftig und können bei Nutztieren zum Tod führen. Problematisch sind die Bestandteile im Heu, da diese nicht mehr von den Tieren selektiert werden können. Durch Mulchen im zeitigen Frühjahr kann die HZL zurückgedrängt werden, was aber im Konflikt mit den naturschutzfachlichen Bewirtschaftungsvorgaben stehen kann. Ferner ist dadurch der Ertrag reduziert und das Heu kann immer noch mit HZL verunreinigt sein. Das JKK kann durch Ausreißen, zielgerichtete Mähzeitpunkte oder chemisch zurückgedrängt werden. In dem Vorhaben werden Algorithmen zur Analyse von Luftbildern von Grünland mit HZL und JKK entwickelt. Für die HZL werden die Flächen im Herbst zum Zeitpunkt der Blüte und im Frühjahr zum Zeitpunkt des Blattaustriebs, Bestände mit JKK werden im Sommer zu Blühbeginn mit einer Drohne überflogen. Die Flächen werden RGB- und Spektral-Kameras fotografiert. Ziel ist es, aus den Luftbildern Giftpflanzen-Bestandskarten zu erstellen. Aus diesen werden Applikationskarten für eine nicht-chemische einzelpflanzen- bzw. teilflächenspezifische Bekämpfung abgeleitet.
Das Projekt "UV-Strahlung in Bayern im naechsten Jahrhundert" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Maximilians-Universität München, Meteorologisches Institut durchgeführt. Solare UV-Strahlung ist eine wichtige Groesse fuer Photochemie und Photobiologie. So sind z.B. Ausbildung und Verlauf sommerlicher Smogepisoden wesentlich vom UV-Angebot abhaengig. Unter biologischen und medizinischen Aspekten ist UV vor allem als Ausloeser von Zellveraenderungen bedeutsam. Moegliche Wirkungen reichen dabei von Ertragseinbussen bei Kulturpflanzen bis hin zu Sonnenbrand und Hautkrebs beim Menschen. In den letzten 30 Jahren hat das stratosphaerische Ozon deutlich abgenommen und die UV-B-Strahlung dementsprechend zugenommen. Zur Abschaetzung und Bewertung der potentiellen Risiken eines zukuenftigen UV-Strahlungsklimas wurden fuer vergangene (1967-1972), derzeitige (1987-1997) und zu erwartende Atmosphaerenbedingungen (2015 und 2050) verschiedenste UV-Strahlungsgroessen bestimmt. Hierfuer wurde die Strahlung unter Verwendung von Szenarien der relevanten Atmosphaerenparameter modelliert. Atmosphaerenparameter unter zukuenftigen Klimabedingungen wurden aus Simulationen des Gesamtozons durch ein globales Zirkulationsmodell sowie regionalen BayFORKLM-Klimasimulationen abgeleitet. Die UV-Strahlung wurde spektral hochaufgeloest fuer verschiedene Empfaengergeometrien (Globalstrahlung, aktinischer Fluss, Bestrahlungsstaerke auf eine vertikale Wand) modelliert. Durch spektrale Wichtung mit verschiedenen Wirkungsspektren (z.B. Erythem, Ozonphotolyse) wurden daraus biologisch und photochemisch relevante UV-Strahlungsgroessen abgeleitet. Flaechendeckend fuer Bayern bzw. in Form von Jahresgaengen fuer bestimmte Orte koennen damit Absolutwerte oder Unterschiede zwischen verschiedenen Bedingungen (z.B. Gegenwart und Zukunft, Jahreszeit, Atmosphaerenzustaende) angegeben werden. Die biologisch und photochemisch relevante UV-Strahlung nimmt in Bayern von Norden nach Sueden zu. Die Gruende hierfuer liegen sowohl in der zunehmenden Sonnenhoehe als auch in der ansteigenden Orographie, die Auswirkungen auf Luftreinheit und Bodenalbedo hat. Diese Zunahme betraegt zwischen Maintal und Hochlagen der Alpen im Sommer etwa 30 Prozent, im Winter sogar 100 Prozent. Typische Werte fuer wolkenfreie Bedingungen im Sommer liegen etwa 8 mal hoeher als im Winter. Waehrend einer Ozon-Minihole-Episode ist die UV-B-Strahlung typischerweise um 40 Prozent erhoeht. Optisch dicke Wolken reduzieren die UV-Strahlung bis auf etwa 10 Prozent der Werte fuer wolkenlose Atmosphaere. Fuer zukuenftige Bedingungen wurden 3 moegliche Ozonszenarien analysiert, die die voraussichtlichen, aber auch pessimistische und optimistische Bedingungen wiedergeben. Die Resultate zeigen, dass die hohen UV-Werte der letzten Jahre speziell im Winter und Fruehling noch fuer mehrere Jahrzehnte andauern werden. Fuer die Zeit um 2050 ist zu erwarten, dass die UV-Strahlung fuer Sommer und Herbst auf die Werte wie zur Zeit eines anthropogen noch weitgehend ungestoerten Ozongehaltes um 1970 zurueckgeht.(gekuerzt)
Das Projekt "Durchführung des ADFC-Fahrradklima-Test 2020 / 2021" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. Bundesverband, Bundesgeschäftsstelle durchgeführt. Der ADFC-Fahrradklima-Test (FKT) ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und wurde im Herbst 2018 zum achten Mal vom ADFC durchgeführt. An der Befragung nahmen 2018 rund 170.000 Menschen teil, womit eine Steigerung von knapp 40% gegenüber der letzten Befragung 2016 (120.000 TN) erreicht wurde. Der ADFC-Fahrradklima-Test gibt Aufschluss darüber, ob Radfahrende sich gut und sicher im Straßenverkehr fühlen. Dabei ermöglicht er einen Vergleich der Kommunen (Städte-Ranking) miteinander, zeichnet diejenigen aus, die den Radverkehr besonders vorantreiben und bietet zugleich konkrete Anhaltspunkte für Verbesserungen - sei es bei der Sicherheit, dem Wegenetz oder auch bei den Abstellmöglichkeiten. Die Auszeichnung ist damit Dank und Ansporn zugleich. Im Zuge der Befragungsdurchgänge 2012, 2014, 2016 und 2018 hat der FKT hohe Anerkennung und Verbreitung erreicht. Davon zeugen nicht zuletzt die steigende Zahl der Teilnehmenden und über 241 Millionen Publikumskontakte ( 2016: 193 Mio. / 2016: 50 Mio.). Die gute Resonanz auf den FKT in den beteiligten Kommunen ( 683 Städte in der Auswertung) und der Öffentlichkeit sowie die detaillierten Ergebnisse machen die Durchführung des FKT im zweijährigen Rhythmus sinnvoll.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Abteilung Grünland und Futterbau/Ökologischer Landbau durchgeführt. Die nährstoffeffiziente, umwelt- und klimaschonende Düngung mit Gülle und Gärresten ist einer der wichtigsten Ansatzpunkte zur Minderung von klima- und umweltbelastenden Emissionen im Pflanzenbau. Mit der Novellierung der Düngeverordnung wird die Ausbringung von Gülle und Gärresten im Herbst auf Ackerflächen eingeschränkt, um N-Überschüsse nach der Ernte der Hauptfrucht und ihre negativen Folgen für das Grundwasser und Klima zu vermeiden. Die Ausbringung von Gülle und Gärresten wird daher, passend zum N-Bedarf der Kulturen, zunehmend in wachsende Bestände mittels bandförmiger Applikation auf die Bodenoberfläche erfolgen. Diese Neuregelung kann dazu führen, dass klima- und umweltbelastende NH3-Emissionen aus organisch gedüngten Acker- und Grünlandflächen sogar ansteigen, da die streifenförmige Ausbringung in die Bestände höhere Emissionen verursacht als die sofortige Einarbeitung auf unbestellten Flächen. Gerade für wachsende Kulturen sind daher innovative, emissionsarme Techniken erforderlich, die sowohl den Nährstoffbedarf der Kulturen optimal bedienen und eine hohe Düngeeffizienz aufweisen als auch umwelt- und klimabelastenden Emissionen minimieren. Das Ziel dieses Verbundprojekts ist die Minderung der Treibhausgas- und Ammoniakemissionen im landwirtschaftlichen Pflanzenbau durch emissionsarme und stickstoffeffiziente Verfahren der Gülleausbringung in wachsende Bestände.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften (340), Fachgebiet Düngung und Bodenstoffhaushalt (340i) durchgeführt. Die nährstoffeffiziente, umwelt- und klimaschonende Düngung mit Gülle und Gärresten ist einer der wichtigsten Ansatzpunkte zur Minderung von klima- und umweltbelastenden Emissionen im Pflanzenbau. Mit der Novellierung der Düngeverordnung wird die Ausbringung von Gülle und Gärresten im Herbst auf Ackerflächen eingeschränkt, um N-Überschüsse nach der Ernte der Hauptfrucht und ihre negativen Folgen für das Grundwasser und Klima zu vermeiden. Die Ausbringung von Gülle und Gärresten wird daher, passend zum N-Bedarf der Kulturen, zunehmend in wachsende Bestände mittels bandförmiger Applikation auf die Bodenoberfläche erfolgen. Diese Neuregelung kann dazu führen, dass klima- und umweltbelastende NH3-Emissionen aus organisch gedüngten Acker- und Grünlandflächen sogar ansteigen, da die streifenförmige Ausbringung in die Bestände höhere Emissionen verursacht als die sofortige Einarbeitung auf unbestellten Flächen. Gerade für wachsende Kulturen sind daher innovative, emissionsarme Techniken erforderlich, die sowohl den Nährstoffbedarf der Kulturen optimal bedienen und eine hohe Düngeeffizienz aufweisen als auch umwelt- und klimabelastenden Emissionen minimieren. Das Ziel dieses Verbundprojekts ist die Minderung der Treibhausgas- und Ammoniakemissionen im landwirtschaftlichen Pflanzenbau durch emissionsarme und stickstoffeffiziente Verfahren der Gülleausbringung in wachsende Bestände.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik durchgeführt. Die Plastikpiraten sind ein bundesweites Citizen-Science-Projekt für Kinder und Jugendliche, das die Müllverschmutzung an Flüssen erforscht. Seit 2016 wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, zuerst im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 'Meere und Ozeane' und anschließend in Kooperation mit dem Ecologic Institut in der BMBF-Initiative 'Plastik in der Umwelt' fortgesetzt. Die Plastikpiraten kombinieren Umweltwissen und -handeln mit der Erhebung von wissenschaftlicher Daten und verbessern dadurch die Scientific Literacy der Teilnehmer*innen. Seit 2016 haben mehr als 13.000 Kinder und Jugendliche und mehr als 800 Lehrkräfte am Projekt teilgenommen. Im Rahmen der EU-Trio-Ratspräsidentschaft Deutschland-Portugal-Slowenien soll das Projekt auf Portugal und Slowenien ausgeweitet werden. Insgesamt sollen drei Probennahme-Zeiträume parallel in den drei Ländern durchgeführt werden (Herbst 2020, Frühjahr 2021, Herbst 2021). Das beantragte Vorhaben koordiniert die Probennahme in Deutschland. Ziele der Durchführung sind die Erhebung wissenschaftlicher Daten zur Müllverschmutzung von Flüssen, eine Steigerung des Verständnisses zu den Ursachen und Auswirkungen von Plastikmüllverschmutzung bei den Teilnehmer*innen. Partizipationsmöglichkeiten werden durch die Durchführung von Lehrerfortbildungen aufgezeigt. Umfragen unter interessierten Lehrkräften sollen das Projekt bewerten und zukünftig verbessern.
Das Projekt "Wanderverhalten und Habitatwahl von Doebel und Ploetze in der Mueggelspree" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Mittels radiotelemetrischer Verfahren wurden im Fruehjahr, Sommer und Herbst die taeglichen Bewegungen sowie die Laichwanderungen des rheophilen Doebels und der eurytopen Ploetze erfasst. Die Ortungsintervalle variieren in Abhaengigkeit von der Aufgabenstellung zwischen eintaeglich (Laichwanderung), zweistuendlich von Sonnenauf- bis -untergang (individueller Lebensraum) bzw rund um die Uhr und fuenfminuetlich rund um die Uhr (Tag-Nacht-Aktivitaet). Die Anzahl der Untersuchungsfische lag in Abhaengigkeit vom Ortungsintervall zwischen eins (fuenfminuetlich) und 23 (eintaeglich). Die Doebel waren ausserhalb der Laichzeit sehr standardtreu und bewegten sich innerhalb ihres individuellen Lebensraumes (50 bis 500 Flussmeter), der sich ausschliesslich im Strom befand, besonders in der Daemmerung. Eine Population wanderte zweimal (Ende Mai und Mitte Juni) zum Laichen bis zu 13 km stromauf zu einem eng begrenzten Laichplatz auf einem Prallhang im Strom. Die Doebel laichten zeit- und ortsgleich mit Ukelei ab. Jeweils nach dem Ablaichen wanderten die Fische zu ihren individuellen Heimateinstaenden zurueck. Die Ploetzen wanderten vor und nach der Laichzeit haeufig zwischen Strom und Altarmen. Sie laichten in mehreren Altarmen auf pflanzlichem Substrat Anfang Mai. Nach der Laichzeit verliessen besonders die grossen Ploetzen die Spree und wanderten in den Daemeritzsee, von wo sie im Spaetherbst zur Ueberwinterung in die Altarme der Spree zogen.
Das Projekt "Kind und Umwelt - Umweltperzeption und reale Risiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel: Die Wahrnehmung von Umweltrisiken als Ursache einer medizinischen Gefährdung wurde in den vergangenen Jahren durch reale und nicht reale Umweltskandale geprägt. Diese Wahrnehmungen reflektieren nicht unbedingt die realen Gefahren. Ziel der Studie ist ein Vergleich der von Eltern von Einschülern für ihr Kind subjektiv wahrgenommenen Umweltrisiken mit den wissenschaftlich belegten Risiken sowie den Einschätzungen von Politikern. Der Vergleich soll zu umwelt-/gesundheitspolitischen Empfehlungen führen. Methodik: Durch die Befragung von Eltern von ca. 5000 Einschülern (durchgeführt durch Teilprojekt des Instituts für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin, Prof. R. von Kries) soll ein Ranking der subjektiv wahrgenommenen Umweltrisiken erstellt werden. Um den aktuellen Stand der Wissenschaft über Umwelt-Risk-Assessment zu diskutieren, fand im Herbst 2003, zu dem die Ergebnisse der Elternbefragung bereits vorlagen, ein Expertenworkshop in München statt. Hierzu wurden Experten aus den Fachgebieten Umweltmedizin, Epidemiologie, Toxikologie und Umweltpolitik eingeladen. Das Ziel des Workshops war die wissenschaftliche Einordnung von Umweltrisiken, möglichst deren Quantifizierung in Form von Lebenszeitverkürzung und/oder Einfluss auf die Lebensqualität. Es ist ein objektives Gefährdungsranking durch Umweltnoxen und technische Einrichtungen erarbeitet worden. Weiterhin sind Abgeordnete des Bayerischen Landtages um ihre Einschätzung der verschiedenen Risiken gebeten worden. Bei allen drei Gruppen wurde jeweils die Risikoeinschätzungen zu 40 verschiedenen vorgegebenen Umweltrisiken über eine fünfstufige Antwortmöglichkeit (von 'kein Einfluss' bis 'lebensbedrohend') erfragt. Die Ergebnisse der befragten Gruppen sind miteinander verglichen worden. In den Fällen, in denen Gefahren von der Bevölkerung erheblich höher eingeschätzt werden, als sie nach Meinung der Experten sind, sollten geeignete Informationskampagnen erarbeitet und durchgeführt werden, um unbegründete Umweltängste zu zerstreuen. Für die realen Umweltrisiken sollen Vorschläge zu Maßnahmen zur Risikoabsenkung gemacht werden, wobei die Kosten/Nutzen-Relation im Mittelpunkt stehen sollte. Ergebnisse: Die Auswertung der Befragungen von Eltern, von Expertinnen und Experten sowie Politikerinnen und Politikern hat gezeigt, dass die Risiken 'Verletzungen bei Verkehrsunfällen' und 'Kopfverletzungen beim Radfahren ohne Helm' von allen drei Gruppen ähnlich prioritär eingeschätzt werden (zwischen Rang 1 und Rang 6). Ähnlich gute Übereinstimmungen mit wesentlich geringerem Risikopotential fanden sich bei allen Gruppen für 'Impfungen', 'Kriminalität' und 'Unwetter'. Auffallend ist die gute Übereinstimmung der 'Top Ten' von Experten und Politikern, die teilweise doch erheblich von den Einschätzungen der Eltern abweichen. usw.