Das Projekt "Ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis - Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Institut für Informatik durchgeführt. SOILAssist ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Ziel, den landwirtschaftlichen Bodenschutz bei der Befahrung von Ackerflächen ganzheitlich zu betrachten und negative Veränderungen der Bodenstruktur und -funktionalität frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden sowie durch angepasstes Management zu erhalten und zu verbessern. Es werden innovative Strategien entwickelt, um das Risiko von Bodenverdichtungen auf Ackerflächen zu reduzieren. Die 3. Projektphase hat fünf übergeordnete Ziele, die sich auf Produkte zur Umsetzung von bodenschonenden Maßnahmen konzentrieren: (1) Weiterentwicklung und Implementierung des On-Board-Assistenzsystems (OBAS) zur Umsetzung von bodenschonendem Feldverkehr und zur Reduzierung der Bodenverdichtung im laufenden Prozess durch Optimierung des Feldmanagements, (2) Implementierung von Modellen und Anwendungen zur Darstellung und Analyse der Befahrungsintensität, des Bodenverdichtungsrisikos und der Bodenverdichtungseffekte auf verschiedenen räumlichen Skalen, (3) Implementierung und Validierung der Entscheidungsmatrix Befahrbarkeit als Entscheidungsunterstützung für eine vorausschauende Planung von bodenschonenden Maßnahmen und Feldarbeitsgängen, (4) Generierung und Kommunikation von Empfehlungen durch adäquates Informations- und Lehrmaterial für Praxis, Landwirtschafts- und Politikberatung, als auch für politische Entscheidungsträger sowie durch Veranstaltungen, und (5) Bewertung der sozioökonomischen Treiber von Entscheidungsprozessen und Bewertung von Kosten und Nutzen landwirtschaftlicher Technologien und bodenschonender Maßnahmen. Die Umsetzung der entwickelten Tools und Handlungsempfehlungen wird durch eine intensive Beteiligung von Stakeholdern (praktische Landwirte, Lohnunternehmer, Vertreter der landwirtschaftlichen Industrie, Berater, Verbände, Vereine, aber auch Organisationen, Institutionen oder Fachschule für Landwirtschaft) realisiert.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von delta H Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Im Projekt werden Maßnahmen und Strategien zur Erhöhung der hydrologischen und ökologischen Resilienz für vom Klimawandel betroffene Fließgewässer entwickelt. Besondere Berücksichtigung finden Niedrigwasser- und Austrocknungssituationen im Wechsel mit Starkregenereignissen. Durch die integrierte Betrachtung eines gesamten Flussgebiets werden die ökologischen Funktionen der Gewässer als auch konkurrierende Gewässernutzungen berücksichtigt. Neu ist hierbei der ganzheitliche Blick auf den Landschaftswasserhaushalt statt einer engen Fokussierung auf einzelne räumliche Elemente oder einzelne Nutzergruppen. Konkrete Ziele des Projektes sind (i) die Entwicklung eines Werkzeugkastens als modulares Planungsinstrument für die gezielte Auswahl integraler Managementstrategien und angepasster Maßnahmen zur Etablierung eines nachhaltigen Landschaftswasserhaushaltes sowie zur Prognose der Maßnahmen-Auswirkungen auf Zustand und Leistungen der Gewässer, (ii) eine allgemein anwendbare automatisierte Softwarekopplung von Oberflächengewässer- und Grundwassermodellierung als Grundlage für Gewässerbezogene Planungen im Klimawandel, sowie (iii) die Ableitung von Empfehlungen zum Umgang mit Niedrigwasser und Trockenheit unter Berücksichtigung von Nutzungsarten und -intensitäten in ruralen und urbanen Einzugsgebieten. Durch die Anwendung der entwickelten Werkzeuge wird die Resilienz gegenüber variierenden Extremwettersituationen erhöht und ein gesellschaftlicher Mehrwert durch die Sicherstellung eines nachhaltigen Landschaftswassermanagements generiert. Die delta h Ingenieurgesellschaft mbH (DEH) ist im Vorhaben für die Grundwassermodellierung auf Teileinzugsgebietsebene verantwortlich. Dazu gehören insbesondere die softwaretechnische Umsetzung der Kopplung mit dem Oberflächenwassermodell in AP 3 und die modelltechnische Umsetzung der Maßnahme-Szenarien in AP 5. In AP 4 werden die dort entwickelten Szenarien in Modellkonzepte übertragen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Vulnerabilitätsanalysen und Strategische Planung als Beiträge zur Erhöhung sozialer Resilienz im Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Ziel des Gesamtprojektes ist die Entwicklung eines Rahmenkonzepts für ein skalierbares, integriertes multi-Gefahren Katastrophenrisikomanagement. Die Skalierbarkeit erlaubt die Berücksichtigung lokaler bis nationaler Risiken, der integrierte Ansatz die Einbindung aller relevanten Akteure und Ressourcen. Zielsetzung des Teilvorhabens des Leibniz Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ist es, zur Stärkung der Resilienz beizutragen, indem baulich-physisch orientierte Vulnerabilitäts- und Resilienzanalysen durchgeführt sowie Beiträge zur Erarbeitung und Umsetzung von strategischen Planungen zur Steuerung urbaner Entwicklung im Kontext von multiplen Naturgefahren geleistet werden. Durch die transdisziplinäre Zusammenarbeit konzentrieren sich die Forschungen auf innovative, umsetzbare und für die Praxispartner unmittelbar nützliche Lösungen. Basierend auf international anerkannten Methoden der Vulnerabilitätsanalyse und Resilienzforschung wird eine Wissensintegration von spezifischen forschungsbasierten Methoden in die strategische Planung möglich. Die wissenschaftlichen Arbeitsziele des IÖR-Teilvorhabens fokussieren auf die Synthese von vorhandenen Methoden der Vulnerabilitätsabschätzung und zur Steigerung von Resilienz gegenüber Katastrophen, insbesondere naturgefahrenbedingte Katastrophen. Im Einzelnen sind drei Ziele zu nennen: (1) Synthese von vorhandenen Methoden im Sinne eines überschaubaren Sets von Methoden der Vulnerabilitätsabschätzung und der strategischen Planung; (2) Spezifikation des Methodensets für die Steuerung urbaner Entwicklungen am Beispiel der Fallstudienregion im Iran und für spezifische Gefahrenlagen; (3) Analyse und Diskussion der Übertragbarkeit und des konkreten Nutzens eines strategisch orientierten Methodensets in Hinblick auf die soziokulturellen Rahmenbedingungen in der Fallstudienregion und im Iran. Die Verlinkung unterschiedlicher Methoden erlaubt Informationsgewinnung für Entscheidungsträger und methodische Weiterentwicklung.
Das Projekt "Ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis - Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Agrartechnologie durchgeführt. SOILAssist ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Ziel, den landwirtschaftlichen Bodenschutz bei der Befahrung von Ackerflächen ganzheitlich zu betrachten und negative Veränderungen der Bodenstruktur und -funktionalität frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden sowie durch angepasstes Management zu erhalten und zu verbessern. Es werden innovative Strategien entwickelt, um das Risiko von Bodenverdichtungen auf Ackerflächen zu reduzieren. Die 3. Projektphase hat fünf übergeordnete Ziele, die sich auf Produkte zur Umsetzung von bodenschonenden Maßnahmen konzentrieren: (1) Weiterentwicklung und Implementierung des on-board-Assistenzsystems (OBAS) zur Umsetzung von bodenschonendem Feldverkehr und zur Reduzierung der Bodenverdichtung im laufenden Prozess durch Optimierung des Feldmanagements, (2) Implementierung von Modellen und Anwendungen zur Darstellung und Analyse der Befahrungsintensität, des Bodenverdichtungsrisikos und der Bodenverdichtungseffekte auf verschiedenen räumlichen Skalen, (3) Implementierung und Validierung der Entscheidungsmatrix Befahrbarkeit als Entscheidungsunterstützung für eine vorausschauende Planung von bodenschonenden Maßnahmen und Feldarbeitsgängen, (4) Generierung und Kommunikation von Empfehlungen durch adäquates Informations- und Lehrmaterial und Veranstaltungen für Praxis, Landwirtschafts- und Politikberatung sowie für politische Entscheidungsträger und (5) Bewertung der sozioökonomischen Treiber von Entscheidungsprozessen und Bewertung von Kosten und Nutzen landwirtschaftlicher Technologien und bodenschonender Maßnahmen. Die Umsetzung der entwickelten Tools und Handlungsempfehlungen wird durch eine intensive Beteiligung von Stakeholdern (praktische Landwirte*innen, Lohnunternehmer*innen, Vertreter*innen der landwirtschaftlichen Industrie, Berater*innen, Verbände, Vereine, aber auch Organisationen, Institutionen oder Fach(hoch)schulen für Landwirtschaft) realisiert.
Das Projekt "Teilvorhaben: Experimentelle Entwicklung des Verbundes Verbrennung - Gasreinigung - Gasaufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal - CUTEC Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum durchgeführt. Vorhabensziel: Entwicklung und Nachweis der Betriebsweise und des Potentials für Optimierungsmaßnahmen der Rauchgasreinigung sowie der CO2-Abtrennung an einer Technikumsanlage zur Abfallverbrennung mit Rauchgasreinigung und nachgeschalteter CO2-Abtrennungseinrichtung als Grundlage für die Planung kommerzieller Anlagen Teilziel CUTEC: Verfahrenstechnische Entwicklung der Kombination Rostfeuerung-Trockene Abgasreinigung-CO2-Abtrennung mit dem Ziel der maximalen CO2-Abtrennung Inhalt des Vorhabens ist die anwendungsbezogene experimentelle Entwicklung der CO2-Abtrennung aus Rauchgasen von Müllverbrennungsanlagen mit darauf aufbauender Modellierung von Rauchgasreinigung und -aufbereitung. Kennzeichen ist die Nutzung einer in Europa einmaligen Kombination von Rostfeuerung, Abgasreinigung und CO2-Wäscher im Technikumsmaßstab, so dass anwendungsnahe Ergebnisse gewonnen werden können. Daten aus kommerziellen Anlagen speziell zu den Verfahren halbtrockene und nasse Abgasreinigungen ergänzt der Partner EEW als Deutschlands größter Betreiber von Abfallverbrennungsanlagen. Am Ende von DrACO2 soll das technische Konzept einer Modellanlage stehen, an welcher betriebswirtschaftliche Betrachtungen und Sensitivitätsanlaysen zur Ermittlung wirtschaftlich kritischer Parameter durchgeführt werden. Das Vorhaben ist auf acht Arbeitspakete aufgeteilt bei einer Projektlaufzeit von drei Jahren. Es ist als Verbundvorhaben mit den Partnern EEW, CUTEC (TU Clausthal) und IKW (Leibniz-Universität Hannover) aufgebaut. Es soll einen Beitrag zum Themenkomplex der Entwicklung der Abfallverbrennungsanlagen der 5. Generation liefern. Neben einer möglichst maximalen CO2-Abtrennung sollen Daten zur Reinheit gewonnen werden, um Aussagen zur Synthesefähigkeit zu gewinnen. So wäre nicht nur die Abgabe des Gases in die Atmosphäre minimiert, sondern auch der Kohlenstoff für stoffliche Anwendungen im Kreislauf gehalten.
Das Projekt "Ein Echtzeit-Assistenzsystem für die Praxis - Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Physische Geographie, Landschaftsökologie und Geoinformation durchgeführt. SOILAssist ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Ziel, den landwirtschaftlichen Bodenschutz bei der Befahrung von Ackerflächen ganzheitlich zu betrachten und negative Veränderungen der Bodenstruktur und -funktionalität frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden sowie durch angepasstes Management zu erhalten und zu verbessern. Es werden innovative Strategien entwickelt, um das Risiko von Bodenverdichtungen auf Ackerflächen zu reduzieren. Die 3. Projektphase hat fünf übergeordnete Ziele, die sich auf Produkte zur Umsetzung von bodenschonen-den Maßnahmen konzentrieren: (1) Weiterentwicklung und Implementierung des On-Board-Assistenzsystems (OBAS) zur Umsetzung von bodenschonendem Feldverkehr und zur Reduzierung der Bodenverdichtung im laufenden Prozess durch Optimierung des Feldmanagements, (2) Implementierung von Modellen und Anwendungen zur Darstellung und Analyse der Befahrungsintensität, des Bodenverdichtungsrisikos und der Bodenverdichtungseffekte auf verschiedenen räumlichen Skalen, (3) Implementierung und Validierung der Entscheidungsmatrix Befahrbarkeit als Entscheidungsunterstützung für eine vorausschauende Planung von bodenschonenden Maßnahmen und Feldarbeitsgängen, (4) Generierung und Kommunikation von Empfehlungen durch adäquates Informations- und Lehrmaterial und Veranstaltungen für Praxis, Landwirtschafts- und Politikberatung sowie für politische Entscheidungsträger und (5) Bewertung der sozioökonomischen Treiber von Entscheidungsprozessen und Bewertung von Kosten und Nutzen landwirtschaftlicher Technologien und bodenschonender Maßnahmen. Die Umsetzung der entwickelten Tools und Handlungsempfehlungen wird durch eine intensive Beteiligung von Stakeholdern (praktische Landwirte*innen, Lohnunternehmer*innen, Vertreter*innen der landwirtschaftlichen Industrie, Berater*innen, Verbände, Vereine, aber auch Organisationen, Institutionen oder Fach(hoch)schulen für Landwirtschaft) realisiert.
Das Projekt "KoDI - Kompensation von Druckschwankungen im Inneren von Batteriezellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von acp systems AG durchgeführt. Neben der Entwicklung eines geeigneten Mechanismus zur Kompensation von Volumenänderungen zukünftiger Generationen von Batteriezellen ist ein fertigungsgerechtes Design dieses Mechanismus entscheidend für eine zukünftige Einsetzbarkeit in der industriellen Massenproduktion. Dies ist der Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Rahmen des Teilprojekts. Erstes Ziel des Teilprojekts ist daher, sicherzustellen, dass im Lastenheft die Anforderungen der vollautomatisierten Montage umfassend berücksichtigt sind. Zweites Ziel ist eine begründete Entscheidung für ein Batteriegehäusedesign mit geeigneten Verstärkungselementen zur Aufnahme der durch die Volumenkompensation wirkenden Kräfte. Dabei sollen technologische, fertigungstechnische sowie wirtschaftliche Aspekte gegeneinander abgewogen werden, um eine optimale Lösung für die zukünftige Massenproduktion zu finden. Das nächste Ziel im Teilprojekt ist die Planung einer vollautomatisierten Fertigungslinie und insbesondere die Konzeptionierung der einzelnen Handhabungs- und Montageprozessschritte sowie die Entwicklung der erforderlichen speziellen Greif-, Positionier-, und Montagewerkzeuge. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in eine detaillierte Anlagenspezifikation in Form eines Pflichtenhefts ein. Ziel des Teilprojekts ist ein Pflichtenheft, das die technologische Machbarkeit sowie gesetzliche Anforderungen an das Anlagendesign berücksichtigt. Nach Abschluss der Konzeptionierungsphase ist das Ziel, die einzelnen Prozessschritte in Form teilautomatisierter Anlagenstationen zu realisieren und zu validieren. Besonderer Schwerpunkt ist die Erprobung innovativer Teilprozesse zum Einbringen lokaler Verstärkungen sowie die großserientaugliche Montage des Kompensationsmechanismus. Abschließende Ziele sind die Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen, erstens zur technologischen und wirtschaftlichen Umsetzung des erarbeiteten Konzepts, und zweitens zur Skalierung auf Niveau der Großserienproduktion (Giga-Factory).
Das Projekt "Neue Wasserressourcen und innovative Abwasserbehandlung für aride Metropolregionen am Beispiel Lima (NEWA-LIMA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ENEXIO Water Technologies GmbH durchgeführt. Das Vorhaben beinhaltet die Verknüpfung des energieeffizienten Tropfkörper-Verfahrens mit der Technologie der künstlichen Grundwasseranreicherung (GWA) erstmalig im Zielland Peru. Ziel ist es, durch optimierte und stabile Reinigungsleistungen ein Klarwasser zu erzeugen, das in einer anschließenden Grundwasseranreicherung schadlos dem Aquifer wieder zugeführt werden kann und somit eine nachhaltige Nutzung des Grundwassers unterstützt. Das Ziel hoher und stabiler Reinigungsleistungen wird durch Planung, Aufbau und Betrieb einer Pilotanlage zur Behandlung von kommunalem Abwasser in Lima angestrebt. Die Ermittlung der Reinigungsleistung unter den lokalen Bedingungen und die Ableitung von Optimierungspotentialen bei Auslegung, Bauweise, Betrieb und Überwachung soll zu einer Weiterentwicklung der verwendeten Komponenten und der Betriebs- und Überwachungskonzepte führen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Biodiversität durchgeführt. Die bisher gängigen Verfahren des Biodiversitätsmonitorings in Agrarlandschafen verwenden national oder länderspezifisch einheitliche Indikatoren für sehr unterschiedliche Typen von Agrarräumen. Aus den daraus berichteten Trends lässt sich keine wissenschaftlich verlässliche Beratung für eine zukünftige Richtung und Ausgestaltung der Agrarumweltpolitik ableiten. Eng verbunden mit der Nutzung weniger und einheitlicher Indikatoren ist auch die kaum an agrarräumliche Gegebenheiten ausgerichtete Programmierung von Agrarumwelt und Greening-Maßnahmen. Ein wesentlicher Vorteil der in diesem Vorhaben zu entwickelnden Verfahren und Produkte liegt darin, dass auf nationaler Ebene zukünftig Indikatoren im Monitoring eingesetzt werden können, die stärker auf die jeweiligen Charakteristika von Agrarräumen ausgerichtet sind und damit stärker zur Ableitung der Ursachen für Trendentwicklungen herangezogen werden können. Zudem wird durch die räumlich-explizite Verortung von Leitbildern, Biodiversitätszielen und Indikatoren sowie die Entwicklung einer interaktiven Web-GIS Anwendung eine betriebsbezogene Biodiversitätsberatung unterstützt, die auf die regionalen bzw. lokalen Ziele ausgerichtet ist und es dem Landwirt sowie den Beratern ermöglicht, Informationen für die Planung und Erfolgskontrolle abzurufen und zu verwenden. Im Vorhaben existieren keine Schutzrechte und es werden keine angestrebt.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Guben, Fachbereich IV - Schulen, Jugend, Sport, Soziales durchgeführt. Durch den Lausitzer Strukturwandel stehen die Kommunen Guben und Spremberg erneut vor der dringenden Zukunftsaufgabe, ökonomische, ökologische und soziale Transformationsprozesse zu integrieren. Die demografische Alterung beider Kommunen tangiert darüber hinaus elementar Systeme zur Sicherung der Daseinsvorsorge. Der wachsende Anteil älterer Menschen birgt jedoch auch Chancen, das Ressourcenpotential Älterer (Zeit, Fachkenntnis, soziale Kompetenzen, Erfahrungswissen) strategisch zu nutzen und die soziale Integration der älteren Bürger*innen zu stärken. Innovative Formate der Zusammenarbeit mit der regionalen Universität können dafür neue Impulse setzen. 1. Vorhabenziel: Ziel des Projekts ist es, durch neue Formen der Aktivierung und Beteiligung Älterer einen Beitrag zur Stärkung der Kommunen und des sozialen Zusammenhalts zu leisten. 2. Ziel des Teilprojekts: Das Teilprojekt verfolgt das Ziel, Brücken zwischen älteren Bürger*innen und der Universität BTU C-S zu bauen, indem Ältere zu Bürgerforscher*innen emanzipiert werden, die gemeinsam mit der Universität regionale Themen nachhaltiger Daseinsvorsorge und lokale Herausforderungen partizipativ in einem kooperativen Arbeitsprozess bearbeiten. Die/Der Sozialarbeiter/-in (gemeinsam mit dem Citizen Science Scout aus Teilprojekt 1) leistet in ihrer/seiner intermediären Stellung hierbei partizipative Schnittstellenarbeit, appelliert an das Engagementpotential Älterer, aktiviert diese zur Mitwirkung und trägt zur Vernetzung mit den Stakeholdern vor Ort bei. Das Ziel der Arbeit ist eine verbesserte Planung und ein optimiertes Management von Angeboten der Daseinsvorsorge Spremberg. Hier knüpft das Projektvorhaben an bestehende Vereinsstrukturen und Initiativen und deren endogene Potentiale an und vernetzt diese miteinander.
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Bund | 43 |
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Deutsch | 42 |
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Keine | 40 |
Webseite | 3 |
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Mensch & Umwelt | 43 |
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