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Teil ICT

Das Projekt "Teil ICT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, das elektrochemische Verhalten von Vergällungsmitteln und ihren Einfluss auf die anodische Oxidation von Bioethanol zu untersuchen. Auf der Basis der Untersuchungen sollen Vergällungsmittel ausgewählt werden, die die Leistung einer Direkt-Ethanol-Brennstoffzelle nicht beeinflussen. Hiefür soll eine Auswahl von Vergällungsmitteln auf ihre elektrochemischen Eigenschaften an gängigen Elektrodenmaterialien untersucht werden. Dabei kommen eine Reihe von Methoden wie z.B. CV, DEMS, HPLC und GC-MS zum Einsatz. Ziel ist festzustellen ob die Vergällungsmittel umgesetzt werden, ob sie vergiftende Absorbate bilden und welche Produkte entstehen. Anhand der Ergebnisse sollen geeignete Vergällungsmittel ausgewählt werden. Das wesentliche Verwertungsziel ist die Vermarktung von Biobrennspiritus zum Einsatz in Brennstoffzellen durch die Südzucker. Die Bestimmung geeigneter Vergällungsmittel ist ein wichtiger Schritt, dem sich eine Standardisierung anschließen sollte. Seitens des ICTs ist ferner geplant durch die Veröffentlichung der Ergebnisse weitere Projekte im Bereich biogener Brennstoffe für Brennstoffzellen zu akquirieren.

Aufbau eines Stoffstrommanagements zum ElektroG

Das Projekt "Aufbau eines Stoffstrommanagements zum ElektroG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Das ElektroG ist aufgrund der EU-Rechtsbasis von erheblicher Komplexität. Ca. 10.000 Hersteller haben Pflichten wahrzunehmen und stehen in Vertragsbeziehungen zu diversen Entsorgern und Logistikern. Die EAR erfasst Daten über die in Verkehr gebrachten Geräte und die erreichten Verwertungsleistungen. Informationspflichten von Herstellern, Entsorgern etc. sind im ElektroG nicht verankert. Die Datenlage bei der EAR stellt keine qualifizierte Meldung an die Com sicher. Außerdem ist problematisch, dass die Meldepflichten der Hersteller auf die zehn Kategorien der WEEE bezogen sind, aber die Daten bei den Entsorgern nicht den Kategorien entsprechend vorliegen. Die KOM hat in einem sog. Protokoll erläutert, wie die Ermittlung der Quoten durch statistisch belegte Versuche erfolgen könnte . Die Durchführung solcher Untersuchungen ist als sehr aufwändig einzuschätzen. Da alle Hersteller in ihrer Gesamtheit zur Erfüllung der Quoten verpflichtet sind, ist davon auszugehen, dass eine statistisch gesicherteUntersuchung nicht von einem Einzelhersteller übernommen werden wird. wegen der Datenlücken und der fehlenden Verpflichtung der Hersteller zur Schließung der Datenlücken besteht Handlungsbedarf zum Aufbau gesicherter Kenntnisse. Für die Berichtspflichten gegenüber der KOM und für die ökologische Bewertung des Gesamtsystems sind modellhaft Kategorieweisedie Quoten für Deutschland aus den Mischungen im Input von Behandlungsanlagen zu ermitteln. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die Bundesregierung steht in der Pflicht, über die Leistungen aller Hersteller pro Jahr und je Gerätekategorie zusammenfassend zu berichten. Da der einzelne Hersteller diese gesamthafte Verpflichtung nicht übernehmen kann, sind im Bundesinteresse die Informations- und Datenlücken zur Erfüllung der Berichtspflichten 2008 durch Schätzungen und modellhaft statistisch belegte Versuchsreihen zu schließen. C) Ziel des Vorhabens ist, die Berichterstattungspflicht zum Monitoring der Entsorgungsaktivitäten durch Qualitätssichernde Maßnahmen vorzubereiten, zum Beispiel durch Prüfung der vorhandenen Daten bei EAR und ggf. Entsorgern und Entwicklung von statistisch gesicherten Methoden zur Schließung der Datenlücken.

Teilprojekt VI: Kooperation mit Tsinghua University, China

Das Projekt "Teilprojekt VI: Kooperation mit Tsinghua University, China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordic Water GmbH durchgeführt. Allgemeines Ziel des Vorhabens ist es, ein Verfahren zur gekoppelten Entfernung von Nitrat und Pestiziden zu entwickeln, das auf der Anwendung von biologisch abbaubaren Polymeren beruht. Dabei wirken diese Polymere sowohl als Substrat für die Mikororganismen als auch als Adsorbens für gelöste Pestizide. Die erste Gruppe der Teilziele umfasst Grundlagenuntersuchungen, unterteilt in die Bereiche Screening und Herstellung von Festsubstraten, Sorptionsuntersuchungen an festen Substraten, mikrobiologische Untersuchungen sowie Entwicklung analytischer Methoden zur Bestimmung von Abbauprodukten. Die zweite Gruppe von Teilzielen umfasst die Untersuchung bestehender und die Entwicklung geeigneter Reaktorkonzepte. Das Verfahren soll einen Beitrag zur Trinkwasserversorgung in landwirtschaftlich genutzten Gegenden liefern, wo die Grundwässer sowohl nitrat- als auch PBM-belastet sind. Ebenso ist ein Einsatz bei der Reinigung kontaminierter Wässer für die landwirtschaftliche Bewässerung und bei der Wasseraufbereitung in Aquakulturanlagen (Fischzucht) und Zoo-Aquarien möglich. Insbesondere sollen Einfachverfahren entwickelt werden, die mit geringem Wartungsaufwand auskommen.

Wissenschaftlicher Vorlauf für die kostengünstige und sozialverträgliche Revitalisierung von Industriebrachen in St. Petersburg- Analyse von Möglichkeiten für den Technologie- und Wissenstransfer

Das Projekt "Wissenschaftlicher Vorlauf für die kostengünstige und sozialverträgliche Revitalisierung von Industriebrachen in St. Petersburg- Analyse von Möglichkeiten für den Technologie- und Wissenstransfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Umweltschutz durchgeführt. 1. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer praktikablen, dem modernen Stand beim Flächenrecycling und - management entsprechenden Methodik, die die Stadtverwaltung von St. Petersburg an Industriebrachen als Handlungsempfehlung verwenden kann. Diese Handlungsempfehlung soll durch die Stadtverwaltungen von St. Petersburg beim Umgang mit alten Industriestandorten als Instrument der städtebaulichen Entwicklung genutzt werden. 2. Exemplarisch soll anhand von Industriebrachen gezeigt werden, wie die betroffenen Akteure, einschließlich der Eigentümer, schrittweise in die Konzeption und ihre Umsetzung einbezogen werden. 3. Die Erfahrung beim Flächenmanagement am Modellstandort kann durch die Stadtverwaltung von St. Petersburg auf weitere Standorte erweitert werden und als Erfahrung an weitere Regionen in Russland übertragen werden.

Siedlungen der Bronzezeit - Archäologische und paläoökologische Untersuchungen alter bronzezeitlicher Sieldungen in Norddeutschland

Das Projekt "Siedlungen der Bronzezeit - Archäologische und paläoökologische Untersuchungen alter bronzezeitlicher Sieldungen in Norddeutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz durchgeführt. Der ältere Abschnitt der nordeuropäischen Bronzezeitkultur (etwa das 2. Jahrtausend v. Chr.) wird im wesentlichen durch Gräber und Deponierungen repräsentiert, Siedlungen sind nur unzureichend erschlossen. Dies gilt insbesondere für die südliche Zone (Schleswig-Holstein sowie Teile Mecklenburg-Vorpommerns und Niedersachsens), in der bislang lediglich einige wenige Hausgrundrisse freigelegt wurden. Vorrangiges Ziel des Vorhabens ist deshalb die Lokalisierung und Freilegung solcher Siedlungsplätze, um Fragen nach den Hausformen und nach der Größe und der Organisation der Siedlungs- und Wirtschaftseinheiten nachzugehen. So können die sozialen Verhältnisse jener Zeit nur auf der Basis der Siedlungsformen (Einzelhöfe, Weiler oder Dörfer) hinreichend geklärt werden. Besonderes Interesse gilt der Erforschung der Ursachen und Auswirkungen des Übergangs von der zweischiffigen zur dreischiffigen Hausbauweise in der ersten Hälfte und der Aufstallung des Viehs innerhalb der Gebäude etwa ab der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr., wie dies u.a. für Dänemark und die Niederlande belegt ist. Die paläoökologischen Untersuchungen gelten Fragen nach der naturräumlichen Ausstattung des Siedlungsumfeldes sowie seiner Nutzung und Veränderung durch den bronzezeitlichen Menschen. Wichtig ist hier die Frage, ob die während der Jungsteinzeit (4. und 3. Jahrtausend v. Chr.) vorherrschende Subsistenzwirtschaft zu einer allgemeinen oder zumindest regionalen landwirtschaftlichen Überproduktion führte, wodurch der Bezug der neuen Rohstoffe Bronze bzw. Kupfer und Zinn sowie Gold erst ermöglicht wurde. Weitere Fragen gelten dem Ausmaß des anthropogenen Einflusses auf die Vegetation und den möglicherweise irreversiblen Veränderungen sensibler Biotope (Entstehung der ersten Heiden).

Brennspiritus für Brennstoffzellen - Teilvorhaben 2: Auswahl von Vergällungsmitteln

Das Projekt "Brennspiritus für Brennstoffzellen - Teilvorhaben 2: Auswahl von Vergällungsmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Südzucker AG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, das elektrochemische Verhalten von Vergällungsmitteln und ihren Einfluss auf die anodische Oxidation von Bioethanol zu untersuchen. Auf der Basis der Untersuchungen sollen Vergällungsmittel ausgewählt werden, die die Leistung einer Direkt-Ethanol-Brennstoffzelle nicht beeinflussen. Hierzu soll eine Auswahl von Vergällungsmitteln auf ihre elektrochemischen Eigenschaften an gängigen Elektrodenmaterialien untersucht werden. Dabei kommen eine Reihe von Methoden wie z.B. CV, DEMV, HPLC und GC-MS zum Einsatz. Ziel ist festzustellen, ob die Vergällungsmittel umgesetzt werden, ob sie vergiftende Absorbate bilden und welche Produkte entstehen. Anhand der Ergebnisse sollen geeignete Vergällungsmittel ausgewählt werden. Das wesentliche Verwertungsziel ist die Vermarktung von Biobrennspiritus zum Einsatz in Brennstoffzellen durch die Südzucker. Die Bestimmung geeigneter Vergällungsmittel ist ein wichtiger Schritt, dem sich eine Standardisierung anschließen sollte. Seitens des ICT ist ferner geplant durch die Veröffentlichung der Ergebnisse weitere Projekte im Bereich biogener Brennstoffe für Brennstoffzellen zu akquirieren.

Bedeutung von Umweltaspekten in Marketingstrategien der Holzwirtschaft

Das Projekt "Bedeutung von Umweltaspekten in Marketingstrategien der Holzwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik, Arbeitsbereich Markt und Marketing durchgeführt. Die Weiterentwicklung umweltfreundlicher Produktionsprozesse und Produkte ist eine gesellschaftliche Anforderung, die in wachsendem Maße auch an die holzbe- und -verarbeitende Industrie gestellt wird. Dieser Forderung wird einerseits durch gesetzliche Auflagen im Bereich von industrieller Produktion und Entsorgung sowie im Verbraucherschutz Nachdruck verliehen; andererseits können innovative umweltorientierte Umstellungen von Produktionsweisen und der Reststoffverwertung neben unvermeidlichen Investitionen auch zu Kosteneinsparungen führen. Das gesteigerte Umweltbewusstsein hat außerdem in verschiedenen Käufersegmenten zu veränderten Einstellungen und Kaufverhalten geführt, sowohl auf der Ebene von Verarbeitern und Händlern als auch bei Endkonsumenten. Obwohl eine gesteigerte Zahlungsbereitschaft nur in geringem Ausmaß beobachtet wird, finden Umweltaspekte zunehmend Eingang in Marketingstrategien und Werbung von holzwirtschaftlichen Unternehmen. Die Identifikation der Ursachen dieser Entwicklung sowie die Analyse der entsprechend veränderten Planungs- und Handlungsweisen von Unternehmen sind das Ziel dieses Vorhabens. Die Marketingtheorie, die den Zyklus von Marktforschung und Strategieentwicklung über Beschaffungsmarketing bis hin zu den Marketinginstrumenten Produkt- und Preisgestaltung, Kommunikation und Distribution sowie die Wirkungskontrolle dieser Instrumente umfasst, bildet das theoretische Fundament für die Untersuchungen. Empirische Studien werden branchenspezifisch, oder an Produktketten orientiert, u.a. in Form von Befragungen von Unternehmensvertretern sowie unterschiedlichen Kundensegmenten als auch durch Analysen von Werbung durchgeführt. Die Zusammenführung der Ergebnisse soll die Bedeutung und Perspektiven der Einbeziehung von Umweltaspekten in die Marketingstrategien von Unternehmen der Holzwirtschaft aufzeigen.

Weiterentwicklung der konzeptionellen Überlegungen zur Ökologischen Gerechtigkeit als Teil der Sozialberichterstattung in Deutschland auf der Grundlage von Experteninterviews und eines Fachgesprächs: Hauptstudie

Das Projekt "Weiterentwicklung der konzeptionellen Überlegungen zur Ökologischen Gerechtigkeit als Teil der Sozialberichterstattung in Deutschland auf der Grundlage von Experteninterviews und eines Fachgesprächs: Hauptstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Die Thematik ökologische Gerechtigkeit ist für Deutschland neu und konzeptionell noch kaum erschlossen. Daher liegen auch keine belastbaren Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen tatsächlichen Umweltbelastungen, der persönlichen Belastungswahrnehmung, alltäglichen Verhaltensmustern und Lebensbedingungen (soziales Milieu, Lebensstilen etc.) vor. Auf der Basis der vorliegenden Einzelstudien, die vereinzelt zu verschiedenen relevanten Themenbereichen vorliegen (z.B. im Rahmen der Umweltbewusstseinsstudie, des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit etc.), lassen sich keine befriedigenden Erklärungen für die Zusammenhänge gewinnen. Damit fehlen der Umweltpolitik nicht nur wesentliche Gestaltungs- und Einflussmöglichkeiten auf gesellschaftlich relevante Bereiche wie beispielweise der Sozialberichterstattung, sondern auch wichtige Erkenntnisse für die Notwendigkeit und Gestaltung umweltpolitischer Maßnahmen. B) Handlungsbedarf: Es ist notwendig, das Themenfeld ökologische Gerechtigkeit konzeptionell zu erschließen, um sich umweltpolitisch an die etablierte Sozialberichterstattung anschließen und deren Einflussmöglichkeiten nutzen zu können. Dazu sollen im Anschluss an den sozialwissenschaftlichen Berichten zur Umweltbewusstseinsstudie 2002 weitere Experteninterviews sowie ein Fachgespräch mit Experten aus Umweltsoziologie, Sozialberichterstattung und Sozialepidemiologie durchgeführt werden. C) Ziel des Vorhabens ist, dass BMU immer mehr Einfluss auf die bereits existierenden Strukturen der Sozialberichterstattung gewinnt, dass die Erhebung von Daten zur Beschreibung der ökologischen Gerechtigkeit in Deutschland mittel- und langfristig zum Standard der Sozialberichterstattung wird. Die Hauptstudie soll im Anschluss an den Vorbereitungsworkshop zum Thema 'Wohlfahrt und Nachhaltigkeit als neues Themenfeld der Nachhaltigkeitsforschung' beginnen und auf den dort gewonnenen Erkenntnissen aufbauen.

Ableitung von Zielvorgaben zum Schutz oberirdischer Binnengewaesser fuer ausgewaehlte Pestizide

Das Projekt "Ableitung von Zielvorgaben zum Schutz oberirdischer Binnengewaesser fuer ausgewaehlte Pestizide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Im Gewaesserschutz ist neben dem Emissionsprinzip nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) auch die Beruecksichtigung nutzungsorientierter Immissionsgrenzen von Bedeutung. Da hinsichtlich gefaehrlicher Stoffe konkret begruendete Gueteanforderungen bisher weitgehend fehlen, ist es notwendig, fuer diesen Bereich Zielvorgaben zu formulieren. Nach einer von der Laenderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA), der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) und der Umweltministerkonferenz (UMK) 1993 verabschiedeten Konzeption soll fuer oberirdische Binnengewaesser eine schutzgutbezogene Ableitung von Zielvorgaben fuer das Schutzgut aquatische Lebensgemeinschaften abgeleitet werden. Diese Zielvorgaben sind als Orientierungswerte zu verstehen. Sie muessen eingehalten werden, wenn die Nutzung und der Naturhaushalt eines Gewaessers langfristig gesichert sein soll. Im beantragten Projekt sind fuer ausgewaehlte Pflanzenbehandlungs- und Schaedlingsbekaempfungsmittel (PBSM) Stoffdatenblaetter auszuarbeiten, die als Grundlage zur Erarbeitung von Zielvorgaben fuer oberirdische Binnengewaesser dienen und damit fuer die LAWA sowie die IKSE und die IKSR von Interesse sind. Die Auswahl der PBSM erfolgt nach der Vorgabe des UBA gemaess Listen prioritaerer Stoffe, die von dem LAWA-Arbeitskreis 'Zielvorgaben' und der IKSR-Expertengruppe aufgestellt wurden. Die Zusammenstellung der Stoffdatenblaetter erfolgt hauptsaechlich nach toxikologischen Aspekten (LC-Werte, NOEC-Werte), wobei auch physikalisch-chemische Daten (Bioakkumulation, Verteilungskoeffizienten, Metabolisierung) sowie relevante Richt- und Grenzwerte (TrinkwV, AbfklaerV, PHmV, EG-Richtlinien, BGA-Empfehlungen, US-EPA) beruecksichtigt werden.

Weiterentwicklung von Kriterien zur Beurteilung des schadlosen und ordnungsgemäßen Einsatzes mineralischer Sekundärrohstoffe und Prüfung alternativer Wertevorschläge

Das Projekt "Weiterentwicklung von Kriterien zur Beurteilung des schadlosen und ordnungsgemäßen Einsatzes mineralischer Sekundärrohstoffe und Prüfung alternativer Wertevorschläge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zentrum für Angewandte Geowissenschaften, Arbeitsbereich Geohydrologie , Hydroinformatik durchgeführt. (A) Problemstellung: Mit den geplanten Verordnungsvorhaben sollen die Anforderungen im Rahmen abfallrechtlicher Regelungen an den Schutz des Bodens und des Grundwassers bei der 'umweltoffenen' Verwendung von mineralischen Sekundärrohstoffen (Bodenaushub, Bauschutt, Schlacken, Aschen, Gießereirestsande, Gleisschotter) als Baumaterial im Tief- und Straßenbau sowie die bodenähnlichen Anwendungen (Landschaftsbau, Verfüllung von Abgrabungen) festgelegt werden. Dabei wurden für die jeweiligen Materialien spezifische Eluatwerte (Materialwerte) im Rahmen eines UFO-PLAN-Vorhabens ermittelt, mit denen sichergestellt wird, dass der Boden und das Grundwasser nicht durch Schadstoffe im Sickerwasser mehr als geringfügig belastet werden. Basis sind die sogenannten Geringfügigkeitsschwellen der LAWA. Die vorliegenden Materialwerte resultieren aus einer komplexen, wissenschaftlich anspruchsvollen Ableitungsmethodik. B) Handlungsbedarf BMU/UBA: Im Rahmen der VO-Verfahren ist es notwendig die bisherige wissenschaftliche Begleitung während der Verordnungsgebungsverfahren auch weiterhin zu gewährleisten. Um die Verfahren nicht durch Zeitverluste in dieser Legislaturperiode zu gefährden ist es notwendig an die vorliegenden Erfahrungen des Vorläufervorhabens direkt anzuknüpfen. C) Ziel des Vorhabens ist es, die Überarbeitung von Werten im Rahmen von Abstimmungsprozessen mit neuen fachlichen Eckpunkten zu ermöglichen, Diskussionsvorschläge auf Basis der vom LANUV gewählten Konzeption zu beurteilen und die gefundenen Ergebnisse zu erläutern und begründen. Desweiteren sind auch weitere ergänzende Arbeiten im Bereich der Methodenentwicklung notwendig und entsprechend den Anforderungen des Beurteilungskonzeptes zu begleiten.

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