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Klimawandel und ZIKA-Infektionen in Fidschi

Das Projekt "Klimawandel und ZIKA-Infektionen in Fidschi" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Life Sciences, Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement.

Alternativmethoden: Etablierung von Zell- und Organoid-Kulturen für die Umsetzung der 3Rs in der Infektionsforschung mit nichtmenschlichen Primaten 2.0 (ZellOrKult-2)

Das Projekt "Alternativmethoden: Etablierung von Zell- und Organoid-Kulturen für die Umsetzung der 3Rs in der Infektionsforschung mit nichtmenschlichen Primaten 2.0 (ZellOrKult-2)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Primatenzentrum GmbH, Leibniz-Institut für Primatenforschung.

Vektorpotential einheimischer Stechmücken

In den letzten Jahren haben sich klinisch relevante Arboviren geographisch ausgebreitet. Im Rahmen des Projektes "Vektorpotential einheimischer Stechmücken" wurden Daten erhoben, um für Deutschland eine räumliche Risikoanalyse in Abhängigkeit von Temperatur, Stechmückenverbreitung und der Populationsdichte des Menschen für relevante tropische Arboviren durchzuführen (Dengue-, Chikungunya- und Zika-Virus). Im Forschungsbericht werden die im Labor erhobenen Daten zur Vektorkompetenz einheimischer und exotischer Stechmückenarten sowie die Adaptionsfähigkeit von Viren an niedrigere Temperaturen in Zellkultur dargestellt. Das Vektorpotential der Stechmückenspezies ist dabei sehr unterschiedlich bezüglich der untersuchten Temperaturen sowie der verschiedenen Viren. Übergreifend ergibt sich, dass die Verbreitung von exotischen Arten wie Aedes albopictus mit hohem Vektorpotential verbunden ist, aber auch einheimische Arten (Aedes sticticus, Culex torrentium) beobachtet werden müssen, um auf mögliche Eintragungen neuer Arboviren vorbereitet zu sein. Quelle: Forschungsbericht

Vektorpotential einheimischer Stechmücken

Krankheitserreger, die durch Stechmücken übertragen werden, spielen weltweit eine zunehmende Rolle. Humanpathogene Erreger, wie z. B. das Chikungunya (CHIKV)- oder Dengue (DENV)-Virus werden regelmäßig durch infizierte Reiserückkehrer aus Endemiegebieten verschleppt. Unter der Voraussetzung, dass vor Ort kompetente Vektoren etabliert sind, kommt es damit auch in Europa regelmäßig zu autochthonen Übertragungen bzw. kleineren Krankheitsausbrüchen. Im Zuge des Klimawandels, könnten sich die Bedingungen für die Erregerübertragung auch in Deutschland zukünftig weiter verbessern. In der vorliegenden Arbeit wurde das Vektorpotential einheimischer Stechmücken für das CHIKV, das DENV und das ZIKA-Virus unter Berücksichtigung steigender Temperaturen untersucht. Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 05/2023.

Klimawandel begünstigt Virenverbreitung durch Stechmücken

In Deutschland lebende heimische und exotische Stechmücken können Überträger für Chikungunya- und Zika-Viren sein – so eine Analyse im Auftrag des Umweltbundesamtes. Das Risiko nimmt zu, wenn es durch den Klimawandel wärmer wird. Kehren Menschen beispielsweise von Fernreisen mit den Viren infiziert zurück, können diese bei Stichen von Mücken aufgenommen und auf andere Menschen übertragen werden. In dem Projekt „Vektorpotential einheimischer Stechmücken“ wurden sowohl ausgewählte einheimische Stechmückenarten als auch die eingewanderte Asiatische Tigermücke als mögliche Überträger für Chikungunya- (CHIKV) und Zika-Viren (ZIKV) in Deutschland berücksichtigt. Das Übertragungsrisiko durch die verschiedenen Stechmückenarten wurde in Abhängigkeit von Temperatur, Stechmückenverbreitung und der Populationsdichte des Menschen untersucht. Grundsätzlich konnte durch die datenbasierte Risikoanalyse gezeigt werden, dass nicht nur neu auftretende exotische Arten wie die Asiatische Tigermücke, sondern auch einheimische Stechmückenspezies als Überträger von eingeschleppten Erregern in Betracht gezogen und bei zukünftigen Risikobetrachtungen berücksichtigt werden müssen. Bei den untersuchten einheimischen Culex- und Aedes -Arten konnte kein Übertragungspotential für ZIKV nachgewiesen werden, mit Ausnahme der ausschließlich in Küstengebieten verbreiteten Stechmückenart Ae. detritus . Die exotische Spezies Ae. albopictus zeigte ein Übertragungspotential für ZIKV, allerdings ausschließlich bei höheren Umgebungstemperaturen. Diese Stechmücken hingegen übertragen das CHIKV bereits bei niedrigen Temperaturen. In geringerem Ausmaß übertragen auch die Überschwemmungsmücke Ae. sticticus und die weit verbreitete Art Culex torrentium das CHIKV. Durch die starke Temperaturabhängigkeit von ZIKV in Ae. albopictus und der sehr lokalen Verbreitung von Ae. sticticus in Überflutungsgebieten besteht für die Übertragung von ZIKV deutschlandweit aktuell ein sehr geringes Risiko. Im Gegensatz dazu besteht ein erhöhtes Risiko für die Zirkulation von CHIKV: Die Kombination von Temperatur, Verbreitung der übertragenden Stechmückenart und Bevölkerungsdichte führt zu einem erhöhten Risiko einer Übertragung in Nordrhein-Westfalen, dem Oberrheingebiet und dem zentralen Ostdeutschland. Mit steigender Temperatur aufgrund des Klimawandels muss langfristig mit der weiteren Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke und damit mit einem steigenden Risiko der lokalen CHIKV-Übertragung in Deutschland gerechnet werden. Bisher sind hierzulande aber Krankheitsausbrüche, die mit dieser Stechmückenart assoziiert sind, ausgeblieben. Welche Gefahren gehen von Chikungunya- und Zika-Viren aus? Die meisten ZIKV-Infektionen verlaufen symptomlos, allerdings kann eine Infektion während der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Fötus führen (zum Beispiel Mikrozephalie). Die Hauptbeschwerden des CHIK-Fiebers sind starke Muskel- und Gliederschmerzen, die eine schmerzhaft zusammengekrümmten Körperhaltung auslösen und über Monate anhalten können. Wie kann die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke in Deutschland eingedämmt werden? Präventivmaßnahmen, insbesondere gegen die weitere Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke, spielen im Hinblick auf den Schutz der menschlichen Gesundheit eine wichtige Rolle. Dazu gehören neben professionellen Überwachungsmaßnahmen auch Maßnahmen, die durch die Bevölkerung durchgeführt werden. Diese betreffen insbesondere die Verhinderung und Beseitigung von potentiellen Brutstätten. Nähere Informationen finden Sie dazu in den Handlungsempfehlungen der Nationalen Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern“ .

ERA-Net: Diagnose und Überwachung von vektorübertragenen Viren und Hämoparasiten über die Human-Wildlife-Schnittstelle im Amazonasbecken, Teilvorhaben: Gesundheit-1: Infektionskrankheiten: Früherkennungsforschung, die sowohl Screening als auch Diagnose umfasst

Das Projekt "ERA-Net: Diagnose und Überwachung von vektorübertragenen Viren und Hämoparasiten über die Human-Wildlife-Schnittstelle im Amazonasbecken, Teilvorhaben: Gesundheit-1: Infektionskrankheiten: Früherkennungsforschung, die sowohl Screening als auch Diagnose umfasst" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V..Wir werden klassische und neuartige genomische Verfahren anwenden, um auftretende Viren, z.B. Zika-Virus und Hemoparasiten, in der amazonischen Tierwelt zu erforschen. Wir werden das Verständnis für die Übertragungsdynamiken von Arboviren und Hemoparasiten über die Schnittstelle Mensch-Wildtier verbessern. Neu auftretende Pathogene werden eingehend beschrieben. Die Wildtierpopulationsdichte, Jagdregister und andere biologische und ökologische Informationen über das Untersuchungsgebiet stehen bereits durch 1992 begonnene und noch andauernde Studien zur Verfügung.

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