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Bericht: "LAWA: Bewertung Makrzoobenthos – Test MarBIT-Erweiterung (2006)"

„Das Ziel dieses Vorhabens ist es, eine Prüfung vorzunehmen, ob das für die Ostsee entwickelte Bewertungsverfahren des Makrozoobenthos der Küstengewässer gemäß WRRL auch auf die Küstengewässer der Nordsee anwendbar ist. Ist dies der Fall, soll der MarBIT auf die Verhältnisse in der Nordsee entsprechend angepasst werden. Das Ostsee-System MarBIT beruht auf der Bewertung vier verschiedener Kriterien, die als Zeiger für den ökologischen Zustand gelten: Artenvielfalt, Abundanz, Anteil sensitiver Taxa und Anteil toleranter Taxa. Für nähere Angaben des MarBIT-Systems wird auf den Bericht von MEYER ET AL. (2006) verwiesen. Die Bewertung des Zoobenthos soll auf Ebene 3 des hierarchischen Bewertungssystems nach ESCARAVAGE & YSEBART (2004) genutzt werden, um den Gesundheitszustand der Lebensgemeinschaft des Makrozoobenthos innerhalb eines definierten Ökotopes zu bewerten. Im Rahmen dieses Auftrages wurde die Eignungsprüfung in Abstimmung mit dem Auftraggeber (AG) auf das Ökotop „Sublitoral, 0–5m“ im Küstengewässertyp N2 (euhalinesWattenmeer) beschränkt. Dieses Gebiet umfaßt die Jade und die Watten des östlichen Teiles der ostfriesischen Inseln. Dazu wurden dem Auftragnehmer (AN) Datensätze von Bebrobungen, daraus generierte Artenlisten und Autökologieangaben übermittelt. Diese wurden analysiert, in die MarBITDatenbank integriert und dort weiterbearbeitet.“

Bericht: "Makrozoobenthos: Langfristige Veränderungen (1994)"

Zusammenfassender Artikel über Langzeitveränderungen des Zoobenthos im Wattenmeer. Es wird ein historischer Überblick über die Benthosforschung im Wattenmeer gegeben sowie der aktuelle Kenntnisstand über die Zusammensetzung der sublitoralen Fauna von Rinnen und Flachwassergebieten und der Fauna der Gezeitenzone im Wattenmeer widergegeben. Ursachen der Bestandsveränderungen werden diskutiert und der Versuch einer langfristigen Prognose gemacht.

Anlage_10_Massnahmeskizzen_Aland.pdf

Gewässerentwicklungskonzept Aland Anlage 10.1.1 Maßnahmeskizze Maßnahmen zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit in dem Aland Objekt: Gewässer: Landkreis: Maßnahmetyp:Querbauwerk AL_BW13– Sohlgleite Seehausen Aland, Station 25+101 Stendal punktuelle Maßnahme OWK-Nummer:MEL05OW01-00 RW (LS 110): HW (LS 110):4483758 5861763 Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Otto-von-Guericke-Straße 5 39104 Magdeburg Tel.: 0391/5810 Auftragnehmer: IHU Geologie und Analytik Gesellschaft für Ingenieur- Hydro- und Umweltgeologie mbH Dr.-Kurt-Schumacher-Str. 23 39576 Stendal Tel.: 03931/52300 Bearbeitungsstand: November 2015 Gewässerentwicklungskonzept Aland – Anlage 10.1.1 AL_BW13 Inhaltsverzeichnis 1.Zielstellung................................................................................................................... 1 2.Allgemeine Angaben ................................................................................................... 1 3.Relevante Nutzungen .................................................................................................. 3 4.Ökologische Grundlagen ............................................................................................ 5 5.Hydrologische Grundlagen ......................................................................................... 6 6.Defizite.......................................................................................................................... 7 7.Herstellung flächiges Raugerinne .............................................................................. 7 8.Bewertung der Flächenverfügbarkeit ........................................................................12 9.Grobkostenschätzung ................................................................................................13 Anlagen: Anlage 1:Übersichtskarte (1: 25.000) Anlage 2:Lage der Maßnahme (1:500) Anlage 3.1:Lageplan der Vermessung (1:500) Anlage 3.2:Längsschnitt Vermessung (1:500) Anlage 3.3:Querprofile Vermessung, P1 – P4 (1:250) Anlage 3.4:Querprofile Vermessung, P5 – P8 (1:250) Anlage 3.5:Querprofile Vermessung, Stadtgraben (1:250) Anlage 3.6:Längsschnitt Sohlgleitenkrone (1:250) Anlage 4.1:Geländemodell - Bestand (1:500) Anlage 4.2:Geländemodell - Planung (1:500) Anlage 4.3:Auftrag - Abtrag (1:500) Anlage 5.1:Längsschnitt Aland (1:500) Anlage 5.2:Querprofile Aland (1:250) IHU Geologie und Analytik, Dr.-Kurt-Schumacher-Straße 23, 39576 Stendal Gewässerentwicklungskonzept Aland – Anlage 10.1.1 AL_BW13 1. Zielstellung Die ökologische Durchgängigkeit versteht sich als ungehinderte, auf- und abwärtsgerichtete Ausbreitungsmöglichkeit für verschiedene Komponenten der Fließgewässerbiozönose von der Quelle bis zur Mündung. Das betrifft sowohl die Fischfauna, als auch das Makro- zoobenthos und die Makrophyten. Klassische Querbauwerke (Stauanlagen) aber auch weite- re Wanderhindernisse – Rohrdurchlässe, nicht passierbare Brückenbauwerke, ungeeignete Bauwerksgründungen, Dränagen o.ä. – haben dabei einen negativen Einfluss auf die ökolo- gische Durchgängigkeit eines Gewässers. Neben der mechanischen Unterbrechung durch eine Anlage treten in der Regel Sekundärwirkungen, z.B. Rückstaubereiche ohne ausrei- chende Fließbewegung, Erwärmung und Verkrautung, Verschlammung des Interstitialberei- ches etc., auf. Generell muss die standortbetrachtete Wiederherstellung der ökologischen Längspassierbarkeit eines Fließgewässers mit den ökologischen Zielstellungen im Gesamt- gewässersystem übereinstimmen. Ziel des Gewässerentwicklungskonzeptes (GEK) „Aland“ ist es, einen flussgebietsbezoge- nen Überblick über geeignete Maßnahmen zu bekommen mit deren Umsetzung der durch die EG-WRRL geforderte gute ökologische Zustand bzw. das gute ökologische Potential er- reicht werden kann. Da der Aland den mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie geforderten guten Zustand aktuell nicht aufweist, sind hier Maßnahmen zur Strukturverbesserung und zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit notwendig. Ziel der vorliegenden Planung ist die Herstel- lung bzw. Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit bei der Station 25+101. Im vor- liegenden GEK wurde diese Maßnahme als ökologisch besonders wirksam für das Gewäs- sergebiet und damit als prioritär ausgewiesen. 2. Allgemeine Angaben Lage In dem Aland befindet sich im Stadtgebiet von Seehausen (Landkreis Stendal, Land Sach- sen-Anhalt) bei Station 25+101 eine Sohlgleite bzw. Sohlschwelle (siehe Anlagen 1 + 2). Der Aland ist als Gewässer I. Ordnung eingestuft. Bauwerk Die Sohlschwelle wurde in der Vergangenheit errichtet, um einen ständigen Abschlag von ca. 400 l/s in den Stadtumfluter zu gewährleisten. Das Sohlbauwerk besteht aus Wasser- bausteinen in geschütteter Bauweise. Bei geringen Abflüssen stellen sich aufgrund des ho- hen Gefälles (ca. 2 %) niedrige Wasserspiegelhöhen auf der Steinschüttung ein, bei hohen Abflüssen resultieren hohe Fließgeschwindigkeiten (Abb. 1 - 3). Eigentum Das Bauwerk liegt vollständig im Gewässerflurstück: Gemarkung: Seehausen; Flur 3; Flurstück 696/488 IHU Geologie und Analytik, Dr.-Kurt-Schumacher-Straße 23, 39576 Stendal 1

Anlage_10_Massnahmeskizzen_Tauber_Aland.pdf

Gewässerentwicklungskonzept Aland Anlage 10.1.2 Maßnahmeskizze Maßnahmen zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit in dem Tauben Aland Objekt: Gewässer: Landkreis: Maßnahmetyp:Querbauwerk TA_BW05– Rasengitter-Betonplatten Tauber Aland, Station 8+305 Stendal punktuelle Maßnahme OWK-Nummer:MEL05OW27-00 RW (LS 110): HW (LS 110):4488689 5858829 Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Otto-von-Guericke-Straße 5 39104 Magdeburg Tel.: 0391/5810 Auftragnehmer: IHU Geologie und Analytik Gesellschaft für Ingenieur- Hydro- und Umweltgeologie mbH Dr.-Kurt-Schumacher-Str. 23 39576 Stendal Tel.: 03931/52300 Bearbeitungsstand: November 2015 Gewässerentwicklungskonzept Aland – Anlage 10.1.2 TA_BW05 Inhaltsverzeichnis 1.Zielstellung ................................................................................................................. 1 2.Allgemeine Angaben .................................................................................................. 1 3.Relevante Nutzungen ................................................................................................. 3 4.Ökologische Grundlagen ........................................................................................... 4 5.Hydrologische Grundlagen ....................................................................................... 4 6.Defizite ........................................................................................................................ 5 7.Maßnahmenbeschreibung ......................................................................................... 5 8.Bewertung der Flächenverfügbarkeit ....................................................................... 5 9.Grobkostenschätzung ............................................................................................... 6 Anlagen: Anlage 1:Übersichtskarte (1: 25.000) Anlage 2:Lage der Maßnahme (1:2.500) Anlage 3:Bauwerksskizze (1:50) IHU Geologie und Analytik, Dr.-Kurt-Schumacher-Straße 23, 39576 Stendal Gewässerentwicklungskonzept Aland – Anlage 10.1.2 TA_BW05 1. Zielstellung Die ökologische Durchgängigkeit versteht sich als ungehinderte, auf- und abwärtsgerichtete Ausbreitungsmöglichkeit für verschiedene Komponenten der Fließgewässerbiozönose von der Quelle bis zur Mündung. Das betrifft sowohl die Fischfauna, als auch das Makro- zoobenthos und die Makrophyten. Klassische Querbauwerke (Stauanlagen) aber auch weite- re Wanderhindernisse – Rohrdurchlässe, nicht passierbare Brückenbauwerke, ungeeignete Bauwerksgründungen, Dränagen o.ä. – haben dabei einen negativen Einfluss auf die ökolo- gische Durchgängigkeit eines Gewässers. Neben der mechanischen Unterbrechung durch eine Anlage treten in der Regel Sekundärwirkungen, z.B. Rückstaubereiche ohne ausrei- chende Fließbewegung, Erwärmung und Verkrautung, Verschlammung des Interstitialberei- ches etc., auf. Generell muss die standortbetrachtete Wiederherstellung der ökologischen Längspassierbarkeit eines Fließgewässers mit den ökologischen Zielstellungen im Gesamt- gewässersystem übereinstimmen. Ziel des Gewässerentwicklungskonzeptes (GEK) „Aland“ ist es, einen flussgebietsbezoge- nen Überblick über geeignete Maßnahmen zu bekommen mit deren Umsetzung der durch die EG-WRRL geforderte gute ökologische Zustand bzw. das gute ökologische Potential er- reicht werden kann. Da der Taube Aland den mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie geforderten guten Zustand aktuell nicht aufweist, sind hier Maßnahmen zur Strukturverbesserung und zur Her- stellung der ökologischen Durchgängigkeit notwendig. Ziel der vorliegenden Planung ist die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit bei der Station 8+305. Im vorliegenden GEK wurde diese Maßnahme als ökologisch besonders wirksam für das Gewässergebiet und da- mit als prioritär ausgewiesen. 2. Allgemeine Angaben Lage In dem Tauben Aland befindet sich im Gemeindegebiet von Falkenberg (Landkreis Stendal, Land Sachsen-Anhalt) bei Station 8+305 eine Verbauung der Gewässersohle, bestehend aus Rasengitter-Betonplatten (siehe Anlagen 1 + 2). Der Taube Aland ist als Gewässer II. Ordnung eingestuft. Bauwerk Zum Zeitpunkt der Gewässerbegehung am 17.02.2015 konnten ungefähr 20 Rasengitter- Betonplatten mit den Abmessungen von ca. 80 x 50 x 10 cm in der Grabensohle erkannt werden (Abb. 1, siehe Anlage 3). Möglicherweise dienten die Betonplatten in der Vergan- genheit als Furt. Im Böschungsbereich konnten keine Betonplatten festgestellt werden. Es kann jedoch nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass in den Böschungen keine Platten liegen. Durch die Gitterplatten ist die Durchgängigkeit im Gewässer beeinträchtigt. Eigentum Das Bauwerk liegt vollständig im folgenden Flurstück: Gemarkung: Schönberg; Flur 3; Flurstück 215/001 IHU Geologie und Analytik, Dr.-Kurt-Schumacher-Straße 23, 39576 Stendal 1

Monitoring der Übergangs- und Küstengewässer

Durch regelmäßige meeresbiologische und chemische Überwachungsuntersuchungen (Monitoring) wird überprüft, ob die niedersächsischen Übergangs- und Küstengewässer die Ziele der WRRL erreichen, welchen Einfluss menschliche Aktivitäten auf den Naturhaushalt und die Wasserqualität haben und ob ggf. eingeleitete Maßnahmen die gewünschten Effekte erzielen. Bei den Überwachungsprogrammen nach WRRL Überwachungsprogrammen nach WRRL wird unterschieden in Programme zur „überblicksweisen Überwachung“, zur „operativen Überwachung“ und zur „Überwachung zu Ermittlungszwecken“. Welche Programme wo zum Einsatz kommen, ist abhängig von Art und Ausmaß der Belastung der Wasserkörper. Die Ergebnisse des Monitorings bilden die Grundlage für die Zustandsbewertung der Wasserkörper nach WRRL , welche im Zuge der Bewirtschaftungspläne alle 6 Jahre an die Europäische Kommission gemeldet werden. Da zurzeit keines der niedersächsischen Übergangs- und Küstengewässer im guten Zustand ist, wird gegenwärtig im gesamten Gebiet sowohl die „überblicksweise“ als auch die „operative Überwachung“ durchgeführt. Eine „Überwachung zu Ermittlungszwecken“ wird ggf. anlassbezogen kurzfristig konzipiert und räumlich wie inhaltlich an die jeweilige Problemstellung angepasst. Neben der Überwachung des chemischen Zustands wird in den Übergangs- und Küstengewässern für jede Qualitätskomponente ein Messprogramm durchgeführt. So können repräsentative Daten für die Bewertung von chemischen und biologischen Qualitätskomponenten wie Fische, Phytoplankton, Zoobenthos, Seegras, Grünalgen und Ufervegetation erfasst werden. Die Mindestanforderungen an Parameter und Messfrequenzen sind weitgehend durch die EG-WRRL bzw. die Oberflächengewässerverordnung vorgegeben. Zur Darstellung der Messnetze gelangen Sie in der nachstehenden Tabelle durch Klicken auf die jeweilige Qualitätskomponente. Ausführlichere Informationen zum Thema „Gütemessnetz Übergangs- und Küstengewässer" finden Sie in Band 6 unserer Schriftenreihe „Küstengewässer und Ästuare“ (siehe Infospalte rechts)

absp-elbe_kap8.pdf

8 Bibliographie: Arten und Lebensräume im Land- schaftsraum Elbe - J. MARX Die vorliegende Bibliographie umfasst 1.412 Quellenangaben. Veröffentlichungen ohne di- rekten oder wesentlichen Bezug zu Arten und Lebensräumen im Landschaftsraum Elbe sind am Ende der jeweiligen Kapitel im Textteil auf-geführt. Dort finden sich auch die unveröffent- lichten Quellen (Gutachten, Manuskripte, Di- plomarbeiten etc.) und in Vorbereitung befind- liche Arbeiten. ALBRECHT, M. L. (1960): Die Elbe als Fischgewässer. - wwt Wasserwirtschaft-Wassertechnik 1 0: 461-465.BAECK, I. & LOREY, H.-G. (1997): Die Vegetation von wieder- vernäßtem Niedermoorgrünland am Rande der Pritzerber Laake. - Untere Havel : Naturkdl. Ber. 6 / 7: 36-45. ALE-AGHA, N., BRAUN, U., FEIGE, B. & JAGE, H. (2000): A new powdery milden disease on Aesculus spp. introduced in Eu- rope. - Cryptogamie, Mycol. 2 1: 89-92.BALDAMUS, E. (1852): Verzeichnis der Brutvögel der Umge- gend von Diebzig. - Naumannia : Arch. f. Ornith. 2: 55-58. 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Frank, D. & Schnitter, P. (Hrsg.): Pflanzen und Tiere in Sachsen-Anhalt Flohkrebse (Malacostraca: Amphipoda) Bestandssituation. Stand: August 2016 Erik Arndt & Wolfgang Kleinsteuber Einführung Flohkrebse (Amphipoda) werden zur Ordnung „Höhe- re Krebse“ (Malacostraca) gestellt, zu denen u. a. auch die Asseln, Garnelen und Zehnfußkrebse gehören. Sie fal- len durch ihren mehr oder weniger gekrümmten, seit- lich abgeplatteten Körper und die damit verbundenen charakteristischen Verhaltensweisen auf. Flohkrebse kön- nen sich sprunghaft vorwärts bewegen, kurze Strecken schwimmen und sich auf die Seite legen, um unter Steinen, Totholz oder am Gewässerboden liegenden Blättern Zu- flucht zu suchen. Morphologische Besonderheiten der Amphipoda sind die funktionelle Gliederung der Extre- mitäten in Greiforgane oder Schwimmbeine am mittleren Körperabschnitt bzw. Sprungorgane oder Schwimmbeine am Hinterkörper. Die Augen sind im Unterschied zu vie- len anderen Malacostraca nicht gestielt, sondern liegen als Facettenaugen im Kopfpanzer oder fehlen. Die mit- teleuropäischen Arten erreichen eine Größe von ca. 2 bis 30 mm. Weltweit werden dieser Gruppe derzeit etwa 10.000 Arten zugeordnet (Horton et al. 2016), aus Mitteleuropa sind etwa 200 Arten bekannt. Flohkrebse leben im Meer oder im Süßwasser, einige Arten auch semiterrestrisch, d. h. zeitweilig außerhalb des Wassers am Strand oder im Uferbereich von Flüssen unter Schwemmgut und Steinen. Einige Arten bauen Wohnröhren im weichen Untergrund, auf festen Unter- lagen oder an Wasserpflanzen. Amphipoda ernähren sich überwiegend von Detritus, Algen sowie Kleintieren und sind in unseren Bächen wichtige Falllaubzerkleine- rer. Trotz ihrer geringen Artenzahl erreichen Flohkreb- se durch die Ausbildung einer oft hohen Individuen- dichte einen großen Anteil an der Biomasse des Makro- zoobenthos unserer Gewässer und bilden eine bedeu- tende Nahrungsgrundlage für Fische und Wasservögel. Zudem spielen sie eine wichtige Rolle als Indikatororga- nismen bei der Fließgewässer- und Grundwasserbewer- tung (z. B. Ermittlung des Saprobienindexes als Maß für die Belastung des Wassers mit biologisch abbaubaren Substanzen). der Gewässerüberwachung durchgeführt. Damit liegt ein guter aber erst teilweise publizierter Überblick zur Be- siedlung und Ausbreitungsdynamik der Fließgewässer- Amphipoda vor (z. B. Fiedler et al. 2009). Daneben gibt es zahlreiche zeitlich und regional begrenzte Untersu- chungen im Rahmen von Forschungsprojekten oder Genehmigungsverfahren, bei welchen Makrozoobenthos erfasst wurde und auch Daten zu den Amphipoda anfie- len. Bisher erfolgte jedoch weder eine Zusammenführung dieser weit verstreuten Daten in einer Datenbank noch eine landesweite faunistische Auswertung der Daten zu Flohkrebsen. Seit einigen Jahren finden innerhalb des Gewässermonitorings auch Makrozoobenthos-Untersu- chungen in ausgewählten Standgewässern Sachsen-An- halts statt, deren Auswertung in Bezug auf vorkommen- de Amphipoda allerdings noch aussteht. Im Grundwasser werden im Auftrag des LHW seit 2008 an zahlreichen Messstellen landesweit faunistische Untersuchungen durchgeführt. Zehn Messstellen (in Lockergesteins- und Kluftleitern) wurden in ein grund- wasserfaunistisches Dauermonitoring-Programm über- nommen (Matzke et al. 2009, 2012). Aktuell wurde die Fauna ausgewählter Harzquellen untersucht (Schind- ler et al. 2016), sodass insgesamt auch für diese Lebens- räume erste Datengrundlagen vorhanden sind, ohne dass schon detaillierte Aussagen zur Bestandssituation oder -entwicklung einzelner Arten getroffen werden können. Eine weitere Schwierigkeit bei der Einschätzung der gegenwärtigen Bestandssituation der Amphipoda ergibt sich aus der hohen Besiedlungs- und Ausbreitungsdy- namik ursprünglich gebietsfremder Spezies. Die Mehr- zahl der Flohkrebsarten in Oberflächengewässern Bearbeitungsstand, Datengrundlagen Die Datengrundlagen und der Bearbeitungsstand der Amphipoda-Arten sind in Sachsen-Anhalt sehr hetero- gen. In den Fließgewässern werden durch den Landesbe- trieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) bzw. seine Vorgängereinrichtungen seit den 1990er Jah- ren regelmäßige biologische Untersuchungen im Rahmen Gammarus roeselii ist eine der drei einheimischen Flohkrebs- arten Sachsen-Anhalts, die in Fließgewässern vorkommen. Foto: M. Maňas. 583 Deutschlands wird inzwischen von Neozoa gestellt. Aus Sachsen-Anhalt sind nach Wagler (1937) mit Cryptor- chestia cavimana und wahrscheinlich Chelicorophium curvispinum (Fundortangaben: Elbe, Havel) nur zwei der inzwischen zehn nachgewiesenen neozoischen Floh- krebse schon seit etwa 80 Jahren bekannt. Gammarus tigrinus, Dikerogammarus villosus und Pontogammarus robustoides wurden in den 1990er Jahren erstmalig ge- funden, während die Neufunde der restlichen sechs Ar- ten im Zeitraum von 2003 bis 2012 erfolgten. Aus den vorstehend dargelegten Gründen kann die ta- bellarische Übersicht zunächst nur eine aktuelle Check- liste der Amphipoda Sachsen-Anhalts sein. Weiterfüh- rende Analysen – vor allem der Bestandsentwicklung – müssen zunächst offen bleiben. Bestandssituation, Bestandsentwicklung In Sachsen-Anhalt wurden 20 Amphipoda-Arten nach- gewiesen. Sieben Arten sind der Grundwasser-Fauna zuzurechnen (Schminke 2007). Sie leben in Grundwas- serleitern sowie Höhlengewässern und werden häufig in Brunnen gefunden. Manche dieser Grundwasserar- ten fängt man jedoch gelegentlich auch bei Makrozoo- benthos-Untersuchungen. Vermutlich werden sie in Quellbereichen aus dem Grundwasser ausgespült und gelangen so in die Oberflächengewässer. Von den 13 bekannten Arten der Oberflächengewässer sind nur drei Arten indigen! Die häufigste einheimische Art ist Gammarus pulex. Sie kommt in Sachsen-Anhalt in weiten Teilen des Tief- und Hügellandes aber auch im Harzer Bergland vor. Gammarus roeselii ist eben- falls weit verbreitet, tritt dabei bevorzugt in größe- ren Bächen sowie in Flüssen auf, wird jedoch sowohl in geringerer Abundanz als auch an einer geringeren Anzahl von Fundorten nachgewiesen. Gammarus fos- sarum bevorzugt kühlere Fließgewässerabschnitte und ist damit eine Charakterart des Mittelgebirgsraums (Eggers & Martens 2001). Die Art ist im niedersäch- sischen Harz verbreitet (Langheinrich et al. 2002) und wurde inzwischen auch in einigen Quellen des sach- sen-anhaltischen Teils nachgewiesen (Schindler et al. 2016). Nach unserer Recherche fehlen bisher sichere Funde aus Fließgewässern im Ostharz. Jedoch sind iso- lierte, stabile Vorkommen von G. fossarum in einzel- nen Bächen des Flämings und der Dübener Heide, die direkt in die Elbe entwässern, bekannt (Hohmann mündl. Mitt.). Der Großteil der Arten in den Oberflächengewässern (77 %) ist gebietsfremd und damit erst in der jüngeren Vergangenheit direkt oder indirekt durch menschliche Aktivitäten nach Sachsen-Anhalt gelangt. Bei der Ein- wanderung dieser Neozoen spielen Schifffahrtskanäle, die wie der Main-Donau-Kanal und der Mittellandkanal unterschiedliche Flusseinzugsgebiete verbinden und so- 584 mit natürliche Verbreitungsgrenzen überbrücken, eine herausragende Rolle. Außerdem ist der Klimawandel ein Klimawandel ein wichtiger Faktor, denn die Temperatur der Oberflächengewässer stieg in den letzten 30 Jahren messbar an und viele neozoische Flohkrebse kommen aus wärmeren Regionen in Südeuropa. Als Vektoren für die Fernausbreitung werden ferner Ballastwasser von Schiffen und der Transport in Motorbooten (z. B. in Ansaugpumpen) diskutiert (Arndt et al. 2009, Bij de Vaate et al. 2002, Fiedler et al. 2009, Gollasch et al. 2002; Tittizer et al. 2000). Bei der Etablierung ge- bietsfremder Amphipoden sind stoffliche Belastungen sowie morphologische Beeinträchtigungen der großen Flüsse nicht zu unterschätzen. Erhöhte Salzgehalte auf- grund industrieller Einleitungen verschaffen speziell aus Brackwasserbereichen stammenden Neozoa ebenso Vorteile gegenüber der heimischen Fauna wie die zur Sicherung der Bundeswasserstraßen erfolgenden mo- notonen Steinschüttungen an den Ufern, in denen eini- ge Arten zur Massenvermehrung neigen. Mit den Gattungen Dikerogammarus, Echinogamma- rus, Pontogammarus, Obesogammarus, Chelicorophium und Cryptorchestia kommt die Mehrzahl der neozo- ischen Flohkrebse aus dem ponto-kaspischen Raum (Südosteuropa). Der typische Einwanderungsweg nach Sachsen-Anhalt verläuft über die Donau, den Main- Donau-Kanal, Rhein und Mittellandkanal bis zur Elbe (Tittizer et al. 2000). Daneben existiert ein zweiter Einwanderungskorridor von Osten über das Oder- Haff, Havelgewässer und den Elbe-Havel-Kanal in die Elbe, wie Eggers & Anlauf (2005) am Beispiel von Obesogammarus crassus nachwiesen. Einige der bisher bekannten Arten sind als ökologisch problematisch einzustufen. Chelicorophium curvispinum erreicht teil- weise sehr hohe Besiedlungsdichten. Im Rhein wurden Dichten bis zu 750.000 Individuen pro Quadratmeter ermittelt (van den Brink 1993) und im vergangenen Jahrzehnt wurden auch Massenvorkommen auf den Steinschüttungen im Unterlauf der Saale beobachtet (Fiedler et al. 2009). Die Art überzieht Steine flächen- deckend mit ihren Wohnröhren und verursacht da- durch den Rückgang von Hartsubstratbesiedlern wie Schwämmen, Moostierchen, Schnecken, Egeln und Stru- delwürmern, deren potenzielle Aufenthalts-, Nahrungs- und Fortpflanzungsräume durch Chelicorophium cur- vispinum verloren gehen. Dikerogammarus villosus ist in der Lage, heimische Gammarus-Arten sowie andere neozoische Flohkrebse zu verdrängen (Dick & Platvoet 2000, Kinzler & Mai- er 2003). Diese Beobachtung konnte für den Unterlauf der Saale bestätigt werden, wo die Etablierung des großen und robusten Allesfressers zu starken Veränderungen in der Zusammensetzung des Makrozoobenthos führte. Chelicorophium curvispinum und Gammarus tigrinus wurden durch D. villosus stark dezimiert (Fiedler et al. Flohkrebse (Malacostraca: Amphipoda) 2009). Trotzdem erholten sich die Bestände verschiede- ner Schneckenarten, Strudelwürmer und Egel, die zuvor durch die Wohnröhren von Chelicorophium curvispi- num zurückgedrängt wurden, nicht. Vermutlich kön- nen sich diese Eier bzw. Kokons ablegenden Arten nicht mehr ausreichend reproduzieren, da ihre Gelege von Dikerogammarus villosus gefressen werden. Heute ist D. villosus im Unterlauf der Saale und in der Mittelelbe die häufigste Flohkrebsart. Unter den neozoischen Flohkrebsen stellt der aus Nordamerika stammende Gammarus tigrinus hinsicht- lich seiner Ökologie und Einwanderungswege eine Ausnahme dar. Die auch als Tigerflohkrebs bezeichne- te Art ist euryhalin und verträgt starke Schwankungen des Salzgehalts. Sie wurde 1957 im Gebiet der Werra ausgesetzt und bildete in dem stark versalzten Fluss innerhalb kurzer Zeit extrem hohe Bestände (Schmitz 1960). Im Jahr 1976 erfolgte die Aussetzung der Art in der Elbe (Eggers & Martens 2001), seit den 1980er Jahren verbreitete sie sich in weiten Teilen West- und Norddeutschlands, wanderte Anfang der 1990er Jahre in der Elbe flussaufwärts und wurde 1997 erstmalig in der Saale nachgewiesen (Fiedler et al. 2009). Aktuell kommt G. tigrinus in Elbe, Havel, Saale sowie in einigen ihrer Zuflüsse vor. In jüngerer Vergangenheit haben Obesogammarus crassus (Eggers & Anlauf 2005: Elbe bei Wittenberge; LHW 2014: Mittellandkanal), Dikerogammarus haemo- baphes (Eggers & Anlauf 2005; LHW: seit 2006) und Echinogammarus trichiatus (LHW: 2009 im Mittelland- kanal bei Elbeu sowie ab 2010 in der Elbe) Sachsen- Anhalt erreicht. Echinogammarus trichiatus wurde zu- vor im Stichkanal Salzgitter, einem Teil des östlichen Mittellandkanals in Niedersachsen (Eggers 2005) sowie in der brandenburgischen Havel (Müller & Eggers 2006) nachgewiesen, sodass er zu dieser Zeit wahr- scheinlich auch schon in Sachsen-Anhalt vorkam. Dass in den nächsten Jahren mit dem Einwandern weiterer gebietsfremder Arten in das Bundesland zu rechnen ist, zeigt der aktuelle Erstnachweis von Echinogammarus ischnus (seit 2012 in der Elbe). Im norddeutschen Raum hat sich z. B. Crangonyx pseudogracilis (Gerdes & Eggers 2007) bereits etabliert. Die beschriebenen Flohkrebse bewohnen primär Fließgewässer. Gammarus tigrinus, Pontogammarus ro- bustoides und Obesogammarus crassus sind jedoch auch in der Lage, sich in Seen und Teichen anzusiedeln (Arbaciauskas 2002, Schmitz 1960). Die bei uns hei- mischen Gammarus roeselii, G. pulex und Niphargus spec. sowie die neozoischen Chelicorophium curvispinum und Dikerogammarus villosus treten in Sachsen-Anhalt auch in Tagebauseen auf, die mit Fremdwasser geflutet wur- den (Arndt et al., unveröffentlichte Daten aus den Jah- ren 2005–2009 von den Tagebauseen Geiseltal und Mer- seburg-Ost). Hier sollte weiter verfolgt werden, ob sich diese offensichtlich eingespülten Arten in ihrem neuen Lebensraum etablieren können und welche Auswirkun- gen dabei ggf. auf das weitere Makrozoobenthos ent- stehen. Der semiterrestrisch lebende Flohkrebs Cryptorchestia cavimana wird bei Makrozoobenthos-Untersuchungen kaum erfasst. Die in Saale und Unstrut bei Fiedler et al. (2009) angegebene Verbreitung kann durch aktuelle Beobachtungen (2015/2016 Kleinsteuber) bestätigt werden. Über das Vorkommen in der Elbe oder ih- ren Zuflüssen Havel und Mulde liegen keine aktuellen Beobachtungen vor. Danksagung Wir danken Annette Westermann und Dr. Jürgen Bäthe herzlich für die Möglichkeit, mit ihren außerge- wöhnlichen Fotos das Artkapitel anschaulich zu machen. Frau Westermann danken wir außerdem für Informatio- nen zu den Höhlenflohkrebsen im Umfeld des Harzes. Gleichermaßen bedanken wir uns bei Martina Jährling, Peggy Lommatzsch, Dr. Mathias Hohmann und Dr. Ralph Metzger für die Möglichkeit der Nutzung ihrer im Rahmen des Fließgewässer-Monitorings des Landes- betriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt erhobenen Amphipoda-Daten. Ein besonderer Dank gilt den ehemaligen Studieren- den der Hochschule Anhalt, die im Rahmen verschie- dener Projekte Makrozoobenthos-Daten unter erheb- lichem Zeitaufwand und häufig auch schwierigen Vor- Ort-Bedingungen in Tagebauen erhoben und in ihren Projekt- oder Abschlussarbeiten dokumentiert haben: Stephan Fiedler, Erik Grafenhorst, Kamilla Kubaczynski, Fanziska Döll, Lisa Birkigt, Thomas Glinka, Christopher Kunze und Torsten Ruf. Der aus Südosteuropa kommende Dikerogammarus villosus ist in zahlreichen großen Flüssen Deutschlands, darunter in der Elbe und unteren Saale die dominierende Flohkrebsart. Mit bis zu 30 mm Körperlänge wird er deutlich größer als unsere einheimischen Arten. Foto: J. Bäthe. 585

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Gewässerbericht 2005 - 2008 Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) - Fließgewässer OWK - Nr in ST HauptgewässerMulde Gewässerabschnitt von - bisvon Muldestausee bis Einmündung Freiberger Mulde Gewässer - Kategorie Fim OWK vorherrschender LAWA-Fliessgewässertyp 17 kiesgeprägte Tieflandflüsse Fläche OWK -gesamt:226,27 km² Fläche-Sachsen-Anhalt :44,51 km² VM01OW01-00 Koordinierungsraum MES OWK-Code WRRL DESN_54-7 OWK-Anteil ST Fließgewässerlänge in Sachsen-Anhalt: km 11 Gewässeranteil Bewertung durch Die Gewässer im Wasserkörper sind zum überwiegenden Teil natürlich Sachsen Das Umweltziel besteht in der Erreichung des "Guten Zustandes" unbefriedigend Gesamtbewertung Öko- Zustand Biologische Qualitätskomponenten Phyto- plankton Makrophyten-Phytobenthos Diatomeen übriges Phytobenthos Makrophyten Makro- zoobenthosFische gutgut unbefriedigend unbefriedigend Hinweis: Ergebnisse der biologischen Untersuchungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Hydromorphologie (nur OWK, für die Sachsen-Anhalt zuständig ist) Wasserhaushalt Durchgängikeit Morphologie (nur Gewässerabschnitte in ST) Gesamtstruktur Anteil in Klasse in % 1 und 2 bisher nicht bewertet 3, 4 und 5 6 und 7 unklassifiziert bisher nicht bewertet allgemeine chem-phys Parameter O-Wert nicht eingehalten Hinweis: Überschreitungen der Orientierungs- bzw. Hintergrundwerte je Messstelle sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Bewertung spezifische Schadstoffe: nicht ok Hinweis: QN-Überschreitungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen gut Gesamtbewertung Chemischer Zustand Hinweis: QN-Überschreitungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Belastungsschwerpunkte im OWK Im OWK wurden folgende Schwerpunkte als Ursachen für die Defizite ermittelt (Stand Oktober 2009) Punktquellen diffuse Quellen Ablfussregulierungen andere Belastungen Kläranlagen größer 50 EW (alle Kläranlagen im OWK, unabhängig von den Auswirkungen auf die Gewässer) keine Kleinkläranlagen vorhanden? ja Industr. Direkteinleiter vorhanden? nein Belastung durch OWK oberhalb? geplante Maßnahmen innerhalb des ersten Bewirtschaftungszeitraumes Am 22.12.2009 traten der erste Bewirtschaftungsplan und das erste Maßnahmenprogramm für die Flussgebiete Elbe und Weser in Kraft. Beide gelten jeweils für sechs Jahre – also bis zum 22.12.2015. Nähere Informationen zu geplanten Maßnahmen in allen OWK finden Sie im Menüpunkt "Bewirtschaftungsplan und Maßnahmeprogramm" unter www.saubereswasser.sachsen-anhalt.de Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 394 von 834 Gewässerbericht 2005 - 2008 Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) - Fließgewässer OWK - Nr in ST HauptgewässerMulde Gewässerabschnitt von - bisvon Muldestausee bis Einmündung Freiberger Mulde VM01OW01-00 Koordinierungsraum MES Bewertung der Ergebnisse der Biokomponenten an den einzelnen Gewässern und Messstellen im OWK Gewässer Messstelle MST-NRPhyto planktonMakrophyten Phytobenthos mäßig Muldesüdwestl. Rösa2130009unbefriedigend MuldeZulauf Stausee2130010mäßig Makrozoo benthos Fische gut mäßig Bewertung der allgemeinen chem-phys Parameter an den einzelnen Gewässern und Messstellen im OWK Gewässer Mulde Messstelle Zulauf Stausee MST-Nr 2130010 Kompartiment Wasser festgestellte Überschreitung d. Orientierungswerte pH Bewertung der spezifischen Schadstoffe des ökolog. Zustandes an den einzelnen Gewässern und Messstellen im OWK Gewässer Mulde Messstelle Zulauf Stausee MST-Nr 2130010 Kompartiment Wasser QN-Überschreitungen für gebietsspezifische Stofffe keine Bewertung der Schadstoffe des chemischen Zustandes an den einzelnen Gewässern und Messstellen im OWK Gewässer Mulde Messstelle Zulauf Stausee MST-Nr 2130010 Kompartiment Wasser QN-Überschreitungen - Chemischer Zustand keine Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 395 von 834 Gewässerbericht 2005 - 2008 Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) - Fließgewässer OWK - Nr in ST HauptgewässerGraben aus Tiefensee Gewässerabschnitt von - bisincl. Zschernegraben Gewässer - Kategorie Fim OWK vorherrschender LAWA-Fliessgewässertyp Fläche OWK -gesamt:7,97 km² Fläche-Sachsen-Anhalt :0,76 km² VM01OW01-01 Koordinierungsraum MES OWK-Code WRRL DESN_54956 OWK-Anteil ST Fließgewässerlänge in Sachsen-Anhalt: km 4 grenzbildendes Gewässer Bewertung durch Die Gewässer im Wasserkörper sind zum überwiegenden Teil -- Sachsen Das Umweltziel besteht in der Erreichung -- Gesamtbewertung Öko- -- Biologische Qualitätskomponenten Phyto- plankton Makrophyten-Phytobenthos Diatomeen übriges Phytobenthos Makrophyten Makro- zoobenthos Fische Hinweis: Ergebnisse der biologischen Untersuchungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Hydromorphologie (nur OWK, für die Sachsen-Anhalt zuständig ist) Wasserhaushalt Durchgängikeit Morphologie (nur Gewässerabschnitte in ST) Gesamtstruktur Anteil in Klasse in % 1 und 2 bisher nicht bewertet 3, 4 und 5 6 und 7 unklassifiziert bisher nicht bewertet allgemeine chem-phys Parameter Hinweis: Überschreitungen der Orientierungs- bzw. Hintergrundwerte je Messstelle sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Bewertung spezifische Schadstoffe: Hinweis: QN-Überschreitungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Gesamtbewertung Chemischer Zustand Hinweis: QN-Überschreitungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Belastungsschwerpunkte im OWK Im OWK wurden folgende Schwerpunkte als Ursachen für die Defizite ermittelt (Stand Oktober 2009) Punktquellen diffuse Quellen Ablfussregulierungen andere Belastungen Kläranlagen größer 50 EW (alle Kläranlagen im OWK, unabhängig von den Auswirkungen auf die Gewässer) keine Kleinkläranlagen vorhanden? nein Industr. Direkteinleiter vorhanden? nein Belastung durch OWK oberhalb? geplante Maßnahmen innerhalb des ersten Bewirtschaftungszeitraumes Am 22.12.2009 traten der erste Bewirtschaftungsplan und das erste Maßnahmenprogramm für die Flussgebiete Elbe und Weser in Kraft. Beide gelten jeweils für sechs Jahre – also bis zum 22.12.2015. Nähere Informationen zu geplanten Maßnahmen in allen OWK finden Sie im Menüpunkt "Bewirtschaftungsplan und Maßnahmeprogramm" unter www.saubereswasser.sachsen-anhalt.de Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 396 von 834

OWK-Datenblaetter-2009-2013.pdf

Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) in Sachsen-Anhalt OWK-Name Bewertungszeitraum 2009 - 2013 OWK-Code ST Havel - Gnevsdorfer Vorfluter Gewässerabschnitt von Wehrgruppe Quitzöbel bis Mündung in die Elbe von - bis Gewässer - Kategorie Fließgewässer im OWK vorherrschender Gewässertyp nach LAWA K Kanal Fließgewässerlänge in Sachsen-Anhalt (km): 1,2 Koordinierungsraum HAVOW01-00HAV OWK-Code bundesweitBewertung durch DEST_HAVOW01-00Sachsen-Anhalt OWK-Fläche (km²) OWK -gesamt : 2,56 Anteil ST : 0,87OWK-Anteil ST (%) 33,9 Die Gewässer im Wasserkörper sind überwiegend künstlich (AWB) Das Umweltziel besteht in der Erreichung des guten ökologischenPotenzials und des guten chemischen Zustandes.Flächennutzung in % (nur ST-Anteil) - CORINE 2006 Gesamtbewertung ökologisches PotenzialGesamtbewertung chemischer Zustand Acker Zuverlässigkeit der Bewertung (confidence level): Phyto- plankton (PP) Diatomeenübriges PBMakrophyten nicht bewertetnicht bewertet nicht bewertet nicht bewertet Makro- zoobenthos (MZB) gut Stoffe >UQN: (F) -- Pestizide gut nicht bewertet -- Industriechemikalien Die Detailergebnisse an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen.Stoffe >UQN: unterstützend: Hydromorphologieandere Schadstoffe Wasserhaushalt schlechter als gut Durchgängigkeit gut gut Morphologie unterstützend: Allgemeine chemisch-physikalische Parameter (ACP) schlechter als gut gut -- gut Stoffe >UQN: -- Nitrat O-Wert nicht eingehalten Parameter, die die Orientierungswerte nicht einhalten: O2; TOC; pH-max; P-ges; ortho-P gut Die Bewertungen der einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen. Die Bewertungen der einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen. Bewertung spezifische Schadstoffe nicht gut Schwermetalle Fische Stoffe >UQN: nicht bewertet 22,0 Wasser nicht bewertet nicht bewertet sonstige Bewertung entspr. Anlage 7 OGewV 2011 low Makrophyten-Phytobenthos (MP-PB) Wald 78,0 nicht bewertet Biologische Qualitätskomponenten Grünland keine Überschreitungen Biota Stoffe, die die UQN überschreiten:--Ergebnisse Sachsen-Anhaltnicht bewertet Die Bewertungen der einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen.bundesweite Festlegung zu Quecksilber in Biotanicht gut Belastungen im OWK Die Untersuchungsergebnisse der biologischen Qualitätskomponenten weisen auf folgende Belastungen hin (Abkürzungen s.o.): Berichterstattung 2015 an die EU (Datenschablonen August 2015) - gemeldete Belastungsschwerpunkte im OWK diffuse Quellen Punktquellen Wasser- entnahmen Abfluss- regulierungen andere Belastungen ja Kommunale Kläranlagen (KA) > 50 EW im OWK mit Einleitgewässer (2009-2013; alle KA, unabhängig von den Auswirkungen auf die Gewässer) KA der Größenklasse 5 (>100.000 EW)-- KA der Größenklasse 4 (10.001 - 100.000 EW)-- KA der Größenklasse 3 (5.001 - 10.000 EW)-- KA der Größenklasse 2 (1.000 - 5.000 EW)-- KA der Größenklasse 1 (<1.000 EW)-- Industrielle und gewerbliche Direkteinleitungen (Stand Dez. 2015; alle unterschiedlichen Mengenangaben umgerechnet auf m³/d mit 24 h/d) Gesamt-Anzahl der Einleitstellen im OWK -- Anzahl < 50 m³/d -- Anzahl 50 ... 200 m³/d Ergebnisse der Modellierung der Nährstoff-Einträge in Sachsen-Anhalt (GROWA-WEKU 2014) -- Anzahl > 200 m³/d P-gesamt Gesamteintrag in t/a -- N-gesamt 0,02 0,27 Anteil Punktquellen (%)Komm KA, Ind.-KA, KleinKA, Trennkanalisation, Mischwasserentlastung64 Anteil diffuse Quellen (%)atmosphär. Deposition, Dränagen, Grundwasser, Zwischenabfluss, Erosion, Abschwemmung9496 Informationen zu geplanten Maßnahmen in den OWK Sachsen-Anhalts finden Sie im Menüpunkt "Bewirtschaftungsplanung" unter www.saubereswasser.sachsen-anhalt.de Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 1 von 673 Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) in Sachsen-Anhalt OWK-Name Bewertungszeitraum 2009 - 2013 OWK-Code ST Havel - Gnevsdorfer Vorfluter Gewässerabschnitt von Wehrgruppe Quitzöbel bis Mündung in die Elbe von - bis Koordinierungsraum HAVOW01-00HAV OWK-Code bundesweitBewertung durch DEST_HAVOW01-00Sachsen-Anhalt Detailergebnisse Biokomponenten - Bewertung der einzelnen Messstellen im OWK 3 1 0 2 2 1 0 2 - 3 - 9 0 0 2 - - 0 1 0 2 - - - 1 1 0 2 - - 2 - 2 1 0 2 1 1 0 2 - - - 3 1 0 2 4 4 4 9 0 0 2 0 1 0 2 - - - 0 1 0 2 4 - - 1 1 0 2 9 0 0 2 - 3 3 2 1 0 2 E 410723 - 3 1 0 2 3 1,5 km sw Quitzöbel - - 9 0 0 2 O 410725Gnevsdorfer Vorfluter - - 0 1 0 2 Art MST-Nr Fische - - 1 1 0 2 Messstelle Abbendorf MZB - - - 2 1 0 2 Gewässer Gnevsdorfer Vorfluter MP/PB - 3 1 0 2 Phytoplankton Legende 1=sehr gut 2=gut 3=mäßig 4=unbefriedigend 5=schlecht - Einhaltung/Nichteinhaltung der Orientierungswerte der Allg. chem-phys Parameter (ACP) und UQN-Überschreitungen der spezifischen Schadstoffe Gewässer Messstelle Art MST-Nr Kompartiment ACP > O-WertAnlage 5 OGewV 2011 Stoffe > QN O2; TOC; pH-max; P-ges; ortho-Pkeine Überschreitungen (FG = Fließgew.) Gnevsdorfer Vorfluter Abbendorf O 410725 Einzelprobe FG Bewertung der einzelnen Messstellen im OWK - Stoffe für den chemischen Zustand Gewässer Gnevsdorfer Vorfluter Messstelle Abbendorf Legende Messstellen-Art: Art MST-Nr Kompartiment O 410725 (FG = Fließgew.) Einzelprobe FG Anlage 7 OGewV 2011 Stoffe > QN keine Überschreitungen Ü = Überblicks-Messstelle, O = Operative Messstelle, E = Messstelle Ermittlungsuntersuchung Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 2 von 673 Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) in Sachsen-Anhalt OWK-Name Bewertungszeitraum 2009 - 2013 OWK-Code ST Elbe-Havel-Kanal Gewässerabschnitt von Doppelschleuse Hohenwarthe bis Havel (BB) von - bis Gewässer - Kategorie Fließgewässer im OWK vorherrschender Gewässertyp nach LAWA K Kanal Fließgewässerlänge in Sachsen-Anhalt (km): 85,3 Koordinierungsraum HAVOW03-00HAV OWK-Code bundesweitBewertung durch DEST_HAVOW03-00Sachsen-Anhalt OWK-Fläche (km²) OWK -gesamt : 117,40 Anteil ST : 116,50OWK-Anteil ST (%) 99,2 Die Gewässer im Wasserkörper sind überwiegend künstlich (AWB) Das Umweltziel besteht in der Erreichung des guten ökologischenPotenzials und des guten chemischen Zustandes.Flächennutzung in % (nur ST-Anteil) - CORINE 2006 Gesamtbewertung ökologisches PotenzialGesamtbewertung chemischer Zustand nicht bewertet Zuverlässigkeit der Bewertung (confidence level): Waldsonstige 7,241,511,6 Diatomeenübriges PBMakrophyten nicht bewertetnicht bewertetnicht bewertet nicht bewertet Makro- zoobenthos (MZB) Bewertung entspr. Anlage 7 OGewV 2011 Schwermetalle Fische gut Stoffe >UQN: (F) -- Pestizide gut Stoffe >UQN: nicht bewertet nicht bewertet -- Industriechemikalien Die Detailergebnisse an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen.Stoffe >UQN: unterstützend: Hydromorphologieandere Schadstoffe Wasserhaushalt schlechter als gut schlechter als gut Durchgängigkeit schlechter als gut Morphologie unterstützend: Allgemeine chemisch-physikalische Parameter (ACP) schlechter als gut gut -- nicht gut Stoffe >UQN: SUMBP+IP Nitrat O-Wert nicht eingehalten Parameter, die die Orientierungswerte nicht einhalten: O2; pH-max gut Die Bewertungen der einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen. Die Bewertungen der einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen. Bewertung spezifische Schadstoffe nicht gut Wasser nicht bewertet Makrophyten-Phytobenthos (MP-PB) nicht bewertet Grünland39,7 low Biologische Qualitätskomponenten Phyto- plankton (PP) Acker keine Überschreitungen Biota Stoffe, die die UQN überschreiten:--Ergebnisse Sachsen-Anhaltnicht bewertet Die Bewertungen der einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen.bundesweite Festlegung zu Quecksilber in Biotanicht gut Belastungen im OWK Die Untersuchungsergebnisse der biologischen Qualitätskomponenten weisen auf folgende Belastungen hin (Abkürzungen s.o.): Berichterstattung 2015 an die EU (Datenschablonen August 2015) - gemeldete Belastungsschwerpunkte im OWK Punktquellendiffuse QuellenWasser- entnahmen jajaja Abfluss- regulierungen andere Belastungen Kommunale Kläranlagen (KA) > 50 EW im OWK mit Einleitgewässer (2009-2013; alle KA, unabhängig von den Auswirkungen auf die Gewässer) KA der Größenklasse 5 (>100.000 EW)-- KA der Größenklasse 4 (10.001 - 100.000 EW)KA Refood ARA Genthin-> Elbe-Havel-K. KA der Größenklasse 3 (5.001 - 10.000 EW)-- KA der Größenklasse 2 (1.000 - 5.000 EW)-- KA der Größenklasse 1 (<1.000 EW)-- Industrielle und gewerbliche Direkteinleitungen (Stand Dez. 2015; alle unterschiedlichen Mengenangaben umgerechnet auf m³/d mit 24 h/d) Gesamt-Anzahl der Einleitstellen im OWK 1 Anzahl < 50 m³/d -- Anzahl 50 ... 200 m³/d Ergebnisse der Modellierung der Nährstoff-Einträge in Sachsen-Anhalt (GROWA-WEKU 2014) -- Anzahl > 200 m³/d P-gesamt Gesamteintrag in t/a 1 N-gesamt 1,87 71,03 Anteil Punktquellen (%)Komm KA, Ind.-KA, KleinKA, Trennkanalisation, Mischwasserentlastung6127 Anteil diffuse Quellen (%)atmosphär. Deposition, Dränagen, Grundwasser, Zwischenabfluss, Erosion, Abschwemmung3973 Informationen zu geplanten Maßnahmen in den OWK Sachsen-Anhalts finden Sie im Menüpunkt "Bewirtschaftungsplanung" unter www.saubereswasser.sachsen-anhalt.de Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 3 von 673

Ghostscript wrapper for K:\2011\DE0116\DE0111.000681_GewBer-LSA\0121_Gewässerbericht-LSA\02_DatenAus

Gewässerbericht 2005 - 2008 Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) - Fließgewässer OWK - Nr in ST HauptgewässerBode Gewässerabschnitt von - bisvon Wehr Staßfurt bis Mündung in die Saale Gewässer - Kategorie Fim OWK vorherrschender LAWA-Fliessgewässertyp 17 kiesgeprägte Tieflandflüsse Fläche OWK -gesamt:70,07 km² Fläche-Sachsen-Anhalt :70,07 km² SAL19OW01-00 Koordinierungsraum SAL OWK-Code WRRL DEST_SAL19OW01-00 OWK-Anteil ST Fließgewässerlänge in Sachsen-Anhalt: km 20 100 % Bewertung durch Die Gewässer im Wasserkörper sind zum überwiegenden Teil natürlich Sachsen-Anhalt Das Umweltziel besteht in der Erreichung des "Guten Zustandes" schlecht Gesamtbewertung Öko- Zustand Biologische Qualitätskomponenten schlecht Makrophyten-Phytobenthos Phyto- plankton Diatomeen übriges Phytobenthos Makrophyten Fische Makro- zoobenthos schlecht Hinweis: Ergebnisse der biologischen Untersuchungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Hydromorphologie (nur OWK, für die Sachsen-Anhalt zuständig ist) Wasserhaushalt Durchgängikeit Morphologie (nur Gewässerabschnitte in ST) Gesamtstruktur Anteil in Klasse in % 1 und 2 bisher nicht bewertet 3, 4 und 5 bisher nicht bewertet allgemeine chem-phys Parameter 6 und 7unklassifiziert 92,47,6 O-Wert nicht eingehalten Hinweis: Überschreitungen der Orientierungs- bzw. Hintergrundwerte je Messstelle sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Bewertung spezifische Schadstoffe: ok Hinweis: QN-Überschreitungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen gut Gesamtbewertung Chemischer Zustand Hinweis: QN-Überschreitungen an den einzelnen Messstellen sind der umseitigen Übersicht zu entnehmen Belastungsschwerpunkte im OWK Im OWK wurden folgende Schwerpunkte als Ursachen für die Defizite ermittelt (Stand Oktober 2009) Punktquellen ja diffuse Quellen ja Ablfussregulierungen ja andere Belastungen ja Kläranlagen größer 50 EW (alle Kläranlagen im OWK, unabhängig von den Auswirkungen auf die Gewässer) Hecklingen-->Zflgr. z Heckl. Haup + Staßfurt (neu)-->Bode Kleinkläranlagen vorhanden? ja Industr. Direkteinleiter vorhanden? ja Belastung durch OWK oberhalb? unklar geplante Maßnahmen innerhalb des ersten Bewirtschaftungszeitraumes Am 22.12.2009 traten der erste Bewirtschaftungsplan und das erste Maßnahmenprogramm für die Flussgebiete Elbe und Weser in Kraft. Beide gelten jeweils für sechs Jahre – also bis zum 22.12.2015. Nähere Informationen zu geplanten Maßnahmen in allen OWK finden Sie im Menüpunkt "Bewirtschaftungsplan und Maßnahmeprogramm" unter www.saubereswasser.sachsen-anhalt.de Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 718 von 834 Gewässerbericht 2005 - 2008 Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) - Fließgewässer OWK - Nr in ST HauptgewässerBode Gewässerabschnitt von - bisvon Wehr Staßfurt bis Mündung in die Saale SAL19OW01-00 Koordinierungsraum SAL Bewertung der Ergebnisse der Biokomponenten an den einzelnen Gewässern und Messstellen im OWK Gewässer MessstelleMST-NRBodeSFT -kl. Br. oh Mündung Mühlengraben Staßfurt, oh Liethe- Mündung (Höhe "real" - uh Staßfurt, uh Metallgießerei (oh Kanal 4 HohenerxlebenBodeNeugattersleben410195BodeNienburg410199schlecht Hecklinger HauptgrabenBereich Horst Staßfurt414655unbefriedigend Bode Bode Bode Phyto plankton Makrophyten Phytobenthos Makrozoo benthosFische 410190schlechtschlecht 410191schlecht410192schlecht410193schlecht unbefriedigend schlecht unbefriedigend mäßig Bewertung der allgemeinen chem-phys Parameter an den einzelnen Gewässern und Messstellen im OWK Gewässer Bode Messstelle MST-Nr Kompartiment festgestellte Überschreitung d. Orientierungswerte 2610195Schwebstoff410185Wasserkeine 410191WasserCl, NH4-N 410192WasserCl, NH4-N BodeStaßfurt, oh Liethe- Mündung (Höhe uh Staßfurt, uh Metallgießerei (oh Hohenerxleben410193WasserO2, TOC, Cl, NH4-N BodeNeugattersleben410195WasserO2, Cl, NH4-N Bodeoh Nienburg410198WasserO2, Cl, P-ges, NH4-N BodeNienburg410199WasserO2, Cl, NH4-N Hecklinger HauptgrabenBereich Horst Staßfurt414655WasserO2, Cl, pH, P-ges, P-ortho, NH4-N Bode Bode Bode Neugattersleben (Zentri) Staßfurt-Wehr O2, TOC Bewertung der spezifischen Schadstoffe des ökolog. Zustandes an den einzelnen Gewässern und Messstellen im OWK KompartimentQN-Überschreitungen für gebietsspezifische Stofffe Bode Gewässer Neugattersleben (Zentri)2610195Schwebstoffkeine BodeStaßfurt-Wehr410185Wasserkeine Bode410191Wasserkeine 410192Wasserkeine BodeStaßfurt, oh Liethe- Mündung (Höhe "real" - uh Staßfurt, uh Metallgießerei (oh Kanal Hohenerxleben410193Wasserkeine BodeNeugattersleben410195Wasserkeine Bodeoh Nienburg410198Wasserkeine BodeNienburg410199Wasserkeine Hecklinger HauptgrabenBereich Horst Staßfurt414655Wasserkeine Bode Messstelle MST-Nr Bewertung der Schadstoffe des chemischen Zustandes an den einzelnen Gewässern und Messstellen im OWK KompartimentQN-Überschreitungen - Chemischer Zustand Bode Gewässer Neugattersleben (Zentri)2610195Schwebstoffkeine BodeStaßfurt-Wehr410185Wasserkeine BodeStaßfurt, oh Liethe- Mündung (Höhe "real" - uh Staßfurt, uh Metallgießerei (oh Kanal Hohenerxleben410191Wasserkeine 410192Wasserkeine 410193Wasserkeine Bode Bode Messstelle MST-Nr Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 719 von 834 Gewässerbericht 2005 - 2008 Datenblätter für Oberflächenwasserkörper (OWK) - Fließgewässer OWK - Nr in ST HauptgewässerBode Gewässerabschnitt von - bisvon Wehr Staßfurt bis Mündung in die Saale SAL19OW01-00 Koordinierungsraum SAL BodeNeugattersleben410195Wasserkeine Bodeoh Nienburg410198Wasserkeine BodeNienburg410199Wasserkeine Hecklinger HauptgrabenBereich Horst Staßfurt414655Wasserkeine Gewässerkundlicher Landesdienst Sachgebiet Chemie Seite 720 von 834

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