API src

Found 82 results.

Related terms

Institut für Hygiene und Umwelt (HU)

Das Institut für Hygiene und Umwelt ist ein modernes Dienstleistungszentrum für den Verbraucher-, Gesundheits- und Umweltschutz. Das Institut setzt sich aus den drei Bereichen "Lebensmittelsicherheit und Zoonosen", "Hygiene und Infektionsmedizin" und "Umweltuntersuchungen" zusammen.

Zusammenhänge zwischen Umweltveränderungen und Infektionskrankheiten (Zoonosen)

Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung, Regenwaldvernichtung, illegalen Tierhandel und Infektionskrankheiten, eingeschleppte Krankheitsüberträger wie Tigermücke; Berichterstattung der Landesregierung im Ausschuss für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten

Abteilung 8 – Verbraucherschutz, Tierschutz, Tiergesundheit, Agrarmarkt

Die Abteilung 8 bearbeitet alle Angelegenheiten, die die Sicherheit von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, kosmetischen Mitteln sowie von Futtermitteln, Saatgut und Düngemitteln betreffen. Auch Tierschutzbelange und die Bekämpfung von Tierseuchen sowie die Überwachung von Tierarzneimitteln stehen hier im besonderen Fokus. Im Rahmen der Marktüberwachung wird der Öko-Landbau ebenso überwacht wie die Handelsklassen und die Rindfleischetikettierung. Unsere Haupttätigkeitsfelder Überwachung Überwachung des Verkehrs mit Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, kosmetischen Mitteln, Tabak, Futtermitteln, Saatgut und Düngemitteln inkl. der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen Erarbeitung und Koordinierung von risikobasierten Untersuchungs- und Kontrollprogrammen Bearbeitung von Warnmeldungen im Rahmen des Schnellwarnsystems der EU (Kontaktstelle RASFF und RAPEX) Überwachung von Maßnahmen zur Tierseuchenbekämpfung (Sanierungsmassnahmen) und von Programmen zur Erfassung und Vermeidung von Zoonosen Überwachung der Vorschriften zum Tierschutz bei der Haltung und beim Transport von Tieren sowie bei der Schlachtung Weitere Informationen finden Sie hier: Gesundheitlicher Verbraucherschutz Marktüberwachung Tiere Inspektion / Zulassung Handelsklassenüberwachung bei Obst und Gemüse im Großhandel, bei Eiern sowie bei Vieh und Fleisch einschließlich der amtlichen Preisnotierung Fleisch Inspektion von Herstellungsprozessen einschließlich technischer Kontrollen (Maschinentechnischer Sachverständiger) Zulassung und Inspektion von Tierarzneimittelherstellern sowie die Kontrolle des Handels mit Tierarzneimitteln Zulassung und Überwachung von Lebensmittelbetrieben für den EU-Handel und von Betrieben, die Nutztiere EU-weit handeln Überwachung und Zulassung von Öko-Kontrollstellen Zulassung und Inspektion von Betrieben zur Entsorgung tierischer Nebenprodukte (Tierkörperbeseitigung) Fachaufsicht / Krisenbewältigung Fachliche Aufsicht gegenüber den Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte und gegenüber den staatlichen und kommunalen Untersuchnungseinrichtungen Bei Ausbruch einer Tierseuche wird das Landes-Tierseuchen-Kontrollzentrums NRW (LaTiKo) aktiviert Die Geschäftsstelle des Arbeitsstabes der Task Force Tierseuchenbekämpfung, ein Bund-Länder-Gremium, ist in der Abteilung 8 organisatorisch eingebunden. Aufgabe des Arbeitsstabes ist die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten und Verfahren zur Unterstützung der länderübergreifenden Tierseuchenbekämpfung Hier ist die Geschäftsstelle für die 5 Tierschutzkommissionen in NRW angesiedelt, die Kommissionen beraten die Behörde bei der Entscheidung über Anträge zu Tierversuchen. Mitglieder der Tierschutzkommissionen sind Vertreter aus der Wissenschaft (Hochschulen), aus den Tierschutzverbänden und aus der Überwachung Ausbildung, Qualitäts- und Datenmanagement Die Abteilung 8 koordiniert die Aus- und Fortbildung der Fachberufe, welche im Aufgabenspektrum der Abteilung 8 liegen und führt z.T. die staatlichen Prüfungen durch. Z.B. Veterinärreferendare, Agrarreferendare, Lebensmittelkontrolleure, amtliche Kontrollassistenten, amtliche Fachassistenten, amtliche Futtermittelkontrolleure, Hufbeschlagschmiede Es wird ein Qualitätsmanagementsystem (QM) für die Abteilung 8 aufgebaut. Parallel dazu werden auch die nachgeordneten Behörden bei deren Einführung von QM-Systemen unterstützt Es wird ein integriertes DV-System Verbraucherschutz (IDV) entwickelt, das alle Behörden im gesundheitlichen Verbraucherschutz besser unterstützen soll. Dazu zählt z.B. das Verbraucherschutzportal, ein einheitliches Labordatensystem, BALVI IP sowie ein System um Lebensmittelströme im Krisenfall besser zurückverfolgen zu können

Perspektiven für eine umweltverträgliche Nutztierhaltung

Perspektiven für eine umweltverträgliche Nutztierhaltung Die Nutztierhaltung schädigt Luft, Böden, Gewässer und sie belastet das Klima. Die negativen Auswirkungen lassen sich durch kurzfristig umsetzbare verfahrenstechnische Maßnahmen (wie emissionsärmere Stallsysteme), eine bessere räumliche Verteilung der Tiere und eine Verringerung von Produktion und Konsum tierischer Lebensmittel deutlich mindern, so eine Veröffentlichung des Umweltbundesamtes. Deutschland ist verpflichtet, nationale und internationale Umwelt- und Klimaschutzziele einzuhalten. Das gilt auch für die Landwirtschaft. Da die Nutztierhaltung gravierende Auswirkungen auf Böden, Gewässer, Luft und ⁠ Klima ⁠ hat, sind zum Erreichen der Ziele Veränderungen in diesem Bereich unabdingbar. Die Veröffentlichung „Perspektiven für eine umweltverträgliche Nutztierhaltung“ des ⁠ UBA ⁠ gibt einen Überblick zu den derzeitigen Strukturen der Nutztierhaltung in Deutschland und deren Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Neben den Einträgen von Nährstoffen (Stickstoff und Phosphor) und den Emissionen von Treibhausgasen (Methan und Lachgas) sowie Luftschadstoffen (unter anderem Ammoniak) werden auch umweltrelevante Einträge von Pflanzenschutzmitteln, Tierarzneimitteln und Bioziden betrachtet. Mit kurzfristig umsetzbaren verfahrenstechnischen Maßnahmen wie zum Beispiel  einem effizienteren Umgang mit Wirtschaftsdünger und dessen vermehrter Vergärung in Biogas-Anlagen, emissionsärmeren Stallsystemen und einer nährstoffangepassten Fütterung der Tiere sowie einer besseren räumlichen Verteilung der Nutztiere auf die verfügbare landwirtschaftliche Fläche können tierische Nahrungsmittel effizienter und umweltverträglicher produziert werden. Das Potenzial dieser Maßnahmen ist jedoch begrenzt. Insbesondere für zwei wesentliche Probleme reichen die beschriebenen Maßnahmen nicht aus: der große Flächenbedarf im In- und Ausland für den Anbau von Futtermitteln und die ⁠ Emission ⁠ von Treibhausgasen durch die Nutztierhaltung. Auch bei einer Umsetzung der technischen Maßnahmen und einer verbesserten Verteilung der Tiere würden die Umwelt- und Klimaziele der Landwirtschaft voraussichtlich nicht erreicht. Daher müssen die Produktion und der Konsum von tierischen Lebensmitteln in Deutschland verringert werden – und zwar parallel.  Es ist nicht sinnvoll, wenn nur der Nutztierbestand verringert wird, aber dafür mehr Produkte aus dem Ausland importiert werden und dort zu einer höheren Umwelt- und Klimabelastung führen. Umgekehrt ist es wirkungslos, wenn zwar der Konsum in Deutschland sinkt, die bestehenden Produktionskapazitäten aber genutzt werden, um mehr tierische Lebensmittel zu exportieren. Damit würde die Umwelt- und Klimabelastung in Deutschland nicht verringert werden. Eine Reduzierung der Nutztiere hätte zahlreiche positive Umwelteffekte. Neben weniger Treibhausgasen und geringeren Flächenbedarfen entlasten weniger Nutztiere auch den Stickstoff- und Phosphorkreislauf und ermöglichen eine stärkere Flächenbindung. Durch ein größeres Platzangebot können Tierwohl und Tiergesundheit gefördert werden, zum Beispiel durch mehr Auslauf und Weidehaltung. Daneben verringern weniger Nutztiere auch das Risiko der Entstehung von Zoonosen. Weniger Konsum von tierischen Lebensmitteln führt zu individuellen und gesellschaftlichen Vorteilen durch eine gesündere, stärker pflanzenbasierte Ernährungsweise. Das Papier geht auch darauf ein, welche Maßnahmen eine solche Entwicklung unterstützen können, zum Beispiel mit ökonomischen Instrumenten wie Steuern, mit einer Veränderung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) und über eine verbesserte Bildung und Aufklärung über nachhaltige Ernährung. Dabei wird deutlich, dass neben der Produktion der Konsum eine wichtige Rolle spielt und sich die Ernährungsweisen verändern müssen.

Monitoring von gesundheitsgefährdenden Nagetieren

Nagetiere sind Reservoirwirte für zoonotische Krankheitserreger, die auf Mensch, Haus- und Nutztiere übertragen werden können und dort z. T. schwere Erkrankungen hervorrufen. Solche Zoonoseerreger repräsentieren mehr als zwei Drittel der heute bekannten humanpathogenen Krankheitserreger. Die Epidemiologie einiger Zoonoseerreger (z. B. Hantaviren) ist an die Populationsdynamik von Nagetieren gebunden. Kommt es zu einer Massenvermehrung bei der Reservoirart, können gehäuft Humanerkrankungen auftreten. Bei anderen Nagetier-übertragenen Zoonoseerregern sind solche Phänomene nicht bekannt; z. T. ist die Nagetierwirtsspezifität dieser Erreger noch unklar. Ein Monitoring relevanter Nagetierpopulationen und assoziierter zoonotischer Pathogene ist unabdingbar, um 1.) die Verbreitung und Epidemiologie der Zoonoseerreger zu verstehen und 2.) Vorhersagesysteme für Zoonoseausbrüche zu entwickeln. Momentan existieren in Deutschland aber keine systematischen und langfristigen Aktivitäten, weil sich Monitoringvorhaben im Wesentlichen auf den Bereich Pflanzenschutz [Feldmaus (Microtus arvalis), forstschädliche Nagetiere] beschränken. Jedoch gab es seit dem Jahr 2000 projektspezifische Arbeiten über jeweils wenige Jahre und Monitoringprogramme zum Vorkommen vor allem von Wanderratten (Rattus norvegicus) in Niedersachen und Hamburg. Dank der intensiven Zusammenarbeit von Behörden und Forschungseinrichtungen ist es gelungen, zahlreiche Informationen zur Verbreitung und Bedeutung Nagetier-übertragener Zoonosen zu sammeln. Für das Verständnis der Verbindung zwischen Nagetier-Populationsdynamik und dem Zoonosegeschehen und speziell zur Entwicklung von Risikoprognosen sind aber räumlich und zeitlich ausgedehnte Monitoringprogramme erforderlich. Dabei sollten bestehende Netzwerke und Kooperationsbeziehungen genutzt, weitere Kooperationspartner (z. B. Schädlingsbekämpfungsfirmen) einbezogen und Synergien der unterschiedlichen Forschungsbereiche genutzt werden.<BR>© www.link.springer.com

Aeikens berichtet im Kabinett über Klimaschutz und Anpassungsstrategie

Sachsen-Anhalts Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens hat in der heutigen Kabinettssitzung die Zwischenberichte zum 2010 beschlossenen Klimaschutzprogramm 2020 und zur Klimaanpassungsstrategie vorgestellt. Aeikens sagte, der Klimaschutz bleibe national und international eines der wichtigsten Politikfelder. ?Die EU richtet in der kommenden Förderperiode ihre Förderung auch stark nach Gesichtspunkten des Klimaschutzes aus.?   Klimaschutz und ?wandel sind Schwerpunktthemen der Nachhaltigkeitsdebatte in Sachsen-Anhalt. Dabei stehen vor allem der Erfahrungsaustausch,und das Initiieren von Projekten und Kooperationen zwischen den Akteure in den Kommunen und Regionen im Mittelpunkt.   Aeikens: ?Für den Schutz des Klimas und die Anpassung an den Klimawandel gibt es vielfältige Möglichkeiten, gerade im regionalen und kommunalen Bereich aktiv zu werden.? Die Kommunen bräuchten auf sie zugeschnittene Anpassungsstrategien. Dazu wurde unter Mithilfe der Hochschule Harz ein Leitfaden am Beispiel der Pilotregion Landkreis Mansfeld-Südharz erarbeitet. Neben Hinweisen zum methodischen Vorgehen enthält der Leitfaden auch Checklisten und Hinweise für die Praxis.   Um auf den Klimawandel richtig reagieren zu können, müsse man die Menschen mitnehmen, sie informieren, so der Minister weiter. Eine entsprechende Kommunikationsstrategie erarbeiteten Wissenschaftler im Auftrag des Unweltministeriums an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.   Derzeit laufen die Forschungen an der ?Pilotstudie zu den lokalen Auswirkungen des Klimawandels auf die Forstwirtschaft in ausgewählten Regionen Sachsen-Anhalts?. Die Ergebnisse werden als Handreichung für Forstwirtschaftler aufgearbeitet, die damit ihre Wälder fit für den Klimawandel machen können.   Aeikens weiter: ?Bei den Fachleuten setzt sich zunehmend der Eindruck durch, ein erhöhter Anpassungsdruck geht von Extremereignissen wie Starkregen aus. Darauf müssen wir uns einstellen. In Vorbereitung ist ein Bericht zu Stand der Arbeiten und Forschungen zum Erosionsschutz als Maßnahme zur Minimierung von Schadensereignissen bei Extremwetterereignissen. Sachsen-Anhalt beteiligt sich mit der Region Stendal am Projekt KIBEX ?Kritische Infrastrukturen bei Extremereignissen? der Universität der Vereinten Nationen. An dem Projekt arbeiten auch das Bundesamt für Katastrophenschutz und das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit. Ein zur Anpassungsstrategie parallel entwickelter Aktionsplan zeigt Maßnahmen auf, die bereits umgesetzt werden oder die geplant sind und bereits haushalterisch abgesichert sind. Dazu zählt etwa das Monitoring zum Klimawandel, also die Gewinnung und Auswertung von Daten. Beispiele dafür sind das regionale Klimainformationssystem ReKIS, CO2-Langzeitmessungen, Überwachung des Wasserkörpers und die Aktualisierung von Klimaprojektionen.   Ein wichtiger Teil des Aktionsplanes betreffe die Gesundheit, sagt Aeikens. So wurde etwa für jedes Gewässer ein Badegewässerprofil erarbeitet, in dem auch die Anfälligkeit gegenüber klimabedingten Einflüsse dargestellt ist. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der zielgruppengenauen Information der Bevölkerung über klimabedingte übertragbare Krankheiten und der Sensibilisierung von Hausärzten hinsichtlich neuer bzw. wieder auftretender Infektionskrankheiten und Gesundheitsrisiken durch neue Allergenquellen wie durch die hoch allergene Beifuß-Ambrosie. Auch sind z. B. Erkrankungen an Borrelien und FSME-Viren, die durch Zecken übertragen werden und Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragbar sind (Zoonosen) auf dem Vormarsch.    Der Klimawandel stellt auch die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Geohydrologische Gutachten mit Maßnahmeplänen und Flurbereinigungsverfahren zielen auf die Problemfelder Hochwasser und Bodenerosion. Kommunen und Zweckverbände können sich am Vernässungsprogramm der Landesregierung beteiligen und Maßnahmen zur Regulierung des Gebietswasserhaushaltes fördern lassen.   Vielfältige Maßnahmen und Projekte dienen der individuellen Anpassung in den Betrieben. Dazu zählen zum Beispiel Hagelschutzsysteme im Obstbau, Mehrländerprojekte zu Anbautechniken und zum Risikomanagement, neue Bodenbearbeitungsverfahren. Begleitet wird das durch ein Monitoring der natürlichen Produktionsfaktoren.   Nach einer 2009 vorgelegten Vulnerabilitätsstudie arbeiten Wissenschaftler zur Zeit an einer Folgestudie, die die neuesten Erkenntnisse insbesondere hinsichtlich Extremereignissen betrachten soll. Diese Studie wird in die Fortschreibung der Anpassungsstrategie 2013 einfließen.   Aeikens sagte zum Zwischenbericht für das Klimaschutzprogramm 2020, die Erzeugung erneuerbarer Energien habe sich in Sachsen-Anhalt seit 2005 rasant entwickelt. Bis 2020 würden die erneuerbaren Energien 20 Prozent des Primärenergieverbrauches in Sachsen-Anhalt übernehmen. 2010 waren dies 15,4 % und damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 9,4 %. Im Jahr 2010 wurden im Land 36,2 % der Nettostromerzeugung aus erneuerbaren Energien erbracht. Hier lag der Bundesdurchschnitt bei 17 %. Damit wurden auch die Zielstellungen der Bundesregierung deutlich übertroffen.   Den mit Abstand größten Sprung verzeichnet die Solarenergie. Sie hat von 2005 bis 2010 um 1.103 Prozent zugelegt. Wurden 2005 11.627 MWh Solarstrom in Sachsen-Anhalt erzeugt, waren es 2010 bereits rund 244.514 Megawattstunden. Der größte Anteil an erneuerbaren Energien erzeugen die Windkraftanlagen, von denen es Ende des Jahre 2011 in Sachsen-Anhalt 2.352 mit einer installierten Leistung von 3.642 MW gab. Sie erzeugten 2010 rund 4.846.000 MWh, fünf Jahre vorher waren es nur 2.372.000 MWh, eine Steigerung um 104 Prozent. Die Bioenergie legte im gleichen Zeitraum um 137 Prozent zu, von 860.000 auf 2.040.000 MWh.   Ein wichtiger Baustein sei die energetische Sanierung von Gebäuden. Aeikens führte hier vor allem das Start-III-Programm der Landesregierung an. Mit diesem Programm fördere die Landesregierung die energetische Sanierung von Kindertagesstätten und Schulen. Aeikens: ?Das sind bis 2019 eine Summe von insgesamt 600 Millionen Euro. Da wird nicht gekleckert, da wird geklotzt.?   Alle Vorhaben der Landesregierung, die eine Kabinettsbefassung notwendig machen, müssen einem Klimacheck unterzogen werden. Zur Unterstützung der Ressorts hat das MLU Leitlinien erarbeitet, die bei der qualitativen Bewertung von Entscheidungen auf den Klimaschutz  helfen.   Beide Zwischenberichte stehen auf den Seiten des MLU im Internet und können dort nachgelesen werden. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Wildhygiene

Wildhygiene bedeutet Gesunderhaltung des Wildes und seiner Umwelt, und damit Gesundheitsfürsorge für Wild. Der Gesundheitsstatus des Wildes allgemein, ebenso wie der anderer Wildarten, ist in hohem Maße ein Spiegelbild der äußeren Lebensverhältnisse, die ganz entscheidend die körperliche Entwicklung und die Aufrechterhaltung einer natürlichen Widerstandskraft beeinflussen. Im allgemeinen Gedankengut der mit Wild, Wald und Jagd vertrauten Personen ist das Wissen, dass optimale Lebensbedingungen die beste Voraussetzung für die Gesunderhaltung des Wildes und die Entfaltung seines Leistungspotentiales sind, fest verankert. Ein Weiser für das Gleichgewicht zwischen Inanspruchnahme des Wildlebensraumes durch den Menschen und der Lebensnotwendigkeiten des Wildes ist die Gesundheit des Wildes. Monitoring zur Gesundheitsüberwachung Überwachungsprogramm zur Wildgesundheit in Nordrhein-Westfalen Ein Überwachungsprogramm (Surveillance) ist vielseitig, an aktuellen Fragestellungen und nicht zuletzt an den finanziellen Möglichkeiten ausgerichtet. Fallwilduntersuchungen Fallwilduntersuchungen geben einen schlaglichtartigen Einblick. Sie beruhen auf zufällige Befunderhebungen: Fallwildbericht Gesunduntersuchungen Gesunduntersuchungen verschaffen einen Überblick, weil sie auf der Basis geplanter und kontrollierter Erfassungen durchgeführt werden: Projekte Screenings Zur geplanten kontrollierten Erfassung gehören Screenings, gemeint sind hier serologische Serienuntersuchungen mit aussagefähiger Stichprobengröße: Monitoring Probenbanken Schließlich erlauben Probenbanken auch rückwirkende Untersuchungen zur Klärung von neu auftauchenden Fragen: Umweltdatenbank Untersuchungsprogramm Forschung heißt in das Unbekannte vorzustoßen. Die Erfassung von in den Wildvorkommen zirkulierenden Krankheitserregern unter Berücksichtigung von Zoonoseerregern gibt Antwort auf Fragen der Wildgesundheit und des Wildes als Träger und Überträger von Infektionskrankheiten für Haustiere und Menschen. Die Untersuchungen geben Kenntnis über verdeckt vorhandene Krankheitserreger und gesundheitliche Belastungen und Gefährdungen des Wildes selbst. Monitoring Schwarzwild: Klassische Schweinepest Aujeszky’sche Krankheit Brucella suis, speziell B.s, biovar 2 Wildgesundheit – ein Problem der Wohlstandsgesellschaft? Die Gesundheitsfürsorge beugt Tierseuchen und ihrer Verbreitung vor, schützt vor Zoonosen, nützt durch gesundes Wildbret, vermeidet mögliche auf das Wild einwirkende schädliche Einflüsse, dient der Gesunderhaltung der Wildbestände. Die Begleituntersuchungen leisten darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz. Erkennen, dass Wild ein gesundes Leben führen muss, wenn es gesund bleiben soll, heißt erkennen, wie weit wir Menschen es sind, die Wild krank machen.

Landesforschungsförderung: 2023 rund zwölf Millionen Euro für 73 Vorhaben bewilligt

Sachsen-Anhalts Forschungsförderung ist weiter stark gefragt: 2023 hat das Wissenschaftsministerium 73 Vorhaben im Gesamtvolumen von rund zwölf Millionen Euro bewilligt – damit sind die Mittel für dieses Jahr nahezu komplett gebunden. Unterstützt werden vor allem Forschungsprojekte der Universitäten Halle und Magdeburg inklusive Hochschulmedizin sowie der vier Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Landes, aber auch Vorhaben außeruniversitärer Forschungseinrichtungen. Dazu sagt Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann : „Die Forschungsförderung des Landes ist ein wichtiger Baustein unserer Wissenschaftspolitik. Mithilfe der Unterstützung können kluge Köpfe an heimischen Universitäten und Hochschulen zu relevanten Themen neues Wissen schaffen, das die Gesellschaft weiterbringt. Daher wollen wir die Forschungsförderung in den nächsten Jahren auf hohem Niveau fortführen.“ Ein ganz aktuelles Projekt, das zudem Wissenschaft und Umwelt verbindet, ist das Forschungsvorhaben „E.ZE.SA: Erregerspektrum von Zecken in Sachsen-Anhalt“ des Universitätsklinikums Magdeburg. In Kooperation mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin aus Hamburg und der Ruhr-Universität-Bochum gehen die Forschenden der Frage nach, wie sich Klimaerwärmung und Globalisierung auf die Zeckengefahr in Sachsen-Anhalt auswirken. In einer ersten Phase wurden dabei zwischen Juli 2019 und April 2020 Zeckenfunde von Beschäftigten der landeseigenen Forstbetriebe gesammelt und analysiert. Dabei wurden vorwiegend zwei Arten gefunden: Auwaldzecken und der Gemeine Holzbock. In der zweiten Projektphase soll nun in den nächsten zwei Jahren zusätzlich erforscht werden, welche Erreger durch die bis Ende 2024 gefundenen Zecken auf das Forstpersonal übertragen werden; dies wird vom Wissenschaftsministerium mit rund 146.000 Euro im Rahmen der Landesforschungsförderung unterstützt. „Am Ende der zweiten Projektphase hoffen wir, belastbare wissenschaftliche Evidenz generiert zu haben, die als Fundament für künftige Risikoabschätzungen hinsichtlich zeckenübertragbarer Zoonosen dienen könnte“, sagt Prof. Antonios Katsounas, Leiter des „E.Ze.SA“-Projektes am Universitätsklinikum Magdeburg und Leiter der Sektion Klinische Infektiologie und Internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum der Ruhr-Universität Bochum. Hintergrund ist, dass die Ausbreitung heimischer und exotischer Zeckenarten durch steigende Temperaturen, veränderte Niederschläge sowie den globalen Reise- und Warenverkehr begünstigt wird. Das Forschungsprojekt soll vor allem dazu dienen, das Risiko für Zeckenstiche und eine folgende Infektion in Sachsen-Anhalt und Deutschland besser abzuschätzen sowie die Prävention von durch Zecken übertragenen Krankheiten zu verbessern. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und Twitter .

Vorstellung des Jahresberichts Veterinärmedizin 2019

Bisher kein Nachweis des ASP-Virus – erfolgreiche Bekämpfung einer Rinderseuche – Amerikanische Faulbrut im Monitoring Magdeburg/Halle (Saale) . Bei der Tierseuchensituation in Sachsen-Anhalt gibt es neben der zunehmenden Bedrohungslage durch die Afrikanische Schweinepest viele Fortschritte zu verzeichnen. Das geht aus dem „Jahresbericht Veterinärmedizin 2019“ hervor, den Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert heute gemeinsam mit Dr. Wolfgang Gaede, Fachbereichsleiter Veterinärmedizin im Landesamt für Verbraucherschutz, vorgestellt hat. ASP-Virus bisher in keiner Probe nachgewiesen Die Afrikanische Schweinepest (ASP) verläuft für infizierte Tiere fast immer tödlich. „Es ist wichtig, dass wir infizierte Wildschweine frühzeitig erkennen. Deshalb zahlen wir für jede eingesendete Probe von tot aufgefundenen Wildschweinen 50 Euro. Ich rufe alle Jägerinnen und Jäger auf, sich zu beteiligen. Je mehr dieser gezielten Beprobungen wir durchführen können, desto besser greift die Früherkennung“, appellierte die Ministerin. Im gesamten Jahr 2019 wurden Proben von insgesamt 205 als „auffällig“ geltenden Wildschweinen auf ASP untersucht. Die meisten Proben (98) stammten von Unfallwild im Straßenverkehr. Das ASP-Virus konnte in keiner der Proben nachgewiesen werden. Im Jahr 2020 wurden deutlich mehr Proben eingeschickt: 359 Proben wurden bis 31.12.2020 untersucht. Es war kein ASP-Virus-Fall dabei. Darüber hinaus hatte der Landtag die Landesregierung gebeten, einen Anreiz für die verstärkte Bejagung von Schwarzwild zu schaffen. Zur Gewährung einer Prämie für jagdlich erlegtes Schwarzwild in Form einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 Euro pro Stück wurde eine Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie und den Landkreisen bzw. kreisfreien Städten abgeschlossen werden. Die Vereinbarung und die Konditionen der Umsetzung sind mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt. Nach Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel durch das Ministerium der Finanzen wird diese Verwaltungsvereinbarung in Kraft treten. Bei Rindern zeichnet sich Freiheit von einer weiteren Tierseuche ab Anders als die Situation bei Schweinen war die Tierseuchenlage bei Rindern im Jahr 2019 ruhig. Das liegt an den in den letzten Jahren mit viel Einsatz durchgeführten Tilgungsprogrammen für bestimmte Seuchen. „Diese Programme dienen in erster Linie der Gesunderhaltung von Tieren und landwirtschaftlichen Tierbeständen; darüber hinaus aber auch der Wirtschaftlichkeit der Nutztierhaltung. Ihre Durchführung erfordert von den Betrieben einen hohen, auch finanziellen, Aufwand“, stellte Dr. Wolfgang Gaede, Fachbereichsleiter Veterinärmedizin im Landesamt für Verbraucherschutz fest. In den 1990er bis 2000er Jahren war die Bovine Virusdiarrhoe, bekannt unter dem Kürzel BVD, mit hohen Verlusten und Schäden verbunden. Seit 2004 laufen in Sachsen-Anhalt und seit 2011 in der gesamten Bundesrepublik verbindliche Bekämpfungsprogramme. „Es zeichnet sich das Erreichen der Seuchenfreiheit für unser Bundesland ab. Wir haben keine Geburten BVD-infizierter Rinder mehr seit 2018“, freute sich Dr. Gaede und erläuterte weiter: „Dies war für das Landesamt für Verbraucherschutz der Anlass, gemeinsam mit dem Ministerium, der Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH Leipzig (UFZ) in einem umfassenden epidemiologischen Modellprojekt alternative Strategien zur Ohrstanzendiagnostik zu bewerten. Es wurde festgestellt, dass in Abhängigkeit von der Betriebsstruktur und ab bestimmten Betriebsgrößen eine Umstellung von der Ohrstanzendiagnostik auf serologische Überwachungsverfahren ohne Sicherheitseinbußen kostensparend möglich ist.“ Eine Umsetzung der Ergebnisse in der Praxis erfordert Anpassungen im nationalen Recht. Die Bienenseuche ist in Sachsen-Anhalt noch relativ selten Zu den Nutztieren gehören auch die Bienen. Eine gefürchtete Bienenseuche ist die Amerikanische Faulbrut (AFB), eine anzeige- und bekämpfungspflichtige Tierseuche. An AFB erkrankt nur die Bienenbrut, jedoch nicht die erwachsenen Bienen. Verursacher ist das sporenbildende Bakterium Paenibacillus larvae, das bislang in Sachsen-Anhalt noch relativ selten auftritt. Durch eine gezielte Früherkennung von Infektions- und Seuchenherden kann einer Weiterverbreitung wirksam begegnet werden. In Sachsen-Anhalt wird deshalb seit 2013 ein AFB-Monitoring auf der Grundlage bakteriologischer Untersuchungen von Futterkranzproben (FKP) durchgeführt. Ergänzend dazu werden amtliche Abklärungsuntersuchungen von Verdachtsfällen und freiwillig durch Imkerinnen und Imker veranlasste Untersuchungen durchgeführt. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 1.516 FKP aus 766 Bienenhaltungen analysiert. Dabei erwiesen sich 11 Proben aus 5 Bienenhaltungen als positiv. Das sind deutlich weniger als im Vorjahr (2018: 24 Proben aus 12 Bienenhaltungen). Im Jahr 2020 wurden bis 30.11.2020 1.371 Proben genommen und zwei Fälle von AFB festgestellt. Hintergrund Der Fachbereich Veterinärmedizin des Landesamtes für Verbraucherschutz Im Jahr 2019 führten die Labormitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Fachbereich Veterinärmedizin mehr als 600.000 diagnostische Untersuchungen zu Tierseuchen, Zoonosen und Tierschutzfragestellungen durch. Daneben wurden 21.181 Proben im biologischen Hemmstofftest auf Antibiotikarückstände und weitere 3.173 Proben im Nationalen Rückstandskontrollplan (NRKP) auf pharmakologisch wirksame Substanzen untersucht. Die Gesunderhaltung der Tierbestände, darin eingeschlossen der Schutz vor Tierseuchen und Zoonosen sowie die Einhaltung von Tierschutznormen, sind ein integraler Bestandteil des Verbraucher- und Gesundheitsschutzes. Als solche gehören sie zu den Kernelementen staatlicher Daseinsvorsorge. Hierbei nimmt das Landesamt für Verbraucherschutz vielfältige Aufgaben im Rahmen der Überwachung, Vermeidung und ggf. Bekämpfung von Tierseuchenausbrüchen wahr. Zudem obliegen ihm zahlreiche Aufgaben in den Bereichen Tierschutz, Rückstandsanalytik und technische Überwachung von Maschinen und Einrichtungen entlang der Lebensmittelkette. Zu diesen Aufgabenfeldern liegt nunmehr der „Jahresbericht Veterinärmedizin 2019“ mit ausgewählten Schwerpunkten vor, der im Verbraucherschutzportal unter https://verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de/ zur Verfügung steht. Antworten zu zahlreichen Fragen rund um die Afrikanische Schweinepest sind auf den FAQ-Seiten des Ministeriums zu finden: https://mule.sachsen-anhalt.de/landwirtschaft/veterinaerwesen/afrikanische-schweinepest/ Impressum: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950 Fax: +49 391 567-1964 E-Mail: PR@mule.sachsen-anhalt.de Facebook: Umwelt.LSA Twitter: UmweltLSA YouTube: Umwelt_LSA Instagram: Umwelt.LSA

Neubau im Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt: Minister Keller weiht Tierseuchendiagnostisches Zentrum ein

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 153/00 Magdeburg, den 25. Mai 2000 Neubau im Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt: Minister Keller weiht Tierseuchendiagnostisches Zentrum ein "Mit dem tierseuchendiagnostischen Zentrum verfügt Sachsen-Anhalt über ein akkreditierungsfähiges, den EU-tierseuchenrechtlichen Anforderungen entsprechendes Speziallabor für den Umgang mit besonders gefährlichen Infektionserregern." Das erklärte der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller, heute bei der Einweihung des tierseuchendiagnostischen Zentrums am Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt in Stendal. Erklärtes Ziel in Sachsen-Anhalt sei der sichere Schutz der Tiere vor Tierseuchen und Tierkrankheiten und der Schutz der menschlichen Gesundheit vor Zoonosen. Solche Gefahren zu vermeiden und zu beherrschen sei eine wichtige Voraussetzung für das Funktionieren des Binnenmarktes und zur Erhaltung des Verbrauchervertrauens in einheimische Produkte. Keller: "Dazu bedarf es eines solchen diagnostischen Zentrums. Nutznießer werden zuerst die Benutzer, insbesondere die Landwirte, die Ernährungswirtschaft, die niedergelassenen Tierärzte und die Veterinärbehörden des Landes sein." Mit der Fertigstellung des Neubaus vollziehe sich auch der letzte Schritt des Gesamtkonzeptes für die Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsämter in Sachsen-Anhalt. Dem Standort Stendal des Landesuntersuchungsamtes gebe diese Investition eine verlässliche Zukunft. Keller: "An diesem Ort ist ein gewachsener wissenschaftlicher Sachverstand zu Hause, der für dieses spezielle Metier benötigt wird." Bei dem Neubau handelt es sich um das Tierseuchendiagnostische Zentrum des Landes Sachsen-Anhalt der Sicherheitskategorie L 3 zum Umgang mit besonders gefährlichen Infektionserregern. Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgte im September1998, die Fertigstellung am 15. Mai 2000. Die gesamten Baukosten betrugen 11,4 Mio. DM, für die baukörpergebundene Laborausstattung wurden 788 TDM benötigt. Untersucht werden Tiere, Tierkörper und Teile von Tieren, tierische Erzeugnisse und Produkte. Das Untersuchungsspektrum reicht über pathologische, bakteriologische, virologische und parasitologische bis hin zu elektronenmikroskopischen Untersuchungen. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1946 Fax: (0391) 567-1920 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

1 2 3 4 57 8 9