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Zuwachsreaktionen von Baeumen auf Umweltbelastungen. Der Zuwachs als Bioindikator fuer Waldschaeden

Zu pruefende Hypothesen: Aus der Bundesrepublik Deutschland (Franz, Kenk, u.a.) wird berichtet: a) Staemme mit Kronenschaeden haben schon lange bevor die Schaeden okular sichtbar wurden krasse Zuwachsrueckgaenge im Vergleich zu Baeumen mit vitalen Kronen. b) An solcher Art geschaedigter Staemme wurde der verbleibende Zuwachs ueberproportional in hoeheren Schaftregionen angelegt. c) Eine Auswertung der flaechenbezogenen Zuwachswerte auf Dauerversuchsflaechen zeigt einen deutlichen, aber nicht signifikant auf 'sauren Regen' zurueckfuehrbaren Zuwachsrueckgang. Vor dieser Periode des Zuwachsrueckganges wurde eine Periode deutlich ueber dem normalen Niveau liegender Zuwaechse beobachtet. Die Oesterreichische Forstinventur zeigte noch fuer die Periode 1976-1980 deutlich zunehmende gesamt- und flaechenbezogene Zuwaechse. Es ist daher zu pruefen, ob an Einzelstaemmen der Fichte in Oesterreich ein aehnliches Zuwachsverhalten wie in der BRD zu beobachten ist, und ob auf Probeflaechen eine Abnahme des flaechenbezogenen Zuwachses zu erkennen ist. Methodik: Dazu muessten in der Umgebung der Flaechen, an denen die Immissionsbelastung registriert wird, je 25 Probestaemme mit Kronenschaeden und vergleichbare Probestaemme ohne solche Schaeden in jeweils einem mittelalten und einem alten Bestand gefaellt uand mittels Stammanalysen untersucht werden. Die Pilot-Studie hat ergeben, dass die Kronenansprachen durch Bestimmung der Nadelgewichte an den gefaellten Staemmen ueberprueft werden muessen.

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