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OECD Prüfrichtlinienentwicklung für Nanomaterialien: Transformation von Nanomaterialien unter Umweltbedingungen

Das Projekt "OECD Prüfrichtlinienentwicklung für Nanomaterialien: Transformation von Nanomaterialien unter Umweltbedingungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wien - Department für Umweltgeowissenschaften.Bestehende standardisierte Testmethoden zur Erfassung von Umweltwirkung & -verhalten sind für lösliche/nichtpartikuläre Stoffe entwickelt worden. Für die geeignete Risikobewertung & Regulierung von Nanomaterialien (NM) ist eine Anpassung dieser Methoden notwendig. Neben Dispersionsstabilität & Löslichkeits(-rate) ist die (abiotische) Transformation von NM in der Umwelt ein wesentlicher Endpunkt, der das Schicksal von NM in der Umwelt beeinflusst. Für die Umweltbewertung von NM spielt die Transformation eine wichtigere Rolle als die klassischen Endpunkte des biotischen Abbaus. Derzeit gibt es keine harmonisierte Methode, um die Transformation von NM in der Umwelt zu beschreiben. Mit diesem Vorhaben soll das bestehende Wissen zu Methoden, Techniken und Protokollen zur Untersuchung der (abiotischen) Transformation in ein Standardtestverfahren überführt werden. Im ersten Schritt werden dazu experimentelle Arbeiten vorgenommen, um das methodischen Vorgehen zu entwickeln & die erforderlichen analytischen Untersuchungen zu etablieren. Das so entwickelte Prüfverfahren wird an einer Auswahl von NM erprobt & ein erster Entwurf der Prüfrichtlinie wird daraus erstellt. Dieser wird im Rahmen eines internationalen Ringtests validiert & dem OECD Prüfrichtlinienprogramm zur Kommentierung vorgelegt & entsprechend der erhaltenen Kommentare überarbeitet. Zusätzlich sollen im Rahmen des Vorhabens die notwendigen Validierungen für eine Prüfvorschrift zur Bestimmung der Heteroagglomeration von Nanomaterialien unter Berücksichtigung der relevanten Umweltparameter erfolgen. Grundlage hierzu soll die OECD TG 318 sein, die auf Grundlage der Untersuchung der Homoagglomeration die Dispersionsstabilität von Nanomaterialien unter relevanten Umweltparametern bestimmt. Alle Arbeiten im Vorhaben sollen bestehende OECD Prüfrichtlinien zum Umweltverhalten von Nanomaterialien berücksichtigen und soweit fachlich sinnvoll harmonisiert zu sich noch in Entwicklung befindlichen OECD Prüfrichtlinien- und Leitfadenentwicklungen zu verwandten nanospezifischen Endpunkten vorgenommen werden.

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