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Energieverbrauch privater Haushalte

Die privaten Haushalte benötigten im Jahr 2023 etwa gleich viel Energie wie im Jahr 1990 und damit gut ein Viertel des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland. Sie verwendeten mehr als zwei Drittel ihres Endenergieverbrauchs, um Räume zu heizen. Endenergieverbrauch der privaten Haushalte Private Haushalte verbrauchten im Jahr 2023 632 Terawattstunden (⁠ TWh ⁠) Energie, das sind 632 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Dies entsprach einem Anteil von gut einem Viertel am gesamten ⁠ Endenergieverbrauch ⁠. Im Zeitraum von 1990 bis 2023 fiel der Endenergieverbrauch in den Haushalten – ohne Kraftstoffverbrauch, da dieser dem Sektor Verkehr zugeordnet ist – um 3,5 % (siehe Abb. „Entwicklung des Endenergieverbrauchs der privaten Haushalte“). Dabei herrschten in den Jahren 1996, 2001 und 2010 sehr kalte Winter, die zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch für Raumwärme führten. So lag der Energieverbrauch im sehr kalten Jahr 2010 etwa 12 % über dem Wert des eher warmen Jahres 1990. Höchster Anteil am Energieverbrauch zum Heizen Die privaten Haushalte benötigen mehr als zwei Drittel ihres Endenergieverbrauchs, um Räume zu heizen (siehe Abb. „Anteile der Anwendungsbereiche am ⁠ Endenergieverbrauch ⁠ der privaten Haushalte 2008 und 2023“). Sie nutzen zurzeit dafür hauptsächlich Erdgas und Mineralöl. An dritter Stelle folgt die Gruppe der erneuerbaren Energien, an vierter die Fernwärme. Zu geringen Anteilen werden auch Strom und Kohle eingesetzt. Mit großem Abstand zur Raumwärme folgen die Energieverbräuche für die Anwendungsbereiche Warmwasser sowie sonstige ⁠ Prozesswärme ⁠ (Kochen, Waschen etc.) bzw. ⁠ Prozesskälte ⁠ (Kühlen, Gefrieren etc.). Mehr Haushalte, größere Wohnflächen – Energieverbrauch pro Wohnfläche sinkt Der Trend zu mehr Haushalten, größeren Wohnflächen und weniger Mitgliedern pro Haushalt (siehe „ Bevölkerungsentwicklung und Struktur privater Haushalte “) führt tendenziell zu einem höheren Verbrauch. Diesem Trend wirken jedoch der immer bessere energetische Standard bei Neubauten und die Sanierung der Altbauten teilweise entgegen. So sank der spezifische ⁠ Endenergieverbrauch ⁠ (Energieverbrauch pro Wohnfläche) für Raumwärme seit 2008 um 20 % (siehe Abb. „Endenergieverbrauch und -intensität für Raumwärme – Private Haushalte (witterungsbereinigt“)). Stromverbrauch mit einem Anteil von rund einem Fünftel Der Energieträger Strom hat einen Anteil von rund einem Fünftel am ⁠ Endenergieverbrauch ⁠ der privaten Haushalte. Hauptanwendungsbereiche sind die ⁠ Prozesswärme ⁠ (Waschen, Kochen etc.) und die ⁠ Prozesskälte ⁠ (Kühlen, Gefrieren etc.), die zusammen rund die Hälfte des Stromverbrauchs ausmachen. Mit jeweiligem Abstand folgen die Anwendungsbereiche Informations- und Kommunikationstechnik, Warmwasser und Beleuchtung (siehe Abb. „Anteile der Anwendungsbereiche am Netto-Stromverbrauch der privaten Haushalte 2008 und 2023“). Direkte Treibhausgas-Emissionen privater Haushalte sinken Der Energieträgermix verschob sich seit 1990 bis heute zugunsten von Brennstoffen mit geringeren Kohlendioxid-Emissionen und erneuerbaren Energien. Das verringerte auch die durch die privaten Haushalte verursachten direkten Kohlendioxid-Emissionen (d.h. ohne Strom und Fernwärme) (siehe Abb. „Direkte Kohlendioxid-Emissionen von Feuerungsanlagen der privaten Haushalte“).

GIS Hub - SUKW / SBMS Bremen (Portal für Geodaten und -Informationssysteme)

Im GIS-Hub oder auch Geo-Daten-Portal der Senatorin für Umwelt, Kima und Wissenschaft (SUKW) und der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (SBMS) der Freien Hansestadt Bremen sind öffentlich zugängliche Geodaten, -dienste und spezielle Anwendungen zu finden. Diese beziehen sich thematisch auf das Ressort und räumlich auf die Stadt Bremen oder das gesamte Bundesland Bremen. Das Angebot des GIS Hub ergänzt die Homepage https://www.bauumwelt.bremen.de

UBA-Konferenz zu gezieltem Design neuartiger Materialien

Neuartige Materialien, wie z.B. weiterentwickelte Komposite, Polymere oder auch nanoskalige Materialien, können zu einem effektiveren Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz beitragen und in vielen Bereichen eingesetzt werden – von Energie über Mobilität bis Gesundheit. Mögliche Eigenschaften und aktuelle und zukünftige Anwendungen wurden von rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am UBA diskutiert. Unter dem Titel „Rational Design of Advanced Materials – Functionalities and Applications” kamen am 5. und 6. Dezember 2019 rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Industrie, Verbraucher und Behörden aus Europa am Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau zusammen, um sich über neuartige Materialien, deren Eigenschaften und mögliche Anwendungsbereiche auszutauschen. Dieser Austausch umfasste u.a. weiterentwickelte Polymere, Keramiken aus Carbonfasern, Hybridmaterialien oder gedruckte organische Elektronik. Hintergrund der Veranstaltung ist ein Forschungsprojekt des Umweltministeriums, durchgeführt durch Ökopol und die Universität für Bodenkultur Wien und begleitet durch das Umweltbundesamt, das die Vielfalt von neuartigen Materialien und deren potentiellen Herausforderungen für umweltrelevante Gesetzgebungen beleuchten will. Verschiedenste Materialien, die unter dem Begriff neuartige Materialien zu fassen wären und deren Funktionalitäten und möglichen Anwendungen wurden vorgestellt. Ihre mögliche Abgrenzung und Einteilung in Kategorien, aktuelle Markttendenzen und Anwendungsmöglichkeiten, sowie die Berücksichtigung von Sicherheits- und Nachhaltigkeitsaspekten bei der Entwicklung von neuartigen Materialien und deren Anwendungen wurden diskutiert. Neuartige Materialien können einen Beitrag nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Chemikalien leisten. Aus den Vorträgen und der Diskussion wurde deutlich, dass eine differenzierte Betrachtung der verschiedenen Materialentwicklungen erforderlich ist. Deshalb sollten, je nach Fragestellung, einzelne Kategorien von neuartigen Materialien eingegrenzt und gesondert betrachtet werden. Hierzu ist es sinnvoll Kategorien oder Gruppen zu definieren. Die Themenkonferenz war der Auftakt einer dreiteiligen Reihe von Konferenzen zum Thema. Die nächste Konferenz wird im Sommer 2020 bei der ⁠ OECD ⁠ in Paris stattfinden und den Schwerpunkt auf die Herausforderungen der Risikobewertung und Regulierung von neuartigen Materialien legen. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zum sicheren und nachhaltigen Umgang mit neuartigen Materialien werden in der finalen Konferenz im Frühling 2021 am Umweltministerium in Berlin vorgestellt.

Geoportal Remscheid

Das Geodatenportal der Stadt Remscheid beinhaltet Kartendienste, sowie thematische Anwendungen. Des weiteren werden anmeldepflichtige Bereiche angeboten, wie z.B. der Zugriff auf die Alkis-Verfahrenslösung oder das Rissarchiv.

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