Unser Boden ist ein echter Superheld. Auf ihm wachsen unsere Nahrungsmittel, er speichert Wasser und Nährstoffe, er schützt uns vor Überschwemmungen und er kann das Treibhausgas Kohlendioxid binden, damit es nicht in die Atmosphäre gelangt. Aber auch Helden brauchen Verbündete. Doch wie werden wir zu echten Verbündeten? Was können wir konkret für den Boden tun? Die Broschüre vermittelt konkrete Anregungen und Tipps, wie jeder und jede von uns mit kleinen, aber äußerst effektiven Taten unsere Lebensgrundlage Boden im Garten, im Alltag und beim Bauen schützen und erhalten kann. Sie basiert auf einer Zusammenarbeit des UBA mit der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft (DBG), dem Bundesverband Boden e.V. (BVB), dem Ingenieurtechnischen Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling (ITVA) und dem Bodenbündnis Europäischer Städte, Kreise und Gemeinden (ELSA).
Die Stadtbevölkerung wird sich nach aktuellen Prognosen des WBGU bis 2050 weltweit von knapp 4 Mrd. auf 6,5 Mrd. Menschen vergrößern und mit ihr die urbanen Infrastrukturen. Bis zum Jahr 2050 werden zwei Drittel der Menschheit (6,5 Milliarden Menschen) in Städten und urbanen Ballungsgebieten leben. Städte bedecken weltweit zwar nur zwei Prozent der Erdoberfläche. (10.200.000 km2) Das entspricht in etwa der Fläche Europas. Die Urbanisierung hat jedoch prägende Auswirkungen auf den globalen Ressourcen- und Energieverbrauch und damit auch auf den Boden.Die KBU hat dazu ein Positionspapier mit Empfehlungen erarbeitet.