In QCuK werden Zucchini-Sorten hinsichtlich ihrer Ertragsleistung, ihrer abiotischen Stresstoleranz, ihrer Produktqualität und Lebensmittelsicherheit unter Trockenstress charakterisiert. Es sollen dabei geeignete Verfahren zur nicht-invasiven Phänotypisierung von Wachstum, Morphologie und Physiologie im Jungpflanzenstadium entwickelt werden, so dass diese weiterführend unter praxis-nahen Anbaubedingungen in den Vergleich kontrastierender Sorten und Linien einfließen und evaluiert werden. In ökologischer Bewirtschaftung werden ausgewählte Sorten und Linien an fünf Standorten über die Projektlaufzeit verglichen, um Verfahren zur Selektion von Trockenstress toleranten Sorten sowie zur Bestimmung qualitätsbeeinflussenden Faktoren zu entwickeln, um sowohl den Erwerbsgemüsebau als auch den Züchtungsprozess samenfester Sorten zu unterstützen. Dabei sollen auch on-farm Züchtungsverfahren in biologisch-dynamischer Bewirtschaftung angewandt werden und mit weiteren Ergebnissen des Projektes verglichen werden. Ergänzend wird auch die stress- bzw. witterungsbedingte Qualitätsveränderung der Früchte erfasst, um Pflanzeninhaltsstoffe, wie wertgebende Vitamine, und Flavonoide oder bittere Cucurbitacine, zu bewerten. Zur Evaluierung der Erkenntnisse findet ein praxisrelevanter Austausch zum ökologischen Erwerbsgemüsebaus statt. In QCuK sollen die Züchtung von zukunftsfähigen samenfesten Sorten unterstützt, gute Erträge von Gemüsesorten sowie schmackhafte, gesunde, bekömmliche und bitterfreie Früchte auch in zukünftigen Klimaszenarien sichergestellt und Qualitätsveränderungen unter prognostizierten Witterungsbedingungen rechtzeitig abgeschätzt werden.
In dem Vorhaben sollen die Bedingungen für das epidemische Auftreten der Antraknose an Kulturheidelbeeren (Vaccinium corymbosum) erforscht und damit Grundlagen für eine wirkungsvolle, ökonomisch tragbare und ökologisch vertretbare Bekämpfung geschaffen werden. Zur eindeutigen Identifizierung des Pathogens/der Pathogene werden serologische Verfahren (C.acutatum-spezifischer ELISA) eingesetzt und auf Nukleinsäurenachweis basierende Verfahren (PCR) entwickelt. Die Epidemiologie der Anthraknose wird in Ertragsanlagen unter Erfassung von Witterungsbedingungen (Temperatur-, Luftfeuchte-, Niederschlags-, Windgeschwindigkeits- und Blattnässewerte) untersucht. Während der Vegetationsperiode (April-September) wird die Ausbreitung des Pilzes durch Sporen in Sporen- und Flaschenfallen erfasst und die räumliche Verteilung der Krankheit bestimmt. Durch wöchentliche Stichprobennahme werden die latenten Anthraknoseinfektionen an unreifen und reifen Früchten verfolgt, um Infektionsperioden bzw. Infektionshöhepunkte zu ermitteln. Ein Modell zur Prognose von Infektionsperioden soll erstellt werden, welches für die integrierte Bekämpfung der Anthraknose von Bedeutung sein kann.
La production integree est l'effort continu pour maitriser et harmoniser tous les facteurs dans le but d'optimaliser la qualite des fruits. Il est important de trouver la solution ideale assurant une production reguliere, rentable et de meilleur qualite. Differentes etudes seront entreprises pour atteindre ces buts, a savoir: 1. L'etude des interactions de divers facteurs comme le niveau de fumure, la charge, la severite de la taille, la production et la qualite des fruits. 2. L'etude des interventions minimales. Il est necessaire de proceder a des essais allant le plus loin possible dans la reduction d'intrants (fumure, protection sanitaire ...). 3. L'etude des varietes de pommes et poires resistantes a certaines maladies ou ravageurs. 4. Les applications et recherches multidisciplinaires integrant la meilleure combinaison connue actuellement des techniques existantes (DPI). (FRA)
Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii hat sich schnell in ganz Europa verbreitet und verursacht bereits 2014 erhebliche Schäden in Obst- und Rebanlagen in Deutschland - so auch wieder in 2021. D. suzukii Weibchen legen ihre Eier in reifende Früchte, aus den Eiern schlüpfen Maden, die sich zunächst vom Fruchtfleisch ernähren. Durch den Larvenfraß wird der Hauptschaden verursacht. Derzeit stehen keine gut wirksamen Bekämpfungsmaßnahmen für D. suzukii zur Verfügung. Ziel des Projektes ist daher die Etablierung einer alternativen, umweltschonenden Bekämpfungsmethode von D. suzukii, einer sog. Push&Pull Strategie. Dafür soll über eine Pflanzen-freundliche SiO2-basierte sprühfähige, zu einem extrem dünnen, durchsichtigen Film polymerisierende, Matrix ein D. suzukii abstoßender Duftstoff auf Wirtspflanzen und ein attraktiver Duftstoff auf Pflanzen außerhalb der Produktionsanlagen aufgebracht werden, zum anderen sollen Lockstofffallen, die einen attraktiven Lockstoff (Fruchtextrakte) für D. suzukii enthalten, die Insekten massenhaft fangen. Es ist bereits bekannt, dass sich in diese Matrix eingebettete Cyclodextrine zur Einbindung und längerfristigen Freisetzung verschiedener Duftstoffe aus der Matrix in anderen industriellen Anwendungsbereichen eignen. Es soll daher zunächst untersucht werden, ob sich die für D. suzukii identifizierten repellenten und attraktiven Duftstoffe so in die Cyclodextrine enthaltende Matrix einbetten lassen, dass diese Duftstoffe nach dem Aufsprühen auf Pflanzenteile über einen längeren Zeitraum in ausreichender Menge freigesetzt werden, um ihre repellente (Push) bzw. attraktive (Pull) Wirkung zu entfalten. Für eine selektive Anlockung von D. suzukii in die Massenfang-fallen und eine damit verbundene Abtötung sollen parallel spezifische attraktiv wirkende Substanzen identifiziert werden. Beide Bausteine zusammen ergeben dann als Push-Pull Systeme eine völlig neuartige, umweltschonende und gezielte Bekämpfungsstrategie für das Schadinsekt.
<p>Stadtfrüchte in Bielefeld. Wir möchten motivieren vorhandene Ressourcen wahrzunehmen und zu nutzen und ein Bewusstsein schaffen für essbare Landschaften, Regionalität und Saisonalität. Es werden öffentliche Baumstandorte mit essbaren Früchten in sechs Kategorien (Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Nüsse und Sonstige) aus dem Baumkataster der Stadt Bielefeld automatisch generiert und dargestellt. Zusätzlich werden öffentliche Rebstöcke mit essbaren Früchten dargestellt. Es sind die örtlichen Begebenheiten zu berücksichtigen, z.B. Einfriedungen an Schulen.</p>
<p>Die Klimaveränderung ist in Deutschland inzwischen deutlich an Veränderungen der zeitlichen Entwicklung von Pflanzen (Phänologie) ablesbar. Vor allem die Temperaturerhöhung führt zu zeitigerem Austrieb, Blüte und Fruchtbildung im Vergleich zu früheren Jahrzehnten. Die Folgen für die biologische Vielfalt sowie Strukturen und Funktionen von Ökosystemen sind bisher kaum erforscht.</p><p>Pflanzen als Indikatoren für Klimaveränderungen</p><p>Der Begriff „Phänologie“ bezeichnet heute im Wesentlichen die Beobachtung von Entwicklungsvorgängen von Lebewesen im Freien. Zum Beispiel erfassen Akteure in einem deutschlandweiten Beobachtungsnetz, wann in den einzelnen Jahren der Blattaustrieb, die Blüte oder Fruchtbildung bestimmter Zeigerpflanzen einsetzte oder wann sich die Blätter der Laubbäume färbten oder abfielen. Diese phänologischen Phasen hängen wesentlich von der Temperaturentwicklung und der Wasserversorgung in den jeweiligen Jahren ab. Phänologische Daten sind deshalb sehr gute Indikatoren für die Wirkung der Klimaveränderung auf die Vegetation. Die existierenden Zeitreihen umfassen inzwischen bis zu sieben Jahrzehnte.</p><p>Die Abbildungen in den nachfolgenden Abschnitten enthalten jeweils die jährlichen Angaben zur Anzahl der Tage vom Jahresbeginn bis zum Beginn des phänologischen Ereignisses (Blüte usw.) als Mittel über die Beobachtungen in Deutschland und die statistische Trendlinie über die Jahre.</p><p>Die Dauer der Vegetationsperiode nimmt zu</p><p>Die <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/v?tag=Vegetationsperiode#alphabar">Vegetationsperiode</a>, also die Zeit des Jahres, in der Pflanzen wachsen, blühen und fruchten, nahm in Deutschland seit 1961 im mittleren Trend um mehr als 26 Tage zu. Ihre Dauer erreichte im Jahr 2024 mit rund 248 Tagen ein neues Maximum. Die Vegetationsperiode beginnt mit dem Vorfrühling, dessen Start durch den Blühbeginn des Huflattichs angezeigt wird. Sie endet mit dem Spätherbst, wofür der beginnende Blattfall der Stieleiche steht. Trotz witterungsbedingter Schwankungen von Jahr zu Jahr zeigen die folgenden Diagramme die genannten Trends deutlich.</p><p>Weitere Zeigerpflanzen bestätigen den zeitigeren Frühlingsbeginn</p><p>Neben dem Huflattich werden zum Beispiel auch das Schneeglöckchen und die Salweide genutzt, um den Beginn des phänologischen Vorfrühlings zu datieren. Nachfolgend sind Zeitreihen für Zeigerarten abgebildet, die den Frühlingsanfang anzeigen und den zeitigeren Beginn dieser Jahreszeit im Vergleich zu früheren Jahrzehnten belegen. Ähnliche Tendenzen zeigen sich beim Blattaustrieb von Waldbäumen oder beim Ährenschieben von Getreide.</p><p>Eine weitere Zeitreihe verdeutlicht anhand des Beginns der Apfelblüte das zeitigere Eintreten des Vollfrühlings.</p><p>Veränderungen beim phänologischen Sommer und Herbst</p><p>Im <a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/monitoringbericht-2023">Monitoringbericht 2023</a> zur Deutschen <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Anpassungsstrategie#alphabar">Anpassungsstrategie</a> an den <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawandel#alphabar">Klimawandel</a> steht der Blühbeginn der Sommerlinde für den Beginn des Hochsommers, die Entwicklung erster reifer Früchte beim Schwarzen Holunder für den Beginn des Frühherbstes. Die Beobachtungen belegen einen zeitigeren Start des phänologischen Sommers sowie eine Verlängerung des Herbstes, so dass der phänologische Winter später beginnt.</p><p>Wirkungen auf Tiere und ökosystemare Prozesse</p><p>Bisher ist nur ansatzweise geklärt, wie sich die Verschiebungen phänologischer Phasen auf die Bestände von Tieren auswirken. So reagieren etwa bestimmte Vogelarten mit erhöhtem Bruterfolg infolge kürzerer Winter. Andere werden beeinträchtigt, weil zum Beispiel die Phasen erhöhten Futterbedarfs während der Brut nicht mehr mit einem entsprechend hohen Nahrungsangebot (bestimmte Pflanzen oder Insekten) zusammenfallen. Das gilt ähnlich auch für das Auftreten von Blüten und spezialisierten Bestäubern bei Pflanzen oder in Räuber-Beute-Systemen bei Tieren. Das kann sich drastisch auf die Bestandsentwicklung bestimmter Arten auswirken.</p><p>Weiterführende Informationen</p><p>Detailliertere Informationen zur Verschiebung der phänologischen Phasen finden Sie im Monitoringbericht 2023 zur Deutschen <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Anpassungsstrategie#alphabar">Anpassungsstrategie</a> an den <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawandel#alphabar">Klimawandel</a> ab Seite 202. Die „Länderinitiative Kernindikatoren“ stellt auf ihrer <a href="https://www.liki.nrw.de/">Internetseite</a> phänologische Daten auch für die einzelnen Bundesländer dar. Der Deutsche Wetterdienst (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/d?tag=DWD#alphabar">DWD</a>) stellt auf seiner <a href="https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimaueberwachung/phaenologie/produkte/produkte_node.html">Internetseite</a> verschiedene Produkte zur aktuellen Pflanzenentwicklung bereit.<br><br><em>Tipps zum Weiterlesen:</em></p><p><em>Menzel A., Estrella N., Fabian P. 2001: Spatial and temporal variability of the phenological seasons in Germany from 1951 to 1996. Global Change Biology 7: 657-666.</em></p><p><em>Sparks T.H., Menzel A. 2002: Observed changes in seasons: an overview. International Journal of Climatology 22: 1715-1725.</em></p><p><em>Root T.L., Hughes L. 2005: Present and Future Phenological Changes in Plants and Animals. In: Lovejoy T.E., Hannah L. (Hrsg.): Climate Change and Biodiversity. Yale University Press, New Haven, Con418 S.</em></p><p><em>Schliep R., Ackermann W., Aljes V., et al. (2020): Weiterentwicklung von Indikatoren zu Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt, <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BfN#alphabar">BfN</a>-Skripten 576, Bundesamt für Naturschutz, Bonn – Bad Godesberg, Download unter: http:// <a href="http://www.bfn.de/skripten.html">www.bfn.de/skripten.html</a></em></p>
Lebensmittel sind in unserer heutigen Gesellschaft vielerorts zu einfachen Konsumgütern geworden, denen nicht so viel Wertschätzung entgegengebracht wird, wie sie verdienen. Deshalb ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger Sachsen-Anhalts Lebensmittel wieder mehr wertschätzen und zukünftig noch mehr Lebensmittelabfälle im Land vermieden werden. Bei "Zu gut für die Tonne!" handelt es sich um die Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft , die auf anschauliche Art und Weise das Thema der Vermeidung von Lebensmittelabfällen beleuchtet. Es werden Tipps und Tricks gegeben, damit jedermann im persönlichen Umfeld Lebensmittel vor der Tonne bewahren kann. Schon neugierig geworden? Dann geht es gleich hier zur Initiative Zu gut für die Tonne! Mit der Kampagne „Sachsen-Anhalt macht mit.“ will Sachsen-Anhalt aktiv dazu beitragen, die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundes im Land Sachsen-Anhalt zu unterstützen. Dazu werden Informationen über und Materialien der Initiative Zu gut für die Tonne! in landeseigenen Aktionen und Veranstaltungen integriert. Streuobstwiesen, Obstbäume und -sträucher in Alleen, in Gärten und an Wegesrändern liefern eine Vielzahl schmackhafter Früchte, die mitunter allein nicht geerntet werden können. Durch die Markierung mit einem gelben Band wird signalisiert, dass für den Eigenbedarf gratis gepflückt werden kann. Ziel ist es, für die regionale Nutzung und Wertschätzung heimischer Produkte zu werben, ihre Weiterverarbeitung zu unterstützen und vor allem Kindern die Verwertung saisonaler Lebensmittel nahe zu bringen. Beteiligen können sich alle, denen Bäume und Sträucher gehören: Kommunen, Vereine und Verbände oder private Eigentümer... Gelbe Bänder, Informationsmaterial und Hinweistafeln werden (solange der Vorrat reicht) kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dafür ist ein Teilnehmerbogen auszufüllen, den Sie unter www.GelbesBandLSA(at)mwu.sachsen-anhalt.de anfordern können. Radweg von Elbenau nach Randau und Apfelwerder: Äpfel, Birnen, Pflaumen Schönebeck, Wilhelm-Dümling-Straße, Auffahrt Schießplatz: Äpfel Schönebeck, Parkplatz Magdeburger Straße Höhe Westfriedhof: Nüsse Schönebeck, Blauer Steinweg zwischen Wohngebiet und Industriepark: Äpfel, Kirschen Schönebeck, Spielplatz Luisenstraße: Haselnüsse Streuobstwiese Bierer Berg am Parkplatz: Äpfel, Birnen, Kirschen, Brombeeren ländlicher Weg Lostau – Gerwisch, alter Bahndamm Richtung Ziegelei: Äpfel, Birnen, Pflaumen, Süß- und Sauerkirschen ländlicher Weg Möser – Pietzpuhl: Äpfel, Pflaumen verschiedene Straßen und Wege in der Ortslage und an Feldwegen rund um Rochau: Äpfel, Pflaumen, Süß- und Sauerkirschen, Birnen Bitte beachten: Nur auf gekennzeichneten Flächen ernten! Sorgsam mit fremden Eigentum umgehen! Keine Pflanzen beschädigen! Vorsichtig sein, um Verletzungen zu vermeiden! Im Rahmen der Initiative hat das Umweltministerium Sachsen-Anhalt gemeinsam mit einigen lokalen Entsorgern die Aktion "Lebensmittel wertschätzen! Sachsen-Anhalt macht mit" gestartet. Ziel dieser Aktion ist es, die Bürgerinnen und Bürger des Landes für das Thema der Lebensmittelabfälle zu sensibilisieren. Mehr Informationen für die Entsorgung von Abfällen vor Ort beim zuständigen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger . Zu gut für die Tonne! – Bundespreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für herausragende Projekte und Ideen, Pioniergeist und Engagement zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Ausgezeichnet werden je ein Projekt aus den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft & Bildung sowie Digitalisierung. Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel : Aufruf zu Mitmach-Aktionen vor Ort oder Online-Formate für kreative Ideen, wie Lebensmittel insbesondere in Privathaushalten gerettet, sinnvoll verwertet und so wertgeschätzt werden können Die Erzeugung von Lebensmitteln benötigt Fläche und Wasser. Zusätzlich entstehen Emission beim Anbau und Transport, um nur einige relevante Umweltaspekte zu benennen. Werden Lebensmittel nun zu Abfall, wurden all die zuvor genannten Ressourcen umsonst verwendet und klimaschädliche Emissionen unnötig erzeugt. Deutschland hat sich verpflichtet bis 2030 die Menge an Lebensmittelabfällen entlang der Wertschöpfungskette deutlich zu reduzieren. Auch das Land Sachsen-Anhalt will seinen Teil zur Zielerreichung beitragen. Doch was sind überhaupt Lebensmittelabfälle? Wie viel Lebensmittelabfälle fallen deutschlandweit an und wie viele Lebensmittel landen bei den Bürgerinnen und Bürgern in Sachsen-Anhalt in der Tonne? Die wichtigsten Antworten sind auf unserer Seite Lebensmittelabfälle zu finden. Ein Überblick zum Thema der Vermeidung von Lebensmittelabfällen in Sachsen-Anhalt ist hier dargestellt. Damit ein Lebensmittel zu Hause oder in der Kantine landet, muss es zunächst angebaut, verarbeitet und verkauft werden. An all diesen Schritten treten Verluste auf, die es zu reduzieren gilt. Daher müssen in allen fünf Stufen der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln Maßnahmen erarbeitet und durchgeführt werden, um die gesetzten Reduktionsziele zu erreichen. Um eine bestmögliche Zusammenarbeit zu ermöglichen, wurde vom Bund unter Beteiligung der Länder eine " Nationale Strategie gegen Lebensmittelverschwendung " erarbeitet. Sie stellt eine Plattform zur Koordination von Maßnahmen dar und dient der Verbreitung von Best-Practice-Beispielen. Eine Übersicht über bereits stattfindende Maßnahmen im Bundesgebiet gibt es hier . Bessere Aufklärung der Verbraucher und Erhöhung der Wertschätzung der Lebensmittel stehen im Land an oberster Stelle. Unter Einbeziehung aller Akteure vom Erzeuger bis zum Verbraucher möchte die Landesregierung deshalb auf breiter Basis informieren, Dialogprozesse anstoßen und Maßnahmen initiieren. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen im Land zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen zu optimieren und Akteure zusammenzuführen. Mit mehr Öffentlichkeitsarbeit soll die Wertschätzung von Lebensmitteln gesteigert werden. In der Aus– und Fortbildung, in den Unterricht von Schulen und in den Kindergärten soll das Thema noch besser integriert werden. Hierbei kommt es auf vier wichtige Fragen an: Wie viel? – Wie viele Lebensmittel werden wirklich benötigt? - Bedarfsgerechtes Einkaufen rettet Lebensmittel und spart Geld! Wie lang? – Wie lange sind die Lebensmittel haltbar? - ein überschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Todesurteil, sehen, riechen und schmecken rettet Lebensmittel! Wohin? – Wie werden verschiedene Lebensmittel richtig gelagert? - Kühlschrank, Brotkorb oder Etagere, jedes Lebensmittel hat seinen Lieblingsplatz! Wozu? – Wofür können Reste kreativ verwendet werden? - Altes Brot kann mehr als schimmeln! Antwort auf diese Fragen und viele weitere Anregungen gibt es auf " Zu gut für die Tonne! ". Wer über das Thema nicht nur lesen, sondern es auch sehen möchte, dem sei der Film „TASTE THE WASTE“ (zu Deutsch: „Probiere den Müll“) auf der gleichnamigen Website von Valentin Thurn empfohlen. In 90 Minuten zeigt dieser, welches Ausmaß die Lebensmittelverschwendung annehmen kann. Das REFOWAS-Projekt zeigt viele Möglichkeiten auf, Lebensmittelverluste im Außer-Haus-Verzehr zu reduzieren. Speziell für die Schulverpflegung, wurden wichtige Untersuchungen durchgeführt sowie ansprechende Materialien und Hilfsmittel erarbeitet. Nützliche Informationen stellt auch das Bundeszentrum für Kita- und Schulverpflegung bereit. Die Kompetenzstelle Außer-Haus-Verpflegung führt den Dialog in der Branche zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Sie überprüft und dokumentiert die Erfolge bei der Umsetzung der Zielvereinbarung des Sektors. Im Bereich des Handels können Projekte aus der Praxis gefunden werden, die sich vielleicht auch in Ihrem Bereich durchführen lassen. Für Bäckereibetriebe, wird auf der mit dem „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis 2019 ausgezeichneten Website www.foodtracks.de ein speziell abgestimmtes Controlling-System angeboten, das es ermöglicht, Lebensmittelverluste in diesem Bereich zu minimieren. " Food Promotions - ein Leitfaden für Hersteller " erklärt, wie man Werbeaktionen für Lebensmittel entwickelt, die helfen Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Nützlich Anregungen finden sich auf der Seite: https://zugutfuerdietonne.de/strategie/dialogforen/verarbeitung Nützlich Anregungen finden sich auf der Seite: https://zugutfuerdietonne.de/strategie/dialogforen/primaerproduktion Neben „Zu gut für die Tonne!“ gibt es noch viele weitere Seiten, die wichtige Informationen zur Wertschätzung von Lebensmitteln oder zur Vermeidung der Verschwendung von Lebensmitteln haben. WWF Das große Wegschmeißen Themenseite und Studie der World Wide Found For Nature Stiftung zum Stand der Lebensmittelverschwendung in Deutschland Ausstellung „ÜberLebensmittel“ Wanderausstellung zum Thema Lebensmittel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Genießen statt wegwerfen: Lebensmittelverschwendung stoppen Infoportal der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
Lipoxygenases (LOX) catalyze the addition of molecular oxygen to polyunsaturated fatty acids to produce their respective hydroperoxides and have many different putative physiological functions in higher plants. The LOX reaction provides the substrates, e.g. for the formation of aroma-active C6-aldehydes as well as hexyl and hexenyl esters that decisively shape the aroma pattern of ripe and stored apple fruits. Therefore, the focus of the project will be on the characterization of the LOX gene family in apple to investigate for the first time crucial steps of the aroma formation in fruits of the cultivated apple with an interdisciplinary approach using molecular genetic and biochemical methods. Preliminary data obtained from QTL analyses and candidate gene mapping approaches have confirmed that lipoxygenase (LOX) is an important gene which determines aroma profiles of apple genotypes. Available Malus databases will be screened for LOX nucleotide sequences. LOX genes belonging to different subclasses of the gene family will be cloned by PCR-based strategies and genetically mapped in the Malus genome. Temporal and spatial expression patterns will be determined and candidate genes functionally characterized by heterologous expression systems (E. coli, Nicotiana, Fragaria). The data will finally be used to develop functional markers to support molecular breeding and to enable a more efficient documentation of biodiversity of aroma patterns in Malus gene bank accessions, apple varieties and breeding material lifting the selection of suitable crossing partners to a new efficiency level.
This commentary compares the primary energy requirement for apples (cultivar 'Braeburn'), which wem either imported or locally-grown in Meckenheim, Germany. Imported appies of the same cultivar wem grown in a Southern hemisphere winter in Nelson, Southland, New Zealand, and were picked at the end of March with subsequent 28 d transport by sea for sale in April in Germany. Locally-grown apples (cultivar 'Braeburn') were picked in mid-October and required a primary energy of nearly 6 MJ/kg of fruit including 0.8 MJoule/kg for five months CA storage at 1 degree C during a Northern hemisphere winter until mid-March. This compared favourably with 7,5 MJoule/kg for overseas shipment from New Zealand, i.e. a ca. 27 percent greater energy requirement for these imported fruits. Overall, the primary energy requirement of regional produce, stored several months an-site, partially compensated for the larger energy required to Import fresh fruit from overseas. This result is in marked contrast to reported overestimares of a reported up to 8-fold energy requirement for domestic versus imported apple juice concentrate. Our own findings of km primary energy required for domestic apple fruit is discussed with respect to providing local employment, fruit orchards preserving the countryside, quality assurance systems for local fruit such as QS and EUREP-GAP, networking and other factors favouring regional production.
Im Gegensatz zu anderen landwirtschaftlichen Arten sind die im Weinbau verwendeten Sorten sehr alt, Riesling mindesten 500 Jahre, Spätburgunder mindestens 1000 Jahre. Reben werden vegetativ vermehrt und im Laufe der Zeit haben sich durch Mutationen bei traditionellen Sorten zahlreiche Spielarten entwickelt. Gelegentlich betreffen diese Veränderungen deutlich sichtbare Merkmale wie die Blattbehaarung oder die Beerenfarbe. So entstanden aus dem blauen Spätburgunder die Sorten Ruländer und Weißburgunder. Doch die meisten dieser genetischen Veränderungen bleiben unscheinbar, wie eine veränderte Beerengröße, Beerenstiellänge, Seitentriebbildung oder Säuregehalt der Früchte. Es sind jedoch gerade diese Veränderungen, die die Voraussetzungen für die Entwicklung neuer, den Belangen der Praxis besser angepasster Klone bildet. Diese erlauben des dem Winzer den für seine Produktionsziele besten Klon zu benutzen. So erfolgreich die deutsche Klonenselektion in den vergangenen 100 Jahren auch war, so gefährdet ist sie jedoch auch. Durch den Ersatz alter Weinberge, die noch nicht mit Klonen bepflanzt wurden, durch Klonen reine Bestände, verschwindet die genetische Vielfalt innerhalb alter traditioneller Sorten wie Riesling oder Burgunder. Damit reduziert sich gleichzeitig die Möglichkeit zur Entwicklung neuer Klone, die den Erfordernissen eines zunehmend kompetitiven globalen Marktes, gewachsen sind. Eine Erhaltung dieses Material ist daher dringend geboten. Zurzeit dürften weniger als 500ha der deutschen Rebfläche nicht mit Klonenmaterial bepflanzt sein. Viele dieser Weinberge stehen in sehr alten, schwer zugänglichen Steillagen an der Mosel und sind sowohl wegen ihres hohen Alters als auch ihrer geringen Wirtschaftlichkeit bedroht. Die Zahl nimmt durch Betriebsaufgaben und Flurbereinigungen ständig ab und damit auch die genetische Streubreite alter Sorten, wie Riesling. Zur Sicherung der genetischen Vielfalt innerhalb traditioneller deutscher Sorten sammelt das Fachgebiet in alten Rebanlagen phänotypisch interessant erscheinendes Material, testet es auf wirtschaftlich wichtige Viruserkrankungen und sichert gesundes Material in situ auf den Flächen des Fachgebiets bzw. denen von Partnerinstitutionen.
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