API src

Found 671 results.

Similar terms

s/cdna/DNA/gi

Geltungsbereiche Schifffahrtsregelungen (GSR)

Es werden die Geltungsbereiche unterschiedlicher Verordnungen und Gesetze für die Schifffahrt für die Gebiete der Nord- und Ostsee sowie der Bundeswasserstraßen abgebildet.

Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung

Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: Januar 2024 (veröffentlicht) Alle hier aufgeführten Prüfverfahren werden am LAU, Standort Reilstraße 72 ausgeführt. erstellt:geprüft:freigegeben: Name:A. BelterA. JankowskyDr. F. Hahne Datum:05.01.202408.01.202411.01.2024 http://laumoss/QMS_LAU/QM_Dokumente/Prüfstelle_SpezialLab/Prüfbereiche/G_Gentechnik/SpezialLab_FB_flexible Verfahren_Gentechnik.docx Seite 1 | 25 Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: Januar 2024 1.Untersuchung von Saatgut auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) mittels molekularbiologischer Verfahren 1.1.Extraktion von DNA zum Nachweis von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) mittels molekularbiologischer Untersuchungen von Saatgut Prüfverfahren (Norm oder Code); mit VersionTitel des PrüfverfahrensNormverfahren Anmerkungen bzw. Bezug zu (NormV) oder Hausverfahren (HausV) SOP_G_F05 (2021-11)Extraktion von Desoxyribonukleinsäure aus SaatgutHausVASU G 30.00-2 (2012-07) Nachweis von gentechnischen Veränderungen in Saatgut – Untersuchungsablauf ASU G 30.40-19 (2020-07)DNA-Extraktion aus Luzernesamen und Nachweis der gentechnisch veränderten Luzernelinien J101, J163 und KK179 mittels real-time PCR (hier nur DNA- Extraktion)NormVSOP_G_F05 (2021-11) DNA-Extraktion aus Saatgut Seite 2 | 25 Liste der Prüfverfahren des Geltungsbereiches der flexiblen Akkreditierung SpezialLab, Bereich: Gentechnik (G), Stand: Januar 2024 1.2. Molekularbiologische Untersuchungen 1.2.1. Nachweis von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) mittels PCR in Saatgut Prüfverfahren (Norm oder Code); mit VersionTitel des PrüfverfahrensNormverfahren Anmerkungen bzw. Bezug zu (NormV) oder Hausverfahren (HausV) SOP_G_G01_ PCR allgemein (2019-07)Durchführung einer Polymerase- Kettenreaktion (PCR) – Allgemeine HinweiseHausVASU G 00.00-5 (2010-08) Verfahren zum Nachweis von Nukleinsäuresequenzen mit der Polymerase- Kettenreaktion (PCR) – Allgemeine Hinweise und Anforderungen PCR Assay for Detection of Maize Transgenic Event Bt10 (2005-07)PCR Assay for Detection of Maize Transgenic Event Bt10. Version 2 (https://gmo- crl.jrc.ec.europa.eu/bt10update) Elementspezifisches VerfahrenHausVSOP_G_G14_ Spezifisch gvMais (2023-04) Eventspezifische qualitative PCR-Nachweisverfahren für gentechnisch veränderten Mais in Pflanzenmaterial und Saatgut (inklusive Anhang) SOP_G_G05_ PCR p35S-pat (2020-02)PCR-Nachweis der p35S-pat-Genkassette in gentechnisch veränderten PflanzenHausVAM 001 (1998-09) PCR-Nachweis der p35S-pat-Genkassette in transgenen Kulturpflanzen [https://www.lag- gentechnik.de/dokumente/uam-methoden/001.pdf] Seite 3 | 25

Teilvorhaben 3: Fauna von SW Deutschland und Barcoding von Wirbellosen (3) und Rostpilzen (GBOL 3)

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Fauna von SW Deutschland und Barcoding von Wirbellosen (3) und Rostpilzen (GBOL 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Museum für Naturkunde, Forschungsmuseum Am Löwentor und Schloss Rosenstein, Abteilungen Botanik, Zoologie, Entomologie und Paläontologie durchgeführt. GBOL 3 ist der regionale Knoten für die Fauna Südwestdeutschlands und Bestandteil des Netzwerks zum Barcoding der Organismen Deutschlands mit besonderer Verantwortung für die Taxa Arachnida (exkl. Acari) in Kooperation mit GBOL 1, parasitoide Hymenopteren (in Kooperation mit GBOL 2) und Rostpilze. Faunistisches Material wird von einem Netzwerk von Spezialisten einschließlich lokal arbeitender Forscher, Interessengruppen sowie hauptamtlicher Taxonomen zusammengetragen und verfügbar gemacht. Wichtige Partner sind hierbei der 'Entomologische Verein Stuttgart (EVS)', der 'Arbeitskreis Wildbienen-Kataster' und die 'Südliche Arachnologische Arbeitsgemeinschaft (SARA)'. In den verschiedenen Arbeitspaketen werden unterschiedliche Sammel- und Erfassungsmethoden angewandt, jeweils abgestimmt auf die zu untersuchenden Taxa. GBOL 3 wird in der Regel den Cox1-Marker untersuchen. Nur bei Widersprüchen zwischen genetischen und morphologischen Ergebnissen sollen zusätzliche Gene untersucht werden (z.B. rRNA expansion segments). Ziel von GBOL 3 ist die Sequenzierung von ca. 2.000 Arten, teilweise in Kooperation mit den anderen Teilprojekten. Für WP1-3 wird mit verschiedenen Methoden Frischmaterial gesammelt, unter Mithilfe von Experten und lokalen Spezialisten, für WP4 soll Herbarmaterial verwendet werden. WP1: Probenaufarbeitung und -verteilung; WP2: DNA barcoding von Spinnen u.a. Arachniden aus D.; WP3: DNA barcoding von parasitoiden Chalcidoidea aus D.; WP4: DNA barcoding von Rostpilzen aus D.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie durchgeführt. Steigende Anforderungen im Management von Trink- und Grundwasser (TGW), insbesondere bei der Risikobewertung im Einzugsgebiet, durch die sich ändernde Rechtslage werden zu einem steigenden Bedarf nach neuen und verbesserten grundwasser- und trinkwasserbiologischen Dienstleistungen führen. Gleich- zeitig ist die Zahl der Taxonomen für Grundwasserfauna sehr begrenzt. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen erstmalig zwei neue Verfahren großflächig erprobt werden: 1.) die Erfassung der Biodiversität im Grundwasser und in Trinkwasserversorgungsanlagen (einschließlich Bewertung der Standorte) mittels Umwelt-DNA-Metabarcoding (eDNA-Metabarcoding) und 2.) die Beschreibung der Hydrologie bzw. hydrologischer Interaktionen im Untersuchungsgebiet mit biologischen Tracern (StygoTracing) in Verbindung mit hydrologischen Verfahren. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit einem regionalen Wasserversorger und den Fachbehörden. Das Vorhaben wird die großräumigen Verbreitungsmuster der Fauna in der Region Südbaden mit den Gewinnungsgebieten und Versorgungsanlagen ausgewählter Wasserversorger verknüpfen. Hierin liegen die beiden zentralen technischen Innovationen des beantragten Vorhabens, nämlich dass: 1.) zwei im TGW-Management noch nie (eDNA-Metabarcoding) oder nur lokal und versuchsweise (Stygo-Tracing) eingesetzte Verfahren zur Artbestimmung und zur Ermittlung des genetischen Austausches als Grundlage für die Bewertung verwendet werden. 2.) molekulargenetische Analyseverfahren großflächig zur Anwendung gebracht werden, u.a. in Form biohydrologischer Modellierungen, visualisiert durch eine biohydrologische Grundwasserkarte (GW- Landkarte). Für den Transfer dieser Erkenntnisse in die Gesellschaft (und Fachverbände) wird eine weitere, zentrale Komponente entwickelt: 3.) Eine Wanderausstellung wird erstmalig die Thematik Grundwasserökosysteme und Trinkwasser auf- greifen und auf der Landesgartenschau 2022 (LGS) in Neuenburg am Rhein präsentieren.

Resistenzzuechtung gegen den Maiszuensler und der Einsatz von DNA-Markern im Rahmen einer markergestuetzten Selektion

Das Projekt "Resistenzzuechtung gegen den Maiszuensler und der Einsatz von DNA-Markern im Rahmen einer markergestuetzten Selektion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Der Maiszuensler (Ostrinia nubilalis) wird in Bayern zunehmend zu einem ernsten Problem fuer den Mensch, da er sich bestaendig in bisher befallsfreie Gebiete ausbreitet. Die Bekaempfung erfolgte bisher und in steigendem Umfang durch den Einsatz von Insektiziden. Gentechnisch veraenderte Sorten sind derzeit in der Erprobung. Im europaeischen Maiszuchtmaterial gibt es ein unterschiedlich stark ausgepraegtes Resistenzniveau gegenueber diesem Schaedling. Das Niveau ist jedoch fuer eine zuechterische Bearbeitung nicht ausreichend. Weltweit existieren verschiedene Genquellen, die als wesentlich geeigneter angesehen werden und eine gute Resistenz erwarten lassen. Solches Zuchtmaterial steht der LBP im Rahmen verschiedener Kooperationen zur Verfuegung. Im Rahmen des geplanten Projekts sollen diese Resistenzen in europaeisches Linienmaterial uebertragen werden und mit der Entwicklung von DNA-Markern die Basis fuer eine markergestuetzte Selektion geschaffen werden. Ein solches polygenes Merkmal laesst eine wesentlich stabilere Resistenz erwarten, als die derzeit auf gentechnischem Weg erzeugten Monogenen.

Teilprojekt 12: Design und Implementierung von pilzspezifischen Microarrays ('EcoChips') für die Diagnostik

Das Projekt "Teilprojekt 12: Design und Implementierung von pilzspezifischen Microarrays ('EcoChips') für die Diagnostik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Biologie, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Abteilung Mykologie durchgeführt. Der Verbund GBOL II wird weiter am Ausbau der ersten umfassenden 'DNA-Barcoding' - Gendatenbank der deutschen Flora und Fauna arbeiten. Die Universität Bayreuth übernimmt dabei insbesondere die Entwicklung von EcoChips für das Monitoring von Holz- und Pflanzengewebe-besiedelnden Pilzen ökonomisch relevanter Pflanzen- bzw. Baumarten. Das Konzept des EcoChip basiert auf der unabhängigen Analyse von Hybridisierungssignalen funktioneller und phylogenetischer Gene aus dem Metatranskriptom während eines einzigen Microarray-Experiments. Die verwendeten Microarraysonden beziehen sich zum einem auf verschiedene Domänen von Enzymen (Peroxidasen, Cellulasen usw.), welche im pilzlichen Metabolismus involviert sind, zum anderen auf Barcoding-Gene, die und a. im Rahmen von GBOL erhoben werden. Chip-Sonden werden v.a. abgeleitet von DNA-Barcoding-Sequenzen, welche im Rahmen der Teilprojekte SUB-WP2 und SUB-WP4 gewonnen werden. Das Design erfolgt nach Peršoh et al. (2012) und Weig et al. (2013). Insgesamt sind drei Entwicklungszyklen bzw. Chipgenerationen vorgesehen. Um deren Funktionsfähigkeit zu testen, werden von verschiedenen Standorten und Nutzpflanzenarten Gewebeproben genommen. Das isolierte Material mit den Mikroorganismen wird der direkten RNA-Isolation zugeführt. Gewonnene Gesamt-RNA wird entsprechend der Herkunft fluoreszenzmarkiert und der Hybridisierungsanalyse unterzogen. Nach einem Jahr wird eine erste Generation des EcoChip fertig gestellt sein, die anhand ausgewählter Substrate getestet wird. Nach dem zweiten Jahr wird eine zweite Generation fertiggestellt und anhand von Umweltproben getestet werden. Eine dritte Chip-Generation wird im letzten Jahr mit weiteren Proben getestet und feingetuned. Microarray Daten werden bei ArrayExpress (www.ebi.ac.uk) zusammen mit MIAME-Env (www.mged.org)-konformen Beschreibungen der Experimente hochgeladen. Nucleinsäure- Sequenzdaten werden bei GenBank (www.ncbi.nlm.nih.gov/) via GBOL und BOLD hinterlegt.

DNA-basierte Identifizierung von Bakterien (Procaryota) mit Hilfe einer Kombination von PCR und MALDI-TOF MS

Das Projekt "DNA-basierte Identifizierung von Bakterien (Procaryota) mit Hilfe einer Kombination von PCR und MALDI-TOF MS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Biochemie durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, erstmals eine Basismethodik zur Identifizierung von Bakterien mittels einer Kombination von PCR (Polymerasenkettenreaktion) und MALDI-TOF MS (Matrix-Assisted Laser Desorption Ionization-Time of Flight Massenspektrometrie) zu entwickeln. Eine solche Methodik existiert bisher nicht. Sie wuerde eine ideale Kombination der hohen Spezifitaet und Sensitivitaet der PCR einerseits mit der absoluten Genauigkeit der Massenbestimmung, der Schnelligkeit und der guten Automatisierbarkeit der MALDI-TOF MS darstellen. Es wird erwartet, dass damit eine sichere, schnelle und wirtschaftliche Alternative zu den bisher vorhandenen Techniken der Identifizierung von Bakterien verfuegbar wird, die sich fuer eine Weiterentwicklung zur kommerziell anwendbaren Methodik eignet. Die Erfahrungen bei der Methodenentwicklung im Rahmen des vorgeschlagenen Projektes sollen eine Basis fuer die spaetere Entwicklung analoger Verfahren zur Identifizierung von Eukaryonten (z.B. Pilzen) liefern.

Teilvorhaben 13: UDS-Test und Comet-Assay an Fisch- und Saeugetierzellinien

Das Projekt "Teilvorhaben 13: UDS-Test und Comet-Assay an Fisch- und Saeugetierzellinien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RCC Cytotest Cell Research GmbH & Co.KG durchgeführt. Das Verbundvorhaben 'Erprobung, Vergleich, Weiterentwicklung und Beurteilung von Gentoxizitaetstests fuer Oberflaechenwaesser' hat zum Ziel, geeignete Verfahren zur Untersuchung von Wasserproben auszuwaehlen und sie auf Praktikabilitaet, Sensitivitaet und Aussagekraft zu pruefen. Davon ausgehend soll eine valide Testbatterie zur routinemaessigen Untersuchung von Oberflaechenwaessern und Uferfiltraten entwickelt werden. Da sich in der Umweltueberwachung ein Monitoring aus praxisorientierten, rationellen und finanziellen Gruenden auf Indikatortests beschraenken muss, wird eine Reihe von Indikatortests unter definierten Experimentalbedingungen vergleichend auf ihre Brauchbarkeit untersucht und einer Validierung zugefuehrt. Im Teilprojekt 13 des Verbundprojekts werden der UDS-Test und der Comet Assay an Fisch- und Saeugetierzellinien durchgefuehrt. Ziel ist es, im Vergleich mit den anderen am Projekt beteiligten Gruppen zu ermitteln, ob sich die Indikatortests 'UDS-Test' und 'Comet Assay' eignen, ein gentoxisches Potential in Oberflaechenwaessern zu erfassen. In der ersten Projektphase sollen die Testmethoden und Testprotokolle etabliert und die Testsysteme hinsichtlich ihrer grundsaetzlichen Eignung, ihrer Reproduzierbarkeit und der moeglichen Vergleichbarkeit der Ergebnisse geprueft werden. Hierzu werden gentoxische Monosubstanzen zur Standardisierung und Validierung der Testsysteme eingesetzt. Bei diesen Positivpruefsubstanzen handelt es sich um gewaesserrelevante Chemikalien, die ueber unterschiedliche Mechanismen verschiedene Primaerlaesionen in der DNA induzieren. Unser Ziel ist es, durch die Testung verschiedener Fisch- und Saeugetierzellinien die Kombinationen von Testmethoden und Testsystemen (=Zellinien) zu ermitteln, die hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit zur routinemaessigen Bestimmung eines gentoxischen Potentials in Wasserproben am besten geeignet sind. In der Hauptphase des Projekts werden Wasserproben mit bekanntem Belastungsgrad und ein festgelegtes Probennahmeprogramm von Rhein und Elbe als Grundlage fuer die Vergleichsuntersuchungen dienen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse werden im Hinblick auf die Vergleichbarkeit und Standardisierbarkeit bewertet. Mit einer speziellen statistischen Auswertung und Absicherung soll die Grundlage fuer eine geeignete und validierte Testbatterie zur Erfassung des gentoxischen Potentials in Oberflaechenwaessern gebildet werden.

Auswertung und Modellierung populationsgenetischer Strukturen verschiedener Baumarten in den Alpen mit systemanalytischen Methoden

Das Projekt "Auswertung und Modellierung populationsgenetischer Strukturen verschiedener Baumarten in den Alpen mit systemanalytischen Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Fuer eine genetisch nachhaltige Forstwirtschaft ist es notwendig, das Verstaendnis fuer die Prozesse zu vertiefen, die zu Aenderungen der genetischen Strukturen in Baumpopulationen fuehren koennen. Zur Analyse dieser Prozesse werden im Rahmen eines EU-Verbundprojektes ('Biodiversity in Alpine Forest Ecosystems: Analysis, Protection and Management') von den beteiligten Partnern genetische Inventuren an 5 Nadelbaumarten in den Alpen durchgefuehrt. Diese Inventuren werden ueber 3 Jahre hindurch in 3 verschiedenen Hoehenstufen vorgenommen. Die Untersuchungen erfolgen mit verschiedenen genetischen Methoden. Hierbei werden vor allem Isoenzyme und DNA Marker fuer die Analyse eingesetzt. Die dabei anfallenden Daten aller Projektteilnehmer sollen im Institut fuer Forstgenetik der Bundesforschungsanstalt fuer Forst- und Holzwirtschaft in einer gemeinsamen Datenbank vereinigt und anschliessend ausgewertet werden. Fuer die Auswertung sind statistische wie auch systemanalytische Methoden vorgesehen. Im Rahmen der Systemanalyse werden hier die Entwicklung und Anwendung von Computerprogrammen zur Simulation populationsgenetischer Prozesse durchgefuehrt. Aufbauend auf bereits existierenden Simulationsmodellen z.B. OeKO-GEN sollen weitere Modelle entwickelt werden, welche die Dynamik genetischer Strukturen in Zeit und Raum simulieren. Besonderes Augenmerk gilt den Prozessen, die sich zwischen den Populationen abspielen. Die zu entwickelnden Modelle sollen auf die spezifischen Umweltverhaeltnisse und genauen populationsgenetischen Bedingungen des Alpen Oekosystems angepasst werden. Hierzu sollen die Daten aus den genetischen Inventuren der Projektpartner verwendet werden.

Etablierung eines markerfreien Transformationssystems bei Kartoffeln im Rahmen der Schaffung neuer Resistenz- (Bakterien, Pilze, Viren) und Qualitaetseigenschaften (Amylopektin-Staerke, neue Inhaltsstoffe)

Das Projekt "Etablierung eines markerfreien Transformationssystems bei Kartoffeln im Rahmen der Schaffung neuer Resistenz- (Bakterien, Pilze, Viren) und Qualitaetseigenschaften (Amylopektin-Staerke, neue Inhaltsstoffe)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Pruefung und Entwicklung neuartiger Methoden zur Herstellung transgener Kartoffelpflanzen, die keine Antibiotika-Resistenzgene tragen. Die Experimente sollen am Beispiel der stabilen Integration eines Markergen freien, anti-sense GBSS (asGBSS)-Konstrukts in bayerischen Kartoffelsorten durchgefuehrt werden. Da prinzipiell zur Herstellung von transgenen Pflanzen auf ein Selektionsverfahren verzichtet werden kann, sollen Markergen freie Genkonstrukte erstellt und in Kartoffelpflanzen uebertragen werden. Dabei werden ausschliesslich gewuenschte Merkmale eingebracht. Mit gendiagnostischen Methoden werden Pflanzenzellen, die transgene DNA-Sequenzen tragen, von nichttransformierten Zellen unterschieden. Eine weitere Moeglichkeit zum Verzicht auf Antibiotika-Resistenzgene stellt die Verwendung alternativer Markergene zur Herstellung transgener Pflanzen dar. Transformierte Zellen koennen in vivo ohne Selektion (z. B. durch Expression des gruen fluoreszierenden Proteins GFP) oder durch den Einsatz von Genen, die zur Detoxifizierung von Metabolitanaloga fuehren (z. B. das 2-Deoxyglukose-6-Phosphat Phosphatasegen, das die Selektion von transgenen Regeneraten auf 2-DOG haltigen Medien vermittelt) identifiziert werden. Es werden moderne Markergen-Konstrukte hergestellt und in alternativen Selektionsverfahren geprueft. Ein elegantes Verfahren stellt die sequenzspezifische Exzision von Markergen-Sequenzen nach erfolgter Selektion dar. Zunaechst erfolgt die konventionelle Markergen gestuetzte Selektion. Erst in einem zweiten Schritt werden definierte Markergen-Sequenzen spezifisch eliminiert. Verfuegbare genomische Werkzeuge wie das Transposonsystem Ac/Ds und die sequenzspezifischen Rekombinationssysteme Cre/lox und FLP/FRT sollen zur spezifischen Manipulation der uebertragenen DNA zum Einsatz kommen.

1 2 3 4 566 67 68