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Wissensbasis Ersatzmethoden ('non-testing methods') für die Umweltrisikobewertung (toDIVINE)

Das Projekt "Wissensbasis Ersatzmethoden ('non-testing methods') für die Umweltrisikobewertung (toDIVINE)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Istituto di Ricerche Farmacologiche Mario Negri.Aufgabenbeschreibung: a) Durch die seit Jahrzehnten bestehende Bewertung von Chemikalien liegt ein umfangreiches Wissen zur Systematik von physikochemischen Eigenschaften von Stoffen, zur Abbaubarkeit in der Umwelt und zu Wirkungen auf Organismen durch Test- und Alternativmethoden vor. Zur systematischen Aufbereitung soll das Erfahrungswissen aus verschiedenen Modellen und bereits erfolgten Bewertungen in einem Tool zusammengeführt werden, dass diese Wissensbasis und ein Visualisierungs- und Prognoseinstrument für Eigenschaften und Wirkungen vereint. Das Tool soll erlauben, einen schnellen Überblick über das vorhandene Wissen zum Gefahrenpotenzial eines Stoffes zu gewinnen. Durch das Zusammenführen der Informationen werden bessere Abschätzungen zur Unsicherheit von Daten ermöglicht. Das Tool kann besonders beim Screening nach regulierungsbedürftigen Chemikalien, bei der Erstellung von Regulierungsvorschlägen und bei der Bewertung von Substitutionskandidaten für besonders besorgniserregende Stoffe genutzt werden. b) In der Studie soll ausgehend von chemischen Identitäten und molekularen Eigenschaften eine strukturierte Wissensbasis aufgebaut werden, in die verfügbare experimentelle Daten aus der Umweltrisikobewertung von Stoffen und aus Alternativmethoden (unter anderem zur Vermeidung von Tierversuchen) einfließen. Diese Basis soll mit Modulen zur Datenvisualisierung und -Prognose und Unsicherheitsabschätzung in einer Softwareanwendung verknüpft werden. Das Ziel der Nutzung dieser Anwendung ist es, mit dem zusammengestellten Wissen ohne zusätzliche experimentelle Prüfungen zu Aussagen zu Wirkungen, Verbleib und Verhalten von Chemikalien in der Umwelt zu gelangen und in den verschiedenen REACH-Prozessen zu nutzen.

P!B!T! und ED! - non-testing Methoden zur Vorhersage kritischer Eigenschaften unter REACH, REACH - Nutzung der chemischen Struktur zur Identifizierung von besonders besorgniserregenden Stoffen (Kurztitel: REACH - SVHC Screening mit (Q)SAR Methoden)

Das Projekt "P!B!T! und ED! - non-testing Methoden zur Vorhersage kritischer Eigenschaften unter REACH, REACH - Nutzung der chemischen Struktur zur Identifizierung von besonders besorgniserregenden Stoffen (Kurztitel: REACH - SVHC Screening mit (Q)SAR Methoden)" wird/wurde ausgeführt durch: Istituto di Ricerche Farmacologiche Mario Negri.Dieses F&E-Vorhaben soll ein zu den gängigen PBT-Screeningmethoden alternatives Konzept für die Suche nach potentiellen PBT-Stoffen zur weiteren regulatorischen Bearbeitung unter REACH erbringen. Das Konzept soll insbesondere auch Stoffe erfassen, die durch reguläre Screeningmethoden nicht erfasst werden. Das entwickelte Konzept soll in Form eines geeigneten Algorithmus praktisch umgesetzt und getestet werden, wobei nicht die Erstellung eines neuen Softwarepakets für Screenings vorgesehen ist. In diesem Vorhaben soll lediglich ein einsatzbereites 'Proof-of-Concept' des Algorithmus erstellt werden. Es ist auch Aufgabe innerhalb des Projekts zu ermitteln, welche Art von Ansatz oder welche Kombination von Ansätzen für die Erfüllung der Screeningaufgabe am geeignetsten ist. Möglichkeiten wären z.B. (Experten-)Regelsätze, Neuronale Netzwerke, Genetische Algorithmen, Chemical Mapping/Clustering, Strukturalarme, (Q)SARs oder Kombinationen dieser Ansätze.

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