Das Projekt "Pflanzliche Naturstoffe" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut für Pharmazeutische Biologie.Analytik pflanzlicher Naturstoffe mittels GLC, HPLC, GC-MS, NMR; - Aufklaerung der biologischen Aktivitaet mittels Bioassays; - Aufklaerung der Wirkprinzipien; - Entwicklung von biorationalen Pflanzenschutzmitteln; - Entwicklung von Phytopharmaka; - Biochemie und Physiologie des pflanzlichen Sekundaerstoff-Stoffwechsels; - chemische Oekologie.
Das Projekt "Evolution unterschiedlicher Merkmalsdifferenzierungen bei allopatrischen Populationen des Blattkaefers Chrysomela lapponica L. (Coleoptera: Chrysomelidae)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Institut für Zoologie, Arbeitsgruppe Angewandte Zoologie,Ökologie der Tiere.Die Chemische Oekologie der Blattkaefer bietet hochinteressante Aspekte fuer Studien von Interaktionen im tritrophischen System Pflanze- pflanzenfressendes Insekt- Antagonisten (Raeuber, Parasitoide, pathogene Mikroorganismen). Bei der Blattkaeferart Chrysomela lapponica L. sind fuer alle Enwicklungsstadien Abwehrstoffe gegen Praedatoren identifiziert worden. Weiterhin zeigt diese Art enorme Unterschiede zwischen geographisch getrennten (allopatrischen) Populationen, vor allem bezueglich ihrer Abwehrchemie und Wirtspflanzenpraeferenzen. Im Rahmen des geplanten Projekts sollen die Hintergruende fuer die Evolution dieser Merkmalsunterschiede zwischen verschiedenen Populationen von C. lapponica eingehend untersucht werden, um ein tieferes Verstaendnis fuer diejenigen Selektionskraefte in einer Lebensgemeinschaft zu gewinnen, die die Entwicklung von Schutzstrategien und Frasspraeferenzen phytophager Insekten praegen. Es ist vorgesehen, vor allem die Effekte der Abwehrstoffe gegenueber Antagonisten in Feldstudien und Laborexperimenten zu erfassen. Darueber hinaus sollen Untersuchungen zur Biogenese der Abwehrstoffe mittels gekoppelter Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) weitere Einblicke in die Mechanismen der Merkmalsdifferenzierung zwischen den Populatonen geben.
Das Projekt "Stofffluesse niedermolekularer organischer Verbindungen in Schmetterlingsraupen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie II.Am Modell der Raupen der Saturniidae und Lymantriidae sollten die vielfaeltigen Moeglichkeiten des Flusses niedermolekularer Sekundaerstoffe sowie von Pestizidabbauprodukten zwischen verschiedenen trophischen Ebenen eines Oekosystems untersucht werden. Es zeigte sich, dass die in den Raupen gefundenen Substanzen zum groessten Teil voellig neu synthetisiert werden. Mehrere Inhaltsstoffe scheinen aber auch aus den Futterpflanzen zu stammen. Verfuetterte aromatische Pestizide werden offenbar chemisch veraendert und gespeichert. Besonders toxische Verbindungen werden durch morphologisch spezialisierte Hautdruesen nach aussen abgegeben. Diese Stoffe werden zur Verteidigung vor pathogenen Mikroorganismen, Raeubern (Ameisen, Voegel) und vermutlich auch Parasitoiden verwendet.