Umweltbezogene Fachplanungen wie die Luftreinhalteplanung, die Lärmaktionsplanung, die Landschaftsplanung, die Verkehrsplanung oder die Klimaanpassungsplanung haben zahlreiche Überscheidungspunkte. In der Praxis werden die unterschiedlichen Planungen jedoch oft unabhängig voneinander erarbeitet, obwohl sich durch eine bessere Integration in vielen Fällen Synergieeffekte ergäben. Das F&E-Vorhaben "Koordination und Integration von Umweltfachplanungen" hat deshalb untersucht, wie sich die umweltbezogenen Planungen besser vernetzen lassen und welche Hindernisse für eine verbesserte Koordination und Integration in der Praxis bestehen und hat konkrete Handlungsempfehlungen für ein besseres Zusammenwirken der Planungen entwickelt. Die Fachbroschüre fasst die wichtigsten Forschungsergebnisse zusammen. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Durch die Einführung des KSG sollte die deutsche Klimaschutzpolitik zentral koordiniert und gesteuert sowie ein übergreifender Rahmen für bestehende oder noch zu ergreifende Einzelmaßnahmen geschaffen werden, durch die letztendlich die Emissionsreduktionsziele erreicht werden. Das Kurzgutachten untersucht am Beispiel des Zusammenspiels zwischen dem KSG und der Steuerung des Ausbaus erneuerbarer Energien durch das EEG 2021, wie sich die Ziele dieses übergreifenden Rahmens mit den zu dessen Ausfüllung aufgestellten Zielen der Fachgesetze verhalten. Dabei werden im Rahmen des Gutachtens sowohl die Zieldefinitionen als auch die in beiden Gesetzen verankerten Zielkontrollmechanismen untersucht. Das Kurzgutachten vergleicht die Regelungen in den Gesetzen und untersucht diese auf bestehende Verknüpfungen. Die hierdurch gezogenen Schlüsse können - unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Besonderheiten - auch auf die Verbindung des KSG zu anderen Einzelmaßnahmen übertragen werden. Quelle: Forschungsbericht
Ein Förderprogramm für Bürgerenergiegesellschaften in der Vorentwicklungsphase kann mehrere finanzielle Risiken in einem Ausschreibungssystem adressieren. Dies kann den Erhalt der Akteursvielfalt in den Auktionsrunden unterstützen. Die Förderung müssten die Bürgerenergiegesellschaften zurückzahlen, wenn ihr Gebot in den Ausschreibungen erfolgreich ist. Im Rahmen des Förderprogramms kann eine kostenlose Beratung dazu führen, dass Bürgerenergiegesellschaften umsetzbare Projekte planen und größere Aussichten auf einen Zuschlag haben. Die zuständige Beratungsstelle kann dabei klarstellen, wer die Förderung erhält und wie hoch die Chancen sind, dass die finanziellen Mittel zurückfließen. Diese Studie untersucht, wie ein solches Förderprogramm ausgestaltet werden sollte. Das Instrument wird in den Kontext anderer Instrumente zur Verminderung von Risiken für Bürgerenergiegesellschaften eingeordnet, um herauszufinden, ob andere Instrumente geeigneter für den Erhalt der Akteursvielfalt wären. Bestehende Beispiele dieser Förderform werden dargestellt. Quelle: Forschungsbericht
Die Luftreinhalteplanung verfügt über viele inhaltliche und organisatorische Schnittstellen mit anderen umweltrelevanten Fachplanungen und der Stadtplanung. Im Forschungsprojekt "Koordination und Integration von Umweltfachplanungen und ihr Verhältnis zur Stadtplanung" wurde auf der Basis eines umfangreichen Austauschs mit Fachpersonal aus der kommunalen Verwaltung analysiert, in welcher Weise formale Besonderheiten der Luftreinhalteplanung, aber auch andere Faktoren deren Möglichkeiten zur inhaltlichen und organisatorischen Abstimmung mit anderen Planungen beeinflussen. Wesentliches Ergebnis des Projekts sind 16 Handlungsempfehlungen für eine verbesserte Koordination und Integration. Sie wurden auf Grundlage der Erkenntnisse aus der kommunalen Praxis entwickelt. Inhalte der Handlungsempfehlungen sind Indikatoren, Monitoring, Evaluation und "Forschung vor Ort" zur Verstetigung der Luftreinhalteplanung, inhaltlich breiter aufgestellte Planwerke, gemeinsames Planungsverständnis, organisatorische Nähe und informeller Austausch der beteiligten Dienststellen sowie projektbezogene Teams. Es werden zudem die verbindliche Berücksichtigung von Fachkonzepten in der Bauleitplanung, eine verstärkte gegenseitige Berücksichtigung von Bebauungsplan und Verkehrsentwicklungsplanung, die Berücksichtigung der Luftqualität in der räumlichen Gesamtplanung im Siedlungsbestand sowie die frühzeitige Verankerung von Aspekten der Luftqualität in städtebaulichen Entwurfs- und Wettbewerbsverfahren empfohlen. Der Geltungsbereich von Luftreinhalteplänen soll auf Basis der Wirkungszusammenhänge abgegrenzt, möglichst vollständige und nutzbare Datengrundlagen geschaffen sowie ein regelmäßiger bundesweiter Austausch der Beteiligten der Luftreinhalteplanung initiiert werden. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Laboruebergreifende Untersuchung organischer Schadstoffe im Grundwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Objective: - To develop new methods for the determination of pesticides in aqueous samples, in particular in groundwater. These methods should be applied to determine pesticides in water samples in Germany, Cyprus and Israel; - To develop a new method for sampling of groundwater that allows the determination of vertical concentration profiles and in several cases also the migration of pollutants in groundwater. General Information: - Work was concentrated on two compound classes, i.e. pesticides and explosives, which are important classes of pollutants found in groundwater. The determination of pollutants in aqueous samples comprises the extraction of the analyte and its instrumental determination. Within the project the classical liquid/liquid extraction was compared with solid phase extraction. Moreover, the new method of solid phase microextraction (SPME) was applied for the first time to the determination of pesticides in aqueous samples. It was demonstrated that this method is simple and sensitive and has a good reproducibility. Moreover, only small water samples are necessary. A further new approach for sample extraction was the 'on-line' coupling of the extraction with its instrumental determination (vide infra); - For the instrumental determination of both pesticides and explosives, a large variety of powerful techniques was explored and validated. Basic work was done by gas chromatography, also coupled to mass spectrometry. However, this method is only amenable to thermally stable compounds, where many pesticides but also explosives are thermally labile and cannot be determined with this method. Thus, HPLC methods were developed both for the determination of pesticides and explosives. For the determination of carbamates HPLC with post-column derivatization and fluorescence detection was used, while other pesticides (in particular phenylurea herbicides) but also explosives (in particular nitramines) were determined by HPLC with UV detection. This HPLC analysis was coupled on-line to the solid phase extraction leading to a very effective and fast instrumental method for the analysis of pesticides, which requires only small water samples and which can be automized readily; - The HPLC method alone is not sufficiently selective to detect pesticides or explosives in aqueous samples, if they are present as very complex mixture. Thus, coupling of HPLC with mass spectrometry using the thermospray ionisation was employed for their analysis. This method has a sufficient sensitivity, a very good specificity and has proven to be rugged. This sophisticated method has subsequently coupled also on-line to solid phase extraction. Achievements: - Within the project, a large variety of different analytical methods for the analysis of pollutants in groundwater (here pesticides and explosives) were developed and validated.
Das Projekt "European Union Basin-scale Analysis, Synthesis and Integration (EURO-BASIN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Danmarks Tekniske Universitet durchgeführt. Objective: EURO-BASIN is designed to advance our understanding on the variability, potential impacts, and feedbacks of global change and anthropogenic forcing on the structure, function and dynamics of the North Atlantic and associated shelf sea ecosystems as well as the key species influencing carbon sequestering and ecosystem functioning. The ultimate goal of the program is to further our capacity to manage these systems in a sustainable manner following the ecosystem approach. Given the scope and the international significance, EURO-BASIN is part of a multidisciplinary international effort linked with similar activities in the US and Canada. EURO-BASIN focuses on a number of key groups characterizing food web types, e.g. diatoms versus microbial loop players; key species copepods of the genus Calanus; pelagic fish, herring (Clupea harengus), mackerel (Scomber scombrus), blue whiting (Micromesistius poutassou) which represent some of the largest fish stocks on the planet; piscivorous pelagic bluefin tuna (Thunnus thynnus) and albacore (Thunnus alalunga) all of which serve to structure the ecosystem and thereby influence the flux of carbon from the euphotic zone via the biological carbon pump. In order to establish relationships between these key players, the project identifies and accesses relevant international databases and develops methods to integrate long term observations. These data will be used to perform retrospective analyses on ecosystem and key species/group dynamics, which are augmented by new data from laboratory experiments, mesocosm studies and field programs. These activities serve to advance modelling and predictive capacities based on an ensemble approach where modelling approaches such as size spectrum; mass balance; coupled NPZD; fisheries; and ?end to end? models and as well as ecosystem indicators are combined to develop understanding of the past, present and future dynamics of North Atlantic and shelf sea ecosystems and their living marine resources.
Das Projekt "Massnahmen zur Reduzierung der Emissionen klimarelevanter Gase auf der Ebene der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre durchgeführt. Ausgehend von dem Treibhausproblem und den praktizierten Umweltpolitiken in ausgewaehlten EU-Laendern wird eine Politikoptimierung auf EU-Ebene angestrebt. Dazu sind auf gesamtwirtschaftlicher Ebene Massnahmen erforderlich, die die CO2-Emissionen in kostenminimaler Struktur reduzieren, und im Agrarbereich Massnahmen zu ergreifen, die die Kostenstruktur der Massnahmen zwischen den klimawirksamen Gasen CO2, Methan und Distickstoffoxid optimieren. Ausserdem bedarf es einer Koordination und Harmonisierung der Massnahmen auf den EU-Ebene. Vorgehensweise: Die Arbeit beruht auf dem wirtschaftstheoretischen Fundament der Umweltoekonomie und nutzt die Methoden der Mikrooekonomie.
Das Projekt "Ueberwachung der Verschmutzung des Mittelmeeres: Marine Organismen als ubiquitaere Marker - Neuartiger Ansatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Universitätsmedizin, Institut für Physiologische Chemie, Arbeitsgruppe Angewandte Molekularbiologie durchgeführt. Objective: - To study and characterise the stress proteins and the MFO system of four common Mediterranean organisms (the seabream Sparus aurata, the colonial sea squirt Botryllus schlosseri, the siliceous sponge Geodia cydonium, and mytilid mussels) under defined field and laboratory conditions; - To study the effects of pollutants on cell cultures raised from tunicates and sponges; - To develop an array of probes (oligonucleotides and antibodies) for fast and simple detection of stress protein levels; - To establish a combined bioassay method for surveying different levels and sources of pollution in the Mediterranean Sea. General Information: - The studied areas: - Haifa Bay: Adjacent to one of the major industrial areas of Israel, and a considerable number of industries discharge their effluents into the bay either directly or through the Kishon river. It is also an area that is used as a commercial fishing ground; - The Northern Adriatic (Rovinj): A highly polluted area including zones heavily polluted and others that are less affected by human activities. The gradient of pollution at the marine sites near Rovinj ranges from unimpacted sites through gradually more impacted sites, and areas heavily impacted by the wastes of a local cannery; - The Aegean coast (Izmir Bay): With a total length of 2,800 km, Turkey's longest coastline. Wastewater discharges into the Aegean occur at a total of fifteen points along it's Turkish coastline, including seven rivers, six tourist enterprises, other sources of household wastes of various sizes, and one industrial zone. The total pollution load of these sources is equivalent to that of a population of around 10 million. - The selected organisms - Botryllus schlosseri (Pallas) is a cosmopolitan encrusting colonial tunicate (Protochordata); - The siliceous sponge Geodia cydonium (Jameson) is a common cosmopolitan organism; - The mytilid mussels (Mytilus galloprovincialis, Mytilaster minimus) are cosmopolitan bivalves; - The gilthead seabream (Sparus aurata; Sparidae) is an economically important marine fish. All four organisms were found to be useful as model organisms for biochemical monitoring of environmental pollutants. - Characterisation of stress proteins: The study will be done simultaneously on all four animals collected from clean, relatively non-polluted areas (laboratory studies) and on animals collected from polluted or semi polluted areas for evaluation of the levels of different heat shock proteins (hsps) in their tissues (field studies). Additionally, laboratory studies on hsp synthesis will be performed in vitro on the Botryllus cell line recently developed. In the laboratory studies different stressors and combinations of different stressors will be used such as heat shock, heavy metals, water soluble fractions of oil, sedimentation, detergents, carcinogens, different drugs, aerial exposure, mechanical damages, polychlorinated biphenyls and more.
Das Projekt "Hintergründe und Auswirkungen der EU Politik zur Förderung der Bioenergie (AGRINERGY)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Das Projekt AGRINERGY zielt darauf ab, politischen Entscheidungsträgern Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Umweltpolitik, die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und die europäische Bioenergiepolitik zukünftig stärker miteinander in kohärente Abstimmung gebracht werden können. Hierfür werden die Auswirkungen der EU Politik im Bereich Bioenergie auf ländliche Entwicklung sowie auf Landwirtschaft und Umwelt analysiert. Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag für politische Entscheidungen sowie für weiterführende Diskussionen und Forschung. Ecologic ist als Projektkoordinator an allen fachlichen Berichten des Projektes beteiligt. Hierzu gehört ein umfassender Bericht über die derzeitige Bioenergienutzung in Europa und einige Hintergrundpapiere. Des Weiteren werden drei 'Policy Briefs' zu Strategien zur Vermeidung von Umweltproblemen bei der Biomasseproduktion und zu den Fragen, wie Wissenstransfer und Informationen für ländliche Räume gefördert werden und wie Standards für eine nachhaltige Bioenergienutzung in Agrar- und Welthandelspolitik einfließen kann, erstellt. Darüber hinaus ist Ecologic verantwortlich für die Organisation und Durchführung von zwei Veranstaltungen. Ein Expertenseminar im November 2007 soll dafür genutzt werden, eine gemeinsames Verständnis zu den Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Politikfeldern und Themenbereichen, die von der Bioenergiepolitik betroffen sind, zu entwickeln und zu ersten übereinstimmenden Ergebnissen zu kommen. Eine sich im Mai 2008 anschließende Konferenz mit Verantwortlichen aus relevanten Politikfeldern sowie Vertretern internationaler Konventionen, von Nichtregierungsorganisationen und aus Wirtschaft und Wissenschaft, soll insbesondere die Wechselwirkungen zwischen der Landwirtschaft, dem Energie- und dem Umweltsektor herausstellen.
Das Projekt "COSY (EU-RTN): Complex Solid State Reactions for Energy Efficient Hydrogen Storage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS Forschungszentrum Geesthacht GmbH in der Helmholtz Gemeinschaft, Institut für Werkstoffforschung,Werkstofftechnologie durchgeführt. Reactive Hydride Composites reveal great potential as hydrogen storage materials as they overcome the thermodynamic limitations hindering the use of light-weight complex hydrides. However, their sorption kinetics is still slow due to the fact that the hydrogen sorption process takes place within complex solid state reactions. It is aim of this project to explore the fundamental mechanisms involved in these reactions. For this, experimental studies on sorption kinetics, thermodynamics, crystal structure and electronic properties of the nano-structured materials are cross-linked to ab-initio calculations and theoretical modelling. The results will provide a basis to improve material properties and to develop new catalysts for hydrogen sorption. Finally, the optimization of synthesis methods and in particular the up-scaling of hydrogen storage materials preparation will be explored in collaboration with manufacturers.
Origin | Count |
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Bund | 57 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 53 |
unbekannt | 4 |
License | Count |
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geschlossen | 4 |
offen | 53 |
Language | Count |
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Deutsch | 57 |
Englisch | 44 |
Resource type | Count |
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Keine | 44 |
Webseite | 13 |
Topic | Count |
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Boden | 41 |
Lebewesen & Lebensräume | 42 |
Luft | 39 |
Mensch & Umwelt | 57 |
Wasser | 36 |
Weitere | 57 |