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Design als Gestaltungsagent einer sozial-ökologischen Transformation

Die Ressourcenkommission betont in diesem Paper die zentrale Rolle von Design für eine klimaneutrale und ressourcenschonende Gesellschaft. Durch nachhaltige Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen und Infrastrukturen können Klimaziele erreicht und Ressourceneffizienz gesteigert werden. Um diese Potenziale zu nutzen, fordert die Kommission ein Transformationsprogramm mit Fokus auf Designlehre, interdisziplinären Austausch, praxisorientierte Forschung und die Verankerung von Nachhaltigkeit in Unternehmen und Netzwerken. Diese Maßnahmen sollen die kreative Kraft von Design gezielt fördern und für die gesellschaftliche Transformation nutzbar machen.

Ressourcenkompetenz für Rohstoffnutzung in globalen Wertschöpfungsketten - Eine exemplarische Analyse am Beispiel von Studiengängen im Bereich Design und Ingenieurwissenschaften

Ziel des Vorhabens ist die wissenschaftliche Weiterentwicklung von Strategien zur Verankerung des Themas Ressourcenschonung im deutschen Bildungssystem. Das Forschungsprojekt soll auf dem Vorhaben 'Identifizierung und Entwicklung von Angeboten für alle Bildungsbereiche zum Thema Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz' (FKZ 3712 93 103) aufbauen. Es soll überprüft werden, wie die im Vorgängervorhaben entwickelte 'Roadmap Ressourcenbildung' und ihre Handlungsbedarfe und Handlungsansätze im Bereich Hochschule wissenschaftlich weiterentwickelt und umgesetzt werden können, z. B. durch Nutzung von Synergien zwischen den Politikfeldern Ressourcenschutz und Klimaschutz. Es wird untersucht, wie die Ressourcenkompetenz in ausgewählten ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen und Design-Studiengängen im Bereich der neuen Gestaltungsansätze weiterentwickelt werden kann. Inhaltlich stehen dabei die globale Perspektive der Produktentwicklung und Produktion sowie die Reduzierung des Primärrohstoffverbrauchs und der Treibhausgasemission entlang der gesamten Wertschöpfungskette bei der stofflichen Nutzung abiotischer und biotischer Rohstoffe im Mittelpunkt. Die 'Roadmap Ressourcenbildung' wird im Hochschulbereich entsprechend erweitert. Bei der Findung neuer Gestaltungsansätze sollen wesentliche Bildungsakteure beteiligt werden. Das Vorhaben soll das bereits bestehende Netzwerk 'Bildung für Ressourceneffizienz' (www.bilress.de, ca. 500 Mitglieder, Deutsch) unterstützen, verstetigen und erweitern helfen.

Landwirtschaftliches Bauen und Landschaft - BAULA

Ziele: 1. Geeignete Hilfsmittel (Checklisten, Entscheidungskriterien, Bewilligungsabläufe) liegen vor, um gestalterisch gute Baulösungen und deren sorgfältige Einpassung im landschaftlich empfindlichen Raum zu fördern. 2. Diese Hilfsmittel sind bei den zuständigen Kreisen (Bauplaner, Behörden, Firmen, Bauherren) eingeführt und helfen mit, solcherart gestalteten und positionierten landwirtschaftlichen Bauten den Erholungswert einer Landschaft zu erhalten. Problemstellung: Die Bautätigkeit der Landwirtschaft findet ihrer Ursprungsfunktion entsprechend außerhalb des dörflichen und städtischen Siedlungsraumes statt. Dadurch sind die notwendigen Baukörper oftmals in landschaftlich wenig berührten bis empfindlichen Regionen angesiedelt. Sie beeinflussen durch ihre unübersehbare Präsenz sehr direkt die Funktion solcher Räume (Erholung, Erschließung usw.) und führen damit oft zu Konflikten. Es ist deshalb von besonderem Interesse für die Gesellschaft, dass Bauten und Anlagen sorgfältig in das Landschaftsbild eingepasst und gestaltet werden. Gefordert ist eine ähnliche raumplanerische und architektonische Sorgfalt wie in den Bauzonen. Demgegenüber steht die Landwirtschaft unter Kostendruck mit der Gefahr, dass die Aspekte Baugestaltung, Einpassen der Bauten in die Landschaft (Standortwahl) und Wahl der geeigneten Baumaterialien keine Beachtung finden. Strukturwandel und neue gesetzliche Rahmenbedingungen bedeuten generell größere Tierbestände, tierfreundlichere Tierhaltungssysteme und neue Produktionsmethoden (z.B. Fahrsilos, Rundballen, Siloballen) mit einem merklich erhöhten Flächen- und Volumenbedarf. Nur wenige Architekten sind noch auf landwirtschaftliche Bauten spezialisiert und die Bauherrn sind oftmals nicht von langfristigen Überlegungen geleitet. Dadurch entstehen relativ willkürlich gestaltete und angeordnete, teilweise massive Bauvolumen inmitten wenig berührter oder wertvoller Landschaftsnischen. Zudem werden durch ungeeignete Standorte oftmals erhebliche Erschließungskosten ausgelöst.

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