Das Projekt "Schulische Bewaehrung der Kinder des Kinderpsychiatrischen Dienstes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Psychiatrische Universitätsklinik durchgeführt. 1. Teil: Literaturstudie: Ursachen mangelnder schulischer Bewaehrung im Lichte verschiedener Modelle: Zerebro-biologisches, Sozio-oekonomisches-, Psychodynamisches-, Multikonditionales Modell. Zusammenhang zwischen Diagnose, Intelligenz und Schulsituation, auf Grund der statistischen Daten ueber die Patienten des Kinderpsychiatrischen Dienstes von August 1980 bis Dezember 1981. 2. Teil: Ob und wie weit ueberschneiden sich die Beurteilung eines Schuelers (Patienten) durch den Lehrer, den Psychologen und den Kinderpsychiater. 3. Teil: Vergleich bezueglich Taetigkeitsbereich und Krankengut zwischen dem Kinderpsychiatrischen Dienst des Kantons Zuerich und dem Schulaerztlichen Dienst der Stadt Zuerich.
Das Projekt "Untersuchung von Geschwistern von hirnorganisch alterierten Kindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Psychiatrische Universitätsklinik durchgeführt. Dissertation: Untersuchung der Geschwister von hirnorganisch alterierten Kindern. Die Untersuchung soll zeigen: - ob eine familiaere Haeufung des POS (Psychoorganisches Syndrom) vorliegt - ob und wie die Geschwister durch die Verhaltensauffaelligkeiten der hirnorganisch alterierten Kinder in ihrer Entwicklung beeinflusst werden. Durchfuehrung der Untersuchung: Elterngespraeche: - Entwicklungsanamnese der Geschwister - Probleme der Geschwister aus der Sicht der Eltern Untersuchung der Geschwister: - Gespraech - Verschiedene testologische Untersuchungen (je nach Alter) - Kurzer neurologischer Status.
Das Projekt "Verhaltensstoerung bei Schulkindern im Zusammenhang mit Erziehungsstil-, oekologischen und sozialstrukturellen Variablen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Fribourg, Lehrstuhl für klinische Psychologie durchgeführt. Es wurden Hypothesen ueberprueft ueber den Einfluss makro- und mikrooekologischer sowie sozialstruktureller Variablen auf das Erziehungsverhalten von Eltern und auf Verhaltensstoerungen bei Schulkindern (7-10 jaehrige Knaben). Als makrooekologische Variable wurden entlegene Berg- versus staedtische Agglomerationsgemeinden im Tal (Oberwallis) ausgewaehlt; als mikrooekologische Variable die Belegungsdichte der Wohnungen (Anzahl Personen pro Raum). 181 sieben bis zehnjaehrige Knaben und deren Eltern aus Berg- und Talgemeinden bildeten die Stichprobe. Die Erziehungsstil-, sozialstrukturellen und Kindverhaltensvariablen werden ueber Interview und Fragebogen erfasst. Die Ergebnisse legen nahe, dass sich die untersuchten unterschiedlichen Umwelten weder auf das Erziehungsverhalten noch auf die Verhaltensstoerungen statistisch signifikant auswirken. Die Kulturhomogenitaet in einem Kanton scheint wichtiger zu sein als die oekologische Heterogenitaet fuer die Erklaerung der untersuchten Verhaltensklassen. Zwischen Erziehungsstil und Verhaltensstoerungen existieren dagegen hohe korrelative Zusammenhaenge.
Das Projekt "Behindertenpolitik in den Gemeinden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Beratergruppe für anwendungsorientierte Wirtschafts- und Sozialforschung Brains durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit der Behindertenpolitik in den Gemeinden. Um der Zersplitterung des Angebotes an Hilfen, Beratungen und Dienstleistungen zu steuern, werden seit einiger Zeit vermehrt Modelle polyvalenter Sozialhilfe entwickelt und realisiert, an welchen sich wichtige Institutionen beteiligen. Das Projekt untersucht einige ausgewaehlte regionale Sozialdienste und ist darauf ausgerichtet, innovative Elemente dieser Modelle, die verallgemeinert werden koennen und uebertragbar sind, zu suchen. Durch das Herausarbeiten von erfolgreichen und erfolgversprechenden Elementen und durch die Propagierung derselben kann ein Multiplikations- effekt erzielt werden, der sich, wenn auch indirekt, so doch effektiv zugunsten einzelner Institutionen auswirken kann. (Gesamtschweizerisch).