Individuen aus Wildpopulationen von Xiphophorus (Freiland oder Labor) sind insuszeptibel fuer Krebsbildung. Dagegen sind Individuen aus panmiktischen Bastardpopulationen zu etwa 5 Prozent suszeptibel und bilden Retikulosarkome, Lymphosarkome, Leiomyosarkome, Rhabdomyosarkome, Fibrosarkome, intestinale Fibrome, Karzinome (Gallenblase, Niere, Leber, Pankreas, Schilddruese), Schuppenzellkarzinome, Papillome, Neuroblastome, Retinoblastome, Ganglioneurome, Neurilemmome, Melanome. Manche Populationsbastarde bilden die Tumoren 'spontan', andere nach Behandlung mit mutagenen Agenzien (Initiatoren), wiederum andere nach Behandlung mit zelldifferenzierenden Agenzien (Promotoren). Das xiphophorine Genom enthaelt also Krebsdeterminanten, auch dann, wenn keine Tumoren auftreten. Sie geben sich meist als Entwicklungsgene zu erkennen, repraesentieren Grundelemente der metazoischen Organisation, und sind als solche in der Evolution konservativ. Sie werden von flexiblen Systemen von Kontrollelementen reguliert, die nach Darwinistischen Prinzipien populationsspezifisch divers evoluiert sind. Folgende Test-Modelle fuer Melanombildung zeigen dies: a) Durch Introgressionsstrategien transferierten wir einzelne genetisch definierte Entwicklungsgene aus Wildpopulationen in Genome anderer Wildpopulationen, die ihre eigenen Entwicklungsgene durch anders organisierte Kontrollelemente regulieren. Nach Ersatz entscheidender Kontrollelemente des betreffenden Entwicklungsgens durch unbrauchbare fremde Kontrollelemente, entstehen 'spontan'Tumoren (S-Modell). b) Die gemeinsame Introgression einer Tumordeterminanten und ein mit ihr gekoppeltes Kontrollelement (Suppressorgen) in das fremde Genom garantiert primaer Tumorfreiheit; doch kann Tumorbildung bei bis zu 40Prozent der Tiere durch Initiatoren (somatische Mutation des Suppressorgens) provoziert werden (I-Modell). Promotoren sind beim I-Modell wirkungslos. c) Auch die Introgression einer Krebsdeterminanten zusammen mit einem die Stammzelldifferenzierung retardierenden Kontrollelement (ein onkostatisches Gen) garantiert Tumorfreiheit; doch durchbrechen schon geringe Dosen von Tumorpromotoren die Retardation der Zelldifferenzierung bei bis zu 100 Prozent der Tiere, die nun alle Tumoren bilden. Waehrend der Berichtszeit sind rund 100 karzinogen-verdaechtige Agenzien an rund 7000 Tieren am I- und P-Modell geprueft worden. Die meisten karzinogenen Agenzien erwiesen sich als Tumorpromotoren. Der Befund, dass die staerksten Promotoren, z.B. Androgene (Testosteron, Methyltestosteron, Trenbolon), Oestrogene (Ethinylestradiol, Diethylstilbestrol), das Antioestrogen Tamoxifen, sowie Vitamin-A-Saeure an tumortragenden Tieren Tumorregressionen provozieren, fordert zu weiteren Studien auf.
Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Rehlingen-Siersburg (Saarland), Ortsteil Eimersdorf:Bebauungsplan "10044112 37 00 Göll" der Gemeinde Rehlingen-Siersburg, Gemeindebezirk Eimersdorf
Ziel des Projekts ist die Bereitstellung eines standardisierten und kontinuierlich verfügbaren In-vitro-Modells zur Messung unter anderem von chronischen Inflammationsreaktionen und Toxizität, drug-drug-Interaktionen sowie von CYP-Induktionsstudien im Menschen. Um speziesbedingte Falschaussagen zu vermeiden, sollen dazu primäre humane Hepatozyten verwendet werden. Eine 3-dimensionale Ausrichtung der primären Hepatozyten soll die längerfristige Kultivierung ermöglichen. Dafür sollen die Zellen in einem 3D-Durchfluss-Modell, in einem sogenannten 'my-Slide', kultiviert werden, um die Ausbildung der Gallengänge sowie deren Entleerung zu ermöglichen. Der damit verbundene stetige Austausch des Mediums bietet eine optimale Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und die kontrollierte Applikation der Testsubstanzen ähnlich der Kultur in einem Bioreaktor. Allerdings wird zur Füllung eines 'my-Slides' nur ein Bruchteil der Zellen benötigt, wodurch Screenings mit humanen Hepatozyten möglich werden. Durch die transparente Bauart der 'my-Slides' können morphologische Veränderungen während der Kultur beobachtet werden. Zudem können die Zellen nach Versuchsende im 'my-Slide' gefärbt werden. Neben primären Hepatozyten ist der Einsatz von zwei verschiedenen humanen Hepatozyten-ähnlichen Zellen geplant, die beide gute metabolische Eigenschaften aufweisen, um eine kontinuierliche Verfügbarkeit des Systems zu gewährleisten. Die verschiedenen Zelltypen werden bei kurzer und längerfristiger Kultivierung in dem vorhandenen System auf ihre Morphologie und Funktionalität untersucht, mit besonderem Augenmerk auf ihre metabolische Kompetenz. Zur internen Validierung werden die Daten mit eigenen In-vitro-Daten aus 2D-Kultursystemen sowie In-vivo-Daten aus öffentlichen Datenbanken verglichen. Zusammenfassend gehen wir davon aus, dass das neuentwickelte System zu einer effektiveren Nutzung humaner Hepatozyten führt und dadurch speziesbedingte Falschaussagen reduziert. Ferner ist zu erwarten, dass das System zusätzliche Informationen hinsichtlich der Aufklärung sekundärer Wirkmechanismen liefert und somit die Sicherheit neu entwickelter Substanzen verbessert.
Original data comes from a project which takes or took place as part of the DFG priority program "Exploratories for large-scale and long-term functional biodiversity research". The data is stored together with descriptive metadata, in combination called a dataset, in the project repository (https://www.bexis.uni-jena.de). Species information was extracted from that original dataset. The second paragraph is part of the metadata of the original dataset. Hypersensitive reactions (HR) are regarded as one of the most important induced defense mechanisms and most effective bottom-up effects in multitrophic food-webs (Cornelissen and Fernandes, 2001; Fernandes, 1998; Fernandes and Negreiros, 2001). Plant genetics and physiological properties are generally considered to constitute the main factors influencing degree and frequency of HR against galling insects (Fernandes et al., 2003; Fernandes and Negreiros, 2001). Physiological plant properties are probably influenced by abiotic site conditions (soil, climate) (Fernandes et al., 2003), but also by other abiotic and biotic habitat characteristics as canopy openings or occurrence of other tree species, which depend on forest management intensity (Collet et al., 2001; Dittmar et al., 2003; Lof et al., 2005; Marusak and Barna, 2002). The frequency, diversity and community structure of herbivores and parasitoids is expected to differ in dependence of several habitat characteristics induced by forest management as well (Gossner et al., 2006) and may influence the frequency and efficiency of HR of the host plant, bur are otherwise dependent from the host plant quality (Fonseca et al., 2006). To reveal possible effects of forest use intensity on three-trophic-level interactions, the frequency and density of the most abundant galling insects on Fagus sylvatica (Mikiola fagi and Hartigiola annulipes, Cecidomyiidae) will be recorded on approximately 60 selected trees on plots characterized by clearly different forest management intensities in the exploratory Hainich/Dün. Recording of hypersensitive reactions to gall induction (Fernandes et al., 2003) and predators and parasitoids of M. fagi and H. annulipes (Dziurznski, 1961) will enable the analysis of the interplay of bottom-up and top-down effects in this system in dependence from the forest use intensity. The relation of hypersensitive reactions (bottom-up effect) to living gall-inducers leads to an estimation of the relevance of forest use management for the susceptibility of European beech to galling insects. These investigations lead to an estimation of the possible indicative value of easily recordable plant structures as galls and HP sites for beech susceptibility or restistance.
Ziele des Vorhabens sind die Berechnung von Organdosen bei äußerer Strahlenexposition durch Umgebungsstrahlung für Personen unterschiedlichen Alters, die Berechnung von Organdosiswerten in der Computertomographie sowie die Erstellung des Voxelmodells einer schwangeren Frau. Neu berechnete Konversionsfaktoren für die erwachsenen Referenzphantome (gemittelt für das männliche und weibliche Phantom) für eine Bodenflächenquelle stimmen innerhalb 15Prozent mit früheren Ergebnissen überein. Die Werte des CTDIw pro Luftkerma auf der Rotationsachse für axiale Schichten mit Dicken zwischen 5 und 40 mm variieren um maximal 1,7 Prozent. Für CT-Untersuchungen des Gehirns und des oberen Abdomens konnte gezeigt werden, dass sich die Organdosiskonversionsfaktoren für eine Folge axialer Schichten nur geringfügig von denen einer Spiral-CT-Untersuchung unterscheiden. Für kleine Organe erwies sich dabei die Orientierung der Spiralbahn (Startposition vor oder hinter dem Patienten) als bedeutsamer als die Verwendung von axialen Schichten. Im Foetus konnten neben der Außenkontur (Haut) folgende Organe segmentiert werden: Gehirn, Augen, Augenlinse, Lunge, Magen, Galle, Leber, Niere und Rückenmark. Da die Knochen des Foetus im MRT-Datensatz nicht zu erkennen sind, wurden nur Schädel und Wirbelsäule modelliert, da hierfür Gehirn und Rückenmark als Anhaltspunkte verwendet werden konnten. Ferner wurde die Plazenta segmentiert und zusammen mit dem Foetus in das Voxelmodell 'RFCP' eingesetzt.
Kollisionen mit Zügen und Bleivergiftungen sind m Deutschland die häufigsten Todesursachen des vom Aussterben bedrohten Seeadlers. Der Vogel mit einer Spannweite von mehr als zwei Metern wird in etwa siebzig Prozent aller Fälle ein Opfer der menschlichen Zivilisation. Das geht aus einer Studie des Berliner Instituts für Zoo- und Wildforschung hervor. Dort wurde die Todesursache von 120 verendeten Greifvögeln untersucht, die m freier Wildbahn lebten. Am häufigsten wird dem seltenen Greifvögel demnach ein Zusammenstoß mit einem Zug zum Verhängnis. Seeadler fliegen Gleisanlagen an, um sich von verunglücktem Wild zu ernähren. Schnell herannahende Züge kann der Vogel oft nicht rechtzeitig bemerken. Mit seinen großen Flügeln gelangt der Seeadler zudem leicht in den Sog des Zuges, wenn er zu fliehen versucht. An zweiter Stelle der Todesursachen rangiert laut der Studie die Bleivergiftung. Enten und Gänse werden meist mit bleihaltiger Schrotmunition gejagt, angeschossene Tiere werden leicht Beute des Seeadlers. Beim Verspeisen des Fangs gelangt die Munition in den Magen des Raubvogels. Das Schwermetall reichert sich dort an und schädigt Nervensystem, Leber, Galle und die Blutbildung des Tieres. Dritthäufigste Todesursache sind Stromschläge, wenn der Vogel Überlandleitungen anfliegt oder an Mittelspannungsleitungen mit seinen großen Schwingen eine Strombrücke zwischen den Kabeln schafft. Natürliche Todesfälle durch Verhungern, Infektionskrankheiten oder Revierkämpfe sind eher selten. Zur Zeit gibt es etwa 360 Brutpaare von Seeadlern in Deutschland.
Die Konzentration der Nichtmethan-Kohlenwasserstoffe wurde in der Zeit vom 01/02/1990 - 30/04/1990 in Hall in Tirol gemessen. Die hoechsten CnHm-Konzentrationen waren an Werktagen waehrend der Morgen- bzw Vormittagsstunden sowie an Sonntagen waehrend der Abend- und Nachtstunden festzustellen. Eine Analyse der Messwerte unter Beruecksichtigung der Winddaten und der Tagesgaenge der Emissionen des Autobahnverkehrs hat ergeben, dass ein ueberwiegender Teil der CnHm-Immissionen an der Messstelle Hall durch den lokalen Kfz-Verkehr verursacht wird. Durch Transmissionsmessungen wurden die Einfluesse des Transitverkehrs auf der Inntal- und Brennerautobahn, des lokalen Verkehrs und der Gebaeudeheizungen auf die lufthygienische Situation nachgewiesen. Die Messungen erfolgten an vier Tagen bei Inversionswetterlagen im Winter 1990/91. Es wurden die Flaechengewichte von NO2 und SO2 sowie die Konzentrationen von NO, NO2, SO2, CO, Ozon, Aerosolen und Nichtmethankohlenwasserstoffen bestimmt. Es zeigten sich hohe NO-Konzentrationen auf der Autobahn. In Innsbruck wurden erhoehte Immissionen von Aerosolen, Kohlenwasserstoffen und Stickstoffoxiden ermittelt. In den hoeher gelegenen Teilen des Untersuchungsgebietes konnte eine starke Abnahme der primaeren Luftschadstoffe und eine Zunahme von Ozon festgestellt werden.
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