Auswertung notifizierungspflichtiger, grenzüberschreitend verbrachter Abfälle und entsprechender Mengenströme. Datengrundlage sind die Begleitformulare aus dem Notifizierungsverfahren. Mittels dieser Daten können z.B. länderbezogene Übersichten erstellt werden. So kann beispielsweise der Im- und Export von Abfällen aus Frankreich oder Italien (oder jedes andere Land) von und nach Mecklenburg-Vorpommern, aufgeschlüsselt nach Abfallarten, dargestellt werden.
Daten zu grenzüberschreitenden Abfallverbringungen von und nach Mecklenburg-Vorpommern (Notifizierungen, Mengenströme).
Bearbeitung von Notifizierungen grenzüberschreitender Abfallverbringung sowie Überwachung und Kontrolle gemäß Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 und Abfallverbringungsgesetz. Es sind Daten zu den einzelnen Notifizierungen vorhanden (Abfallarten, Mengen, Versandstaaten, etc.).
Die IMMESA-Messdaten werden in Quartals- und Jahresberichten ausgewertet. Hier finden Sie die Berichte der letzten Jahre. Weiter zurückliegende Berichte können beim Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) bezogen werden. Außerdem finden Sie hier die Sonderberichte zu den Themen "Grenzüberschreitende Studie zu Benzol und Toluol" und "Luftgütemessungen in Völklingen-Lauterbach".
Das Projekt "Weiterentwicklung des Stockholmer Modells in Deutschland zur Vitalisierung von Stadtbäumen und urbanem Grün mit Substraten aus Schotter, Kompost und Pflanzenkohle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carbuna AG durchgeführt.
Das Projekt "Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhütten am Beispiel der Otto-Mayr-Hütte auf 1.530 m ü. NN in den Tannheimer Bergen in Tirol/ Österreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Alpenverein (DAV) e.V., Sektion Augsburg durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Aufgrund steigender Gästezahlen und höherer Komfortansprüche stellt insbesondere die autarke Energieversorgung von Berg- und Schutzhütten im alpinen Raum die Hüttenbetreiber vor Probleme. Es gilt, ökologische Belastungen zu vermeiden und wirtschaftliche hüttenspezifische Energiekonzepte zu entwickeln. Kernziel des Projektes war die Erarbeitung und Realisierung eines Lösungsansatzes, der schädliche Umwelteinflüsse wie Gewässerbelastungen, Schall- und Abgasemissionen auf ein Mindestmaß reduzierte und damit einen umweltverträglichen Weiterbetrieb der Otto-Mayr-Hütte gewährleistete. Fazit: Die Ergebnisse der Planung zeigten eindeutig, dass moderne Komfortansprüche, Technik, Tradition und Umwelt durch den Einsatz integrativer Planungselemente weitestgehend vertretbar miteinander kombiniert werden können. Die Verbindung baulicher und elektrischer Energiesparmaßnahmen mit modernster Energietechnologie eröffnet ökologische wie ökonomische Perspektiven. Durch die Einbindung des nachwachsenden und traditionellen Energieträgers Holz und der voll regenerativen Sonne in ein Gesamtenergiesystem können auch autarke Schützhütten die durch den Betrieb entstehenden Schall- und Abgasemissionen auf eine Mindestmaß reduzieren.
Das Projekt "Sustainable and innovative educational center for the reuse and recycling of plastic, paper, e-waste and other products in Albania" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WasteReduction Plus UG durchgeführt.
Das Projekt "EFFECT - Effective and Fair European Carbon Trading: Ensuring EU carbon pricing and revenue use serve the climate and society" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Germanwatch e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Catalysing and building capacities for renewable energy communities in rural Latvia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein e.V. durchgeführt. Zielsetzung: Das Vorhaben 'Catalysing and building capacities for renewable energy communities in rural Latvia' zielt darauf ab, die Entwicklung von Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (Renewable Energy Communities, RECs), insbesondere in ländlichen Regionen Lettlands, voranzubringen. Das Projekt möchte den Dialog, gegenseitigen Wissenstransfer und die Kooperation zwischen politischen Entscheidungsträger*innen und weiteren relevanten Akteuren in Schleswig-Holstein und Lettland erleichtern. Darüber sollen die Kapazitätsentwicklung- und Netzwerkbildung in den ländlichen Regionen Lettlands gestärkt werden. Das Vorhaben baut direkt auf den Ergebnissen zweier von der DBU in 2022 und 2023 geförderten Kurzstudien auf. In Lettland sind Energiegemeinschaften einschließlich RECs im Sinne der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie bislang noch kaum vorhanden oder befinden sich in einem Embryonalstadium. Dies gilt insbesondere für die ländlichen Gebiete außerhalb der Hauptstadt Riga. Andererseits gibt jedoch ein wachsendes Interesse von ländlichen Gemeinden, NGOs, KMUs, politischen Entscheidungsträger*innen und anderen Akteuren an der Einrichtung solcher Gemeinschaften. In Deutschland haben insbesondere Energiegenossenschaften, aber auch andere Formen der Bürgerenergie eine lange Tradition. Das Bundesland Schleswig-Holstein kann europaweit als einer der Pioniere im Bereich der Bürger-/Gemeinschaftsenergie angesehen werden, insbesondere im Bereich der Windenergie. Es gibt hier zahlreiche Energiegemeinschaften, die in verschiedenen Märkten aktiv sind. Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat 2018 einen Bürgerenergiefonds eingerichtet, der eine Anschubfinanzierung für Bürgerenergieinitiativen bietet und als Modell für andere Bundesländer und die Bundesregierung dient. Dieser innovative Finanzierungsmechanismus hat aber auch Modellcharakter für andere Länder, darunter Lettland. Darüber hinaus stehen die politischen Entscheidungsträger*innen in beiden Ländern vor der gemeinsamen Herausforderung, die Bestimmungen der Erneuerbare-Energien-Richtline vollständig umzusetzen und einen förderlichen Regulierungsrahmen für RECs zu schaffen. In beiden Ländern gibt es noch keinen Rechtsrahmen für die gemeinsame Nutzung von Energie, d. h. die Möglichkeit, den innerhalb einer bestimmten Energiegemeinschaft erzeugten Strom durch deren Mitglieder zu nutzen und zu teilen. Die genannten Aspekte sollen u.a. im Rahmen eines Politikdialogs und Expert*innenbesuchs adressiert werden.
Das Projekt "Trinkwassersicherungskonzept zur Umweltbildung für Lehrkräfte als Multiplikatoren für Kinder und Jugendliche am Beispiel ländlicher Gemeinden in Bulgarien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WECF e.V. Women Engage for a Common Future durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In der Republik Bulgarien haben über drei Mio. der insgesamt 7,5 Mio. Einwohner keinen Anschluss an eine Abwasserversorgung, wobei dies besonders im ländlichen Raum der Fall ist. So wird die Umwelt verunreinigt, es infiltrieren Nährstoffe und Mikroorganismen in das Grundwasser. Bei den Trinkwasserquellen werden Wasserschutzmaßnahmen oft kaum berücksichtigt. Der Bevölkerung sind die Zusammenhänge zwischen Wasserqualität, Abwasserentsorgung, Düngung, Hygiene und Gesundheit vielfach unbekannt. Ziel des Projekts war es, durch die Erstellung von Trinkwassersicherheitskonzepten (TSK) für lokale Wasserversorgungssysteme unter Einbeziehung von Schülern, Lehrkräften und den lokalen Behörden eine Sensibilisierung und eine Bewusstseinsbildung der Bevölkerung herbeizuführen. Das TSK basiert auf dem Ansatz des Water Safety Plans, der zur Verbesserung der Trinkwassersicherheit in Städten und Kommunen entwickelt wurde. Fazit: Das implementierte Projekt zeigte, dass die Entwicklung eines TSK unter Einbindung der Schulen ein ausgezeichnetes Instrument zur Umweltbildung und zu einem verbesserten lokalen Trinkwasserschutz darstellt. Die Erstellung der Unterrichtsmaterialien, des sogenannten TSK-Kompendiums, wurde von verschiedenen Fachinstitutionen sehr begrüßt und es wurde festgestellt, dass das Kompendium eine Lücke in den bis jetzt international verfügbaren TSK-Publikationen schließt. Das Kompendium hat jetzt bulgarische Lehrkräfte als Zielgruppe, jedoch könnte es mit relativ wenig Aufwand für andere Zielgruppen wie Behörden und Wasserversorger in den EECCA-Ländern umgeschrieben werden. Durch die partizipative Ausrichtung der TSK-Aktivitäten wurden BürgerInnen, Behörden und ExpertInnen in das Projekt involviert und dadurch die Zivilgesellschaft gestärkt. Die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Schulen/Bevölkerung und den Behörden wurden verbessert. Die beteiligten SchülerInnen der fünf Zieldörfer haben mit großer Begeisterung und Interesse in ihrer Freizeit am Projekt teilgenommen und damit gezeigt, dass praktische Umweltbildung und Forschung auf lokaler Ebene ein wichtiger Aspekt der Mobilisierung einer Gemeinde sein kann.