Das Projekt "Deutsche Beteiligung am IEA ECBS ANNEX 33 - Advanced Local Energy Planning, Task 2: Konkrete Anwendung auf kommunale Energiekonzepte - Subtask 1: Integriertes Energiekonzept Mannheim" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Mannheimer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft.Das Vorhaben ist Teil des Vorhabens IEA-Annex 33, 'Advanced Local Energy Planning'. Dieses internationale Projekt dient dem Transfer von Methoden, die im Bereich der wissenschaftlichen Systemanalyse entwickelt wurden, in die Praxis der kommunalen Energie-(Infrastruktur-)Planung. Hierbei sollen insbesondere Methoden der Simulation und der Szenariotechnik als Grundlage einer langfristigen strategischen Energieplanung unter Integration von Umweltzielen eingefuehrt werden. Diese Methoden gehoeren zum Standardwerkzeug der Systemanalyse, werden aber in der praktischen oertlichen Energieplanung bis heute kaum eingesetzt. In Task 2 von Annex 33 sollen konkrete Anwendungen in Grossstaedten der Teilnehmerlaender ausgefuehrt werden, im vorliegenden Fall fuer die Stadt Mannheim als Subtask 1 von Task 2. Hier soll es insbesondere zu einer Zusammenarbeit zwischen deutschen und schwedischen Systemanalysegruppen kommen, die bei der Anwendung moderner Planungswerkzeuge am weitesten fortgeschritten sind.
Das Projekt "Erarbeitung und Umsetzung kommunaler Klimaschutzkonzepte: Modellhafte Begleitung der Umsetzung des Leitfadens 'Kommunaler Klimaschutz'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Aufbauend auf dem 'Leitfaden zur Erarbeitung und Umsetzung kommunaler Klimaschutzkonzepte' soll die Umsetzung kommunaler CO2-Minderungskonzepte begleitet und unterstuetzt werden. Die damit gewonnenen Erfahrungen sowie fortgeschriebene Erkenntnisse zur CO2-Bilanzierung, Energieverbrauchsermittlung sowie Abschaetzung von Kosteneinsparungen sind mit geeigneten rechnergestuetzten Hilfsmitteln (z.B. CD-ROM) anwenderfreundlich aufzuarbeiten und in die kommunale Praxis gezielt einzubringen. Ein Schwerpunkt der Arbeiten soll auf modernen Finanzierungsformen wie dem Energiespar-Contracting liegen. Das Vorhaben soll dazu beitragen, die verschiedenen Akteure auf diesem Feld - z.B. ICLEI, Klimabuendnis - zu buendeln und die Kooperation auf kommunaler Ebene - z.B. Energietisch, Stadtwerke, EVU, Wohnungsbaugesellschaften zu verbessern. Das Vorhaben soll Verfahren zur Drittfinanzierung anregend konkretisieren, die wirtschaftlichen Vorteile von Energiesparmassnahmen fuer die Beteiligten beispielhaft herausarbeiten, die Verbreitung des Leitfadens durch Nutzung neuer Medien foerdern, die internationale Umsetzung des kommunalen Klimaschutzes durch Anregen von Partnerschaften unterstuetzen, Moeglichkeiten des JI im kommunalen Bereich untersuchen und geeignete Zuarbeiten in der Vorbereitung der Expo 2000 leisten, Zuarbeit zu den deutschen Nationalberichten leisten und an den Vorarbeiten zu den Klimakonferenzen mitwirken.
Das Projekt "Untersuchung und nationale wie internationale Kommunikation neuer Fragestellungen und der Ausrichtung ökologisch nachhaltiger Transformationsprozesse der Energiesysteme deutscher Kommunen und Regionen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del Clima e.V..Ausgangspunkt für das Forschungsprojekt sind die Erfahrungen des Netzwerks 100% Erneuerbare Energie Regionen, welches in den Jahren 2007 bis 2013 im Auftrag des BMU aufgebaut wurde. Ziel ist, neue Fragestellungen zu identifizieren und zu untersuchen, die sich aus der deutschen Entwicklung bei Klimaschutz und Energiewende sowie aus der Agenda 2030, dem Klimavertrag von Paris sowie der Neuen Urbanen Agenda des Habitat III Prozesses ergeben.
Inhalt des Vorhabens sind umwelt- und klimarelevante technische, rechtliche, gesellschaftliche u.a. Fragestellungen im Energiesektor unter Berücksichtigung der davon berührten Sektoren wie Verkehr, IKT oder Landwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft und der Menschen in diesem Prozess. In Kommunen und Regionen entwickelte Konzepte bzw. deren praktische Umsetzung, die diese Themenbreite berücksichtigen, sollen diesbezüglich reflektiert und nachhaltige regionale Transformationspfade im Energiesektor in Form von handhabbaren Bausteinen entwickelt werden. Darüber hinaus sollen organisatorische und finanzielle Modelle untersucht werden, mit denen eine Vermittlung solcher Inhalte in deutschen Kommunen und Regionen langfristig und unabhängig von öffentlichen Haushalten realisiert werden können.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts stellen die fachliche Grundlage für die inhaltliche, organisatorische und finanzielle Neuausrichtung eines nachhaltigen kommunalen Energienetzwerks dar. Dieses soll engagierte Kommunen und Regionen in Deutschland aktiv betreuen sowie die Inhalte international vermitteln. Die Neuausrichtung des Netzwerkes sowie die Netzwerkarbeit selbst sind nicht Teil des Forschungsprojekts.