Das Projekt "The Stylistics of New Mobility: 'Adventure Tourism' Discourses in Switzerland and New Zealand" wird/wurde gefördert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bern, Philosophisch-historische Fakultät, Institut für englische Sprachen und Literaturen.My postdoctoral project is an interdisciplinary one and at the cutting edge of the sociolinguistics of globalization. It explores the functions that language has within the sociolinguistic production of place-making practices in two of the worlds top adventure tourism destinations: Interlaken, Switzerland and Queenstown, New Zealand. This corpus-based study investigates the role language plays regarding place descriptions and how the style of language has changed and shifted. Existing studies of place-making within the field of tourism discourse tend to look either at spoken or written texts only. One of the main aims of this project is to take a broader and more holistic methodological approach by drawing on three distinct data sets, namely, 1,078 spoken interviews, 175 guidebooks dating from the 18th century up to 2014, as well as 2,950 pictures of the linguistic landscapes of both towns marketplaces. I incorporate qualitative and quantitative analyses to ensure representativeness of stylistic variation in language. Against the backdrop of global mobilities, my project centers on issues such as stylistic variation, cross-cultural discourses and linguistic landscapes as a means to understand how specific sociolinguistic phenomena such as language policy and multilingualism are dealt with in tourist areas. This project contributes a unique perspective on the sociolinguistic and stylistic changes and effects of tourism discourse from a diachronic perspective and the particular role of adventure tourism. Moreover, this study makes a significant contribution to the field of tourism studies, sociolinguistics, as well as contributing to the field of stylistics in which the study of non-literary text types is called for.
Das Projekt "Uebergeordnete Naturbilder und oekologische Handlungsorientierung" wird/wurde gefördert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bern, Geographisches Institut.Die Frage nach der sprachlich-kulturellen Praegung umweltrelevanter Einstellungsmuster und Handlungsweisen steht im Projekt 'Uebergeordnete Naturbilder und oekologische Handlungsorientierung' im Zentrum der Untersuchungen: Der aktuelle, zuweilen sehr kontrovers gefuehrte Umweltdiskurs ist naemlich dadurch gekennzeichnet, dass er die Spannungsfelder zwischen verschiedenen Bevoelkerungsgruppen immer wieder zutage treten laesst und dass dabei namentlich die sprachlich-kulturelle Zugehoerigkeit der Diskursteilnehmer fuer ihre Beurteilung der Umweltfrage oft entscheidend ist. Leitend fuer die Untersuchung ist die These, dass die je nach sprachlich-kultureller Zugehoerigkeit unterschiedliche Beurteilung der oekologischen Bedrohung das Erbe tradierter Naturvorstellungen darstellt: Wir vermuten, dass die heute parallel zueinander existierenden verschiedenen Naturkonzeptionen je nach sprachlich-kulturellem Kommunikationszusammenhang eine unterschiedliche Stosskraft entwickelten, die ihrerseits mit der personalen und institutionellen Verflechtung der Denker und Wissenschaftler zusammenhaengt, welche diese Konzeptionen entwarfen oder zumindest verbreiteten und dabei in je spezifischen Denktraditionen und Kommunikationsnetzen wirkten. Es wird nun darum gehen, diese Metakonzepte von Natur darzustellen, ihre jeweiligen Diffusionskanaele in den verschiedenen Sprachraeumen zu eruieren und sie schliesslich mit dem aktuellen Umweltdiskurs zu verbinden. Methodisch beruht die Untersuchung auf literaturwissenschaftlichen Analysen aus dem deutschen, italienischen und franzoesischen Sprachraum und auf den Ergebnissen des gegenwaertig bearbeiteten Vorlaufprojektes. Das Instrument der Diskurs- und Inhaltsanalyse legt dabei eine enge Zusammenarbeit mit den Projekten Walker und Fuhrer nahe. Fuer die Auseinandersetzung mit den Metakonzepten von Natur ist zudem der Kontakt mit Fachleuten aus der Philosophie unabdingbar und durch das in Fribourg verankerte Netzwerk (unter der Leitung von Prof. Dr. A. Holderegger) sichergestellt.