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Tierseuchennachrichtensystem

Jedes Jahr treten in Deutschland eine Vielzahl anzeigepflichtiger Tierseuchen und meldepflichtiger Tierkrankheiten auf. Um diese wissenschaftlich auswerten und effektiv bekämpfen zu können sowie den nationalen und internationalen Berichtspflichten nachzukommen, wurde am Institut für Epidemiologie (IfE) in Wusterhausen das Tierseuchen-Nachrichtensystem (TSN) entwickelt. Nutzer des TSN sind die für das Veterinärwesen zuständigen Behörden in den Kreisen, den Ländern und beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).Seit 1995 wird das TSN als bundesweit einheitliches elektronisches System zur Erfassung aller anzeigepflichtigen Tierseuchen und seit 1997 auch für meldepflichtige Tierkrankheiten verwendet. Seitdem unterliegt das TSN einem dynamischen Entwicklungsprozess, wobei nicht zuletzt der kontinuierliche Dialog mit den Anwendern in den Veterinärämtern zu einer schrittweisen Optimierung der Datenqualität, des Funktionsumfangs und der Anwenderfreundlichkeit beigetragen hat. So geht das TSN bereits in seine dritte Generation.Während TSN 1.0 noch als reines Meldesystem konzipiert war, wurden bereits in seiner zweiten Generation moderne Internettechnologien, ein geographisches Informationssystem (GIS) sowie die ersten Werkzeuge für ein effektives Krisenmanagement integriert. Die aktuelle Version TSN 3.0 wurde nunmehr unter anderen in den folgenden Bereichen wesentlich erweitert: 1.In der Benutzerverwaltung: Für beide Komponenten von TSN (TSN-Online und TSNVeterinäramt) ist jetzt die Vergabe abgestufter Benutzerrechte durch die TSN-Beauftragtender Kreise bzw. Länder selbst möglich.2.In der Meldung von Tierseuchen: Die Meldung erfolgt jetzt ausschließlich Internet-basiert unter Verwendung eines sicheren Übertragungsprotokolls, wie es z.B. auch beim Internet-Banking verwendet wird.3.Im neu entwickelten Krisenmodul: Damit steht nun den Veterinärämtern eine Applikation zur Verfügung, die es im Seuchenfall ermöglicht, sämtliche seuchenrechtliche Maßnahmen zu planen und zu dokumentieren, die Gesamtzusammenhänge im Blick zu behalten und so eine effiziente Tierseuchenbekämpfung durchzuführen.4.Im Bereich der geografischen Informationssysteme: die diversen Funktionen des Karten-Explorers wurden erweitert und optimiert. Neu ist beispielsweise die Möglichkeit, das Seuchengeschehen auch über Google Maps und Google Earth darzustellen.

Ressourceneffiziente landwirtschaftliche Produktionssysteme, Hofdüngermanagement in Ostasien (LWMEAP): Entscheidungs- und Planungshilfe für einen nachhaltigen Umgang mit tierischen Exkrementen

Das von der FAO koordinierte und von der Weltbank unterstützte Projekt entwickelt in Thailand, Vietnam und China (Gungdong Provinz) auf Pilotbetrieben Handlungsoptionen und Entscheidungsgrundlagen für eine umweltschonende Tierproduktion. Die rapide Entwicklung der Tierhaltung in Ostasien kann die Umwelt erheblich belasten. LWMEAP entwickelt und demonstriert auf Pionierbetrieben in Thailand, Vietnam und China (Guangdong Provinz) nachhaltige Strategien für den Umgang mit Mist und Gülle und liefert entsprechende Entscheidungs- und Planungshilfen. HAFL ist beteiligt an der Entwicklung des computerbasierten Modells STRAW zu Aufbereitung und Verwertung von Gülle und Mist. Projektziel: Im Rahmen des LWMEA Projektes wird eine computerbasierte Entscheidungshilfe entwickelt. Das Modell liefert Erläuterungen sowie technische und finanzielle Berechnungen für verschiedene Hofdünger Management Optionen. Kernkompetenzen: Stoffflüsse und Nährstoffbilanzen in der Tierhaltung, Beurteilung der Umweltauswirkungen der Tierhaltung, Düngungsempfehlungen

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