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Found 20 results.

Untersuchungen des biologischen Potentials von Pflanzenschutzmitteln auf Unkraeuter europaeischer Herkunft

During the past 30 years chemical herbicides have dominated weed control, but increased interest in biological weed control has developed since about 1960. The main reasons for this development are negative cost/benefit rates for the application of chemical herbicides especially in low profit exploitation, adverse effects of herbicide use on the environnement, development of resistance and population shifts towards weeds which are more difficult to control with chemicals. - Biological weed control has been employed for over 100 years, especially in Australia, New Zealand and North America. The objective of biological weed control ist not the eradication of weeds but the reduction of weed density at a sub-economic level. - The aim of the project is to study the organisms associated with important weed species of European origin, to select potential biological control agents, study their biology, ecology and host specificity and to supply release populations for North America. - During project work, the knowledge of organisms associated with weed in Europe is improved and can be used later on in Europe in integrated weed control.

Massenzucht und Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen gegen den Maiszuensler (Ostrinia nubilalis)

Der Maiszuensler, der wichtigste Maisschaedling in Europa, wird in der Schweiz seit 1978 mit einer Schlupfwespe (Trichogramma) biologisch bekaempft. Das Verfahren wurde an der FAP entwickelt und mit privatwirtschaftlicher Unterstuetzung in die landwirtschaftliche Praxis eingefuehrt. Das Verfahren hat sich heute so gut eingebuergert, dass praktisch keine Insektizide mehr gegen den Maiszuensler in der Schweiz eingesetzt werden. Dank der biologischen Maiszuenslerbekaempfung wird heute der jaehrliche Einsatz von rund 120 Tonnen Insektiziden vermieden. Das Ziel der laufenden Arbeiten mit Trichogramma ist, den Einsatz zu optimieren und Grundlagen fuer weitere Entwicklungen auf dem Gebiet der biologischen Schaedlingsbekaempfung zu erarbeiten.

Wurzelgallenaelchen an Gemuesekulturen im Freiland

Umweltbezug: Die in letzter Zeit haeufiger auftretenden Wurzelgallenaelchen an Gemuesekulturen sollen an Stellen von chemischen Mitteln durch biologisch wirksame Pilze bekaempft werden. Die Untersuchungen werden als Feldversuche in der Praxis durchgefuehrt. Betroffen ist vor allem das Gemuesebaugebiet des Seelandes.

Antagonismus Wirkungsmechanismen in Boeden

Es sind Boeden bekannt, in denen z.B. Tabak waehrend Jahren ohne Fruchtwechsel mit Erfolg angebaut werden kann. Eine wesentliche Rolle spielt dabei das Bakterium Pseudomonas fluorescens als Antagonist von Pflanzenparasiten. Im Projekt untersuchen wir die Rolle dieses Bakteriums und die Moeglichkeiten zur Bekaempfung anderer Pflanzenkrankheiten.

Biologische Bekaempfung von Rostpilzen

Untersuchungen ueber die Wirkungsmechanismen von Hyperparasiten von Rostpilzen und die Moeglichkeiten zur Anwendung in der Rostbekaempfung. Der imperfekte Pilz Aphanocladium album ueberwaechst mit seinem Myzel die Sommersporenlager verschiedener Rostpilze; er bewirkt eine rasche Keimung der Sommersporen, loest die Keimschlaeuche auf und dringt in die Sporen ein. In der Folge bildet der Rostpilz Wintersporen, die erst nach einer Ruheperiode keimen. Wir versuchen, die wirksamen Stoffwechselprodukte des Hyperparasiten zu isolieren und ihre Einsatzmoeglichkeiten zu pruefen. Andere Rostpilze bilden nur eine Form von Sporen, die sofort keimen und den Pilz verbreiten. Hier scheint ein direkter Einsatz des Hyperparasiten zur Rostbekaempfung im Gewaechshaus moeglich.

Recherches sur les psylles du poirier (FRA)

Les psylles du poirier ont fait peser, a la fin des annees 70, une tres grave menace sur la culture du poirier en Suisse romande (plus de 8 applications d'esters phosphoriques par saison). Ce projet vise a la realisation des etudes suivantes: - Etude de la biologie et de l'ecologie de Psylla pyri, le psylle du poirier. - Etude de la biologie d'Antocoris nemoralis, precieuse punaise predatrice du psylle. - Recherches sur les relations entre les psylles et leur plante-hote d'une part, les psylles et leur ennemi naturel d'autre part. - Recherche de programmes de lutte dirigee susceptibles d'epargner les ennemis naturels des psylles. - Etude du role de l'environnement dans la survie des anthocorides. - Essais de lutte biologique et de protection au moyen de produits biotechniques. (FRA)

Biologische Spinnmilbenbekaempfung im Weinbau / Charakterisierung des Agro-Oekosystems Rebberg

Das mehrjaehrige Agrar-Oekosystem 'Rebberg' wird anhand des mit minimalem Imput an Pestiziden und Duengern bewirtschafteten Forschungsparzelle 'Seemuehle' in Walenstadt bezueglich Fauna sowie Querverbindungen zu pflanzenpathologischen und herbologischen Aspekten untersucht. Neben der Verknuepfung der Systemkomponenten innerhalb des Rebberges werden die Untersuchungen auf die oekologischen Ausgleichsflaechen im Umfeld (Hecken etc.) ausgedehnt. Es soll eine Erklaerung fuer die relativ grosse 'oekologische Pufferung' im Experimentier-Rebberg gefunden und fuer die praktische Bewirtschaftung (Pflanzenschutz, Duengung, Schnitt, Unternutzen resp. Gruenbedeckung) ausgewertet werden. Als Hauptantagonisten der Spinnmilben treten besonders Typhlodromiden als Hauptpraedatoren auf. Die derzeitige Strategie des Pflanzenschutzes wird deshalb auf die passive Schonung und aktive Ansiedelung von Raubmilben ausgerichtet. Weitere praktische Ansiedlungen finden in zahlreichen geeigneten Rebbergen der Ost- und Westschweiz statt. Die oekologischen Untersuchungen werden im Rahmen des Projektes 'Klettgau' (Forschungsinstitut fuer Biologischen Landbau) im Raume Hallau, sowie in Rebbergen am Zuerichsee erweitert.

Chemische Orientierung bei Insekten: Identifikation von verhaltenswirksamen Substanzen

Identification of insect sex pheromones. These natural products are normally released by the female into the air to attract a male. The experimental work involves: a) Extraction of the pheromone from insect sex glands. b) Chemical analysis of extracts with gas chromatography linked antennographic detection and/or mass spectrometry. c) Bioassay of synthetic pheromone blends in the laboratory windtunnel and field.

Elektrophysiologische Untersuchungen der Chemorezeptoren fuer das die Eiablage verhindernde Pheromon der Kirschenfliege

Nach der Eiablage wird durch das Weibchen der Kirschenfliege die Frucht mit einem Pheromon markiert, wodurch nachfolgende Weibchen von der Eiablage abgehalten werden. Die biologischen und chemischen Eigenschaften der Markierungssubstanzen sind in enger Zusammenarbeit zwischen Chemiker, Biologe (Verhaltenspruefung) und Elektrophysiologe (Pruefung auf der Stufe der Sinneszellen/Rezeptorsysteme) zu untersuchen und hinsichtlich ihrer potentiellen Verwendung fuer alternative Bekaempfungsmethoden zu beurteilen. Dieses Projekt hat zu Fortschritten in bezug auf die Gewinnung von Rohextrakten und ihrer Reinigung gefuehrt. Ein Haupthindernis bei der Isolation ist die Tatsache, dass fuer den Verhaltens-Bioassay relativ viel der zu testenden Fraktionen gebraucht werden. Wie gezeigt wurde, koennen mit elektrophysiologischen Methoden die Sinneshaare der Kirschenfliege (auf den Fuessen) mit kleinsten Mengen (wenige Mikroliter) von Pheromonextrakten stimuliert werden. Darum soll diese Methode weiter entwickelt und als Testverfahren fuer Pheromonkomponenten eingesetzt werden. Mit der heute zur Verfuegung stehenden Ableitungsmethode laesst sich nachweisen, dass in den torsalen Geschmackshaaren eines bestimmten Typs eine Chemorezeptorzelle existiert, die selektiv auf das Pheromon reagiert. Da aber mehr als eine Rezeptorzelle in jedem Haar vorhanden ist, sind die elektrophysiologischen Ableitungen komplex und koennen nur mit grossem Arbeitsaufwand analysiert werden. Darum soll in der Zukunft ein 'on-line' Computersystem entwickelt werden, das eine rasche Auswertung der gewonnenen Daten zulaesst. (Abstract gekuerzt)

Anwendung von Deckpflanzen zur Bekaempfung der Vergilbungskrankheit der Zuckerrueben

In unseren bisherigen Untersuchungen ueber die Vergilbungskrankheit der Zuckerrueben hat sich die prinzipielle Wirksamkeit von Deckpflanzen zur Reduktion des Vergilbungsbefalles erwiesen. Am besten geeignet als Deckpflanze hat sich bisher die Sommergerste. Durch ihren hoeheren Habitus beeinflusst sie die gefluegelten Blattlaeuse waehrend des Befallsfluges. Die Ausbreitung der Vergilbungskrankheit im Feld selbst ist in der Folge reduziert. Erste Testversuche ueber die Konkurrenzierung der Zuckerrueben durch die Deckpflanzen zeigten keine wesentlichen Einfluesse. Im Rahmen des vorliegenden Projektes sollen die Moeglichkeiten einer praktischen Anwendung dieser Bekaempfungsmethode abgeklaert werden. Durch den Einsatz von Deckpflanzen koennten chemische Blattlausbehandlungen vermieden werden.

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