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Faunistik der mitteleuropäischen Blatt- und Samenkäfer (Coleoptera: Chrysomelidae)

Adolf Horion hat die Faunistik der mitteleuropäischen Käfer (begonnen mit dem 1. Band 'Faunistik der deutschen Käfer' 1941) nur bis zum Band 12, Cerambycidae, noch selbst bearbeiten können. Nach seinem Tod (1977) wurde dieses Werk nicht mehr weitergeführt. Die öffentliche Aufmerksamkeit, die das Thema 'Biodiversitätskrise' in den letzten Jahren auf sich gezogen hat, lenkte den Blick von Wissenschaft und Laienpublikum hauptsächlich auf die Tropen der Erde. Dadurch geriet die Erforschung der regionalen Artenvielfalt ins Hintertreffen. Inzwischen mehren sich die Stimmen, die auf unsere mangelnde Kenntnis der aktuellen wie auch der früheren Verbreitung der einheimischen Tier- und Pflanzenarten aufmerksam machen. Auch in Mitteleuropa ist die Existenz von Arten bedroht, auch hier droht die Artenvielfalt dramatisch zurückzugehen. Ohne zu wissen, welche Arten in unserem Lebensraum eigentlich vorkommen sollten, wie sie früher verbreitet waren, und wie sie heute verbreitet sind, können Maßnahmen zum Artenschutz nur intuitiv begründet werden. Die Erarbeitung der zahlreichen 'Roten Listen' sowie die innerwissenschaftliche Diskussion um die Aussagekraft dieser Listen belegen, dass Grundlagenforschung auf diesem Gebiet not tut. Unser Projekt will für die Blatt- und Samenkäfer (Bruchidae und Chrysomelidae) diese Grundlagenforschung leisten. Im Oktober 1987 haben 9 Koleopterologen - Klaus-Werner Anton (Emmendingen), Ron Beenen (Nieuwegein, NL), Manfred Döberl (Abensberg), Dieter Erber (Gießen), Horst Kippenberg (Herzogenaurach), Winrich Mertens (Freiburg i.Br.), Dieter Siede (damals Bonn), Walter Steinhausen (München) und Michael Schmitt (damals Freiburg i.Br.) - auf Anregung von Ron Beenen und Dieter Siede beschlossen, einen Arbeitskreis zu begründen mit dem Ziel der Fortsetzung der Faunistik der mitteleuropäischen Käfer in einem Band über die Chrysomelidae (Blattkäfer) und die Bruchidae (Samenkäfer). Später traten noch Frau Elisabeth Geiser (Salzburg), Herr Ulf Arnold (Berlin) und weitere Koleopterologen dazu. Alljährlich trifft sich dieser Arbeitskreis auf der Tagung der Arbeitsgemeinschaft südwestdeutscher Koleopterologen in Weinstadt-Beutelsbach. Derzeit arbeiten 12 Kollegen aus fünf Ländern in diesem Arbeitskreis mit: Ulf Arnold (Schöneiche), Ron Beenen (Nieuwegein, NL), Wolfgang Bäse (Reinsdorf), Bozidar Drovenik (Ljubljana, SLO), Frank Fritzlar (Jena), Uwe Heinig (Berlin), Michael Langer (Niederwiesa), Michael Schmitt (Bonn), Matthias Schöller (Berlin), Dieter Siede (Retterath), Walter Steinhausen (Innsbruck, A), Andrzej Warchalowski (Wroclaw, PL).

Die Privilegierung von Fachplanungen nach Paragraph 38 BauGB

In Paragraph 38 BauGB wird ein Kreis von Fachplanungen bestimmt, für den die städtebaurechtlichen Zulässigkeitsregelungen der Paragraph Paragraph 29 bis 37 BauGB nicht anzuwenden sind. Damit entfällt unter anderem die direkte Bindung an gemeindliche Bauleitpläne und das Einvernehmenserfordernis gem. Paragraph 36 BauGB. Zudem können nach Paragraph 38 BauGB privilegierte Vorhaben wegen der Unanwendbarkeit der speziell für Außenbereichsvorhaben geltenden Raumordnungsklauseln des Paragraph 35 Abs.3 BauGB auch von der Raumordnung nur eingeschränkt gesteuert werden. Das BauROG 1998 hat zu einer Reihe bedeutsamer Änderungen bei dieser Privilegierung von Fachplanungen geführt. Anstelle der enumerativen Aufzählung bestimmter Fachplanungen gem. Paragraph 38 BauGB a.F. werden von Paragraph 38 BauGB n.F. generell 'Planfeststellungsverfahren und sonstige Verfahren mit den Rechtswirkungen der Planfeststellung für Vorhaben von überörtlicher Bedeutung' privilegiert. Erörterungsbedürftig ist insbesondere der gesetzlich nicht definierte, umstrittene Begriff der überörtlichen Bedeutung. Weiterhin werden nach Immissionsschutzrecht zu genehmigende öffentlich zugängliche Abfallbeseitigungsanlagen gem. Paragraph 38 BauGB in die Privilegierung einbezogen. Durch die nicht vollständige Kongruenz der dafür im Bauplanungs-, Immissionsschutz- und Abfallrecht aufgeführten Begriffe ergeben sich insbesondere bei Anlagen, die sowohl zur Beseitigung als auch zur Verwertung von Abfällen dienen, praktisch bedeutsame Abgrenzungsprobleme. Darüber hinaus wäre die umstrittene Reichweite der für alle privilegierten Fachplanungen geltenden Pflicht zur Berücksichtigung städtebaulicher Belange gem. Paragraph 38 S.1 Hs.2 BauGB zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf privatnützige Planfeststellungen.

Stadt 2030, Stuttgart, Dynamik - Integration - Ausgleich, Teilvorhaben D: Soziale Stadtentwicklungsperspektiven und teilräumliche Szenarien

Der Beitrag des Städtebau-Instituts konzentriert sich einerseits auf die baulich-räumlichen Ausprägungen der sozialräumlichen Dynamik in der Region, andererseits darauf, wie soziale Integration und sozialer Ausgleich in der regionalen und lokalen Politik/Planung thematisiert wurden und in Zukunft thematisiert werden sollten. Zum einen hat dies einen inhaltlichen Aspekt: Welches Bild des Zusammenlebens in der Stadtregion sollen der Regionalpolitik/-planung sowie der kommunalen Wohnungs-, Infrastruktur- und Sozialpolitik/-planung zugrunde liegen? Zum anderen einen methodischen Aspekt: Wie lassen sich diese Bilder so aufbereiten und präsentieren, dass sie als Veranschaulichung von Problemlagen und Entwicklungszielen die öffentliche Diskussion qualifizieren? Die Arbeitsplanung ist aus dem Balken- und Strukturplan ersichtlich (Anlage). Ergebnisse: Auf der Grundlage von Bestandsanalysen und Vorklärungen zum Thema (Normen, Grundmuster, Bedingungen, Potentiale, Konzepte) werden 4-6 Entwicklungsszenarien für die Region Stuttgart und für ausgewählte Teilgebiete/Referenzquartiere formuliert und unter Erprobung moderner Informations-, Kommunikations- und Animationstechnologien aufbereitet.

Informierte Bürger als Instrument der Umweltregulierung: Eine ökonomische Analyse der Aarhus-Konvention (INFINUM)

Bio Fuels in Motion (BioMotion) - Biofuels in Motion information, motivation and conversion strategies for biofuels with consideration of the special regional structures

BioMotion aimed at increasing the use, knowledge and acceptance of biofuels, focusing both on plant oils and biodiesel and also biogas, ethanol and BTL. Given that one of the main obstacles to the use of biofuels is a lack of awareness and insufficient knowledge, BioMotion created a solid and extensive knowledge platform. An international cluster of relevant actors and seven biofuel information centres were established (one in each participating region: two in Germany, one in Poland, Romania, France, Hungary and the Netherlands). A number of highly visible best practice examples, or 'beacons', were used to demonstrate the use of various raw materials for the production of different biofuels on a commercial scale. A BioMotion-Tour, with vehicles powered by several types of biofuels, showed the advantages of using biofuels. The project encouraged the development of biofuel supply chains and highlight market opportunities, particularly in rural areas. Results: - Creation of a solid and extensive centralised knowledge and experience platform on production, distribution and application of different biofuels. - Show and demonstrate innovative technologies, processes and the use of different raw materials for the production and application of different biofuels on a commercial scale. - Increased awareness of the biofuel market by informing and educating the various stakeholders in this field. - Offer solutions to current problems and create innovative possibilities to optimise the use of biofuels. - Stimulate enterprises and consumers in using biofuels. Lessons learned: - The lack of information and training about the use of the different types of biofuels is a major obstacle and the acceptance of biofuels is heavily influenced by the very emotional FOOD vs. FUEL debate. - There is a need to organize an international multilingual and native language biofuel information platform for the optimization of the information provision and communication between biofuel producers and users. - The formal interest in biofuels is highly dependent on the prices of crude-oil based fuels and the national legislation and tax system. Another lesson is that decentralised production systems are characterised by very high efficiency regarding energy utilization and gain as well as GHG emissions, which means in detail: closed cycles of materials are possible; short transportation distances; low input of fossil energy sources; maximum energy output.

Teilvorhaben 7^Teilvorhaben 6^KMU-innovativ - Klimaschutz: Entwicklung eines Wärme- und Feuchteüberträgers für die Klimatechnik^Teilvorhaben 5, Teilvorhaben 4

Corporate Sustainability Barometer - Wie nachhaltig agieren Unternehmen in Deutschland?

Nachhaltigkeitsanforderungen nehmen für Unternehmen an Bedeutung zu. Mehr denn je sind heutzutage Klimawandel, Ressourcenendlichkeit und Menschenrechte Themen, die auch die Wirtschaft angehen. Eine wachsende Anzahl von Unternehmen und Organisationen adressiert entsprechend ökologische und soziale Belange, z. B. in Form von Berichten, Produktinnovationen oder der Berücksichtigung von Sozial- oder Umweltstandards. Doch wie erfolgt die konkrete Umsetzung des Nachhaltigkeitsmanagements in deutschen Unternehmen und welche Wirkungen gehen von diesen Maßnahmen aus? Inwiefern findet eine Integration von Nachhaltigkeit in Unternehmen in Form einer Verankerung in Strategie und Kerngeschäft statt? Antworten auf diese und weitere Fragen sollte die Ermittlung des Praxisstands und der Entwicklung unternehmerischer Nachhaltigkeit im Rahmen des Projekts 'Corporate Sustainability Barometer' - Wie nachhaltig agieren Unternehmen? geben. Die Umfrage 2010 des Corporate Sustainability Barometers wurde von PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) gefördert. Die Daten für das 'Corporate Sustainability Barometer' wurden anhand einer vom CSM durchgeführten Befragung erhoben. Die Untersuchung stellte im Sinne einer Längs- und Querschnittsanalyse eine über den DAX 30 und den MDAX 50 hinausgehende, auch mittelständische Firmen und Familienunternehmen umfassende und somit breit angelegte Analyse der Praxis unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements in Deutschland dar. Neben dem jeweiligen Stand und Fortschritt im Zeitverlauf beinhaltet dies auch die Darstellung und Analyse aktueller, relevanter Schwerpunktthemen zu Corporate Social Responsibility (CSR) und unternehmerischer Nachhaltigkeit. Das CSM und PwC möchten mit der Durchführung des Projekts einen Beitrag zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins sowohl über die Bedeutung von Nachhaltigkeitsthemen für Unternehmen als auch über die Bedeutung von Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung leisten. Das Projekt ist längerfristig angelegt. Neben der Erhebung des Praxisstands und der Entwicklung unternehmerischer Nachhaltigkeit ist es Ziel des 'Corporate Sustainability Barometers', die Relevanz von Nachhaltigkeitsthemen sowie Erfolgsfaktoren unternehmerischer Nachhaltigkeit zu ermitteln. Auf Basis dieser Datengrundlage werden Handlungsempfehlungen abgeleitet und Unternehmen ein Benchmarking ermöglicht.

Waldsterben - Und ewig sterben die Wälder - Das Waldsterben im Spannungsfld von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit

Der deutsche Wald stirbt - seit nunmehr 25 Jahren. Zumindest in der öffentlichen Debatte wird das Sterben in immer neuen Variationen diskutiert, während in der Forstwissenschaft das 'sogenannte Waldsterben inzwischen überwiegend als Medienphänomen wahrgenommen wird. Kaum jedoch gerät in den Blick, wie sich ein Phänomen wie der Diskurs um das Waldsterben im Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Politik und Medien überhaupt erst herausbildet und wodurch es geprägt wird. Die Frage nach den Bedingungen, Funktionsweisen und Spielregeln, unter denen dies geschieht, ist aber von zentraler Bedeutung, wenn man aktuelle Umweltdiskurse verstehen und einen Beitrag zur modernen Politikberatung leisten will. Gerne wird dabei übersehen, dass der 'sterbende Wald' ein Topos ist, der historisch immer wieder zu den unterschiedlichsten Anlässen aktualisiert wurde und wird (Teilstudie 1). Eine Analyse der Waldsterbens-Debatte kann daher exemplarisch deutlich machen, wie ein Umweltdiskurs im Zusammenwirken von politischen Akteuren (Teilstudie 3) und (Forst)Wissenschaft (Teilstudie 2) mit ihren jeweils spezifischen Interessen, Handlungslogiken, Entscheidungskriterien und realen Praktiken entsteht. Aus der Analyse sollen wertvolle Hinweise für die Erklärung aktueller und zukünftiger umweltpolitischer Entscheidungsprozesse abgeleitet werden.

Bewertung des rheinland-pfälzischen Entwicklungsplans 'Zukunftsinitiative für den ländlichen Raum' (ZIL) gemäß Artikel 49 der Verordnung (EG) Nr. 1257/1999 und Artikel 41-45 der Verordnung (EG) Nr. 1750/1999

Ziel des Projektes ist die Bewertung der Umsetzung des ländlichen Entwicklungsplans Zukunftsinitiative für den ländlichen Raum (ZIL) in Rheinland-Pfalz. Das IfLS führt diese Bewertung in Kooperation mit dem Institut für Forstpolitik (IFP) der Universität Freiburg durch. Im Rahmen des ZIL stehen für den Förderzeitraum 2000 bis 2006 insgesamt 910 Mio. EUR an öffentlichen Mitteln für Rheinland-Pfalz zur Verfügung, darunter 279 Mio. EUR aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft &0150; Abteilung Garantie. Das breite Förderspektrum soll dazu beitragen, die Funktionen ländlicher Räume als Wirtschafts- und Lebensräume sowie als ökologische Ausgleichs- und Erholungsräume nachhaltig zu stärken. Die Förderung im Rahmen des ZIL beinhaltet im Wesentlichen folgende Förderschwerpunkte: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Landwirtschaft; Agrarumweltmaßnahmen und benachteiligte Gebieten; Forstwirtschaft; Dorferneuerung; Diversifizierung der Tätigkeiten im landwirtschaftlichen und landwirtschaftsnahen Bereich. Im Rahmen der Bewertung des ZIL werden Umfang und Qualität der Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen untersucht und bewertet. Die Bewertung unterteilt sich dabei in eine Halbzeitbewertung (bis Ende 2003) sowie eine Ex-Post-Bewertung (bis Ende 2008). Der Halbzeitbewertung kommt nach Artikel 44 Abs. 2 der VO (EG) 1750/1999 die Aufgabe zu, unter Berücksichtigung bestimmter Bewertungsfragen insbesondere die ersten Ergebnisse, ihre Relevanz und Kohärenz mit dem Entwicklungsplan und die Verwirklichung der angestrebten Ziele festzustellen. Sie soll außerdem die Wirtschaftlichkeit der Haushaltsführung sowie die Qualität der Begleitung und Durchführung beurteilen. Die Ex-Post-Bewertung soll nach Artikel 44 Abs. 2 der VO (EG) 1750/1999 Antwort auf die Bewertungsfragen geben und die Verwendung der Mittel, die Wirksamkeit und Effizienz der Beihilfen und ihre Auswirkungen untersuchen. Es sollen Schlussfolgerungen für die Politik der Entwicklung des ländlichen Raums, einschließlich ihres Beitrags zur Gemeinsamen Agrarpolitik gezogen werden.

Forschungsprämie: Erstellung einer internetbasierten Forschungsdatenbank zur Verbreitung und Verwertung der Ergebnisse aus Forschungsprojekten (ISI-InFo) und Erweiterung der Versuchsanlage zur Vergärung von Substraten der Lebensmittelindustrie

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