Bei der Aufstellung von Oekobilanzen wird allgemein die Beruecksichtigung subjektiver und nicht quantifizierbarer Faktoren gefordert, ergaenzend zu objektiven und quantifizierbaren Faktoren wie Energieverbrauch, Abwasserbelastung und Schadstoffemissionen in die Luft. Bisher wurden jedoch noch keine ueberzeugenden Konzepte vorgelegt, wie die einschlaegigen Aspekte, z.B. Knappheit von Rohstoffen, Landverbrauch, Arten- und Naturschutz, Umwelterziehung und Umweltbewusstsein oder nicht objektiv bewertbare Umweltbelastungen durch diffuse Stoffe (z.B. Asbest, Dioxine oder Schwermetalle) im Rahmen einer Oekobilanz ueberzeugend operationalisiert werden koennen. Die Ergebnisse dienen der Definition methodischer Mindestanforderungen an Oekobilanzen und der Erarbeitung einer BMU/UBA-Stellungnahme zu diesem Thema.