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Found 27 results.

Wurzelgallenaelchen an Gemuesekulturen im Freiland

Umweltbezug: Die in letzter Zeit haeufiger auftretenden Wurzelgallenaelchen an Gemuesekulturen sollen an Stellen von chemischen Mitteln durch biologisch wirksame Pilze bekaempft werden. Die Untersuchungen werden als Feldversuche in der Praxis durchgefuehrt. Betroffen ist vor allem das Gemuesebaugebiet des Seelandes.

Antagonismus Wirkungsmechanismen in Boeden

Es sind Boeden bekannt, in denen z.B. Tabak waehrend Jahren ohne Fruchtwechsel mit Erfolg angebaut werden kann. Eine wesentliche Rolle spielt dabei das Bakterium Pseudomonas fluorescens als Antagonist von Pflanzenparasiten. Im Projekt untersuchen wir die Rolle dieses Bakteriums und die Moeglichkeiten zur Bekaempfung anderer Pflanzenkrankheiten.

Biologische Bekaempfung von Rostpilzen

Untersuchungen ueber die Wirkungsmechanismen von Hyperparasiten von Rostpilzen und die Moeglichkeiten zur Anwendung in der Rostbekaempfung. Der imperfekte Pilz Aphanocladium album ueberwaechst mit seinem Myzel die Sommersporenlager verschiedener Rostpilze; er bewirkt eine rasche Keimung der Sommersporen, loest die Keimschlaeuche auf und dringt in die Sporen ein. In der Folge bildet der Rostpilz Wintersporen, die erst nach einer Ruheperiode keimen. Wir versuchen, die wirksamen Stoffwechselprodukte des Hyperparasiten zu isolieren und ihre Einsatzmoeglichkeiten zu pruefen. Andere Rostpilze bilden nur eine Form von Sporen, die sofort keimen und den Pilz verbreiten. Hier scheint ein direkter Einsatz des Hyperparasiten zur Rostbekaempfung im Gewaechshaus moeglich.

Photosynthese bei der Weinrebe

Einbau und Verteilung von Kohlenstoff unter verschiedenen Umweltsbedingungen werden am Beispiel der Weinrebe untersucht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bildung bzw. Remobilisierung von Transportkohlenhydraten nach Befall durch pilzliche Parasiten (Mehltau) oder nach Schaedigung des Photosyntheseapparates (z.B. Hagelschlag, Toxineinwirkung) gerichtet.

Antifungale Naturstoffe

Dass weltweit ca. ein Drittel des Ertrages an pflanzlichen Nahrungsmitteln durch Pilzbefall verloren geht, ist wohlbekannt. Der vermehrte Einsatz von Fungiciden kann hier zweifelsohne rasche Abhilfe schaffen. Es ist ihm aber selbst bei Verwendung der modernsten Produkte wegen der immer noch ungenuegenden Selektivitaet und Abbaubarkeit (die meisten dieser Pesticide sind ja von abiotischer Struktur) eine Stoerung des biologischen Gleichgewichtes im Applikationsgebiet inhaerent. Verwendung von nur fuer pilzliche Organismen toxischen Naturstoffen wuerde diese Gefahr erheblich reduzieren. Im Rahmen des hier durchgefuehrten Forschungsprojektes wurden Stoffwechselwege (Synthese von Chitin, Mannit und andern pilzlichen Kohlenhydraten) aufgezeigt, welche fuer die Zielorganismen charakteristisch und entwicklungsphysiologisch relevant sind - und somit auch hervorragende Angriffspunkte fuer nur auf Organismen dieses Typs wirkende Substanzen darstellen. Die im Laufe der Ausfuehrung dieses Projektes gewonnenen Erkenntnisse sind auch fuer die Entwicklung selektiv wirkender Antimykotika von Relevanz.

Chemische und biochemische Wechselwirkungen zwischen Verticillium fungicola und Agaricus bisporus (Kulturchampignon)

Die auch den Schaedlingspilz Verticillium f. verursachte trockene Molle ist die wirtschaftlich wichtigste Krankheit des Kulturchampignons. Einer sinnvollen Fungizid-Anwendung gegen den Schaedling sind enge Grenzen gesetzt. Ein besseres Verstaendnis des Infektionsvorganges wie auch den Krankheitsverlaufs kann die Dosis fuer eine biologische Bekaempfung liefern.

Beeinflussung landwirtschaftlicher Kulturen durch Luftschadstoffe

Das Projekt soll erste Hinweise darauf geben, ob nicht nur der Wald, sondern auch gewisse Feldkulturen (Wiesen, Ackerkulturen) und Gemuesekulturen durch die Luftverunreinigung gefaehrdet sind. Es soll abgeklaert werden, ob eine Beziehung zwischen Waldschaeden, Kulturpflanzenschaeden und Luftbelastung besteht. In ausgewaehlten Testflaechen (in der Naehe von Meteo- und/oder NABEL-Stationen) sind Beobachtungen an landwirtschaftlichen Kulturen geplant. Es sind gute Parameter in Form von Bioindikatoren (Schadbilder an ausgewaehlten Kulturpflanzen) und Bioindikationen (biochemische Kennwerte in Pflanzen) zu suchen, die auf die komplexe Luftbelastung ansprechen. Neben Felduntersuchungen sind Untersuchungen mit Hilfe der Gefaesstechnik geplant. Es sind Schlussfolgerungen zu ziehen bezueglich der gegenwaertigen Situation und der kuenftigen Entwicklung ueber die nachteiligen Einfluesse der Luftverschmutzung auf die landwirtschaftlichen Feld- und Gemuesekulturen.

Untersuchungen von Allee- und Parkbaeumen auf ihren Gesundheitszustand unter spezieller Beruecksichtigung der Naehr- und Schadstoffverhaeltnisse

In einem dreijaehrigen Projekt werden die Alleebaeume der Stadt Basel auf ihren Gesundheitszustand hin untersucht. Neben der Erfassung von Pathogenen und tierischen Schaedlingen werden Naehr- und Schadstoffe erfasst, insbesondere Schwermetalle und Streusalz. Die Untersuchungen werden ergaenzt durch Falschfarbenbilder, die im gleichen Zeitraum aufgenommen werden wie die terrestrische Ansprache der Baeume. Zielsetzung der Arbeit: Erstellen eines 'Schadkatasters' der Alleebaeume und Durchfuehrung genereller Sanierungsmassnahmen.

Untersuchungen ueber den Praxiseinsatz des EPIPRE-Prognosesystems zur Bekaempfung von Krankheitserregern und Blattlaeusen in Winterweizen

Im Weizenanbau werden vermehrt Fungizide zur Bekaempfung von Pflanzenkrankheiten eingesetzt. Der Einsatz erfolgt meist prophylaktisch und ohne Beruecksichtigung der Befallssituation. Mit dem EPIPRE-Prognosesystem werden die Krankheiten parzellenspezifisch erfasst und nur bekaempft, wenn aufgrund der Befallsprognose anzunehmen ist, dass die Ertragsverluste groesser als die Behandlungskosten sein werden. Anhand von Feldversuchen in den Weizenanbaugebieten der Schweiz wird die Zuverlaessigkeit und die Praxiseignung des Systems untersucht.

Waldbauliche Behandlung und Beobachtung der Kastanieninventarbestaende

Resistente Kastanienklone sind in 18 Inventarflaechen mit 15,3 ha ausgepflanzt. Die Nachselektionierung und Kontrolle soll die Resistenz gegen Endothia sicherstellen. Die waldbauliche Eignung der Klone wird durch die Messung des Baumwachstums ueberprueft.

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