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s/pflazengenetik/Pflanzengenetik/gi

Verwaltungsaufbau GB MWU

unmittelbare Landesverwaltung Organisationsübersicht für den Geschäftsbereich Oberste Landes- behörde Obere Landes- behörden Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt ' 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Landesverwaltungsamt 1 1 : 1 Referate 106, 207, 302, 307, 308, Abteilung 4 (ohne Referat 409) * Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Landesamt für Umweltschutz Sachsen-An- Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt halt 1 1L _ __ _I IL _ __ _I ---------- 1 J 1 1 Ein- richtungen Biosphärenreservatsverwaltung Karstlandschaft Südharz Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe :1 :1 Körper- schaften Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle** Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg** 1 Biosphärenreservatsverwaltung Drömling Hochschule Magdeburg-Stendal** Hochschule Merseburg** Hochschule Harz** Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg** mittelbare Landesverwaltung 1 Hochschule Anhalt** L·-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-·~:~:~:~i-.. - .. - .. ~ L--·-·-·-•-·-·-·-·-·-·-·7 Anstalten des öffentlichen Rechts Staatliche Stiftung des öffentlichen Rechts Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt •............. Landesanstalt für Altlastenfreistel- lung*** ;.------'-·---, Universitätsklinikum Mag- deburg A.ö.R.Studentenwerk Magdeburg A.ö.R. Universitätsklinikum Halle (Saale) A.ö.R.Studentenwerk Halle A.ö.R. Stiftung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz des Landes-Sachsen-Anhalt**** Stiftung Zukunftsfonds Morsleben Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien Leibniz Institut für Neurobiologie Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Leucorea-Stiftung des öffentlichen Rechts an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Dienst- und Fachaufsicht Dienstaufsicht Fachaufsicht Rechtsaufsicht Stiftungsaufsicht Rechts- und Fachaufsicht * Fachaufsicht über Teile der Referate 106, 207, 302, 307, 308 **Rechts- und Fachaufsicht gem. § 56 Abs. 2 Satz 1 HSG LSA soweit staatl. Aufgaben wahrgenommen werden ***Rechtsaufsicht MWL; Fachaufsicht MWU soweit Aufgaben des MWU betroffen ****Stiftungs- und Fachaufsicht gem. § 2 Abs. 4 Satz 3 SUNK-G

German Agricultural Open Data Platform for Food Security

Aus dem Bereich der pflanzengenetischen Ressourcen stellt Deutschland Daten über die nationalen Genbankbestände bereit. Dies umfasst die Sammlungsbestände • der nationalen Ex-situ-Genbank des Leibniz-Institutes für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) mit knapp 150.000 Akzessionen aus über 3.000 verschiedenen Kulturpflanzenarten, • der Deutschen Genbank Obst mit über 1.000 Akzessionen zu den Fruchtarten Apfel, Kirsche und Erdbeere, • der Deutschen Genbank Reben mit über 4.400 Akzessionen, • der Deutschen Genbank Zierpflanzen mit über 12.000 Akzessionen, darunter v.a. Daten über Rhododendron und Rose, • der Genbank für Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft (WEL) mit über 3.000 Akzessionen einheimischer Wildpflanzen, • der Genbank Tabak mit knapp 800 Akzessionen, • und Informationen über aktuelle Züchtersorten („Varieties for Diversity“), die von deutschen Züchtern für das Multilaterale System des Internationalen Saatgutvertrages bereitgestellt werden. Zur Gewährleistung eines effizienten Datenaustauschs entsprechen die Datenfelder den inter-national abgestimmten Vorgaben des EURISCO-Austauschformats, welches im Wesentlichen auf der "Multi-Crop Passport Descriptor List" von FAO und Bioversity International beruht. Die oben genannten Sammlungsbestände und weiterführende Informationen werden im Nationalen Inventar pflanzengenetischer Ressourcen in Deutschland (PGRDEU) bereitgestellt unter http://pgrdeu.genres.de/index.

Willingmann wirbt für Einsatz grüner Biotechnologie zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung

Extremwetter-Ereignisse infolge des fortschreitenden Klimawandels führen in der Landwirtschaft zunehmend zu Ernteeinbußen. Sachsen-Anhalts Klimaschutzminister Prof. Dr. Armin Willingmann wirbt deshalb für den verstärkten Einsatz grüner Biotechnologie. „In Zukunft werden wir Pflanzensorten benötigen, die widerstandsfähiger gegen Dürren und andere extreme Klimaereignisse sind. Die weniger Düngemittel und Pestizide benötigen, resistenter gegen Krankheiten sind und höhere Erträge ermöglichen“, erklärte der Minister am Freitag. „Wir sollten daher die Chancen nutzen, die insbesondere neue genomische Verfahren bieten.“ Der Minister verwies auf Forschungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt, die über weltweit anerkannte Expertise im Bereich grüner Biotechnologie verfügen. „Gemeinsam mit Einrichtungen wie dem Leibniz-Institut für Kulturpflanzenforschung und Pflanzengenetik in Gatersleben und dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle kann es gelingen, innovative und verantwortungsbewusste Lösungen für die zentrale Probleme in der Landwirtschaft zu entwickeln“, so Willingmann. Das IPK in Gatersleben etwa betreibt mit Blick auf Kulturpflanzen entsprechende Grundlagenforschung. Aktuelle Forschungsprojekte widmen sich intensiv der Widerstandsfähigkeit etablierter Kulturpflanzen wie Gerste, Weizen, Mais oder Raps sowie „vergessener“ Kulturpflanzen wie Bohne, Linse oder Kichererbse. Ganz zentral sind hierbei eine verbesserte Trocken- und Hitzeresistenz sowie die Anpassung an extreme Wetterereignisse wie etwa Starkregen. Zum Einsatz kommen neue Züchtungen aber bislang kaum. Das europäische Gentechnikrecht schränkt die Nutzung modifizierter Pflanzensorten bislang stark ein. Willingmann begrüßt vor diesem Hintergrund Pläne der EU-Kommission, den Umgang mit bestimmten gentechnischen Methoden in der Landwirtschaft zu lockern. „Der Vorstoß der EU-Kommission ist freilich nicht unumstritten“, so der Minister. „Sichergestellt werden müsste unter anderem, dass es bei etwaigen Lockerungen nicht nur um Patente und Profite der Branche geht. Doch trotz verschiedener Vorbehalte möchte ich dafür werben, den Anlauf für einen zeitgemäßen Rechtsrahmen für Gentechnik konstruktiv zu begleiten.“ Der Schlüssel sei eine differenzierte Regulierung bei der Züchtung neuer Pflanzensorten. Willingmann verwies in diesem Zusammenhang auf eine Stellungnahme der Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die bereits 2019 eine Liberalisierung forderte, weil das geltende Recht die die Erforschung, Entwicklung und Anwendung verbesserter Nutzpflanzen hemme. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Mastodon und Twitter.

Landwirtschafts-Staatssekretär: Saatguterzeuger helfen EU-Agrar-Reform zu meistern

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 153/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 153/04 Magdeburg, den 15. September 2004 Landwirtschafts-Staatssekretär: Saatguterzeuger helfen EU-Agrar-Reform zu meistern Sachsen-Anhalt gilt mit rund 310 so genannten Vermehrern (Betriebe, die Saatgut fertigen) als ein Zentrum der deutschen Saatguterzeugung. Rund zehn Prozent der Vermehrung landwirtschaftlicher Kulturen in Deutschland findet auf Flächen in Sachsen-Anhalt statt. Agrar-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens sieht darin eine "gute Basis" für Sachsen-Anhalts Landwirtschaft, die Herausforderungen der EU-Agrarreform zu meistern. Aeikens sagte am Mittwoch in der Nordsaat Saatzucht GmbH in Böhnshausen bei Halberstadt: "Zukünftig wird es für den Landwirt noch wichtiger sein, seine Wettbewerbskraft zu stärken und die Rentabilität der Pflanzenproduktion zu optimieren." Die Pflanzenzüchtung leistet nach den Worten von Aeikens durch die Entwicklung leistungsfähiger Sorten einen wesentlichen Betrag. Zugleich erklärte der Staatssekretär: "Innovative Pflanzenzüchtung berücksichtigt aber nicht allein pflanzenbauliche und agrarökonomische Erfordernisse, sondern auch innere Qualität der Ernteprodukte und Umweltanforderungen. Im Vordergrund steht die gesunde Pflanze, die höchste Qualität mit möglichst minimalen Produktionsaufwand sowie hoher Energie- und Nährstoffeffizienz verbindet." In scharfen Worten kritisierte Aeikens die Biotechnologiepolitik des Bundes. Unter Verweis auf die festgefahrene Diskussion zum Gentechnikgesetz und die Weigerung der Bundesregierung, etwa einen Haftungsfonds einzurichten, sagte Aeikens: "Nicht Blockade sondern verantwortungsvoller Umgang mit Gentechnik schafft Transparenz und damit Vertrauen beim Verbraucher." Er warnte: "Die Bundesregierung manövriert die grüne Gentechnik aufs Abstellgleis. Deutschland wird damit den Anschluss an die internationale Entwicklung verlieren." In diesem Jahr werden in Sachsen-Anhalt auf rund 24.000 Hektar vor allem Saaten und Stecklinge für Getreide wie Winterweizen oder Sommergerste, für Lupinen, Luzerne und Ackerbohnen sowie für Speise- und Stärkekartoffeln sowie für diverse Gemüse angebaut und geerntet. Auch die Forschung und Pflanzenzüchtung haben in Sachsen-Anhalt Tradition. So gilt Quedlinburg als eine Wiege der Gemüse- und Zierpflanzenzüchtung, Klein-Wanzleben als Hochburg der Zuckerrübenzüchtung. Bernburg und Hadmersleben sind für die Getreidezüchtung bekannt. Die wissenschaftliche Kompetenz auf dem Gebiet der Züchtungsforschung, molekularen Pflanzengenetik und Pflanzenbiochemie ist besonders mit den Leipnitz-Instituten Gatersleben (Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK) und Halle (Institut für Pflanzenbiotechnologie IPB) sowie mit der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen in Quedlinburg verbunden. Dort wird international anerkannte Arbeit geleistet. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Förderbescheid für Biotechnologieunternehmen in Gatersleben Staatssekretär Maas: Bio- und Gentechnologie sind Technologieschwerpunkte des Landes

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 87/01 Magdeburg, den 11. Juni 2001 Förderbescheid für Biotechnologieunternehmen in Gatersleben Staatssekretär Maas: Bio- und Gentechnologie sind Technologieschwerpunkte des Landes Magdeburg/Gatersleben . "Die Bio- und Gentechnologie ist weltweit ein Wachstumsmarkt. Auch Sachsen-Anhalt profitiert von dieser Entwicklung", sagte heute Wirtschafsstaatssekretär Manfred Maas anlässlich der übergabe eines Förderbescheids an das Gaterslebener Unternehmen TraitGenetics GmbH. Maas: "Im BioRegio-Wettbewerb 1996/1997 der Bundesregierung wurden Sachsen-Anhalt von der internationalen Jury potenzielle Stärken bei der Pflanzenbiotechnologie zuerkannt. Zunächst auf Grund der Bodenqualität, des Klimas, der wissenschaftlichen Infrastruktur, leistungsfähiger Saatzuchtunternehmen und einer modernen zucker- und stärkeverarbeitende Industrie. Natürliche Faktoren allein sind jedoch bei weitem nicht ausreichend. Dazu gehört auch die politische Begleitung. Die Bio- und Gentechnologie gehört deshalb zu den Technologieschwerpunkten der Landesregierung von Sachsen-Anhalt." In Gatersleben werde besonders die Pflanzenbiotechnologie - die Grüne Biotechnologie - groß geschrieben, so der Staatssekretär. Natürliche Standortfaktoren gepaart mit finanzieller Unterstützung durch die Landesregierung seien ausschlaggebend für die Ansiedlung überregional bedeutsamer Unternehmen. Maas: "Die Chancen dürfen nicht verkannt werden, denn wenn nicht wir diese Technologien entwickeln und anwenden, werden es Forscher in anderen Ländern sein. Uns würde nichts anderes übrig bleiben, als diese Entwicklungen später teuer einzukaufen." "Die Firma TraitGenetics entwickelt und nutzt molekulare Marker für die Diagnose von landwirtschaftlich wichtigen Eigenschaften wie beispielsweise Krankheitsresistenzen sowie für Qualitäts- und Ertragsmerkmale. Ferner werden Datenbanken zur Sortenbeschreibung aufgebaut und Dienstleistungen für Pflanzenzucht- und Biotechnologieunternehmen erbracht. Es handelt sich um eine Ausgründung aus dem Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben (IPK). Neben einer Reihe von kleinen regionalen Züchtungsfirmen gehören auch große international tätige Züchtungsunternehmen zu den Hauptabnehmern der Produkte. Im Rahmen der durch die Fördermittel des Wirtschaftsministeriums ermöglichten Investition sollen zunächst zwölf Arbeitsplätze geschaffen werden", erklärte Geschäftsführer Dr. Martin Ganal. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Technologie Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 4 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Steil bergauf zum Gipfel – Sachsen-Anhalts Forschungslandschaft Forschen im Verbund Nationales Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme Wertschätzung und Förderung

„Auf Versuche ist mehr Gewicht zu legen als auf das Urteil der Dummheit, welches immer Vorurteile gegen die Natur zu spinnen pflegt“, sagte einst Otto von Guericke, der als Begründer der Vakuumtechnik gilt. Neugier und Versuche schaffen die Grundlagen für Innovationen. Seit jeher hatte die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts einen hohen Stellenwert. Der imposante Halbkugelversuch Guerickes in Magdeburg ist dafür ein Sinnbild. Ob die erste deutsche Dampfmaschine aus Hettstedt, das Flugzeug Ju52 von Hugo Junkers, Grundlagen der Saatzucht oder der Farbfilm – Sachsen-Anhalt war und ist ein Land der Forscher und Erfinderinnen. Neue Erkenntnisse vollenden sich in ihrer praktischen Anwendung. Essenziell ist deshalb eine gute Verzahnung zwischen Wissenschaftseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen. Kooperationen bei Forschungsprojekten sorgen in Sachsen-Anhalt für einen effektiven und anwendungsorientierten Wissens- und Technologietransfer. So gelangen zukunftsfähige Entwicklungen zügig zur Produktionsreife. In den vergangen Jahren haben sich in Sachsen-Anhalt in den Bereichen Agrarökonomie, Neurologie, Materialwissenschaften und Mikrosystemtechnik, Pflanzenbiologie und -biotechnologie sowie im Feld der Materialwissenschaften und Mikrosystemtechnik bemerkenswerte Schwerpunkte im Wissenschafts- und Forschungssektor herausgebildet. Damit gehört das Land zu einem der attraktivsten Forschungsstandorte, der renommierte internationale Wissenschaftlerinnen und Forscher anzieht. Mit sechs Fraunhofer-Instituten , fünf Leibniz-Instituten , drei Max-Planck-Instituten , zwei Helmholtz-Zentren sowie elf Hochschulen verfügt das Bundesland deutschlandweit über eine der dichtesten Forschungslandschaften. Dabei setzt Sachsen-Anhalt auf Verbundforschung, von der alle Beteiligten enorm profitieren. Ausdruck dafür sind Forschungszentren wie der Wissenschaftscampus für pflanzenbasierte Bioökonomie, das länderübergreifende Biodiversitätsforschungszentrum oder das Interdisziplinäre Zentrum für Nutzpflanzenforschung aus Kooperationen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und außeruniversitären Einrichtungen. Durch das Spitzencluster BioEconomy nimmt Sachsen-Anhalt auf dem Feld der Bioökonomie international eine führende Rolle ein. Der Biotech-Campus in Gatersleben ist das Kompetenzzentrum für Pflanzenbiotechnologie in Deutschland. Der Kern des Zentrums ist das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung mit Deutschlands zentraler Ex-situ-Genbank für landwirtschaftliche und gartenbauliche Kulturpflanzen. Am so genannten „Green Gate Gatersleben“ betreiben zahlreiche Einrichtungen Auftragsforschung für biotechnologische Unternehmen. Am Forschungszentrum Dynamische Systeme der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg arbeiten Forschende daran, ein grundlegendes Verständnis komplexer dynamischer Systeme in Biomedizin, chemischen Produktionssystemen sowie Prozessen der Energiewandlung zu gewinnen. Selbst Politikwissenschaftler beschäftigen sich in Magdeburg mit der Bioökonomie. Magdeburg ist zudem ein weltweit bekannter Neuro-Standort, an dem neurowissenschaftliche Spitzenforschung betrieben wird. Gefördert wird die Hirnforschung nicht zuletzt durch die Exzellenzinitiative des Landes Sachsen-Anhalt. Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunktes arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs Fakultäten der Otto-von-Guericke-Universität, dem Leibniz-Institut für Neurobiologie und dem Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen zu Themen wie Gedächtnisbildung, Lernprozesse, Hirnplastizität Kognition. Die Universität verfügt zudem über den europaweit leistungsstärksten 7-Tesla Magnetresonanztomographen, wodurch ihr eine Führungsrolle im Bereich der Bildgebungsforschung zukommt. Das „Center for Behavioral Brain Sciences“ hat unter der Bezeichnung CBBS-ScienceCampus den Status eines Leibniz-Wissenschaftscampus. Am Standort Cochstedt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt arbeitet das Nationale Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme. Das Testgelände in Sachsen-Anhalt können auch Startups und etablierte Unternehmen der Luftfahrtindustrie für eigene Forschungs- und Erprobungsarbeiten zum Zukunftsthema Drohnentechnologie nutzen. So können in Cochstedt neue unbemannte Luftfahrtsysteme unter realen Bedingungen in einer kontrollierten Umgebung erprobt werden. Damit nimmt das Zentrum eine Vorreiterrolle für wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt bei unbemannte Luftfahrtsysteme ein. Das Thema elektrisches Fliegen entfaltet am Standort Cochstedt zukunftsträchtige Forschungsaktivitäten bezüglich Untersuchungen von Simulations- und Flugversuchsszenarien und der Bewertung von sicherheitskritischen Situationen. Ohne Innovationen kein Fortschritt – die Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Um Menschen im Bereich der Forschung und Entwicklung zu unterstützen, pflegt das Land Sachsen-Anhalt eine Kultur der Wertschätzung und Förderung. So vergibt das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt seit fast 30 Jahren den „ Hugo-Junkers-Preis für zukunftsweisende Innovationen“ aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk. Damit werden Gründerinnen, Unternehmer, Erfinderinnen und Wissenschaftler aus allen Gliedern der Innovations-Kette geehrt. Für wegweisende Projekte in den drei Kategorien „Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“, „Vorhaben der Grundlagenforschung“ und „Projekte der angewandten Forschung“ sowie einer wechselnden Sonderkategorie gibt es ein Preisgeld von insgesamt 80.000 Euro. Damit ist der „Hugo-Junkers-Preis“ der höchstdotierte Innovationspreis im Land Sachsen-Anhalt. Finanziell fördert das Wissenschaftsministerium in Kooperation mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt Einrichtungen bei Vorhaben zur Entwicklung eines leistungsfähigen Forschungs- und Innovationssystems mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF). Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt innovative Projekte und Ideen in der Forschung mit gezielten Förderprogrammen. Zudem erhalten Unternehmen, die in der Forschung und Entwicklung aktiv sind, eine steuerliche Entlastung. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK), eine Organisation von Bund und Ländern, die gemeinsame Programme zur Wissenschaftsförderung beschließt, möchte ab 2026 bis zu 70 Exzellenzcluster fördern; aktuell gibt es in Deutschland 57 Exzellenzcluster. Dafür haben Bund und Länder die Fördersumme um 154 Millionen Euro auf 687 Millionen Euro angehoben. Mit der Exzellenzstrategie wollen die Länder und der Bund die Forschung zukünftig noch besser fördern. Davon wird auch die Wissenschaftslandschaft in Sachsen-Anhalt profitieren.

FactSheet_Biotechnologie_2022.pdf

HIER KOMMT BIOTECHNOLOGIE ZUR WIRKUNG. SACHSEN-ANHALT BIOTECHNOLOGIE UND PHAR M AZIE Sachsen-Anhalt zählt national wie global zu den Top-Adressen für die Pharma- und Biotechnologiebranche. Hier finden Unternehmen beste Standortbedingungen für Investitionen und Wachstum. Diese können aus dem Herzen Deutschland zeitkritische Fracht an ihren Zielort bringen. Unternehmen schätzen dabei vor allem das Potenzial der interdisziplinären und branchenübergreifenden Zusammenarbeit. 2 Universitäten, 3 Fachhochschulen und die Forschungsinstitute der Max- Planck-, Fraunhofer-, Leibniz-Gesellschaften konzentrieren sich auf die Bereiche Enzym- und Proteinbiotechnologie sowie Neurowissenschaften. Sie sind für Unternehmen der pharmazeutischen, pflanzenbasierten und industriellen Biotechno- logie ideale Partner für F&E-Vorhaben, Ausgangspunkt innovativer Gründungsideen und Talentschmiede für zukünftige Fachkräfte. BIOTECHNOLOGIE-REGION SACHSEN-ANHALT BIOTECHNOLOGIE- ZENTREN HAUPTSTADTREGION MAGDEBURG SCHWERPUNK TE: Neurowissenschaft, Neurobiologie, Entzün- dungs- und Autoimmunerkrankungen, Arzneimittelherstellung USP: umfassend ausgerüstete, wissenschaftliche Serviceeinrich- tungen im Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie ZENIT VORZEIGEUNTERNEHMEN: Salutas Pharma (Novartis) M ITTELDEUTSCHES CHEM IEDREIECK SCHWERPUNK TE: Chemie- und Kunststoffindustrie im Zentrum Europas, Biopolymerase, Fraunhofer IZI und Fraunhofer IMWS, industrielle Biotechnologie und Feinchemieproduktion, integrierter Stoffverbund und stoffspezifisches Know-How an den Chemie- standorten, BioEconomy Cluster USP: Das Chemieparkkonzept ermöglicht den ansässigen Unterneh- men die Konzentration auf das Kerngeschäft VORZEIGEUNTERNEHMEN: Organica Feinchemie, Bayer Bitterfeld, Aurora, Chemische Fabrik Berg GREEN GATE GATERSLEBEN SCHWERPUNK TE: Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung BERLIN USP: Kompetenzzentrum für Pflanzenbiotechnologie VORZEIGEUNTERNEHMEN: IPK Leibniz-Institut, Julius Kühn-Institut, BASF Agricultural Solutions Seed, Orgentis Chemicals WEINBERG CAMPUS TECHNOLOGIEPARK HALLE SCHWERPUNK TE: Biotechnologie, Biomedizin, Materialwissen­ schaften, Umwelt- und Verfahrenstechnik, Nanotechnologie, sowie der Informations- und Automatisierungstechnik Technologie USP: Größter Innovationsstandort für Life Sciences, Biomedizin und Materialwissenschaften Mitteldeutschlands VORZEIGEUNTERNEHMEN: Wacker Biotech, Navigo Proteins, Vivoryon Therapeutics, BioNTech Delivery Technologies, Icon Genetics, Nomad Bioscience BIOPHARMAPARK DESSAU SCHWERPUNK TE: Impfstofftechnologie, Forschung, Entwicklung und Herstellung von biologischen Produkten und Arzneimitteln, Qualitätskontrolle und Compliance USP: ganzheitlicher Standort für Pharmazie und Biotechnologie VORZEIGEUNTERNEHMEN: IDT Biologika, Merz Pharma, Oncotec, CEVA www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/life-science MAGDEBURG GATERSLEBEN DESSAU- ROSSL AU HALLE (SA ALE) LUTHERSTADT WIT TENBERG BIT TERFELD- WOLFEN FLUGHAFEN LEIPZIG/HALLE LEUNA ZEITZ BIOTECHNOLOGIE SACHSEN-ANHALT Mehr Informationen: www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/life-science KOMPETENZ IM BEREICH BIOTECHNOLOGIE UND PHARM AZIE STANDORTE FÜR BIOTECHNISCHE UND PHARMAZEUTISCHE ANLAGEN VERFÜGBARE UND QUALIFIZIERTE ARBEITSKRÄFTE — Ihr IMG Standortservice: Auswahl geeigneter Bestandsimmobilien, Frei- flächen oder Optionen in Industrie-, Biopharma- oder Chemieparks — CEIV-Pharma-zertifizierter Flughafen Leipzig/Halle: Umschlag von tempe­ ratur- und zeitkritischen Pharma­ sendungen 55.000 Studierende — rund  — 90  % aller Beschäftigten mit Berufs- oder Hochschulabschluss I MG – SCHNELLE UND EINFACHE REALISIERUNG ANREIZE — aktive und kostenfreie Begleitung Ihrer Ansied- lungs- und Erweiterungs- vorhaben — erfolgreiche Projektum­ setzung – gemeinsam! „Wissenschaftler auf weltweit konkurrenzfähigem Spitzenniveau unterstützen uns erheblich bei der Entwicklung innovativer, hoch spezifischer Proteine für Diagnostik-, Pharma- und Life-Science-Unternehmen.” Dr. Henning Afflerbach | CEO der Navigo Proteins GmbH IMG – IHR ANSPRECHPARTNERIMG – IHR PARTNER Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Am Alten Theater 6 | 39104 Magdeburg Tel. +49 391 56899-10 welcome@img-sachsen-anhalt.deFür alle Fragen der Projekt­realisierung Für Immobilien- und Standortsuche Für International Business Service Für Unterstützung in Förder- und Finanzierungsfragen www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/life-science BIOTECHNOLOGIE-NETZWERK Life Science Sachsen-Anhalt — Cluster  initiiert durch den Technologiepark Weinberg Campus Vernetzung zwischen — ausgezeichnete  Hochschulen, Forschungsinstituten sowie Biotechnologie- und Pharma­ unternehmen Für Unterstützung in Personalsuche und -rekrutierung Für Behörden- und Genehmigungs- management Stand: Dezember 2022 — Investitionszuschuss zu den förder­fährigen Kosten — Forschungs- und Entwicklungs­ zuschüsse — Personalschulungsanreize

Politiker aus Bund und Land besuchen IPK Gatersleben Zeichen gegen die Fremdenfeindlichkeit setzen

Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 227/00 Magdeburg, den 30. August 2000 Politiker aus Bund und Land besuchen IPK Gatersleben Zeichen gegen die Fremdenfeindlichkeit setzen Der Staatssekretär im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Dr. Aloys Altmann, wird morgen, Mittwoch, 30. August 2000, um 16 Uhr das Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben besuchen. Altmann wird den Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Gerald Thalheim, und die Bundestagsabgeordnete Waltraud Wolff begleiten, die an diesem Tag zu einem Arbeitsbesuch in Sachsen-Anhalt erwartet werden (Weitere Stationen sind Iden/Altmark und Haldensleben). Die Gäste wollen sich in Gatersleben einen überblick über das Forschungsinstitut, dessen Forschungsschwerpunkte sowie über aktuelle Probleme verschaffen. Insbesondere werde man auch das Gespräch mit den am IPK tätigen internationalen Beschäftigten suchen, unterstrich Staatsekretär Dr. Altmann heute im Vorfeld des Besuchs. Dr. Altmann: "Mit unserem Besuch wollen wir ein Zeichen gegen die Fremdenfeindlichkeit in Sachsen-Anhalt setzen und den ausländischen Forschern versichern, dass sie bei uns willkommen sind und ihre Arbeit unersetzlich für das IPK ist." Ein international anerkanntes Institut wie Gatersleben sei auch auf internationale Wissenschaftler angewiesen, diese hätten wesentlich zu dem Ruf beigetragen, den die Einrichtung weltweit besitze. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1946 Fax: (0391) 567-1920 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Olbertz eröffnet ?Grünes Labor? in Gatersleben

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 225/06 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 225/06 Magdeburg, den 1. November 2006 Olbertz eröffnet ¿Grünes Labor¿ in Gatersleben Am 1. November 2006 um 15.00 Uhr wird Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz das sogenannte ¿Grüne Labor¿ in Gatersleben eröffnen. Im ¿Grünen Labor¿ Gatersleben können Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13 aller Schulformen in Rahmen unterschiedlicher Kursangebote erste Erfahrungen mit moderner Forschung in den Bereichen Biologie und Pflanzenbiotechnologie sammeln. Angeboten werden auch Lehrerfortbildungskurse . Das ¿Grüne Labor¿ befindet sich in direkter Nachbarschaft des angesehenen Gaterslebener Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung. Ziel des "Grünen Labors" ist es, das Interesse von Kindern und Jugendlichen an den Naturwissenschaften zu fördern und einen Beitrag zur Vernetzung von Schule, Wissenschaft und Wirtschaft zu leisten. Das "Grüne Labor" Gatersleben ist eines von insgesamt vier Schülerlaboren in Sachsen-Anhalt, jedoch das Einzige, das sich mit der Pflanzenbiotechnologie beschäftigt. Seit September 2006 hat das ¿Grüne Labor¿ Gatersleben seinen normalen Betrieb aufgenommen. Initiiert wurde dieses Projekt mit einem Finanzvolumen in Höhe von ca. 150.000 ¿ durch die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbh Aschersleben-Staßfurt. Es wurde unterstützt durch den Landkreis, die Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kultur­pflanzen, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die Deutsche Bank und die Sparkassenstiftung, die Kreissparkasse und andere regionale Firmen. Das Kultusministerium unterstützt den Betrieb des Schülerlabors personell durch Teilabordnungen zweier Biologie-Fachlehrkräfte. Kultusminister Olbertz begrüßte die Idee des Grünen Labors: ¿Kinder und Jugendliche werden frühzeitig mit der Natur und ihrer sinnvollen Nutzung konfrontiert. Ich halte es für sehr wertvoll, Ökonomie und Ökologie für die jungen Leute in einen verantwortungsbewusst reflektierten Zusammenhang zu heben.¿ Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/ Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Überraschung gelungen / Prof. Dr. Ulrich Wobus erhält zu seiner Verabschiedung das Bundesverdienstkreuz

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 079/07 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 079/07 Magdeburg, den 30. März 2007 Überraschung gelungen / Prof. Dr. Ulrich Wobus erhält zu seiner Verabschiedung das Bundesverdienstkreuz ¿ Die Zeit ist gekommen, in der große Pioniere der außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die diese Institute zu überaus erfolgreichen Forschungszentren aufgebaut haben, altersbedingt aus dem Amt scheiden .¿ Mit diesen Worten würdigte Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz den bisherigen Geschäftsführenden Direktors des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben, Prof. Dr. Ulrich Wobus. Mit seinem außerordentlichen Engagement habe er nicht nur das IPK in Gatersleben zu einem nationalen und internationalen ¿Leuchtturm¿ unter den Leibniz-Instituten ausgebaut, sondern sich schon vor der Wende für die Integration der molekularen Pflanzenwissenschaften in Gesamtdeutschland eingesetzt, so Olbertz. ¿ Neben zahlreichen Gutachtertätigkeiten weltweit waren Sie eine maßgebend treibende Kraft, um die jährlichen Tagungen deutscher Pflanzenmolekularbiologen zu organisieren. Diese Plattform ermöglichte eine schnelle und effektive Integration der ehemaligen Forschungszentren der DDR in die gesamtdeutsche Forschungslandschaft ¿, sagte der Minister. ¿ Nachdem dieser Prozess gelungen war, haben Sie als Institutsdirektor schnell durchgesetzt, dass sich die Forschung nicht mehr nur auf den nationalen Raum beschränkte. Maßstab Ihrer Arbeit ist seitdem das Ziel, Forschung und Entwicklung in Gatersleben an die Weltspitze heranzuführen, neben die USA und Asien, hier vor allem Japan. Ihr Einsatz für das IPK und für dessen Aufbau zu einem renommierten Technologiezentrum, das im Rahmen der grünen Biotechnologie ein Alleinstellungsmerkmal erworben hat, ist beispielgebend .¿ Besonders stellte der Minister auch heraus, dass sich Prof. Dr. Wobus neben seiner wissenschaftlichen Arbeit und der Wahrnehmung umfangreicher Gremientätigkeiten für gesellschaftspolitische und wissenschaftsethische Ziele einsetzte. Das beste Beispiel hierfür seien die interdisziplinären Gespräche (Gaterslebener Begegnungen) zwischen Natur- und Sozialwissenschaftlern, Schriftstellern, Künstlern, Publizisten und Politikern zu aktuellen wissenschaftlich-techni­schen Fragestellungen und daraus resultierenden gesellschaftlichen Folgen. Für seine vielfältigen Verdienste überbrachte Kultusminister Olbertz dem scheidenden Institutsdirektor als Überraschung den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Diese außergewöhnliche Ehrung wurde Prof. Dr. Wobus auf Vorschlag von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer durch den Bundespräsidenten Horst Köhler zuerkannt. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=presse_mk Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

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