Ziele: 1. Verfahrenstechnische Daten und Analysen in der Rindviehhaltung als Entscheidungsgrundlagen sind gemäss periodisch erstellter Dringlichkeitsliste aktualisiert und bereitgestellt. 2. Eine Analyse der verfahrenstechnischen Datenbasis für Wirtschaftlichkeitsberechnungen ist erfolgt und die Dringlichkeit ist aufgezeigt. 3. Verfahrenstechnischen Daten für Kalkulationen sind zur Synthese aufbereitet. 4. Die Chancen und Risiken für den wirtschaftlichen Einsatz neuer Verfahren sind abgeklärt. Problemstellung: Die Forderung einer kostengünstigen Produktion kann nur mit einer optimal ausgerichteten Verfahrenstechnik in der Rindviehhaltung erreicht werden. Die Strukturanpassung mit steigenden Tierzahlen und größeren bewirtschafteten Flächen bedingt den Einsatz von neuen, noch wenig bekannten Verfahren. Im Ausland bekannte Verfahren müssen auf ihre Tauglichkeit unter schweizerischen Rahmenbedingungen geprüft werden. Aus verschiedenen Bereichen der Rindviehhaltung stehen verfahrenstechnische, arbeitsorganisatorische und ökonomische Fragen zur Klärung an. So fehlen z.B. noch Grundlagen im Zusammenhang mit der Futtervorlagetechnik für Großballen unterschiedlicher Konservierungsverfahren, der rationellen Futtervorlage auf Nichtsilobetrieben, der Futtervorlagetechnik für Betriebsgemeinschaften und den überbetrieblichen Einsatz etc.
Gewisse Kulturpflanzen (z.B. Rettich, Spinat, Rotklee) nehmen bei gleichem Schwermetallangebot im Boden erheblich mehr Schwermetalle auf als andere Kulturpflanzen (z.B. Raygras, Weizen). Es scheint, dass vor allem zweikeimblaettrige Pflanzen Schwermetalle bevorzugt aufnehmen und dadurch bei relativ geringen verfuegbaren Schwermetallgehalten im Boden Ertragseinbussen erleiden oder die Gesundheit der Konsumenten gefaehrden koennen. Es gibt Hinweise darauf, dass die Kationenaustauschkapazitaet der Wurzeln eine Rolle spielen koennte. Allerdings steht diese These im Widerspruch zur heutigen Auffassung ueber die Ionenaufnahme durch Pflanzen. Der Literatur ist aber auch zu entnehmen, dass die spezifische Reaktion der Pflanze auf oekophysiologische Faktoren wie relative Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Lichtverhaeltnisse eine grosse Bedeutung haben koennte. Diese Reaktion aeussert sich beispielsweise im Transpirationsverhalten, aber auch in der chemischen Gewebezusammensetzung der Pflanze. Im vorliegenden Projekt wird versucht, diese verschiedenen moeglichen Ursachen der spezifischen Schwermetallaufnahme hinsichtlich ihrer Bedeutung zu gewichten. Damit liessen sich fuer bestehende, vorlaeufig nicht zu sanierende Problemgebiete lokaler Art, Anbaurichtlinien fuer die Kulturenwahl aufstellen.