Das Projekt "Biogasproduktion aus organischen Abfällen der Europäischen Lebensmittel- und Getränkeindustrie (FABbiogas)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie.Die laufende Debatte im Zusammenhang mit den Europäischen 2020 Klimazielen und die Verfügbarkeit von erneuerbaren Ressourcen und der Teller-Tank-Diskussion haben die Dringlichkeit des Einsatzes ungenutzter Abfallströme verdeutlicht. Die Vergärung von industriellen Abfällen stellt eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Abfallbehandlung dar. Das FABbiogas Projekt strebt an, die Einstellung aller Beteiligten in der 'Waste-to-Energy-Kette' zu ändern. Dies soll durch die Förderung der Verwendung von Rückständen aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie (FAB Industrie) als eine neue und erneuerbare Energiequelle für die Biogasproduktion geschehen. Die Projektergebnisse werden die Diversifizierung der Energiequellen der FaB Unternehmen unterstützen. Dies soll zur Aufwertung und effizienten Integration von FaB Rückstände in die Energiesysteme und die Förderung der Realisierung von einer wachsenden Zahl von Biogas-Projekten in Österreich, der Tschechien, Frankreich, Deutschland, Italien und Polen führen. Um diese Ziele zu erreichen, werden die FABbiogas Partner: - eine solide Informationsbasis über FaB Abfallverwertung zur Biogasproduktion erstellen - Veranstaltungen zum Thema FaB Abfall basierter Biogasproduktion; angesprochen werden alle relevanten Zielgruppen der FaB 'Waste-to-Energy-Kette' wie Abfallproduzenten, Abfallwirtschaft und politischen Akteuren; die Verdeutlichung der Energiepotentiale aus FaB Abfällen soll im Vordergrund stehen - nationale Kontaktstellen in den Lebensmittelverbänden sollen als Informationsplattform/Beratungsstelle zur Biogasproduktion aus Lebensmittelabfällen dienen - Identifizierung ungenutzter Potenziale in bestehende Biogasanlagen und Machbarkeitsstudien für neue Biogasanlagen Standorte sollen neue Investitionen anregen - erstellen von Werkzeugen und Leitfäden für die Verbreitung der Projektergebnisse in der Lebensmittelindustrie, unter Interessensgruppen und Entscheidungsträger, um die Zusammenarbeit zwischen den FaB Industrie, Biogas-Branche und Gesetzgeber in ganz Europa zu fördern. Die FABbiogas Aktivitäten sind auf die spezifischen Bedürfnisse aller beteiligten Interessengruppen zugeschnitten und sorgen für eine nachhaltige Integration von FaB Abfall als nachwachsende Energiequelle. Dies soll Investitionen in der Abfall-basierten Biogasproduktion auslösen.
Das Projekt "Thermochemische Vorbehandlung für Brauereireststoffe und sonstige Biomasse zur Steigerung der anaeroben Fermentation (TherChem)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie.Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Steigerung der Biogasausbeute aus Brauereireststoffen. Die Steigerung der Biogasausbeute erfolgt über die verbesserte Verfügbarkeit der schwer abbaubaren Fraktionen der Lignozellulose. Dies gelingt über die Nutzung spezifischer Katalysatoren, die über ein mikrobiologisches Verfahren zurückgewonnen werden können. Bei der Entwicklung des Verfahrens muss gewährleistet werden, dass einerseits der Energiebedarf gering und andererseits das benötigte Temperaturniveau im Betrieb vorhanden ist, um zusätzliche Investitionen zu vermeiden. In weiteren Untersuchungen werden ausgewählte Substrate behandelt und der Einfluss auf die Biogasbildung untersucht.
Das Projekt "IEA Bioenergy Task 37 'Energie aus Biogas' - Period 2010 - 2012" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie.Within a network of international experts, key topics of biogas technology, i.e. reclamation from industrial-, municipal- and agricultural sources including energy crops, will be elaborated. Concentrated information / results will be properly prepared for all concerned interested Austrian players (biogas users, companies, consultants, authorities, associations) by means of reports, workshops, brochures, newsletters and the Task 37 website. In the 3 years project, all country representatives as well as selected experts will provide case studies and experience data reports from various full scale applications, including mass- and energy balances, economic evaluations, experience on biogas upgrading and biogas use, potential of biogas applications as well as environmental affects of biogas technology. The main topic of the Task 37 network is international know how- as well as experience generation and -dissemination, therefore avoiding wrong developments, unnecessary plant failures and parallel inventions in biogas technology. The main advantage for Austria is a direct and cheap approach to the much broader knowledge base of the other participating IEA countries. By implementing important Austrian players, a direct information to concerned companies, users, experts, authorities, associations etc. will be achieved. Through the presentation of Austrian concerns in the international Task group, economic-, standardization- and environmental protection issues can be prepared and enforced.