Der Kartendienst (WMS-Gruppe) stellt die digitalen Geodaten aus dem Bereich Forstwirtschaft des Saarlandes dar.:Waldbestände des SaarForst Landesbetriebes (Staatswald) Die Aussengrenzen (Besitzgrenzen) des Staatswaldes wurden an die ALK angeglichen und sind damit katasterscharf. Die Innengrenzen (Abgrenzungen der Waldbestände eines Eigentümers untereinander) sind anhand der DGK5 und der digitalen Orthofotos mit 40 cm räumlicher Auflösung digitalisiert. Felder und ihre Bedeutung: Hierarchie Char (14) ; landesweit besitzerübergreifend eindeutiger Schlüssel Besitz Char (20) ; Waldeigentümer Revier Char (2) ; SaarForst Reviernummer Reviername Char (25) ; SaarForst Revierbezeichnung Abt Char (4) ; Nummer der Waldabteilung, eindeutig innerhalb eines Waldeigentümers Abteilung Char (8) ; Nummer der Waldabteilung mit vorangestellter Eigentümernummer Uabt Char (1) ; Unterabteilung Bestand Char (1) ; Bestand Teilfl Char (1) ; Teilfläche Beschrift Char (4) ; zusammengesetztes Feld aus Unterabteilung, Bestand und Teilfläche Betr_kl Char (20) ; Betriebsklasse Keine_bew Char (20) ; Erläuterung zu den Waldflächen außer Bewirtschaftung (10%) *) Bewirtsch Char (30) ; Bewirtschaftungsintensitäteinschl. „außer Bewirtschaftung“ Entw_stufe Char (30) ; Entwicklungsstufe Best_typ Char (35) ; Bestandestyp Schlussgra Char (20) ; Schlussgrad Best_stru Char (20) ; Bestandesstruktur Nutz_art Char (20) ; Nutzungsart Atb Char (20) ; Alt- und Totholz Biozönosen-Projektfläche Bl Decimal (3, 0) ; Blösse Anteil der Fläche temporär ohne Baumbewuchs in % Bu Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe Buche in % Ei Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe Eiche in % Elb Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe Edellaubbäume in % Slb Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe sonstige Laubbäume in % Fi Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe Fichte in % Ki Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe Kiefer in % Lae Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe Lärche in % Dou Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe Douglasie in % Snb Decimal (3, 0) ; Anteil der Baumartengruppe sonst. Nadelbäume in % Sa_lh Decimal (3, 0) ; Summe der Laubhölzer in % Sa_nh Decimal (3, 0) ; Summe der Nadelhölzer in % Hba Char (3) ; Dominierende Baumartengruppe Farbe Char (10) ; Darstellungsfarbe auf der Wirtschaftskarte Stand der Flächenausweisung „Außer Bewirtschaftung -10% der Staatswaldfläche“ zum 1.9.2011 Bisherige_irB; Bisher in regelmässiger Bewirtschaftung Bisherige_arB; Bisher ausser regelmässiger Bewirtschaftung NWZ_ausgewiesen; durch Rechtsverordnung ausgewiesene Naturwaldzelle Grossschutzgebiet; durch Rechtsverordnung ausgewiesenes Großschutzgebiet ("Urwald") Grossschutzgebiet_ab; Abgang vom Großschutzgebiet, rechtlich nicht umgesetzt Grossschutzgebiet_zu; Zugang zum Großschutzgebiet, rechtlich nicht umgesetzt Referenzfläche; Referenzfläche Prozessschutz Quierschied NWZ_erw: Zugang bzw. Neuausweisung Naturwaldzelle, rechtlich nicht umgesetzt Kernzone_Biosphaere; Kernzonen der Biosphäre Bliesgau.
The Tree Species Germany product provides a map of dominant tree species across Germany for the year 2022 at a spatial resolution of 10 meters. The map depicts the distribution of ten tree species groups derived from multi-temporal optical Sentinel-2 data, radar data from Sentinel-1, and a digital elevation model. The input features explicitly incorporate phenological information to capture seasonal vegetation dynamics relevant for species discrimination. A total of over 80,000 training and test samples were compiled from publicly accessible sources, including urban tree inventories, Google Earth Pro, Google Street View, and field observations. The final classification was generated using an XGBoost machine learning algorithm. The Tree Species Germany product achieves an overall F1-score of 0.89. For the dominant species pine, spruce, beech, and oak, class-wise F1-scores range from 0.76 to 0.98, while F1-scores for other widespread species such as birch, alder, larch, Douglas fir, and fir range from 0.88 to 0.96. The product provides a consistent, high-resolution, and up-to-date representation of tree species distribution across Germany. Its transferable, cost-efficient, and repeatable methodology enables reliable large-scale forest monitoring and offers a valuable basis for assessing spatial patterns and temporal changes in forest composition in the context of ongoing climatic and environmental dynamics.
Die Grundwasser-Messstelle mit Messstellen-ID 36441970 wird vom Landesamt für Umwelt Brandenburg betrieben, in Zuständigkeit des Standorts LfU Potsdam_S. Sie befindet sich in Potsdam, Str. Unter d. Eichen, OP (Grünanlage vor dem Wohnblock). Die Messstellenart ist Beobachtungsrohr. Nummer des Bohrloches: Hy P 1/65. Der Grundwasserleiter wird beschrieben als: GWLK 1 (weitgehend unbedeckt). Der Zustand des Grundwassers wird beschrieben als: frei. Der zugehörige Grundwasserkörper ist: DEGB_DEBB_HAV_NU_2. Der Messzyklus ist 4 x monatlich. Die Anlage wurde im Jahr 1965 erbaut. Ein Schichtverzeichnis liegt vor. Das Höhenprofil in diesem System ist: Messpunkthöhe: 34.85 m Geländehöhe: 34.20 m Filteroberkante: 13.7 m Filterunterkante: 9.7 m Sohle (letzte Einmessung): 9.35 m Sohle bei Ausbau: 8.7 m Die Messstelle wurde im Höhensystem NHN92 eingemessen.
Auf drei Wegen ist es möglich, die von den Quellen her begrenzten Untersuchungsmethoden zu einer Umweltgeschichte des Waldes zu erweitern. Erstens muss die Zusammenarbeit mit den Naturwissenschaften gesucht werden, wofür das Graduiertenkolleg die besten Voraussetzungen bietet. Damit soll aber nicht die Illusion geweckt werden, als könne man im gleichen Waldgebiet naturwissenschaftliche und historische Ergebnisse kombinieren; denn nicht jeder Forst, nicht jeder Wald eignet sich von der Quellenüberlieferung her gleichermaßen für eine umweltgeschichtliche Untersuchung. Das hängt mit dem zweiten Weg zusammen, der die Quellenbegrenzung überwinden kann: die von der Agrargeschichte entwickelte rückschreitende Methode, mit der die reicheren früh-neuzeitlichen Quellen für die mittelalterliche Waldgeschichte herangezogen werden können. Die Risiken der rückschreitenden Methode sind zwar in der Zwischenzeit hinreichend bekannt, aber in der Bestandsgeschichte der Wälder zeigt sich doch eine größere Stabilität und Kontinuität als in der agrarischen Kulturlandschaft. Zudem sind die aufschlussreichen Flurnamen in den Wäldern nahezu ausschließlich in den frühneuzeitlichen Quellen enthalten, obwohl sie sprachgeschichtlich gesehen eindeutig mittelalterlichen Ursprungs sind. Die Waldkarten schließlich, sofern sie überhaupt angelegt worden sind, stammen allesamt aus der frühen Neuzeit. Drittens besteht die Möglichkeit, die Bestandsgeschichte von Wäldern über spezifische Siedlungs- bzw. Produktionsformen zu erschließen. Dieses methodisch schwierige Verfahren sei an zwei Beispielen illustriert. Töpfersiedlungen sind nicht nur in ihrer Standortwahl vom Lehm, sondern stärker noch wegen ihres Brennholzbedarfes von den Buchenwäldern abhängig. Sodann gibt es im Mittelalter durchaus den Typus der Stadt ohne Wald, die Ausnahme von dem Regelfall, dass zur urbanen Siedlung auch der Stadtwald gehört. Am Beispiel Bremens lässt sich über die Rechnungen etwa des städtischen Bauhofs zeigen, welche Hölzer aus welchen Gebieten herangeflößt wurden. Bekannt ist das Beispiel der Eichen aus dem Kaufunger Wald, die für die berühmte Bremer Hansekogge die Weser hinab geflößt wurden. Die Flößereigeschichte ist gerade für den erwähnten dritten Weg von großer Bedeutung. Da die einschlägigen Nachrichten aber erst aus dem 15. Jahrhundert stammen, zeigt sich auch hier, dass die Beschreitung des erwähnten zweiten Weges, die Einbeziehung der frühneuzeitlichen Quellen unerlässlich ist.
Südchina, insbes. die Provinz Guandong, ist eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde. Positive Konsequenz dieser Ballung ist eine äußerst dynamische Wirtschaftsentwicklung, aber gerade diese von subtropischem Monsunklima geprägte Region ist auch immer wieder Ausgangspunkt für sich schnell und zunehmend global ausbreitende epidemische Krankheiten wie zuletzt SARS. Mit der globalen Erwärmung einhergehende Klimaveränderungen könnten sich für diese Region insbesondere durch Veränderungen der Häufigkeit und Intensität tropischer Wirbelstürme, aber auch Änderungen der Niederschlagsmenge- und Intensität bemerkbar machen. Im Gegensatz zu den schon recht umfangreichen Datensätzen aus der Südchinesischen See (SCS) gibt es bisher jedoch nur sehr wenige terrestrische Paläoklimaarchive aus der Region, die Klimaveränderungen während des Holozäns, des Spätglazials oder Glazials hochauflösend dokumentieren. Wir haben deshalb einen an der nördlichen Küste der SCS gelegenen Maarsee ausgewählt, um über die Analyse von Proxydaten aus Seesedimenten solche Paläo-Klimavariationen zu untersuchen. Aus dem Sediment des Huguang-Maarsees wurden mittels Usinger-Präzisionsstechtechnik von einem Floss aus insgesamt 7 Sedimentsequenzen gewonnen, von denen die tiefste bis 57 m unter den Seeboden reicht. Die zeitliche Einstufung der Profile wurde mit Hilfe von 17 Radiokohlenstoff-Datierungen vorgenommen und ergab ein extrapoliertes Maximalalter von ca. 78.000 Jahren. Ein breites Spektrum aus sedimentologischen, geochemischen, paläo- und gesteinsmagnetischen sowie palynologischen Methoden kam sodann zum Einsatz, um die Paläo-Umweltbedingungen, die natürlich immer das entsprechende Klima widerspiegeln, während dieses Zeitraumes zu rekonstruieren. Überraschenderweise ergab sich ein von vielen bekannten Klimaprofilen der Nordhemisphäre (insbes. des Atlantikraumes, aber auch mariner Kerne aus dem Indik und Südostasien) abweichendes Muster. Im Gegensatz zu dem bekannten Grundmuster eines vergleichsweise stabilen Klimas während des Holozäns und stärkerer Schwankungen während des letzten Glazials weisen die Daten aus dem Huguang-Maarsee für das letzte Glazial im Zeitraum zwischen 15.000 und 40.000 Jahren auf relativ stabile Umweltbedingungen hin. Die älteren Bereiche zwischen 40.000 und ca. 78.000 Jahren haben durch Eintrag von umgelagertem Torf eine eher lokale Komponente und sind somit für den regionalen und globalen Vergleich ungeeignet. Das Holozän hingegen zeichnet sich durch hohe Schwankungsamplituden vieler Proxydaten (Karbonatgehalt, magnetische Suszeptibilität, organischer Kohlenstoff, Trockendichte, gesteinsmagnetische Parameter, Redox-Verhältnisse) aus, die auf ein recht variables Klima hinweisen. Besonders interessant ist die Übergangsphase vom Glazial zum Holozän, die bei etwa 15.000 Jahren vor heute in etwa zeitgleich mit dem beobachteten stärksten Meeresspiegelanstieg der Südchinesischen See einsetzt und eine abrupte Intensitätszunahme des Sommermonsuns anzeigt
Cherry leaf roll virus (CLRV) is a plant pathogen of economic and ecologic importance. It is globally distributed in a wide range of forest, fruit, and ornamental trees and shrubs. In several areas of cherry and walnut production CLRV causes severe losses in yield and quality. With current reference to the rapid dissemination and strong symptom expression in Finnish birches and the Germany-wide distribution of CLRV in birches and elderberry, we continuously investigate and gradually reveal CLRV transmission pathways as by pollen, seeds or water. However, modes and interactions responsible for the wide intergeneric host transmission as well as for the exceptional CLRV epidemic in Fennoscandia still remain unknown. In this project systematic studies shall investigate biological vectors as a causal agent to finally derive control mechanisms and strategies to avoid new epidemics in different hosts and geographic regions. Detailed monitoring of the invertebrate fauna of birch stands/forests and elderberry plantations in Germany and Finland shall reveal potential vectors to subsequently study them in detail by approved virus detection methods and transmission experiments. Molecular analyses of the CLRV coat protein shall prove its role as a viral determinant for a virus/vector interaction. Consequently, this project essentially will contribute important answers on the CLRV epidemiology, and this will be a key element within the first network of research on plant viral pathogens in forest trees.
Die Bauarbeiten in der Thielallee im Bezirk Steglitz-Zehlendorf haben begonnen. Im Abschnitt zwischen der Habelschwerdter Allee und der Kreuzung Berliner Straße/Unter den Eichen wird die Fahrbahn grundlegend erneuert. Anschließend baut die infraVelo auf beiden Seiten einen neuen 2,5 Meter breiten Radfahrstreifen. So wird die Thielallee für den Radverkehr attraktiver und sicherer. Bisher teilen sich Kfz- und Radverkehr den Straßenraum. Die Vorarbeiten starten konkret mit der Markierung von 91 neuen Parkplätzen in der Straße Unter den Eichen. Für den Wirtschaftsverkehr sind in der Thielallee zwei Liefer- und Ladezonen mit jeweils zwölf Metern Länge vorgesehen. Die Erreichbarkeit der in der Thielallee ansässigen Arztpraxen und Gastronomiebetriebe wird dadurch weiterhin sichergestellt. Der Radfahrstreifen in der Thielallee wird 1,1 Kilometer lang sein. Eine 25 Zentimeter breite durchgezogene Linie trennt den Radverkehr künftig klar vom fließenden Kfz-Verkehr. Die Radfahrstreifen entstehen am rechten Fahrbahnrand, der bisher zum Parken genutzt wird. Zusätzlich werden die Radfahrstreifen in den Kreuzungsbereichen rot beschichtet und die Haltlinien für den Radverkehr an Verkehrsampeln vorgezogen. Beides verbessert die Sichtbarkeit. Die Bauarbeiten in der Thielallee erfolgen in zwei Phasen über einen Zeitraum von jeweils bis zu zehn Wochen. Die erste Bauphase beginnt voraussichtlich Mitte September auf der Straßenseite in Fahrtrichtung Norden. Zunächst werden die Fahrbahn saniert und die Lade- und Lieferzonen eingerichtet, anschließend folgen die Markierungsarbeiten für den neuen Radweg sowie in den Kreuzungsbereichen. Während der Bauzeit ist die jeweilige Fahrbahn für den Durchfahrtsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert und verläuft über die Straße Unter den Eichen und die Habelschwerdter Allee. Nach Abschluss der ersten Bauphase startet ab voraussichtlich November die zweite Bauphase auf der Straßenseite in Fahrtrichtung Süden und die Asphaltarbeiten werden bis zum Jahresende abgeschlossen. Arne Herz, Staatssekretär für Mobilität und Verkehr: „Die Maßnahmen in der Thielallee sind ein Beispiel dafür, wie Fahrradverkehr, Wirtschaftsverkehr und ruhender Verkehr in Einklang gebracht werden können. Wesentlich waren hier eine gute Planung und konstruktive Abstimmungen aller Beteiligten. Mit den betroffenen Anwohnenden werden wir weiterhin im Gespräch bleiben.“ „Besonders für diejenigen, die zur Freien Universität und ihren umliegenden Einrichtungen unterwegs sind, wird das Radfahren sicherer und komfortabler. Mit diesen Baumaßnahmen schaffen wir als Bauherrin wieder ein weiteres Stück bessere und sichere Radverkehrsinfrastrukturen“, sagt Michael Fugel, Geschäftsführer infraVelo . infraVelo koordiniert die Bauausführung für die Senatsverkehrsverwaltung Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und den Bezirk. Das Projekt wird zu 75 Prozent durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes und zu 25 Prozent durch Landesmittel finanziert.
<p>Wälder sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere, filtern Schadstoffe aus der Luft, schützen vor Erosion und Lawinen, wirken regulierend im Wasserhaushalt, dienen dem Menschen als Ort für Erholung und liefern den Rohstoff Holz. Diese vielfältigen Funktionen im Naturhaushalt und für den Menschen können nur gesunde Wälder erfüllen. Die Kronenverlichtung zeigt den Gesundheitszustand von Waldbäumen an.</p><p>Ergebnisse der Waldzustandserhebung</p><p>Die Abbildung „Entwicklung der mittleren Kronenverlichtung“ zeigt die <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/m?tag=mittlere_Kronenverlichtung#alphabar">mittlere Kronenverlichtung</a> für die vier Hauptbaumarten (Fichte, Kiefer, Buche, Eiche) in deutschen Wäldern sowie für die Kategorie „Gesamt/alle Baumarten“. Diese erfasst neben den Hauptbaumarten auch andere Laub- und Nadelbaumarten. Je kleiner die Werte für die Kronenverlichtung ausfallen – also je belaubter oder benadelter die Baumkronen – desto besser ist der Kronenzustand. Während bei den meisten Baumarten in den Jahren von 1990 bis 2017 überwiegend kein klarer Trend der Verbesserung oder Verschlechterung des Kronenzustands zu erkennen war, erhöhte sich die Kronenverlichtung in den Folgenjahren bis 2020 deutlich und ist auch aktuell auf einem vergleichbar hohen Niveau. Im Jahr 2024 lag die mittlere Kronenverlichtung der Buche bei 29 %; bei der Eiche bei 29 %. Die Fichte wies eine mittlere Kronenverlichtung von 27 % auf. Die Kiefer ist seit Beginn der 1990er Jahre die Hauptbaumart mit der geringsten Kronenverlichtung. Die mittlere Kronenverlichtung der Kiefer betrug im Jahr 2024 rund 23 %. Weitere Informationen zur Kronenverlichtung und zum Waldzustand finden Sie in den vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BMLEH#alphabar">BMLEH</a>) veröffentlichten Themenseite zur<a href="https://www.bmleh.de/DE/themen/wald/wald-in-deutschland/waldzustandserhebung.html">Waldzustandserhebung</a>(WZE).</p><p>Im Jahr 2020 erreichte die Kategorie „Gesamt/alle Baumarten“ den bislang höchsten Wert für die mittlere Kronenverlichtung seit Beginn der Erhebung im Jahr 1984. Durch die feuchtere <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/w?tag=Witterung#alphabar">Witterung</a> des Jahres 2021 hat sich der Zustand der Kategorie „Gesamt/alle Baumarten“ leicht verbessert. Es ist jedoch nicht von einer generellen Erholung auszugehen, da die Waldökosysteme vielerorts langfristig geschädigt sind. Die mittlere Kronenverlichtung der Laubbäume liegt aktuell innerhalb der Schwankungsbreite der letzten 20 Jahre. Bei den Arten Kiefer und Fichte hat die mittlere Kronenverlichtung seit 2017 stark zugenommen.</p><p>Die in einigen Regionen Deutschlands eingetretenen schweren Waldschäden durch <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/d?tag=Drre#alphabar">Dürre</a> und Schädlingsbefall werden durch den <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/i?tag=Indikator#alphabar">Indikator</a> „mittlere Kronenverlichtung“ nicht abgebildet. Die noch nie so hohen Absterberaten der Fichte im Jahr 2020, wie in den<a href="https://www.bmleh.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Wald/ergebnisse-waldzustandserhebung-2020.html">Ergebnissen der Waldzustandserhebung 2020</a>dokumentiert, gaben jedoch einen Hinweis darauf.</p><p>Ursachen der Kronenverlichtung als Wirkungskomplex</p><p>Generell lassen sich die Kronenverlichtung und andere Schadsymptome an Waldbäumen nicht eindeutig auf einzelne Einflussfaktoren zurückführen. Es ist davon auszugehen, dass immer verschiedene abiotische und biotische, also vom Menschen verursachte und natürliche Faktoren als Schadursachen zusammenwirken. Wichtige Einflussgrößen sind:</p><p>Die einzelnen Faktoren wirken nicht unabhängig voneinander: So können zu hohe Stickstoffeinträge das Wachstum von Bäumen fördern, aber auch die Anfälligkeit gegenüber Witterungsextremen sowie Insekten- und Krankheitsbefall erhöhen. Auch der <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawandel#alphabar">Klimawandel</a> dürfte die Wirkung der einzelnen Faktoren beeinflussen.</p><p>Methodik der Waldzustandsbewertung</p><p>Die Bundesländer erheben jährlich den Waldzustand auf einem systematischen Stichprobennetz im Raster von 16 × 16 Quadratkilometer. Das Thünen-Institut für Waldökosysteme berechnet daraus das Ergebnis für Deutschland insgesamt. Um den Gesundheitszustand der einbezogenen Probebäume zu bewerten, schätzen Forstexperten vom Boden aus die Nadel- oder Blattverluste als Abweichungen von voll belaubten Baumkronen ein. Die <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/m?tag=mittlere_Kronenverlichtung#alphabar">mittlere Kronenverlichtung</a> ist der gewichtete Mittelwert der in 5-Prozent-Stufen geschätzten Kronenverlichtung aller Probebäume. Daneben werden weitere Schadsymptome erfasst. Die Erhebung erfolgt nach dem bundesweit abgestimmten<a href="https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn059504.pdf">Leitfaden</a>zur Waldzustandserhebung.</p><p>Ein Teil der Daten wird an das Internationale Kooperativprogramm zur Bewertung und Überwachung der Wirkung von Luftschadstoffen auf Wälder (ICP Forests) der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UNECE#alphabar">UNECE</a>) übermittelt. Das dafür europaweit abgestimmte Erhebungsverfahren wird in Teil IV des<a href="https://www.icp-forests.net/monitoring-and-research/icp-forests-manual">Methodenhandbuchs</a>des ICP Forests näher beschrieben.</p>
Übersichten der Bestandsdaten Bestand nach Hauptbaumgattungen Bestand nach Altersklassen Bestandsentwicklung Hinweis zu Daten im Geoportal Die zahlreichen baumbestandenen Straßen machen Berlin zu einer grünen Großstadt. Durchschnittlich stehen an jedem Kilometer Stadtstraße heute rund 80 Bäume, das ergibt einen Gesamtbestand von weit über 430.000 Straßenbäumen. Aber auch in den zahlreichen Grünanlagen Berlins, auf Spielplätzen und Schulhöfen, auf Friedhöfen oder in naturnahen Bereichen der Stadt sind Bäume ein unverzichtbarer Bestandteil des Stadtgrüns. Berlin konnte seinen durch den II. Weltkrieg stark dezimierten Bestand an Straßenbäumen, der bis 1946 von ehemals rund 411.000 im Jahr 1939 auf rund 161.000 Bäume im Jahr 1946 zurückgegangen war, wieder kontinuierlich aufbauen. Mit der Wiedervereinigung hatte die Stadt Ende 1990 einen Bestand von rund 370.000 Straßenbäumen. In Folge der extremen Wetterereignisse im Herbst 2017 (Starkregenfälle und Sturm) und der Hitze und Trockenheit der Jahre 2018 bis 2022 hat der Straßenbaumbestand wieder abgenommen. Die Grundlage für die nachfolgenden Übersichten zum Bestand an Straßenbäumen bildet das Grünflächeninformationssystem (GRIS) Berlin . Der Datenstand ist jeweils der 31.12. des Vorjahres. Quellen: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Datenstand Statistische Angaben Berlin) An den Berliner Straßen stehen über 50 verschiedene Baumgattungen. Die fünf am häufigsten vorkommenden Baumgattungen sind Linde, Ahorn, Eiche, Platane und Kastanie. Sie machen ca. 75% des Straßenbaumbestandes aus: Linde ( Tilia ) Die Linde gilt seit Jahren als der berlintypische Straßenbaum. Mit einem Anteil von gut einem Drittel prägt sie den Straßenbaumbestand. 10 verschiedene Arten lassen sich unterscheiden. Bevorzugt gepflanzt wird die Winter-Linde ( Tilia cordata ), die als mittelgroßer Baum auch in schmaleren Straßen noch Raum findet. Die großkronige Kaiserlinde ( Tilia intermedia ) ist dagegen den weiträumigen Alleen vorbehalten. Ahorn ( Acer ) Die Gattung der Ahorne umfasst ca. 20% des Gesamtbestandes. Für den Standort Straße ist vor allem der Spitzahorn ( Acer platanoides ) geeignet. Die frühe Blüte und die bunte Herbstfärbung machen ihn besonders beliebt. Eiche ( Quercus ) Der Anteil der Eichen beträgt rund 9% des Gesamtbestandes. Vor allem wird die Stiel-Eiche Quercus robur ) angepflanzt. Als Lichtbaum ist die Eiche nicht für enge Straßen geeignet. Die jüngsten Alleen im Parlaments- und Regierungsviertel wurden mit der sog. Spree-Eiche ( Quercus palustris ) bepflanzt, die sich u.a. durch ihre besonders schöne Herbstfärbung auszeichnet. Platane ( Platanus ) Ein idealer Alleebaum für breite Straßen ist die Platane ( Platanus acerifolia ), die neben einer Höhe von 20 bis 30 m auch einen stattlichen Kronendurchmesser von 15 bis 20 m erreichen kann. Am Gesamtbestand haben die Platanen einen Anteil von etwa 6%. Die bekannteste und mit über 120 Jahren älteste Platanenallee in Berlin ist die Puschkinallee in Berlin-Treptow. Kastanie ( Aesculus ) Die Rosskastanie ( Aesculus hippocastanum ) mit ebenfalls einem Anteil von ca. 5% am Gesamtbestand, belegt den fünften Platz unter den Berliner Straßenbäumen. Entsprechend der Dauer ihrer Standzeit an den Straßen werden Straßenbäume ab dem Jahr ihrer Pflanzung unterschieden in: Altersklasse 1 Jungbaumbestand, Pflanzung innerhalb der letzten 15 Jahre Altersklasse 2 mittelalter Bestand, Bäume stehen bereits 15 bis 40 Jahre am Standort Altersklasse 3 Altbaumbestand, Bäume stehen über 40 Jahre am Standort Straßenbäume prägen das Erscheinungsbild unserer Stadt in einem hohen Ausmaß. Daneben tragen sie auch zur Umwelt- und Wohnumfeldverbesserung bei. Straßenbäume sind deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil einer lebenswerten Stadt. Der Straßenbaumbestand stieg von 370.891 Straßenbäumen im Jahr 1990 auf 437.838 im Jahr 2016 an und nahm in Folge der extremen Wetterereignisse im Herbst 2017 (Starkregenfälle und Sturm) und in den Sommern 2018 wieder ab bis 2022 (Hitze und Trockenheit). Während im Jahre 1990 an den Berliner Stadtstraßen 73 Straßenbäume pro Straßenkilometer standen, sind es zur Zeit durchschnittlich rund 80 Bäume. Dabei sind die Berliner Bezirke unterschiedlich ausgestattet. Den dichtesten Baumbestand mit rund 103 Bäumen pro Kilometer Stadtstraße weist der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf auf, die geringste Bestandsdichte ist im Bezirk Spandau mit ca. 52 Bäumen und im Bezirk Neukölln mit 60 Bäumen pro Kilometer Stadtstraße zu verzeichnen. Angesichts der weiterhin angestrebten allgemeinen Bestandserhöhung ist bei der Bestandsentwicklung allerdings zu berücksichtigen, dass nicht jeder einzelne abgängige und gefällte Straßenbaum sofort nachgepflanzt werden kann und auch gar nicht in jedem Fall nachgepflanzt werden soll. In der Vergangenheit wurden nämlich Bäume auch auf Standorte gepflanzt, die als Baumstandort nur bedingt geeignet waren. Ferner wurden Straßenbäume teilweise zu eng zueinander gepflanzt. Die Folgen sind Störungen in der Entwicklung der Bäume, die eine äußerst arbeits- und kostenintensive Pflege erfordern. Hier erhalten Sie Zugang zum Datenbestand der Bezirke zu den Straßenbäumen und den Bäumen in Grünflächen (die sog. Park- oder Anlagenbäume). Die Bereitstellung dieser Daten erfolgt in zwei getrennten Datenbeständen über das Geoportal Berlin (FIS-Broker). Sachdaten Straßenbäume Sachdaten Park-/Anlagenbäume Die über das Geoportal Berlin veröffentlichten Daten zum Baumbestand können einen anderen Datenstand als die über diese Internetseite veröffentlichten Daten haben! Die den nachfolgenden Berichten zugrunde liegenden Daten werden jährlich auch an das Amt für Statistik übermittelt und gehen dort dann in die jährlichen Statistischen Angaben zum Land Berlin ein. Anders verhält es sich bei den im Geoportal veröffentlichten Daten. Diese können durchaus zu deutlich abweichenden Terminen aus dem GRIS ausgelesen werden. Ziel ist es, im Geoportal immer möglichst aktuelle Daten zu veröffentlichen. So können z.B. in Verbindung mit hervorgehobenen Planungen und Konzepten sehr zeitnah auch aktuelle Daten veröffentlicht werden oder nach größeren Baumpflanzungen oder Extremereignissen (Sturm, Dürre) auch die aktuellen Daten präsentiert werden. Es erfolgt mindestens 1x jährlich eine Aktualisierung der Daten im Geoportal, unterjährige Anpassungen können nach Bedarf erfolgen. Die Daten in den über diese Seite veröffentlichten Übersichten können daher im Detail von den Daten des Geoportals abweichen. Der Zeitbezug ist in den Übersichten und im Geoportal jeweils kenntlich gemacht und entsprechend zu beachten.
Der Datensatz enthält die aktuellen Restriktionszonen der Afrikanischen Schweinepest im Hoheitsgebiet des Freistaates Sachsen in Umsetzung der Verordung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016 zu Tierseuchen und zur Änderung und Aufhebung einiger Rechtsakte im Bereich der Tiergesundheit („Tiergesundheitsrecht“) und deren Folgeverordnungen.
Origin | Count |
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Bund | 730 |
Kommune | 46 |
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