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s/speed/seed/gi

Sustainable Agriculture through Artificial Intelligence and Digital Technologies, Teilvorhaben: Einsatz digitaler Technologien für die Feldplanung und Ernte von Mischkulturen

BBS: Developing methods to simulate biome boundary shifts

Frame: The project is part of the GLP (Global land project) fast track action (http://bbs2008.wikidot.com) Decreasing uncertainty in predicting biome boundary shifts which aims at improving the simulation of biome boundary shifts at large spatial scales, working group Migration . The long-term goal is to improve existing vegetation models or to develop new models that are reliable and robust and can be included in Earth System models for studying biosphere-atmosphere feedbacks. Rationale: Because of the nature of terrestrial plant population and community dynamics and dispersal, and the pace of climate change, predicting the future distribution of plant species is challenging. Many coupled GCM's assume simply that the boundaries between major terrestrial biomes are either static, or adjusted non-mechanistically to follow the change of climate without time lags. In some DGVM's, a non-mechanistic treatment of biome boundaries is employed with assumed delays. Recent model simulations with both explicit seed dispersal and population and community dynamics suggest that range shifts of forest biomes will be both complex and extremely delayed (several millennia delay for centennial warming). Research topics: the effect of plant population processes and dispersal on migration, the effect of spatial heterogeneity (e.g. fragmentation or barriers) on dispersal and migration, methods to incorporate these effects into large scale models like such as DGVM's, the lags due to species migration and their effects on feedbacks to the earth system. Methods: Starting from the forest landscape model TreeMig which describes tree species migration by explicitly simulating seed dispersal on a grid of 1km wide cells, we develop numerical approaches to describe migration across heterogenous grid cells. These approaches are either aggregated models of within-cell migration speed, e.g. derived from meta-modelling, or simulating spread in a subset of smaller cells within each grid cell and then extrapolating to the larger cell. We test our methods with simulations on south-north transects in Siberia and assess the effect of species migration on the feedbacks to the earth system.

LSG Hohes Holz, Saures Holz mit östlichem Vorland Gebietsbeschreibung Landschafts- und Nutzungsgeschichte Geologische Entstehung, Boden, Hydrographie, Klima Pflanzen- und Tierwelt Entwicklungsziele Exkursionsvorschläge Verschiedenes

Das LSG liegt nördlich von Oschersleben in den Landschaftseinheiten Börde-Hügelland und Magdeburger Börde. Das überwiegend bewaldete Gebiet wird von einem breit gewölbten Höhenrücken gebildet, der sich zirka 60 bis 80 m über die umgebende waldfreie, ackerbaulich genutzte Bördelandschaft erhebt. Eigentliche Gipfel fehlen dem Gebiet, doch ragt südöstlich von Altbrandsleben der unbewaldete Kniel mit 206 m über NN deutlich hervor. Die höchste Erhebung mit 209 m über NN liegt westlich von Eggenstedt. Von den Höhen und Rändern des etwa 1 500 ha großen Waldgebietes des Hohen Holzes bieten sich weite Ausblicke. In Richtung Süden fällt das Gelände sanft zum Großen Bruch ab. Dahinter erhebt sich die deutlich sichtbare Hügelkette des Huy mit dem früheren Kloster Huysburg. Ganz in der Ferne wird bei klarem Wetter das mächtige Massiv des Brockens sichtbar. Im Nordwesten bildet der weniger reliefierte Rand der Magdeburger Börde die Nachbarschaft. Die Aussicht in diese Richtung zeigt dem Besucher die Helmstedter Braunkohlemulde mit Industrieanlagen. Vom Kniel sind bei klarem Wetter die Türme des Magdeburger Doms zu sehen. Das östliche Vorland erfaßt eine hügelige Landschaft bis Kleinwanzleben, in der Ackerflächen mit Wiesenhügeln und Streuobstflächen, Feldgehölzen und Restwaldflächen liegen, darunter das Saure Holz. Die Besiedlung war in der Jungsteinzeit am dichtesten und nahm in der Bronzezeit stark ab. Für die Jungsteinzeit lassen sich derzeit 53 Fundstellen nachweisen. Schwerpunkte liegen in den Gemarkungen Schermcke, Beckendorf und Neindorf. In der Bronzezeit und Eisenzeit dünnte die Besiedlung auf sieben und acht Fundstellen aus. Die römische Kaiserzeit und die Völkerwanderungszeit sind zusammen mit nur sechs Fundstellen belegt. In den Wäldern Hohes Holz und Saures Holz haben sich Grabhügel erhalten. Aus dem Hohen Holz sind zudem einzelne Fundstellen bekannt, die sich meist der Jungsteinzeit zuordnen lassen. Daß die Verteilung der Fundstellen hier nicht die tatsächliche Besiedlung nachzeichnet, bezeugen die Fundstellen, die sich unmittelbar um den Waldrand legen. Darüber hinaus bekunden die Siedlungsfunde, daß von einer damals bestehenden geschlossenen Bewaldung des Gebietes nicht ausgegangen werden kann. Bereits die Bauern der Linienbandkeramikkultur haben, wie Funde aus Ampfurth, Schermcke, Neindorf, Seehausen, Siegersleben und Wormsdorf belegen, die Böden im LSG unter Kultur genommen. Die bedeutendste Anlage dieser Zeit aber stellt die befestigte Siedlung von Eilsleben dar. Ob die Umwehrung mit wirtschaftlichen Faktoren zusammenhing, immerhin sind in der Niederung der Aller salzhaltige Quellen bekannt, ist derzeit noch unsicher. Eine ausgedehnte Befestigung befand sich bei Altbrandsleben, die den Kristallisationspunkt der Besiedlung der Trichterbecherkultur in diesem Gebiet bildete. Grabanlagen sind für diese Zeit aus Eggenstedt, Schermcke, und Beckendorf bekannt. Bei Beckendorf lag zudem eine Siedlung. Aus der Bronzezeit stammt der Bronzehortfund von Neubrandsleben, der bezeugt, daß das Gebiet nördlich von Oschersleben während der Bronzezeit wirtschaftliche Bedeutung erlangte. Auch die Grabhügel im Hohen und im Sauren Holz dürften in dieser Periode errichtet worden sein. Während der frühen Eisenzeit zählte das LSG zum Kerngebiet der Hausurnenkultur, wie Grabfunde aus Schermcke, Emmeringen und Eilsleben belegen, wobei in Eilsleben eine Hausurne als Beleg einer führenden Schicht zum Vorschein kam. Der jüngeren Eisenzeit könnte eine Befestigung bei Ampfurth angehören, die auf der östlichen Hochterrasse des Geesgrabens liegt. Während der römischen Kaiserzeit bestand bei Siegersleben eine befestigte Siedlung, die sich dadurch auszeichnete, daß der Umwehrung der Grundriß eines römischen Militärlagers zugrunde lag, das heißt die dort siedelnden Germanen standen im Kontakt mit der römischen Militärwelt. Für die Völkerwanderungszeit soll auf ein außerhalb des LSG bei Hornhausen gelegenes Gräberfeld aufmerksam gemacht werden, das dadurch Bedeutung erlangt hat, daß die Gräber von adligen Personen mit steinernen Stelen markiert waren, die neben bandartig verschlungenen Ornamenten unter anderem den berittenen Krieger auf seiner Reise in die Anderswelt zeigen. Für Seehausen ist eine Burganlage am westlichen Hochufer des Sees belegt. Sie stammt nachgewiesenermaßen aus dem 10. Jahrhundert. Das Hohe und das Saure Holz hatten vor Jahrhunderten noch eine weitere Ausdehnung, sie wurden schrittweise auf die heutige Waldfläche zurückgedrängt. Im Mittelalter gab es keine geregelte Waldwirtschaft. Der Wald war Gemeineigentum. Einige alte Flurbezeichnungen weisen auf das Vorhandensein von bäuerlichen Markgenossenschaften hin. Der Bauer trieb im Sommer sein Vieh auf die Waldweide und nutzte das aufwachsende Holz auf vielfältige Weise. So kam es zur Ausbildung des Hude- und Niederwaldes, in dem die Bäume oft nur Stockausschläge bilden können. Die Forstbezeichnung ”Kuhtal” weist heute noch auf diese Art der Nutzung. Erst vor 150 Jahren wurde im Hohen und im Sauren Holz der Hude- und Niederwald durch Saaten und Pflanzungen, aus denen Kernwüchse hervorgehen und eine obere Baumschicht bilden konnten, in einen Mittelwald überführt. Durch forstliche Pflege ging aus diesen Mittelwäldern der heutige Altholzbestand hervor. Diese Entwicklung führte zu sehr naturnahen Wäldern, die bis heute die Vegetation prägen und einer reichen Pflanzen- und Tierwelt Lebensraum bieten. Die moderne Forstwirtschaft hat die ursprüngliche Baumartenzusammensetzung insbesondere aus Trauben-Eiche, Rot-Buche und Hainbuche dahingehend verändert, daß vermehrt Lärche und seltener auch Fichte aufgeforstet wurden. In der Umgebung von Jakobsberg und Hornhausen unmittelbar am Rand des LSG, wurde bis 1924 zunächst im Tagebau, dann auch im Tiefbau Braunkohle abgebaut. Die Bezeichnung Kohlenstraße weist heute noch darauf hin. Im Gebiet wurden verschiedentlich Steine gebrochen. Bemerkenswert sind die Königsbrüche bei Wormsdorf, aus denen der Sandstein für den Bau des Schlosses Sanssouci gewonnen wurde. Der obere Bereich oder Böwerster Bruch ist seit 1969 als Flächennaturdenkmal geschützt. Regionalgeologisch gehören die Höhenrücken des Sauren und des Hohen Holzes zur Oschersleben-Bernburger Scholle, dem nördlich der Halberstädter Störung gelegenen Teil der Subherzynen Senke. Intensive Schollentektonik kennzeichnet dieses regionalgeologische Element, die germanotype Gebirgsbildung. Der Höhepunkt der tektonischen Bewegung lag an der Grenze Trias/Jura in der kimmerischen Phase der alpidischen Gebirgsbildung. Das LSG nimmt den östlichen Teil der Lappwaldmulde ein, die von Gesteinen der Trias (Keuper) und des Jura (Lias) aufgebaut wird (Sandsteine und Mergelsteine). Das Festgestein tritt großflächig zu Tage. Nördlich Altbrandsleben bedeckt saalekaltzeitlicher Geschiebelehm/-mergel das Festgestein. Im Verlauf der Stauchendmoräne treten auch tertiäre Sedimente an die Oberfläche. Der Endmoränenzug verläuft nördlich Altbrandsleben in Nord-Süd-Richtung (Hunnenberg-Kniel) und biegt südlich von Altbrandsleben in Nord-Süd-Richtung um. Äolische Sedimente der Weichselkaltzeit (Löß) bedecken das Gebiet großflächig. Im Allertal finden sich Anmorgleye aus sandigem bis sandiglehmigem Material, Böden, die grundwasserbeherrscht sind. Außerhalb des Allertales sind Böden aus Löß entsprechend ihrer Lage ausgebildet: Tschernosem auf den Plateauflächen unter Ackernutzung, Rendzinen und Pararendzinen an den Hängen, Tschernosem-Kolluvisole in Senken und Nebentälern und Parabraunerden und Fahlerden aus Löss vor allem unter Wald. Über tonigem Untergrund sind in Mulden Pseudogley-Braunerden bis Pseudogley-Fahlerden bis hin zu stärker bemäßten Pseudogleyen ausgebildet. Der Wechsel von durchlässigen Sandsteinen und stauenden Tonen bedingt die Ausbildung von Grundwasserhorizonten, die in verschiedenen Quellen im Gebiet an die Oberfläche treten. Aus den Quellen fließt das Wasser in den gut ausgebildeten Talsystemen ab. Die Entwässerung des zertalten Südwestteils des Gebietes führt über den Goldbach zur Bode. Der Südosten entwässert über den Geesgraben ebenfalls zur Bode. Damit gehören diese Gebiete zum Einzugsgebiet der Elbe. Im Nordwesten gibt es eine Wasserscheide. Nördlich von Eggenstedt entspringt die Aller, die bereits zum Einzugsgebiet der Weser gehört. Das Gebiet gehört innerhalb des mitteldeutschen Binnenlandklimas zum trocken-warmen Klimabezirk Börde. Die mittlere jährliche Niederschlagssumme liegt bei ungefähr 550 mm und kennzeichnet die Randlage zum hercynischen Trockengebiet. Die höchsten Niederschläge fallen im Juli meist als Starkregen. Das Jahresmittel der Lufttemperatur liegt bei 8,5°C. Dabei beträgt das Januarmittel 0°C bis -0,5oC und das Julimittel 18°C. Entsprechend ihrer klimatischen Lage im Übergangsbereich vom niederschlagsarmen subkontinentalen zum niederschlagsreicheren subozeanischen Klima ist die Pflanzenwelt zusammengesetzt. Die natürliche Waldvegetation des Gebietes bilden Hainsimsen-Waldmeister-Buchenwald und Flattergras-Buchenwald. Durch die historischen Nutzung wurde die Trauben-Eiche wesentlich begünstigt, so daß sich lichtliebende Baumarten stärker durchsetzen konnten. Es entstanden auf diese Weise die Eichen-Hainbuchen-Wälder, die heute im Hohen und im Sauren Holz die größten Flächen einnehmen. Besonders schön ist der Frühlingsaspekt in den Eichen- und Buchenwäldern. Weißes und Gelbes Buschwindröschen, Leberblümchen, Waldmeister, Schlüsselblume und Maiglöckchen entwickeln einen bunten Blütenteppich. Die Türkenbund-Lilie erscheint im Frühsommer an lichten Stellen. Großes Hexenkraut, Wald-Flattergras, Fuchs-Greiskraut, Wald-Ziest und Wald-Bingelkraut sind typische Vertreter der Waldflora. In den Mulden und Tälern deutet sich stellenweise der Ahorn-Eschenwald an, in dem Frauenfarn, Eichenfarn, Schattenblümchen und Zittergras-Segge vorkommen. Auch Orchideen siedeln im Hohen Holz. Relativ häufig ist das Großes Zweiblatt. Vereinzelt kommen Geflecktes Knabenkraut, Vogel-Nestwurz und Purpur-Knabenkraut vor. Bleiches Waldvöglein und Zweiblättrige Waldhyazinthe wurden früher nachgewiesen. Eine Besonderheit ist der Diptam. Er kennzeichnet wärmebegünstigte Standorte. Im südexponierten Übergang zu den offenen Bereichen bilden sich Gebüschgesellschaften mit Schlehe, Hunds-Rose, Kreuzdorn, Rotem Hartriegel, Hasel und Weißdorn sowie Staudenfluren aus, die zu kleinflächigen Magerrasen überleiten. In letzteren finden sich Fransen-Enzian und Frühlings-Adonisröschen. Auch die Tierwelt ist artenreich und interessant. Neben einer Vielzahl an Kleinvögeln sind vor allem die Greifvögel bemerkenswert. Besonders bedeutsam ist die hohe Dichte des Rotmilans, der seinen Arealschwerpunkt in den Waldgebieten des nördlichen Harzvorlandes hat. Auch der Mäusebussard ist häufig. Weniger zahlreich treten Schwarzer Milan und Wespenbussard auf. Daneben horsten in wenigen Brutpaaren Habicht und Sperber im Gebiet. Wie in anderen Waldgebieten auch, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten der Kolkrabe erneut eingestellt. Neben Schwarz-, Reh- und Damwild kann der Besucher des Gebiets auch auf Muffelwild stoßen. Diese jagdbare Tierart wurde erst im Jahre 1968 angesiedelt. Die Tiere kommen inzwischen in stattlichen Rudeln vor. Die Hauptziele der Entwicklung des Landschaftsschutzgebietes bestehen in der Erhaltung der Laubwälder und der Sicherung ihrer naturnahen Entwicklung. Dabei soll erreicht werden, daß die standortsfremden, nicht einheimischen Baumartenbestände zugunsten der Eichen- und Buchenwälder zurückgedrängt werden. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die nachhaltige Bewahrung der südexponierten Waldbestände mit ihren Gebüschmänteln und den vorgelagerten Magerrasen dar. Ihre Bedeutung inmitten der intensiv genutzten Ackerlandschaft ist sehr hoch, da hier eine Anzahl von Tier- und Pflanzenarten ihre einzigen Rückzugsgebiete in der weiteren Umgebung hat. In der Offenlandschaft ist das Gefüge von Acker, Flurgehölzen, Restwäldern und Grünland zu bewahren und durch Entwicklung von Gehölzstrukturen weiter auszubauen. Für die Entwicklung eines Biotopverbundes mit dem Großen Bruch spielen die Niederungen des Geesgrabens und des Goldbaches eine besondere Rolle. Auch die Allerniederung im Nordwesten übernimmt wesentliche Funktionen innerhalb eines Biotopverbundes. Als Erholungsgebiet ist das Hohe Holz von besonderer Bedeutung. Es wird von der Bevölkerung der umliegenden Orte, insbesondere der Städte Oschersleben und Wanzleben, sowie von der Magdeburger Bevölkerung genutzt. Aufgrund der geringen Größe des Gebietes darf die Erholungsinfrastruktur nicht überproportional entwickelt werden, um eine Übernutzung zu verhindern. Die vorhandenen Erholungseinrichtungen wie beispielsweise die Waldgaststätte ”Hubertushöhe” sollten aber erhalten werden. Wanderungen durch das Hohe und durch das Saure Holz Die Waldgebiete werden von markierten Wanderwegen durchzogen, für die mehrere Wanderrouten und -ziele empfohlen werden. Schöne Wege führen beispielsweise von Neindorf nach Eggenstedt, von Neubrandsleben/Altbrandsleben über den Kniel zur Hubertushöhe und von Oschersleben zur Hubertushöhe. Der Naturlehrpfad „Hohes Holz“ beginnt an der Gaststätte „Hohes Holz“ in Eggenstedt und führt als Rundweg über 3,5 km durch das Waldgebiet. Auf etwa 30 Schautafeln werden Themen der Flora und Fauna, der Geologie, der Geschichte und der Jagd- und Forstwirtschaft behandelt. Geotope Im LSG befinden sich einige sehr stark bewachsene Aufschlüsse des Rätsandsteins: - ehemaliger Steinbruch im Hohen Holz, zirka 1,6 km westlich Altbrandsleben, - ehemaliger Steinbruch ”Grüne Erdkuhle” im Hohen Holz, zirka 1,7 km nordöstlich Neindorf, am Westhang des Königsberges, - alte Abbaupinge, zirka 500 m nördlich Neindorf, am Hohlweg. Oschersleben Die Siedlungsgeschichte der umliegenden Orte reicht weit in das Mittelalter zurück. Oschersleben wurde im 10. Jahrhundert gegründet und erhielt Anfang des 13. Jahrhunderts Stadtrecht. Hier finden sich Überreste der Stadtmauer, ein Wehrtum und das Rathaus (1691) mit Stilelementen aus Renaissance und Barock. Der Bahnhof mit seinen wichtigen Einrichtungen, wie Schalterhalle, Wartesaal und Flaggenturm existieren zweifach, weil auf der einstigen Grenzstation sowohl die Preußische als auch die Braunschweigische Eisenbahn Hoheitsrechte ausübten. Kapelle am Schloß Neindorf Die Kapelle wurde 1582 auf Veranlassung von August von der Asseburg erbaut. Ihren zweijochigen Bau mit 5/8-Schluß zeichnet eine Mischung von spätgotischen mit Renaissanceformen aus. Im Norden befindet sich ein schönes Renaissanceportal und ein weiteres am polygonalen Treppenturm, durch dessen Inneres man über eine gewundene Spindel gelangt. Die Kapelle birgt eine reizvolle Ausstattung mit wappengeschmückter, steinerner Westempore, dem Herrschaftsstuhl und der noch spätgotisch geprägten, aber mit Renaissancemotiven verzierten Kanzel. Als Familienepitaph entstand 1679 der Altaraufsatz, der Orgelprospekt stammt von 1700. Bemerkenswert sind die teils üppig dekorierten Grabdenkmäler der Familie von Asseburg. Das Schloß Neindorf ist ein klassizistischer Bau. Es wurde in den Jahren 1818 bis 1826 nach dem Entwurf des preußischen Baumeisters Carl Friedrich von Schinkel errichtet. Besonders bemerkenswert sind die strenge Schönheit des Westgiebels und der Südfassade. Nach Süden schließt sich der zeitgleich erbaute Küchenflügel an. Im Ort befindet sich weiterhin eine ehemalige Hufschmiede, die ebenfalls nach Plänen von Carl Friedrich von Schinkel erbaut wurde. veröffentlicht in: Die Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts © 2000, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISSN 3-00-006057-X Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts - Ergänzungsband © 2003, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISBN 3-00-012241-9 Letzte Aktualisierung: 24.07.2019

Nitratbelastete Gebiete nach § 13aDüV

Die Nitratkulisse nach § 13a DüV (2021) informiert über alle mit Nitrat belasteten Gebiete, welche mit Inkrafttreten der BbgDüV (2022) und BbgDüV AendVO (2023) ausgewiesen wurden. Auf diesen ausgewiesenen Flächen gelten die abweichenden oder ergänzenden Anforderungen nach § 13a (2) DüV, § 1 BbgDüV AendVO (2023) in der ab dem 01.01.2024 geltenden Fassung. Gebiete mit einem Niederschlag größer gleich 550 mm sind in der vorliegenden Fachkulisse zur Umsetzung der Auflagen nach §13a (2) Nr. 7 der Düngeverordnung (DüV 2021) separat dargestellt. Auflagen nach §13a (2) Nr. 7 der Düngeverordnung (DüV 2021): In Kulturen mit einer Aussaat oder Pflanzung nach dem 1. Februar dürfen Düngemittel mit einem wesentlichen Gehalt an Stickstoff nur aufgebracht werden, wenn auf der betroffenen Fläche im Herbst des Vorjahres eine Zwischenfrucht angebaut wurde, die nicht vor dem 15. Januar umgebrochen wurde. Das gilt nicht für Flächen, auf denen Kulturen nach dem 1. Oktober geerntet werden und nicht für Flächen in Gebieten, in denen der jährliche Niederschlag im langjährigen Mittel weniger als 550 Millimeter pro Quadratmeter beträgt. Weitere Hinweise zur Düngeverordnung und den mit Nitrat belasteten Gebieten sind auf der Seite des LELFs (https://lelf.brandenburg.de/lelf/de/landwirtschaft/acker-und-pflanzenbau/bodenschutz-und-duengung/) hinterlegt. Die Nitratkulisse nach § 13a DüV (2021) informiert über alle mit Nitrat belasteten Gebiete, welche mit Inkrafttreten der BbgDüV (2022) und BbgDüV AendVO (2023) ausgewiesen wurden. Auf diesen ausgewiesenen Flächen gelten die abweichenden oder ergänzenden Anforderungen nach § 13a (2) DüV, § 1 BbgDüV AendVO (2023) in der ab dem 01.01.2024 geltenden Fassung. Gebiete mit einem Niederschlag größer gleich 550 mm sind in der vorliegenden Fachkulisse zur Umsetzung der Auflagen nach §13a (2) Nr. 7 der Düngeverordnung (DüV 2021) separat dargestellt. Auflagen nach §13a (2) Nr. 7 der Düngeverordnung (DüV 2021): In Kulturen mit einer Aussaat oder Pflanzung nach dem 1. Februar dürfen Düngemittel mit einem wesentlichen Gehalt an Stickstoff nur aufgebracht werden, wenn auf der betroffenen Fläche im Herbst des Vorjahres eine Zwischenfrucht angebaut wurde, die nicht vor dem 15. Januar umgebrochen wurde. Das gilt nicht für Flächen, auf denen Kulturen nach dem 1. Oktober geerntet werden und nicht für Flächen in Gebieten, in denen der jährliche Niederschlag im langjährigen Mittel weniger als 550 Millimeter pro Quadratmeter beträgt. Weitere Hinweise zur Düngeverordnung und den mit Nitrat belasteten Gebieten sind auf der Seite des LELFs (https://lelf.brandenburg.de/lelf/de/landwirtschaft/acker-und-pflanzenbau/bodenschutz-und-duengung/) hinterlegt. Die Nitratkulisse nach § 13a DüV (2021) informiert über alle mit Nitrat belasteten Gebiete, welche mit Inkrafttreten der BbgDüV (2022) und BbgDüV AendVO (2023) ausgewiesen wurden. Auf diesen ausgewiesenen Flächen gelten die abweichenden oder ergänzenden Anforderungen nach § 13a (2) DüV, § 1 BbgDüV AendVO (2023) in der ab dem 01.01.2024 geltenden Fassung. Gebiete mit einem Niederschlag größer gleich 550 mm sind in der vorliegenden Fachkulisse zur Umsetzung der Auflagen nach §13a (2) Nr. 7 der Düngeverordnung (DüV 2021) separat dargestellt. Auflagen nach §13a (2) Nr. 7 der Düngeverordnung (DüV 2021): In Kulturen mit einer Aussaat oder Pflanzung nach dem 1. Februar dürfen Düngemittel mit einem wesentlichen Gehalt an Stickstoff nur aufgebracht werden, wenn auf der betroffenen Fläche im Herbst des Vorjahres eine Zwischenfrucht angebaut wurde, die nicht vor dem 15. Januar umgebrochen wurde. Das gilt nicht für Flächen, auf denen Kulturen nach dem 1. Oktober geerntet werden und nicht für Flächen in Gebieten, in denen der jährliche Niederschlag im langjährigen Mittel weniger als 550 Millimeter pro Quadratmeter beträgt. Weitere Hinweise zur Düngeverordnung und den mit Nitrat belasteten Gebieten sind auf der Seite des LELFs (https://lelf.brandenburg.de/lelf/de/landwirtschaft/acker-und-pflanzenbau/bodenschutz-und-duengung/) hinterlegt.

WFS Nitratbelastete Gebiete § 13aDüV

Düngeverordnung (DüV 2021): In Kulturen mit einer Aussaat oder Pflanzung nach dem 1. Februar dürfen Düngemittel mit einem wesentlichen Gehalt an Stickstoff nur aufgebracht werden, wenn auf der betroffenen Fläche im Herbst des Vorjahres eine Zwischenfrucht angebaut wurde, die nicht vor dem 15. Januar umgebrochen wurde. Das gilt nicht für Flächen, auf denen Kulturen nach dem 1. Oktober geerntet werden und nicht für Flächen in Gebieten, in denen der jährliche Niederschlag im langjährigen Mittel weniger als 550 Millimeter pro Quadratmeter beträgt. Weitere Hinweise zur Düngeverordnung und den mit Nitrat belasteten Gebieten sind auf der Seite des LELFs (https://lelf.brandenburg.de/lelf/de/landwirtschaft/acker-und-pflanzenbau/bodenschutz-und-duengung/) hinterlegt.

Forstliches Vermehrungsgut im Land Brandenburg (WMS)

Der Dienst veröffentlicht Informationen zu den Erntezulassungsflächen, Gebietseigenen Gehölzen und Herkunftsgebieten im Land Brandenburg, mit Unterteilung nach Baum- bzw. Gehölzarten.

Ursprungsgebiete gebietseigenes Saatgut

Der Schutz der biologischen Vielfalt umfasst auch die genetische Vielfalt innerhalb der Arten. Nach § 40 Abs. 4 S. 4 Nr. 4 BNatSchG sollen daher in der freien Natur Gehölze und Saatgut vorzugsweise nur innerhalb ihrer Vorkommensgebiete ausgebracht werden, d.h. es sollen Pflanzen verwendet werden, die ihren genetischen Ursprung in dem entsprechenden Gebiet haben (gebietseigene Herkünfte). Die Datengrundlage der Vorkommensgebiete wird vom BfN zur Verfügung gestellt. Durch das LfU erfolgte darauf basierend eine Überarbeitung der Originaldaten, in der eine weitere Unterteilung der Vorkommensgebiete aufgrund der unterschiedlichen, naturräumlichen Gegebenheiten stattfand, welche in diesem Datensatz abgebildet ist.

Vorkommensgebiete gebietseigener Gehölze

Der Schutz der biologischen Vielfalt umfasst auch die genetische Vielfalt innerhalb der Arten. Nach § 40 Abs. 4 S. 4 Nr. 4 BNatSchG sollen daher in der freien Natur Gehölze (und Saatgut) vorzugsweise nur innerhalb ihrer Vorkommensgebiete ausgebracht werden, d.h. es sollen Pflanzen verwendet werden, die ihren genetischen Ursprung in dem entsprechenden Gebiet haben (gebietseigene Herkünfte). Die Datengrundlage der Vorkommensgebiete wird vom BfN zur Verfügung gestellt. Durch das LfU erfolgte darauf basierend eine Überarbeitung der Originaldaten, in der eine weitere Unterteilung der Vorkommensgebiete aufgrund der unterschiedlichen, naturräumlichen Gegebenheiten stattfand, welche in diesem Datensatz abgebildet ist.

Wuchsbezirke NRW

Wuchsgebiete sind eine wichtige ökologische Bezugsbasis für die Beschreibung von Waldtypen, Herkunftsgebieten forstlichen Saatguts, Waldökosystemen und ihres natürlichen Wuchspotentials. Die Wuchsbezirke sind innerhalb der Wuchsgebiete nach ihren regionalen Eigenarten (Landschaftsstruktur, Bodengesellschaften, Waldtypen) noch einmal unterschieden und enger gefasst.

Gebiete innerhalb der Nitratkulisse kleiner 550 mm langjähriges Niederschlagsmittel

Zur Erfüllung des Ziels der Düngeverordnung (DüV) des Bundes vom 26.05.2017 (BGBl. I S. 1305), zuletzt geändert am 10.08.2021 (BGBl. I S. 3436), die den ressourcenschonenden Einsatz von Pflanzennährstoffen und die Erfüllung der Anforderungen des Gewässerschutzes vorsieht, ist am 30.11.2022 die Erste Verordnung zur Änderung der Thüringer Düngeverordnung (ThürDüV) in Kraft getreten. In Thüringen ist eine Gebietskulisse zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat (Nitratkulisse) ausgewiesen um den Nährstoffeintrag aus der Landwirtschaft in diesen belasteten Gebieten zu senken. Nach § 13a Abs. 2 Nr. 7 DüV dürfen in diesen Gebieten Düngemittel mit einem wesentlichen Gehalt an Stickstoff im Falle des Anbaus von Kulturen mit einer Aussaat oder Pflanzung nach dem 01.02. nur aufgebracht werden, wenn auf der betroffenen Fläche im Herbst des Vorjahres eine Zwischenfrucht angebaut und nicht vor dem 15.01. umgebrochen wurde. Davon ausgenommen sind Flächen, auf denen Kulturen nach dem 01.10. geerntet werden und Flächen in Gebieten, in denen der jährliche Niederschlag im langjährigen Mittel weniger als 550 mm beträgt. Die ausgewiesenen landwirtschaftlichen Flächen mit einem langjährigen mittleren Jahresniederschlag kleiner 550 mm sind die Referenzparzellen entsprechend der Thüringer Verordnung zur Umsetzung der gemeinsamen Agrarpolitik in der jeweils gültigen Fassung, die durch den Feldblock identifiziert werden. Landwirtschaftliche Flächen, die zu mindestens der Hälfte ihrer Fläche in dem vom Deutschen Wetterdienst ausgewiesenem Gebiet liegen, bilden die Gebiete mit langjährigem mittleren Jahresniederschlag kleiner 550 mm. Die Gebiete basieren auf der Bereitstellung des 30-jährigen Mittels (1991-2020) zum langjährigem mittleren Jahresniederschlag kleiner 550 mm. Diese behalten voraussichtlich für das aktuelle Jahrzehnt ihre Gültigkeit. Die Ausweisung dieser Gebietskulisse ist an die Nitratkulisse gebunden und wird nur für die betroffenen Feldblöcke angegeben. Die Geodaten der betroffenen Referenzparzellen werden jährlich zum 01.02. berechnet und in digitaler Form im Geoportal Thüringen veröffentlicht.

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