Das Projekt "Interreg - Alpine Space (2014-2020), Strategic Planning for Alpine River Ecosystems - Integrating protection and development" wird/wurde gefördert durch: European Regional Development Fund (EFRE). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement.'The Alps are Europe's water towers, providing multiple ecosystem services such as water for human consumption, agriculture, industry, energy and maintaining tourism, recreation & quality of life not only for the residents but also for surrounding lowlands & big metropolitan areas. Alpine rivers are the 'blue backbones' of sustainable development, but only healthy rivers can provide such essential services: they are a vulnerable natural capital under pressure with the need of balancing protection & development. river governance is fragmented and diverging among and within countries: so far, knowledge transfer of good practices & policies has been weak. SPARE aims at exchanging, adapting and capitalizing strategic planning & river management experiences across different spatial & governance levels. Going beyond administrative borders, the requirements of a catchment wide perspective and trans-national cooperation can be considered. Therefore, SPARE will act in a transdisciplinary way combining socio-political, economic and ecological assets and integrating inputs from different stakeholders and beneficiaries. SPARE's main outputs: - a collection of river management challenges & best solutions - a set of governance tools - a pan-Alpine overview of priority rivers with high protecton need - guidances on innovative river protection & management processes across different spatial and administrative levels - an interactive platform of knowledge exchange.
Das Projekt "Energie der Zukunft, Eco.District.Heat: Potenziale und Restriktionen leitungsgebundener Wärmeversorgung in Stadtquartieren" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung.Ballungsräume wachsen. Wachstum ist vielfach noch immer mit vermehrtem Energieverbrauch und höheren Umweltbelastungen verbunden. Gleichzeitig sind im Lichte der Pariser Beschlüsse umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen zu treffen und die Energiewende konsequent umzusetzen. In Bezug auf die innere und äußere Stadtentwicklung - also die Umnutzung und Nachverdichtung im Bestand und die Erweiterung in den Randbereichen - sind Fragen bezüglich der Wahl geeigneter technologischer Netzwerke für die Wärme- und Elektrizitätsversorgung noch nicht ausreichend geklärt. Einerseits ist die Erzielung von Energieüberschüssen aus Plusenergiehäusern möglich, die jedoch auch raum-zeitlich nicht mit dem Energiebedarf übereinstimmen müssen. Andererseits verfügt die Stadt über erhebliche Abwärmepotenziale aus Elektrizitätsgewinnung, Müllverbrennung, Industrie und abwassertechnischer Infrastruktur, die über Fernwärmenetze nutzbar gemacht werden können. In diesem Spannungsfeld ist unter Berücksichtigung der Stadtstruktur, technologischer Optionen, ökonomischer Erwägungen, Umwelt- und Klimaschutz und Resilienz gegenüber Energiekrisen energieorientierte Stadtplanung und -gestaltung umzusetzen.
Insbesondere die leitungsgebundenen Versorgungsstrukturen sind in mehrfacher Hinsicht zu hinterfragen: (1) Sind im Zeichen von hoher gebäudebezogener Energieeffizienz und den Möglichkeiten dezentraler Energieversorgung (z.B. Solarenergie, Umweltwärme, Abwasserenergie aus dem Kanal) leitungsgebundene Energieträger langfristig zukunftsfähig? (2) Falls ja, welche Formen leitungsgebundener Wärmenutzung sollten prioritär genutzt werden (d.h. Fernwärme- versus Gasnetz)? (3) Wenn bereits eines oder beide Netze in einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, wäre aus stofflich-energetischer Sicht unter Berücksichtigung von Resilienz ein Rückbau oder eine Stilllegung eines der Systeme zweckmäßig? (4) Wie wirkt sich die Prosumer-Thematik auf die Gestaltung von Netzen aus, da hier der Bedarf entstehen kann, Wärme- und Stromüberschüsse entweder dezentral zu speichern oder über Netze abzuführen?
Das Projekt Eco.District.Heat schafft mit der Entwicklung einer strategischen Entscheidungshilfe für österreichische Städte die Grundlage für eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Themenbereich 'leitungsgebundene Wärme- (und Kälte-) Versorgung'. Aufbauend auf einer systemtheoretischen Betrachtung werden Stadtraumtypen konfiguriert, die unterschiedliche raumstrukturelle Gegebenheiten und städtebauliche Situationen repräsentierten. Diese werden mittels Szenariotechnik in bautechnischen und energietechnologischen Parametern variiert. Das so entstandene Set an Stadtraumtypen wird in energetischer und materieller Hinsicht charakterisiert und einer ökologischen und ökonomischen Bewertung unterzogen. (Text gekürzt)