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Internationaler Politik- und Wissenstransfer

Umweltbelastungen machen nicht an Grenzen halt. Deshalb werden die Wege zu mehr Umweltschutz und zu einer nachhaltigen Entwicklung zunehmend auf internationaler Ebene verhandelt. Lösungsansätze können dabei nur mit gemeinsamem Weitblick und über Staatsgrenzen hinausgefunden werden. Internationaler Politik- und Wissenstransfer Das ⁠ UBA ⁠ unterstützt in seinen Partnerländern auf vielfältige Art und Weise und mit unterschiedlichen Instrumenten den Aufbau personeller und institutioneller Kapazitäten im Umweltbereich. Das Angebot des Politik- und Wissenstransfers richtet sich vor allem an die neuen EU-Mitgliedsstaaten, die Staaten der Europäischen Nachbarschaftspolitik sowie weitere Entwicklungs- und Schwellenländer. Ziel ist es, durch aktive Beratung relevante Akteure bei der Formulierung und Umsetzung der nationalen Umweltpolitik zu unterstützen. Dabei steht die Übertragung von internationalen Umweltprogrammen und -maßnahmen auf die nationale Ebene der Partnerländer im Fokus. Hierzu zählt unter anderem die Übernahme geltender EU-Rechtsvorschriften im Umweltbereich in nationales Recht. Die Unterstützung bezieht sich sowohl auf klassische Handlungsfelder wie beispielsweise Abfallwirtschaft, Chemikaliensicherheit, Gewässerschutz und Luftreinhaltung als auch auf Öffentlichkeitsbeteiligung, Umweltbildung und Green Economy. Das UBA entwickelt praktische Lösungen zu unterschiedlichen Umweltschutzfragen. Diese beruhen vor allem auf Forschungsergebnissen, den Erfahrungswerten aus der gelebten deutschen und europäischen Praxis sowie der aktiven Mitwirkung an der Weiterentwicklung internationaler Übereinkommen. Des Weiteren wirkt das UBA in vielfältigen Abstimmungs- und Regelungsprozessen sowie Gremien als wichtiger und anerkannter Partner mit. Daher hat es umfangreiches Wissen und Erfahrung zu Verwaltungsfragen, organisatorischen und rechtlichen Zuständigkeiten sowie Interaktionen beteiligter Akteure auf internationaler, nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Entwicklung der Zusammenarbeit mit den europäischen Nachbarländern Ein Schwerpunkt der internationalen Aktivitäten des Umweltbundesamtes liegt, z.B. im Beratungshilfeprogramm auf der Zusammenarbeit mit den Ländern Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus, Zentralasiens und anderen Nachbarländern der EU. Die politischen Umwälzungen der frühen 1990er Jahre, die Einbeziehung in die Verhandlungen über internationale Umweltschutzverträge und die Aussicht auf neue EU-Beitritte stellten viele Regionen vor neue Herausforderungen. Der politische Wandel in Osteuropa vor mehr als zwei Jahrzehnten hat die Voraussetzungen für eine stärkere Umweltpolitik geschaffen. Noch vor Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen schloss Deutschland mit einigen der Beitrittskandidaten bilaterale Umweltabkommen ab. Die ost- und mitteleuropäischen Staaten, die der EU 2004 beigetreten sind, durchliefen einen schnellen Wandel, wobei die Notwendigkeit, die strengen Umweltstandards der EU umzusetzen, zu einer beeindruckenden gesetzgeberischen Dynamik führte. Dennoch wird die Umsetzung solcher Standards weiterhin eine Herausforderung bleiben. Die deutsche Regierung ist bemüht, diesen Prozess kontinuierlich zu unterstützen. Das Hauptziel dieser Bemühungen umfasst auch die Zusammenarbeit mit den östlichen Partnerländern, bei der im Rahmen der European Neighbourhood Policy (ENP) die Vereinbarung zwischen der EU und den Partnerländern über spezifische Bereiche wie Bestrebungen zu Umwelt- und Wirtschaftsreformen berücksichtigt werden. Um diese Ziele zu erreichen, ist es notwendig, die institutionellen Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung zu schaffen und die Unterzeichnerstaaten bei der Ratifizierung und Umsetzung internationaler Umweltverträge zu unterstützen. Instrumente der Zusammenarbeit Für die Zusammenarbeit mit den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus, Zentralasiens sowie weiteren an die EU angrenzenden Staaten nutzt das UBA verschiedene Instrumente: Das Beratungshilfeprogramm (BHP) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz ermöglicht den Austausch und Transfer von Wissen und Erfahrung in die Zielregion, um die dortigen Umweltverwaltungen zu stärken, Umweltstandards zu heben und Umweltinvestitionen vorzubereiten. Das UBA koordiniert projektbasiert die notwendigen Abstimmungen zwischen den Beteiligten, setzt die Projekte administrativ um und begleitet sie fachlich, wenn sie in seiner Zuständigkeit liegen. Das postgraduale Fortbildungsprogramm UNEP /UNESCO/ BMUV International Training Programme on Environmental Management for Developing Countries bietet jedes Jahr in Deutschland einen Lang- und mehrere Kurzkurse zum Umweltmanagement für Fach- und Führungskräfte aus Entwicklungs- und Schwellenländern an. Ziel des Fortbildungsprogramms ist es, den Teilnehmenden Wissen und Problembewusstsein zu globalen Umweltprozessen sowie Methoden zur nachhaltigen Ressourcenbewirtschaftung zu vermitteln. Das Instrument Twinning wurde von der Europäischen Kommission im Zuge der EU-Erweiterung geschaffen. Wegen des großen Erfolgs wird dieses Instrument nunmehr nicht nur in den Staaten, die der EU beitreten oder Anwärter auf einen EU-Beitritt sind, sondern auch in europäischen Nachbarstaaten eingesetzt. Als nachgeordnete Behörde unterstützt das UBA die Umweltpolitik der Bundesregierung, die die Chance aufgreift, von der EU geförderte Verwaltungspartnerschaften aufzubauen, um die Behörden dieser Staaten bei der Übernahme oder der Angleichung an den Acquis communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand der EU) und bei der Entwicklung moderner Verwaltungen zu unterstützen. Das UBA beteiligt sich zudem an bilateralen Umweltdialogen mit politischen und wissenschaftlichen Akteuren aus anderen Staaten. Beispielsweise hat das UBA seine Expertise in die „ Indo-German Expert Group on Green and Inclusive Economy “ eingebracht. Diese Expertengruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus indischen und deutschen Forschungsinstituten und politischen Think Tanks bietet eine Plattform, um sich über notwendige Rahmenbedingungen und Perspektiven für eine emissionsarme, ressourcen-effiziente und sozial ausgewogene Wirtschaftsentwicklung auszutauschen und gemeinsam Empfehlungen für die Politik und die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu erarbeiten. Im Rahmen der indisch-deutschen bilateralen Zusammenarbeit wurde durch das Indian Institute of Technology, Madras und das Umweltbundesamt gemeinsam ein Positionspapier zu nachhaltigen Lebensstilen („ Sustainable Lifestyles – Pathways and choices for India and Germany “) erarbeitet. Weitere Papiere zu einer grünen und inklusiven Transformation („ Exploring Pathways towards a green and inclusive transformation “), zur Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch („ Decoupling economic growth from resource consumption “) und zu nachhaltigen Stadtkonzepten („ Sustainable Cities – inclusive, green and competitive “) entstanden mit weiteren Kooperationspartnern.

Coordinating twinning partnerships towards more adaptive governance in river basins (Twin2Go)

Das Projekt "Coordinating twinning partnerships towards more adaptive governance in river basins (Twin2Go)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Osnabrück, Institut für Umweltsystemforschung.The challenge: The Integration and new approaches to manage risks in the light of increasing uncertainties require transformation processes in institutional resource regimes and management style. Different approaches have been developed and proposed to deal with this complexity and with the ambition of ensuring a sustainable use of the resource. The failure of governance systems has been identified as being one of the most important reasons for the increased vulnerability of populations to water related disasters. Successful governance in river basin management depends on adaptive institutions that are able to cope with complexity and uncertainty and to face new challenges such as climate change. Project Objectives: Over the past years, the EU has funded several projects that undertook research on specific integrated water resources management (IWRM) issues in case studies carried out on twinned river basins from Europe and from developing countries. The aim of Twin2Go now is to review, assess, synthesize and consolidate the outcomes of these projects in order to make them transferable and applicable to other basins, and to disseminate the project results effectively to relevant authorities, stakeholders and end-users. In order to achieve this aim, Twin2Go will elaborate a methodology that allows comparative analysis and synthesis of the outcomes of the diverse projects. The consolidated outcomes will feed into best practice guidelines for the adoption and implementation of sustainable water resources management plans. All synthesis activities will involve stakeholders from the projects and basins including all relevant levels of target groups and high level decision makers in water policy. Twin2Go will focus its activities on the thematic priority 'adaptive water governance in the context of climate change and cluster past and ongoing twinning projects along their target regions (Latin America, Africa, NIS, South and South East Asia). Methodology: In order to facilitate a comparison of past and ongoing work not only in the selected projects and river basins, but also on the framework conditions (social, economic) within which these projects are performed, a methodology for comparative analysis will have to be elaborated. This methodology is intended to support the comparison between the ongoing projects and/or river basins and synthesise their lessons, which will allow opening new perspectives for water managers and stakeholders in Europe, Asia, Latin America and Africa. Such analyses support what can be called a 'diagnostic approach which develops tools to analyse problems embedded in context and supports the development of context specific solution instead of advocating simplistic panaceas. In the conceptual context, the methodological framework of Twin2Go will fall back on approaches of adaptive management, institutional development, social learning and adaptive governance.

Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin), Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin)

Das Projekt "Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin), Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Antea Belgium NV.Objective: The overall objective of the WETwin project is to enhance the role of wetlands in basin-scale integrated water resources management, with the aim of improving the community service functions while conserving good ecological status. Strategies will be worked out for: utilizing the drinking water supply and sanitation potentials of wetlands for the benefit of people living in the basin, while maintaining (and improving as much as possible) the ecosystem functions adapting wetland management to changing environmental conditions integrating wetlands into river basin management improving stakeholder participation and capacity building with the aim of supporting sustainable wetland management. The project will work on 'twinned' case study wetlands from Africa, South America and Europe. Management solutions will be worked out for these wetlands with the aim of supporting the achievement of the above objectives. Involvement of local stakeholders into the planning process will play a crucial role. Knowledge and experiences gained from these case studies will be summarized in general guidelines in order to support achieving project objectives on global scale. The project also aims at supporting the global exchange of expertise on wetland management. Stakeholder participation, capacity building and expertise exchange will be supported by a series of stakeholder and twinning workshops.

Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin)^Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin), WP5: Vulnerability assessment and scenario design

Das Projekt "Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin)^Enhancing the role of wetlands in integrated water resources management for twinned river basins in EU, Africa and South-America in support of EU water initiatives (WeTwin), WP5: Vulnerability assessment and scenario design" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Vituki Kornyezetvedelmi es Vizgazdalkodasi Kutato Intezet Kozhasznu Tarsasag.Objective: The overall objective of the WETwin project is to enhance the role of wetlands in basin-scale integrated water resources management, with the aim of improving the community service functions while conserving good ecological status. Strategies will be worked out for: utilizing the drinking water supply and sanitation potentials of wetlands for the benefit of people living in the basin, while maintaining (and improving as much as possible) the ecosystem functions adapting wetland management to changing environmental conditions integrating wetlands into river basin management improving stakeholder participation and capacity building with the aim of supporting sustainable wetland management. The project will work on 'twinned' case study wetlands from Africa, South America and Europe. Management solutions will be worked out for these wetlands with the aim of supporting the achievement of the above objectives. Involvement of local stakeholders into the planning process will play a crucial role. Knowledge and experiences gained from these case studies will be summarized in general guidelines in order to support achieving project objectives on global scale. The project also aims at supporting the global exchange of expertise on wetland management. Stakeholder participation, capacity building and expertise exchange will be supported by a series of stakeholder and twinning workshops.

Umweltpolitische Anforderungen an den Beitritt zur EU der Staaten Mittel- und Osteuropas

Das Projekt "Umweltpolitische Anforderungen an den Beitritt zur EU der Staaten Mittel- und Osteuropas" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik.Die geplante Osterweiterung der EU um die assoziierten mittel- und osteuropaeischen Staaten (MOE-Staaten) stellt die europaeische Umweltpolitik vor grosse Herausforderungen. Die tiefgreifenden oekonomischen und politischen Transformationsprozesse in den MOE-Staaten eroeffnen einerseits die einmalige Chance, die Umweltqualitaet in Gesamteuropa durch die Annaeherung der rechtlichen, institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern. Andererseits stellen sowohl der oekologische Problemdruck als auch die mangelhaften administrativen Kapazitaeten in den MOE-Staaten eine Herausforderung fuer die europaeische Umweltpolitik dar. Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Beitrittsverhandlungen untersucht die Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes und des Bundesministeriums fuer Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die umweltpolitischen Beitrittsstrategien ausgewaehlter Beitrittskandidaten und der EU. Dabei baut die Studie auf eine detaillierte Analyse der Heranfuehrungsstrategie der Gemeinschaft mit ihren technischen und finanziellen Instrumenten (TAIEX, DISAE, IMPEL-AC, Twinning, Screening/PHARE, ISPA, SAPARD, LIFE) auf. Die derzeitige Umweltsituation in Mittel- und Osteuropa wird nicht nur querschnittsartig nach verschiedenen Bereichen/Umweltmedien untersucht, sondern die Studie beschaeftigt sich auch exemplarisch mit ausgewaehlten Umweltproblemen der einzelnen Beitrittslaender. Aufbauend auf diese Untersuchungen und eine ausfuehrliche Darstellung des europaeischen Umweltrechts (umweltrechtlicher Acquis Communautaire) soll die Studie schliesslich Informationen und Anregungen fuer die Definition einer umweltpolitisch plausiblen deutschen Verhandlungsposition waehrend der Beitrittsverhandlungen bereitstellen. Bisher liegt der fachliche Zwischenbericht der Studie vor.

Twinning Tschechische Republik

Das Projekt "Twinning Tschechische Republik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik.Ziel eines Twining-Projektes von Deutschland war die Stärkung der institutionellen Strukturen und behördlichen Kapazitäten der Tschechischen Republik im Umweltbereich. Ecologic unterstützte in diesem Zusammenhang die Tätigkeit des deutschen Langzeitberaters im tschechischen Umweltinspektorat bei der Projektdurchführung und bei der Berichterstattung für die Europäische Kommission.

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