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Gemeinschaftsgärten im Quartier

Urbane Gärten sind beliebt - von Selbsternteprojekten bis zu Gemeinschaftsgärten verschiedener Ausprägung. Die vielen Gartenprojekte zeigen, dass die Menschen das Gärtnern in der Stadt neu entdecken. Dabei wird vor allem das gemeinschaftliche Anlegen und Bewirtschaften von Gärten geschätzt. Welchen Beitrag Gemeinschaftsgärten zur Stadtentwicklung leisten können und welche Unterstützung diese Projekte vor allem in benachteiligten Quartieren benötigen, wird in diesem Projekt genauer untersucht. Anlass und Ausgangslage: Gärtnerische Aktivitäten in Städten sorgen derzeit für viel Aufmerksamkeit. In Metropolen wie New York City, London oder Paris, in München, Berlin oder den Städten des Ruhrgebiets entstehen Gemeinschaftsgärten, interkulturelle Gärten, Frauengärten, zu mietende Acker- oder Gartenparzellen. Engagierte Bürger bringen auf ungewöhnliche Art und an ungewöhnlichen Orten Grün in die Städte. Schon die unterschiedlichen Bezeichnungen der Gärten zeigen ihre vielen Facetten und Formen. Die gärtnerischen Aktivitäten basieren auf dem Interesse an gesunden Nahrungsmitteln, auf dem Wunsch einen städtischen Freiraum selber zu gestalten und zu bewirtschaften oder auch auf dem Interesse, nachbarschaftliche und interkulturelle Begegnungen zu ermöglichen. Die aktuellen Gartenaktivitäten werden aus vielerlei Perspektive diskutiert. Ihnen werden soziale, integrative, kommunikative, gesundheitliche, psychologische, ökologische und klimatische Wirkungen attestiert. Ohne Zweifel stellen die derzeitigen Aktivitäten ernstzunehmende Beiträge zur Entwicklung unserer Städte und Quartiere dar. Und sie haben viele Vorbilder. Denn urbanes Gärtnern, insbesondere in den klassischen Kleingartenanlagen, hat in Deutschland eine lange Tradition. Welche Rolle urbane Gärten für die Planung von und die Versorgung mit Grünräumen langfristig spielen werden, wird bisher allerdings wenig thematisiert. Ziel des Projekts: Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Rolle und Bedeutung von Gemeinschaftsgärten für die Stadtentwicklung zu erörtern und dabei zu untersuchen, welchen Beitrag sie insbesondere in benachteiligten Quartieren leisten können. Hier stellt sich die Frage, wie die kommunale Planung die Verstetigung aktueller Gartenprojekte und Entwicklung neuer Initiativen sowie die Kommunikation wertvoller Erfahrungen befördern kann. Als Grundlage für das Projekt sind zunächst folgende Schritte erforderlich: - eine Recherche von Ausgangssituationen für die Entwicklung der Gärten, der beteiligten Akteure, der Rahmenbedingungen und der gemeinschaftsbildenden Aktivitäten, - eine Analyse der Ursachen und Wirkungen zwischen Gartenprojekten und Quartiersentwicklung und - schließlich die Ableitung von Konsequenzen für Planung und Steuerung sowie Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Kommunen.

Internationale Synopse von Umweltauswirkungen auf die wildlebende Fauna durch die Windenergie. Internationaler Wissenstransfer, Gesamtschau zum Stand der Forschung und Hinweise zur Erheblichkeit

Das hier vorgelegte Vorhaben soll zum einen einen deutschen Beitrag zur Fortsetzung der internationalen Aktivitäten zum Austausch der Erfahrungen zu den Auswirkungen der Windenergie auf die Fauna bilden, gleichzeitig aber auch eine Synopse zentraler bisheriger Erkenntnisse ermöglichen und darstellen. Dabei sind die folgenden Fragen insbesondere von Interesse: Was ist in der internationalen Fachgemeinschaft soweit an wesentlichen Forschungs- und Monitoringergebnissen zu den Auswirkungen der Windenergie auf die sensitiven Artengruppen bekannt, welche übergreifenden Tendenzen zeichnen sich ab? Als wie erheblich können diese gemäß dem aktuellen Wissensstand im Überblick soweit beurteilt werden (stets vor dem Hintergrund verbleibender Unsicherheiten)? Wurden die frühen, meist qualitativen Wirkungsprognosen im Lichte nunmehr auch quantitativer Arbeiten bestätigt? Wo liegen die Grenzen eines solchen Zwischenfazits, wo bestehen noch die größten Erkenntnislücken (wie z.B. bei kumulativen Wirkungen)? Die Inhalte zur Erarbeitung einer Synopse werden zunächst durch intensive Literaturrecherche zu den existierenden weltweiten Studien ermittelt, dies betrifft auch die Auswertung wichtiger internationaler Konferenzen zum Thema sowie soweit möglich kurz vor dem Abschluss stehende Forschungsvorhaben. Des Weiteren sollen durch die Durchführung von Expertenworkshops Synergien genutzt werden.

Entwicklung und Förderung von Alt- und Totholzbiozönosen durch eine nachhaltige Bewirtschaftungsstrategie in saarländischen Forstbetrieben

Ziel des Projekts ist die Sicherung und Entwicklung von Alt- und Totholzbiozönosen der Rotbuchenwälder im Rahmen einer umfassend nachhaltigen Waldbewirtschaftungsstrategie (NBS Kapitel A 7 und B. 1.1.3. und 1.2.1). Dabei verfolgt das Projekt einen flächendeckenden Ansatz, bei dem Schutz und nachhaltige Nutzung verbunden werden. Das Projekt soll im Staatswald und in ausgewählten Kommunal- und Privatwäldern umgesetzt werden. Es bietet damit die Chance in einem größeren Landschaftsraum den Schutz der Alt- und Totholzbiozönosen modellhaft in den praktischen Forstbetrieb zu integrieren. Einzelziele sind die Erfassung der Alt- und Totholzbiozönosen, speziell der Restpopulationen der Urwaldreliktarten, die Herleitung gezielter Maßnahmen und Konzepte für ihren nachhaltigen Schutz, die Integration in die Waldbewirtschaftung sowie die Beteiligung und Information aller Akteure und gesellschaftlich relevanter Gruppen. Saarlandweite Erfassung der Waldbestände (größer als 160 Jahre) mit Alt-/Totholzzönosen und Urwaldreliktarten, Entwicklung und Umsetzung von Managementmaßnahmen zur Artensicherung, Entwicklung von Konzepten zu deren Vernetzung, Wiederansiedlung von Zielarten, Fortschreibung der existierenden Waldbewirtschaftungskonzepte, regelmäßige Information aller beteiligten Akteure, Erstellung eines Praxisleitfadens für Waldbewirtschafter, Öffentlichkeitsarbeit, Erfahrungsaustausch, Fortbildung und Schulungen, Fachexkursionen, Bau eines Informationszentrums mit permanenter Ausstellung, Infomaterial, Internetauftritt, Evaluierung.

KSI: Lernende Energieeffizienz-Netzwerke - Anschub auf dem Weg zu 100 und mehr Netzwerken (LEEN 100), Teilprojekt A - Schwerpunkte: Diffusions- und Finanzierungsstrategien, Akteurseinbindung, Wirksamkeitsmessung und Netzwerkgenerierung

Ein wichtiger Ansatzpunkt zur Senkung der Treibhausgase sind Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz, welche Potentiale zu Emissionsminderungen kostengünstig und breitenwirksam erschließen und für die Handelnden rentabel sind. Die Lernenden Energieeffizienz-Netzwerke (LEEN) können hierzu einen erheblichen Beitrag für die mittelständische Wirtschaft leisten, wie das Projekt 30 Pilot-Netzwerke gezeigt hat. Um über dieses erfolgreiche Instrument der Wirtschaft für die Wirtschaft intensiver zu informieren und Anreize für weitere Netzwerke zu setzen, fördert das BMUB mit dem Projekt LEEN 100 weitere Netzwerke. Die zehn ersten neuen Netzwerke können einen Zuschuss zur Initialberatung von 4.000 Euro je Betrieb beantragen und werden in der Initiierung- und Startphase ebenso unterstützt wie weitere 30 neue Netzwerke. In jedem Betrieb gibt es viele rentable Investitions- und organisatorische Möglichkeiten, die Energiekosten durch eine effizientere Nutzung der Energie zu senken. Sie sind dem Energieverantwortlichen zum Teil bekannt, aber die Zeit für die Vorbereitung und Auswahl der Investitionslösung ist häufig nicht vorhanden. Ziel eines lernenden Energieeffizienz-Netzwerkes mit zehn bis 15 Unternehmen ist es, durch regelmäßigen moderierten Erfahrungsaustausch die vielen rentablen Effizienz-Potentiale für jeden der Teilnehmer schneller und mit geringerem Aufwand verfügbar zu machen. Die vorgeschriebene energetische Bewertung eines teilnehmenden Betriebs ist sowohl die Basis für die einzelnen Investitionsmöglichkeiten des Betriebes als auch für ein gemeinsames mehrjähriges Effizienz- und CO2- Minderungsziel des Netzwerkes. Ein jährliches Monitoring überprüft das Maß der Zielerreichung. Schon 1987 wurde die Netzwerkidee für Energieeffizienz in der Schweiz geboren und vielfach realisiert, 2002 erstmals in Deutschland umgesetzt. Im Projekt 30 Pilot-Netzwerke für Klimaschutz und Energieeffizienz wurde das LEEN-Managementsystem weiterentwickelt und getestet. Schwerpunkt des Projektes LEEN 100 sind die LEEN-Netzwerke, die sich für Betriebe mit mehr als 500.000 Euro Energiekosten/Jahr eignen. Die eingesparten Energiekosten durch realisierte Energieeffizienz-Maßnahmen decken hier - neben den Kosten der ergriffenen Maßnahmen - immer auch die Kosten für die Netzwerkteilnahme. Die Ergebnisse des Projekts 30 Pilot-Netzwerke: - Eine Verdopplung des energetischen Fortschritts gegenüber dem Durchschnitt der Industrie: durchschnittlich 2,1 %/a Steigerung der Energieeffizienz (dies entspricht einer Verbrauchssenkung von rd. 10 % in fünf Jahren) und 2,3 % Minderung der CO2-Emissionen, - rd. 30 % interne Verzinsung im Durchschnitt aller empfohlenen wirtschaftlichen Maßnahmen, - eine hohe Akzeptanz seitens der Teilnehmer und eine sehr positive Bewertung des Ablaufs. Dieses Instrument der Wirtschaft für die Wirtschaft ist eine große Chance für mittelständische Betriebe den Energieverbrauch und damit die Energiekosten zu senken.

Symposium junger WissenschafterInnen zum Thema 'Nachhaltigkeit'

Das Symposium 'Socio-Ecological Novelty - Frontiers in Sustainability Research' vom 18. bis 19. März 2013 in Berlin ist eine gemeinsame Tagung der Academy of Science of South Africa (ASSAf), der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der South African Young Academy of Sciences (SAYAS), der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina sowie der Global Young Academy (GYA). Ziel des Symposiums ist es, neueste Erkenntnisse der Nachhaltigkeitsforschung wissenschaftlich zu diskutieren. Dabei nimmt es Bezug auf verschiedene Themenfelder wie Klimawandel, Gesundheit, Energie, Ökosysteme sowie Landwirtschaft und Ernährung. Darüber hinaus stehen auch die Chancen und Möglichkeiten des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie die Rolle junger Wissenschaftler im Blickfeld. Den Abschluss des zweitägigen Symposiums bildet die Podiumsdiskussion unter dem Titel 'Bridging Two Hemispheres: Policy Advice and Sustainability Research in Germany and South Africa' am 19.03.2013 um 18:30 Uhr in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin. Das Symposium findet im Rahmen des 'Deutsch-Südafrikanischen Jahres der Wissenschaft 2012/2013' statt und wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

30 Klimaschutznetzwerke - Energieeffizienz in der deutschen Wirtschaft

Mit dem Projekt sollen in der deutschen Wirtschaft 30 Klimaschutz- und Energieeffizienznetzwerke geschaffen werden. Ziel ist, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in den beteiligten Unternehmen deutlich zu reduzieren. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass dies in solchen Netzwerken um den Faktor 2 bis 3 besser gelingt als im Durchschnitt der deutschen Industrie. Insbesondere in mittelständischen Unternehmen wird das Thema Energie aufgrund der Konzentration auf Produktion und Lohnkosten immer noch vernachlässigt. Es fehlen Informationen und praktische Erfahrungen. Genau dort setzt das Projekt 30-Klimaschutznetzwerke an. Durch einen moderierten Erfahrungsaustausch in lokalen lernenden Netzwerken werden diese Hemmnisse wirksam abgebaut. Mit dem Projekt wird die Selbstorganisation der deutschen Wirtschaft im Klimaschutz gefördert. Heute verursacht die deutsche Wirtschaft CO2-Emissionen von rund 350 Mio. t (einschließlich der Emissionen bei der Stromerzeugung). Hier steckt ein großes CO2-Minderungs- und Energiekostensenkungs-Potential durch einen effizienteren Umgang mit Energie und durch Substitution der fossilen Energieträger. Am Ende dieser Entwicklung könnten bis 2020 etwa 400 bis 600 derartige Netzwerke entstehen, die ihre CO2-Emissionen trotz Produktionsausweitung um mehr als 10 Mio. t gesenkt haben. Das Projekt fördert zunächst 30 neue bundesweit entstehende Netzwerke mit etwa 400 Betrieben und die Weiterentwicklung eines bestehenden Netzwerk-Managementsystems. Jedes Netzwerk startet zunächst mit einer individuellen Bestandsaufnahme und Initialberatung. Außerdem wird eine große Anzahl von computergestützten Investitionsberechnungshilfen für Energieeffizienz-Investitionen und Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energien entwickelt. Diese werden jedem beratenden Ingenieur zur Verfügung stehen. Dadurch soll die Schnelligkeit der Identifikation von rentablen Energieeffizienzpotentialen erhöht und eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Berechnungen durch beratende Ingenieure gewährleistet werden.

Anwendung des internationalen Standards für eine nachhaltige Heilpflanzensammlung (ISSC-MAP)

Laut fachlicher Stellungnahme vom 26.02.2009 ist das BfN seit Jahren auf vielen Ebenen im Thema 'Nachhaltige Heilpflanzennutzung' engagiert. Von BfN, WWF/TRAFFIC und IUCN wurde gemeinsam ein international anwendbarer Standard für eine nachhaltige Heilpflanzensammlung (International Standard for Sustainable Wild Collection of Medicinal and Aromatic Plants, ISSC-MAP) entwickelt und Anfang 2007 verfügbar gemacht. In einer ersten Umsetzungsphase (2007 - 2009) wurde die Version 1.0 des ISSC-MAP in zahlreichen Projekten weltweit angewendet und die Anwendbarkeit des Standards und der ergänzenden Anleitungsdokumente in unterschiedlichsten Projektsituationen getestet. In der jetzigen Implementierungsphase wird der ISSC-MAP in Projekten, die unterschiedliche Situationen der Heilpflanzen-Wildsammlung widerspiegeln, eingesetzt. Im Oktober 2008 schlossen sich die Entwickler des ISSC-MAP mit der bereits existierenden FairWild Stiftung zusammen, die ihren Sitz in der Schweiz hat. Somit ist die FairWild Stiftung nun Halter des ISSC-MAP und für seine weitere Entwicklung sowie Umsetzung verantwortlich. Neben der finanziellen Stabilität der einzelnen Projekte sind Zertifizierung, Politikarbeit, Bewusstseinsbildung und Aufbau regionaler Kapazitäten Schwerpunkte der Umsetzungsstrategie, zu deren erfolgreiche Umsetzung Workshops in der laufenden Implementierungsphase in entscheidender Weise beitragen sollen. Daher ist im Rahmen des o.a. Vorhabens die Durchführung von 3 Workshops mit unterschiedlichen inhaltlichen Ausrichtungen vorgesehen: Workshop 2009: Der im April 2009 geplante Workshop mit dem Titel 'Securing a mid-term financial basis for the ISSC-MAP process' schließt inhaltlich an den Vorjahres-Workshop an ('ISSC-MAP in practise - Experiences of the first implementation phase'), der eine Auswertung der Erfahrungen in den Pilotprojekten mit einem Überblick über aktuelle Notwendigkeiten der Anpassung des Projektes bot. Im Rahmen dieses Workshops soll insbesondere eine Finanzi

Wissenschaftliche Süd-Nord-Partnerschaft für nachhaltige Energiesysteme: Westafrika (Senegal) - Deutschland

Die westafrikanischen Länder stehen, wie viele andere Entwicklungsländer auch, vor großen Herausforderungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung. Ein zentrales Hemmnis stellt die unzureichende und nicht-nachhaltige Versorgung mit Energie dar. In diesem Kontext wird der Beitrag erneuerbarer Energien unterschätzt, welcher nicht nur zur Lösung von Energieengpässen beitragen kann, sondern ebenso zur wirksamen Begegnung der mit dem Klimawandel einhergehenden Konsequenzen. Grundvoraussetzung ihres Einsatzes ist die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen. In diesem Zusammenhang ist ein wissenschaftlicher Süd-Nord-Erfahrungsaustausch von großer Bedeutung. Die im Projekt ins Leben gerufene Kooperation zwischen dem Wuppertal Institut und den senegalesischen Partnern CERER (Centre d'Etude et de Recherche sur les Energies Renouvelables), ENDA-tm (Environnement et développement du tiers monde) und ISDL (Institut supérieur de développement local) zielt auf die transdisziplinäre Aufarbeitung der Erkenntnisse aus bestehenden Programmen sowie auf die Weiterentwicklung erfolgreicher Modelle. Darüber hinaus wurden gemeinsame Forschungsfragen und Projektideen zur nachhaltigen Energiesystemen entwickelt, die zu einer regional angelegten wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beitragen können. Die erste Phase des Projektes (November/Dezember 2010) wurde dazu genutzt, einen ersten Austauschprozess zu initiieren und gemeinsame Forschungsfragen herauszuarbeiten. In der zweiten Phase des Projektes wurden die identifizierten Themen weiter inhaltlich ausgearbeitet und mit Expert(inn)en und Akteur(inn)en auf einem Stakeholder-Workshop in Dakar Anfang Februar intensiv diskutiert. Unter Aufarbeitung der Ergebnisse des Workshops konnten die Ideen für gemeinsame Forschungsfelder und -themen geschärft werden. Ein erstes Konzept für eine gemeinsame Methodik zur Bearbeitung der identifizierten gemeinsamen Fragestellungen wurde erarbeitet. Diese Methodik und Herangehensweise wird Grundlage sein für die Erstellung kommender Anträge. Sie kann den jeweiligen Ausschreibungsbedingungen angepasst werden. Das Fundament für eine gemeinsame Forschungsarbeit zwischen dem Wuppertal Institut und seinen senegalesischen Partnerinstitutionen konnte mittels dieses Partnerschaft-Projektes gelegt werden.

eSDI-Net+ - Netzwerk zur Förderung des grenzübergreifenden Dialogs und Austausch von Best Practices zwischen Geodateninfrastrukturen (GDIs) innerhalb Europas

*Das EU-Projekt eSDI-Net+ wird im Rahmen des eContentPlus Programms der EU durchgeführt. Das übergreifende Ziel des Projektes ist es, einen Dialog zwischen den Hauptakteuren im Bereich Geodaten anzuregen, der sich von der lokalen bis auf die europäische Ebene erstreckt. Dieser Dialog soll dabei helfen, das Bewusstsein der Akteure für die Chancen von INSPIRE zu schärfen, einen nachhaltigen Erfahrungsaustausch anzuregen und Umsetzungsvarianten zu erörtern. Die damit geschaffenen Kommunikations- und Kooperationskanäle werden darüber hinaus dazu beitragen, die Möglichkeiten und den Nutzen von Geodateninfrastrukturen (GDIs) auch unter den professionellen Geodatennutzern und den Bürgern - ebenfalls potentielle Nutzer - weiter zu verbreiten. - Etablierung eines thematischen Netzwerks als Kommunikationsplattform unter Interessenverretern, die in den Aufbau und die Nutzung von GDIs involviert sind. - Vernetzung potenzieller GDI Interessenvertreter, um Bewusstsein zu schaffen und das Entstehen von Leitfäden, Standards und guten Praxisbeispielen zu erleichtern. - Aufbau von Kommunikationsmechanismen zwischen der europäischen und lokalen Ebenen, um die positiven Auswirkungen von INSPIRE, GMES, GALILEO und e-government Programmen zu stärken. - Entwicklung von Lösungen für multikulturellen und multilingualen Zugang, Verwertung und Nutzung digitaler Geoinformationen (GI) in Europa. Innerhalb der letzten 2 Jahre wurde eine 'Methodologie zur Beschreibung von subnationalen GDIs' geschaffen, die im nächsten Schritt zu einem vollständigen 'Bewertungssystem' mit definierten Kriterien, Indikatoren, gewichteten Indizes, etc. weiterentwickelt wurde. Dieses System dient dazu subnationale GDIs zu beschreiben und zu evaluieren. Im Rahmen von 12 nationalen und regionalen Workshops, die europaweit in den jeweiligen Landessprachen durchgeführt wurden, wurde dieses Bewertungssystem bei der Evaluierung von 135 GDIs aus 26 Ländern getestet. Diese Workshops verfolgten primär die folgenden Ziele: - Identifikation und Dokumentation von relevanten existierenden lokalen, regionalen und nationalen SDI-Initiativen. - rkennen von gemeinsamen Problemen sowie Lösungen, mit denen gute Erfahrungen gemacht wurden. Zusätzlich zu den Workshops wurden in Fragebögen und persönlichen Interviews gemeinsame Kernpunkte als Basis für die Bewertung adressiert: Benutzerintegration, Benutzerfreundlichkeit, Daten und Service Qualität und Quantität, sozio-ökonomische Auswirkungen der GDI sowie Subsidiarität und Nachhaltigkeit. Das Ergebnis dieses Prozesses war die Nominierung von 12 herausragenden GDIs - Best Practices - durch eine internationale Jury. Im November 2009 fand die abschließende Etappe des Projekts statt, die eSDI-Net+ International Conference in Turin, Italien. Um die nationalen Initiativen auf einer europäischen Ebene zu vereinen, bekamen alle 12 ausgewählten Best Practice GDIs die Möglichkeit sich selbst und ihre Lösungen zu präsentieren. usw.

100 Prozent-Erneuerbare-Energie-Regionen in Deutschland - Analyse, Evaluation und Unterstützung regionaler Aktivitäten zur vollständigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien

Wissenschaftliche Analyse und strategische Begleitung von Regionen, Kommunen und Ortsteilen, die sich das Ziel gesetzt haben, ihre Energieversorgung zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien (EE) zu bestreiten. Es sollen die erfolgsbestimmenden Faktoren einer zu 100 Prozent auf Erneuerbaren Energien beruhenden regionalen Energieversorgung bestimmt und kommuniziert werden. Zielstellung: -Untersuchung der Entwicklungsmöglichkeiten und -wege zu nachhaltigen 100 Prozent-EE-Regionen -Identifizierung von Hemmnissen und Erfolgsfaktoren -Feststellung von Best-Practice-Beispielen -Unterstützung von regionalen und kommunalen Aktivitäten beim Ausbau von Erneuerbaren Energien -Entwicklung von Lösungsstrategien. Leistungen: - Transfer zwischen den Regionen - Umfangreiches Internetportal - EE-Regionenlandkarte - Informationsmaterialien - Newsletter - Workshops.

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