Das Projekt "Forschungsprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt), Vernetzte Städte zum Thema städtische Energien in Deutschland, den USA und den BRICS-Staaten" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) / Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH.Einige sind schon gut aufgestellt, andere können noch etwas lernen: Um Städte fit für die Zukunft zu machen, ist der internationale Austausch mit anderen Städten von großen Nutzen. Hier setzt ein neues Projekt des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) an, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem German Marshall Fund of the United States (GMF) durchgeführt wird. Ob klimagerechter Stadtumbau, Energieeffizienz, bürgerschaftliches Engagement oder soziale Integration - neue Strategien für die Stadtentwicklung sind gefragt und sollen den Projektpartnern und Deutschland neue Impulse für Gesetze und Förderpolitik geben. Ziel: Ziel ist es, das Memorandum STÄDTICHE ENERGIEN als eines der derzeit zentralen städtebau- und wohnungsbaupolitischen Themen mit dem Ansatz der integrierten Stadtentwicklung durch international ausgerichtete Formate der Kooperation mit zentralen Partnern des BMUB umzusetzen. Dies wird auch von der LEIPZIG CHARTA gefordert. Für die Bundesebene werden so auch wichtige Impulse zur kontinuierlichen Anpassung von Gesetzgebung und Förderpolitik an neue Herausforderungen generiert, denen sich insbesondere Kommunen gegenübersehen. Lebenslanges Lernen von unterschiedlichen Akteuren und Institutionen mit dem Ziel der nachhaltigen Stadtentwicklung sowohl in Deutschland als auch weltweit wird durch internationale Zusammenarbeit angereichert. Dies erfordert, neue Kooperationsformen einzugehen und gewinnbringend für kommunale Entwicklung zu nutzen.
Das Projekt "Klimawandel & Gender: Untersuchung der Bedeutung von Gender für die gesellschaftliche Konstruktion von Vulnerabilität in überflutungsgefährdeten Küstengebieten (Promotionsprojekt)" wird/wurde gefördert durch: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit und ZGS Zentrum Gender Studies.Das vorliegende Promotionsvorhaben strebt an, anhand der Verbindung der Kategorie Geschlecht mit anderen gesellschaftlichen Kategorien wie Einkommen, Alter, Ethnizität, Lebensform u.a., die unterschiedliche Vulnerabilität verschiedener Gruppen von Frauen und Männern gegenüber den Klimawandelfolgen aufzudecken. Dadurch sollen Anhaltspunkte für die Entwicklung von Vorschlägen hinsichtlich des Gender Mainstreamings bei umweltpolitischen Handlungen im Bereich des Risikomanagements herausgearbeitet werden, um daraus Handlungsempfehlungen für die Festigung der Verknüpfung zwischen Klimagerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit abzuleiten. Hierzu wird eine empirische Studie in zwei überflutungsgefährdeten Küstengebieten in Mexiko und Deutschland mit einem anschließenden Nord-Süd-Vergleich zwischen beiden Ländern durchgeführt.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1689: Climate Engineering: Risiken, Herausforderungen, Möglichkeiten?, Grenzen der Wirksamkeit verschiedener Methoden des solaren Strahlungmanagement" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Atmosphärische Aerosolforschung.Absenkung der CO2 Emissionen, Anpassung und 'Climate Engineering' (CE) werden allgemein als drei unabhängige Vorgehensweisen gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels angesehen. Im Rahmen dieses Projektes zeigen wir die Grenzen des 'Solar Radiation Management' (SRM) durch Sulfataerosol-Eintrag in die Stratosphäre (SAI) und marine Wolkenimpfung (MCB) als Maßnahmen zur Reduktion der globalen bzw. regionalen Temperatur auf. Zum ersten Mal werden dabei die Auswirkungen von gleichzeitig ausgeführtem SAI und MCB umfassend quantifiziert. Wir vermuten, dass die Begrenzung der Wirksamkeit von SAI und MCB bedeutende Auswirkungen auf die rechtliche und politische Betrachtung hat, die das Zusammenwirken und die zeitliche Reihenfolge von Emissionsminderungs-, Anpassungs-, und 'Climate Engineering'- Maßnahmen sowie die Politik der Klimagerechtigkeit bestimmen. Komplexe globale und regionale numerische Simulationsmodelle der Atmosphäre, die dem Stand des Wissens entsprechen, und die eine detaillierte Beschreibung der Atmosphärenphysik und Chemie beinhalten, stellen das wesentliche Werkzeug für die Quantifizierung der Effekte dieser Maßnahmen dar. Die Ergebnisse erlaube es die physikalischen Grenzen der angedachten Maßnahmen zu bestimmen. Die Ergebnisse des Vorhabens dienen als wichtige Grundlagen für andere Projekte im SPP, um eine integrale Bewertung von 'CO2 Mitigation, Adaption und Climate Engineering' zu ermöglichen.
Soziale Fragen gewinnen in der Umweltpolitik immer stärker an Bedeutung. Es besteht dringender Bedarf, die Umweltpolitik sozialverträglich zu gestalten und für mehr ökologische Gerechtigkeit zu sorgen. Seit einigen Jahren gewinnt das Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit für die Gestaltung von Umweltpolitik zunehmend an Bedeutung. Viele Menschen befürchten, dass ambitionierte umwelt- und klimapolitische Maßnahmen zu großen finanziellen Belastungen führen. Die regelmäßigen Repräsentativumfragen von Bundesumweltministerium und UBA zum „ Umweltbewusstsein in Deutschland ” zeigen, dass solche Befürchtungen in Deutschland in allen soziokulturellen Milieus bestehen. Eine ambitionierte Umwelt- und Klimapolitik bietet große Chancen, existierende soziale Ungleichheit zu verringern, wenn sie Umweltbelastungen und Klimawandelfolgen reduziert. Zahlreiche Studien zeigen, dass ärmere Menschen häufig in einer stärker belasteten Umwelt leben und auch häufiger von Klimawandelfolgen, etwa Hitzestress , betroffen sind. Daraus entstehen erhebliche gesundheitlich bedingte Folgekosten, die von der Gesamtgesellschaft getragen werden müssen. Eine ambitionierte Umweltpolitik hat damit auf der einen Seite einen klaren volkswirtschaftlichen Nutzen. Auf der anderen Seite bedeutet dies auch, dass ärmere Bevölkerungsgruppen von einer anspruchsvollen Umweltpolitik überdurchschnittlich profitieren können. Zunehmend werden Umweltschutzinstrumente erforderlich, die verursacherorientiert wirken. Diese Maßnahmen bringen Belastungen für private Haushalte mit sich, sofern sie darauf nicht mit Anpassungsverhalten und Anpassungsinvestitionen reagieren können. Das kann der Fall sein, weil ihnen die finanziellen Mittel für Investitionen fehlen, sie nicht über die entsprechenden Entscheidungsbefugnisse verfügen oder ihnen das erforderliche Wissen fehlt. Wenn Umweltpolitik die Kosten für zentrale Bedürfnisse wie Wohnen, Ernährung oder Mobilität erhöht, kann sie soziale Ungleichheit auch verschärfen und ihre politische Legitimation gefährden. Die Bürger*innen werden die Umwelt- und Klimapolitik nur unterstützen, wenn sie die Maßnahmen als nützlich und gerecht wahrnehmen und an ihrer Gestaltung teilhaben können. Daraus ergibt sich ein klarer Auftrag für eine sozialverträgliche Gestaltung von Umweltpolitik. Der aus umweltpolitischer Sicht langfristig effektivste Ansatz dafür ist eine zielgruppengenaue Stärkung der Handlungsspielräume privater Haushalte für nachhaltige Konsum- und Lebensweisen. Dabei sollten ihre jeweiligen Handlungsbeschränkungen beachtet werden. So kann etwa ein geringes Einkommen den Handlungsspielraum für Investitionen in effiziente Geräte, die energetische Sanierung von Wohnraum oder den Heizungstausch massiv einschränken. Auch mangelnde Entscheidungsbefugnisse über Sanierungsmaßnahmen bei Mieter*innen verengen die Anpassungsspielräume der Haushalte. Ebenso können fehlende Infrastrukturen den Umstieg auf weniger umweltschädliche Formen der Bedürfnisbefriedigung erschweren –etwa die mangelnde Verfügbarkeit attraktiver ÖPNV-Angebote im ländlichen Raum. Ein Mangel an oder widersprüchliche Informationen können ebenfalls die Handlungsfähigkeit einschränken. Das zeigt sich beispielhaft bei der Herausforderung, sich nicht nur gesundheitsförderlich, sondern auch ökologisch-nachhaltig zu ernähren. Umweltpolitik sozialverträglich zu gestalten, heißt also, Verbraucher*innen Veränderungen zu ermöglichen. So sollte zum Beispiel auch der Abbau umweltschädlicher Subventionen und die Internalisierung externer Umweltkosten durch Umweltsteuern schrittweise erfolgen, so dass den Betroffenen ausreichend Zeit zur Anpassung bleibt. Ergänzend sind zielgruppengenaue Förderprogramme und bedarfsgenaue Beratung notwendig. Sie können Anpassungshemmnisse gezielt adressieren, Handlungsoptionen aufzeigen und somit unzumutbare Belastungen für Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen vermeiden. Aktuell besteht noch großer Forschungsbedarf, welche konkreten Unterstützungsmaßnahmen diese Herausforderungen effektiv adressieren können. Diese müssen spezifisch genug sein, um die zentralen „Lock-in“-Effekte zu adressieren, jene Hemmnisse also, die Haushalte strukturell in nicht-nachhaltigen Konsum- und Lebensweisen „gefangen“ halten. Diese Anforderungen an die Gestaltung einer sozialverträglichen Umweltpolitik erfordern ein hohes Maß an Koordination und Kooperation zwischen gesellschaftlichen Akteuren. Der Austausch zwischen ökologischen und sozialen Akteuren kann hier Perspektivwechsel ermöglichen, um Spannungsfelder frühzeitig zu erkennen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. So ließe sich auch die gesellschaftliche Akzeptanz und die Wirksamkeit von Umweltpolitik erhöhen.
Die Verkehrspolitik ist ein extrem kontroverses, emotionales Thema: Große Teile der Bevölkerung halten die Verkehrswende für sinnvoll und notwendig. Andere halten sie für unrealistisch oder fühlen sich überfordert. Eine Studie des Umweltbundesamtes zu den sozialen Folgen der Verkehrswende zeigt, wo es wirklich hakt und macht Vorschläge, mit welchen politischen Maßnahmen alle profitieren können. Für die meisten Haushalte sind die Folgen der Verkehrswende gut zu bewältigen – viele profitieren sogar von ihr. Das ist das zentrale Ergebnis eines neuen UBA - Forschungsbericht s mit dazugehörigem Policy Paper zum Thema soziale Auswirkungen der Verkehrswende. Autor*innen sind das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT sowie die Universitäten Stuttgart und die Freie Universität Berlin. Es gibt aber Gruppen, die von der Verkehrswende besonders belastet werden: Insbesondere bei Menschen im ländlichen Raum mit langen Pendelwegen könnte es ohne staatliche Unterstützung bis in die mittleren Einkommensgruppen zu Problemen kommen. Anders als in den Städten ist der öffentliche Verkehr auf dem Land meistens keine realistische Alternative zum eigenen Auto. Elektroautos sind jedoch für viele noch zu teuer. Es verwundert nicht, dass daher viele Menschen auf dem Land der Verkehrswende skeptischer gegenüberstehen, als dies in Ballungsgebieten der Fall ist. Die Idee der Verkehrswende deshalb zu begraben oder nur in den Städten durchzuführen, ist keine Lösung. Im Gegenteil – abgesehen von der klimapolitischen Erfordernis würde der Großteil der heute weniger Privilegierten auch auf dem Land nach einer Verkehrswende besser dastehen. Das wird bei Betrachtung der Situation in der Gegenwart deutlich: Status Quo In einem ersten Schritt untersuchte das Vorhaben den Status Quo und veröffentlichte erste Ergebnisse 2021. Demnach hat das aktuelle System von Abgaben, Steuern und Subventionen des Verkehrs bereits heute Verteilungswirkungen, die nicht gerecht sind. Wer wird durch die Verkehrswende besonders belastet, wer profitiert? Bevölkerungsgruppen, die viel Auto fahren, sind stärker von Maßnahmen für die Verkehrswende betroffen: Berufspendler*innen Männer Bezieher*innen höherer Einkommen Bewohner*innen des ländlichen Raums Wer bisher am meisten unter den negative Umweltwirkungen gelitten hat, profitiert: Bezieher*innen niedriger Einkommen alte und junge Menschen Menschen mit gesundheitlichen Vorbelastungen Menschen mit Migrationshintergrund Bei preiswirksamen Instrumenten besteht für vulnerable Haushalte die Gefahr der Überforderung. Das betrifft vor allem Menschen im ländlichen Raum mit langen Pendelwegen. Politikempfehlungen für die Verkehrswende Die Wissenschaftler*innen machen Empfehlungen für eine umweltorientierte und sozialverträgliche Verkehrspolitik. Das Thema Quantifizierung der Verteilungswirkungen der Entfernungspauschale findet in einem 2022 veröffentlichtem Dokument besondere Beachtung. Grundsätzlich gliedern sich die Empfehlungen in 3 Bereiche: Ausbau von Infrastruktur für umweltverträgliche Mobilität (z.B. Öffentlichen Verkehr (ÖV) verbessern) Schaffung von Kostenwahrheit beim Verkehr (z. B. Bonus-Malus-System für Autos) Abschwächung von unerwünschten Verteilungswirkungen für vulnerable Gruppen (z.B. Klimaprämie oder ÖV-Sozialticket) Fazit Die soziale Ungerechtigkeit des Verkehrs im Status Quo wird bislang unterschätzt. Zukünftige Verteilungswirkungen der Verkehrswende zu Lasten von Bezieher*innen niedriger Einkommen werden in der öffentlichen Diskussion eher überschätzt. Im Fall sozialer Härten empfiehlt das UBA (spezifische) Förderung für vulnerable Haushalte. Personen mit mangelnden Möglichkeiten, auf umweltfreundlichere E-Mobilität umzusteigen, brauchen Unterstützung. Geld für den (temporären) Ausgleich von sozialen Härten kann der Staat beispielsweise aus Abschaffung umweltschädlicher Subventionen generieren.
Gewässer können als Treibhausgas-Quellen zum Klimawandel beitragen – so eine neue Studie des UBA. Vor allem veränderte Gewässer emittieren Kohlendioxid, Methan und Lachgas. Renaturierungen und die Wiederanbindung von Auen können dazu beitragen, diese Emissionen zu verringern und die Gewässer als Treibhausgassenken aktivieren. Natürliche Treibhausgas -Emissionen aus Gewässern Bei biologischen und chemischen Abbauprozessen von Pflanzen- und anderem organischen Material werden im Gewässer Kohlenstoff und Stickstoff in Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas umgewandelt. Die Gase entweichen in die Atmosphäre oder werden im Sediment gespeichert. Durch natürliche Umlagerungsprozesse des Sediments, zum Beispiel durch Hochwasser oder Aufwirbelungen, können die gespeicherten Gase in die Atmosphäre gelangen und zum Treibhausgas (THG)-Effekt beitragen. Anthropogene Treibhausgas-Emissionen aus Gewässern Natürlicherweise binden Gewässer Kohlenstoff aus der Atmosphäre, speichern ihn in Sedimenten und transportieren ihn über die Flüsse in die Meere. Auch die Pflanzen und Tiere in den Gewässern nutzen Kohlenstoff für ihr Wachstum. Der Abtransport des Sediments ist jedoch durch die menschengemachte Verbauung der Flüsse stark eingeschränkt. Die Nutzung der Gewässer durch die Landwirtschaft oder für die Energiegewinnung hat dazu geführt, dass die Gewässer immer weiter begradigt, vertieft, aufgestaut und mit Ufersicherungen versehen wurden. Das trifft für 86 % unserer Gewässer zu ( BMUV / UBA , 2021). So sammelt sich beispielsweise in Rückstaubereichen von Querbauwerken und Dämmen organisches Material (Blätter, abgestorbene Pflanzenteile, Algen etc.), dass bei der Zersetzung Treibhausgase bildet. Das mindert das Einsparpotenzial an Wasserkraftanlagen als regenerative Energiequelle, auch wenn diese Art der Stromproduktion deutlich klimaschonender ist als die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Zudem verbraucht die Zersetzung Sauerstoff, was die Methanproduktion verstärken kann. Methan ist in seiner negativen Auswirkung auf das Klima fast 30-mal stärker als Kohlenstoffdioxid ( IPCC 2021). Lösungswege Um Treibhausgas-Emissionen aus Gewässern zu vermeiden, sind Renaturierungen (naturnahe Gestaltung), die Verminderung von Nährstoffeinträgen und eine Vermeidung von Rückstaubereichen an Querbauwerken besonders effektiv. Die umfangreiche UBA-Studie zeigt, dass Renaturierungen moderat bis hoch zur Treibhausgasminderung beitragen können (einen Überblick über Renaturierungsmaßnahmen finden Sie auf unserer Webseite). Dazu gehört die Wiederanbindung von Auen als Treibhausgas-Senken, in denen durch die Bildung von Auenböden und Vegetation Treibhausgase gebunden werden können. Eine hohe Effektivität haben Maßnahmen zur vollständigen oder deutlichen Verbesserung der Wasserführung und die Vermeidung von Rückstaubereichen. Fazit Die Auswertung von über 250 wissenschaftlichen Studien hat gezeigt, dass bei den bisherigen Treibhausgas-Bilanzen die Emissionen aus Gewässern unterschätzt werden (UBA 2023). Es ist daher davon auszugehen, dass der potenzielle Treibhausgas-Ausstoß durch Oberflächengewässer höher ist als bisher angenommen. Hier arbeitet das UBA an einer validen Erfassung der Treibhausgas-Emissionen. Der Schutz und die Wiederherstellung von Gewässer-Ökosystemen ist notwendig um die Treibhausgas-Emissionen zu verringern und trägt zur Klimawandelanpassung bei. Und zum Ziel der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie : ein „guter Zustand“ für alle Gewässer in Europa. Auch gemäß der neuen Wiederherstellungsverordnung müssen bis 2030 Süßwasser- Ökosysteme renaturiert werden.
Das Projekt "FH-Europa: Netzwerkbildung für soziale und ökologische Gerechtigkeit mit Methoden des integrierten Transformations-Designs als Synergiebilder" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Anhalt, Standort Dessau, Fachbereich Design.
Das Projekt "Zukunftsstadt (Umsetzungs- und Verstetigungsprojekt): Hitzeanpassung urbaner Gebäude- und Siedlungsstrukturen, Teilprojekt 1: Verbundkoordination, Wirksamkeit und Generalisierung von Anpassungsmaßnahmen an Hitze für Gebäude und Freiräume" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V..Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Wir leisten Beiträge für eine räumliche Entwicklung, die es der Menschheit ermöglicht, innerhalb ökologischer Grenzen zu prosperieren und planetare Gerechtigkeit zu gewährleisten. Mit Blick auf das Ausmaß der gegenwärtigen globalen sozial-ökologischen Krise zielt unsere Forschung darauf ab, tiefgreifende und umfassende Transformationen zu beschleunigen und umzusetzen, die Regionen, Städte und Quartiere nachhaltig und resilient gestalten. Als führendes Zentrum für raumbezogene Nachhaltigkeitswissenschaften entwickeln wir maßstabsübergreifende Informationsgrundlagen, Analysewerkzeuge und Wissen sowie Politik- und Planungsinstrumente, welche adaptive und transformative Kapazitäten in räumlichen Kontexten stärken. Zu diesem Zweck streben wir an, die internen und externen Nachhaltigkeitsorientierungen von Individuen, Organisationen und der Gesellschaft insgesamt sowie ihre Einbettung in sozial-ökologisch-technologische räumliche Konfigurationen sichtbar zu machen. Unsere Forschungs- und Transferaktivitäten stützen sich auf integrierte mono-, inter- und transdisziplinäre Ansätze und reflektieren unsere Rolle als Wissenschaftler*innen in der räumlichen Entwicklung. Unsere Organisationsstruktur fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit, Wissensintegration und Innovation. Wir legen großen Wert auf ein inspirierendes, motivierendes und durch Gemeinsinn charakterisiertes Arbeitsumfeld und eine Organisationskultur, die von Offenheit, Vertrauen, Wertschätzung, Kreativität und Lernen geprägt ist. Wir fördern die Gleichstellung der Geschlechter und schätzen die Vielfalt unseres Teams. Wir bieten Qualifizierungsmöglichkeiten und fördern den wissenschaftlichen Nachwuchs. Unsere Arbeit orientiert sich an den Grundsätzen starker Nachhaltigkeit, verantwortungsbewusster Forschung und Innovation sowie guter wissenschaftlicher Praxis. Weitere Prinzipien unserer Arbeit, der Organisation, des Managements und des Miteinanders sind in unserem Leitbild formuliert. Hauptaufgaben im Forschungsprojekt HeatResilientCity II Am Projekt HeatResilientCity II sind von Seiten des IÖR die Forschungsbereiche 'Landschaft, Ökosysteme und Biodiversität' und 'Gebaute Umwelt' beteiligt. Im Forschungsbereich 'Landschaft, Ökosysteme und Biodiversität' wird aufbauend auf den Erkenntnissen aus HRC ein Tool für die Planung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen an Hitze auf Quartiersebene entwickelt. Das Tool stellt eine Planungshilfe dar, mit der z. B. potenzielle Wirkungen von Anpassungsmaßnahmen im Freiraum visualisiert und bewertet werden können. Im Forschungsbereich 'Gebaute Umwelt' werden die Übertragbarkeit von Analysen der Hitzebelastung von Gebäuden auf andere Regionen sowie Gebäudetypen geprüft. (Text gekürzt)
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat das Jahr 2023 unter das Motto „Nachhaltiges Bauen und Wohnen“ gestellt. Die RENN.mitte-Jahrestagung greift dieses Thema auf und richtet den Fokus auf verschiedene Aspekte sozialer und ökologischer Gerechtigkeit. Neben gutem Wohnen in Stadt und Land werden auch Themen wie Flächeninanspruchnahme, zirkuläres Bauen und Nachhaltige Vergabe im Bauwesen diskutiert. Die zweitägige Veranstaltung richtet sich an Vertreter:innen aus Kommunen, Politik, Stadt- und Regionalplanung, Bau- und Wohnungsunternehmen, Gewerkschaften, Mieterbünden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen, Wissenschaft und an weitere Interessierte. Neben dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung wird eine Zusammenstellung inhaltlicher Positionen zu den Tagungsergebnissen gehören. Diese bringen wir in die Fortschreibung der Landesnachhaltigkeitsstrategien der Bundesländer in der Region RENN.mitte sowie der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ein. Mehr informationen finden Sie auf der RENN Webpage .
Das Projekt "EnStadt-ZED: Zwickauer Energiewende Demonstrieren, Teilvorhaben: Dienstleistungen im Quartier der Zukunft" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johanniter - Unfall - Hilfe e.V. Regionalverband Zwickau,Vogtland.Aufgrund der in Zwickau vorzufindenden demografischen Struktur ist die Stadt schon heute näher an der Zukunft - sei es hinsichtlich der Bevölkerungsstruktur oder dem vergleichsweise hohen technischen Startniveau infolge der zahlreichen durchgeführten Projekte in diesem Umfeld. Die Sozialgerechtigkeit spielt in Schwerpunktregionen wie Zwickau eine besondere Rolle. Es ist in diesem inter- und transdisziplinären Vorhaben unabdingbar, eine nutzerorientierte und -zentrierte Technologieentwicklung anzustreben. Ziel ist es, mit neuen Technologien und wirtschaftlich tragfähigen Konzepten sowie sozialwissenschaftlichen Methoden die Bezahlbarkeit des Wohnens nachhaltig zu sichern. Zu den Aktionsfeldern der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) gehören u.a. die ambulante Pflege, der Krankentransport und die Installation/Betrieb von wohnumfeldverbessernden Maßnahmen. Für diese Dienstleistungen ist täglich ein Großteil der Fahrzeugflotte im Wohnquartier unterwegs. Im Rahmen des Forschungsprojekts ZED will die JUH einen Beitrag zur Entwicklung von Quartieren (nachhaltige Sozialgerechtigkeit, Elektrifizierung Fahrzeugflotte, etc.) leisten.
Origin | Count |
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Bund | 152 |
Type | Count |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 123 |
Text | 13 |
unbekannt | 15 |
License | Count |
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geschlossen | 29 |
offen | 123 |
Language | Count |
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Deutsch | 146 |
Englisch | 22 |
Resource type | Count |
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Dokument | 4 |
Keine | 71 |
Multimedia | 1 |
Webseite | 79 |
Topic | Count |
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Boden | 108 |
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Mensch & Umwelt | 152 |
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Weitere | 148 |