Das Vorhaben zielt darauf ab, Instrumente (weiter) zu entwickeln, die eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus auf der Angebots- und Nachfrageseite unterstützen. Mit diesen Instrumenten sollen Transparenz und Vergleichbarkeit sowie Sicht- und Buchbarkeit nachhaltiger Reiseelemente oder auch der gesamten Reisekette ermöglicht werden. Langjährige, regelmäßige Erhebungen - unter Beteiligung BMUV über ReFoPlan-Vorhaben - zeigen, dass die Einstellung der Bevölkerung zum umwelt- und sozialverträglichen Reisen kontinuierlich ansteigt. Trotz der hohen Einstellungswerte gibt es in der Umsetzung deutlich weniger Urlaubsreisen, bei denen tatsächlich auf Nachhaltigkeit geachtet wurde. In der Begründung wird u.a. eine mangelnde Auffindbarkeit entsprechender Angebote genannt. Zudem kann die Verantwortung für nachhaltig ausgerichtetes Reiseverhalten nicht alleine den Verbraucher*innen überlassen werden sondern ist bereits in die Angebotsgestaltung zu integrieren und transparent abzubilden. Hierfür sind Nachhaltigkeitszertifizierungen im Tourismus ebenso in der Diskussion wie einheitliche, vergleichbare Kriteriensets und Berechnungstools, um den CO2-Fußabdruck oder den 'ökologischen Rucksack' einer Reise bzw. ihrer Bestandteile abzubilden. Über Stakeholder-Beteiligungen, Branchendialoge u.ä. soll die Entwicklung unterstützt, die Instrumententauglichkeit diskutiert und ihre Umsetzung erprobt werden. Die Ergebnisse sind in geeigneten Formen (Veröffentlichungen, Online-Tools, Workshop / Konferenz) zu verbreiten und zur Anwendung vorzuschlagen
Since 2016, the Federal Environment Agency (UBA) has regularly published a report on the situation regarding the use of natural resources in Germany. The UBA Resource Report examines the diverse connections between raw material consumption, raw material extraction, global trade and economic development and also takes a look at flowing resources such as wind, sun and water as well as the environmental impact of resource use. This factsheet summarises selected findings from the Resource Report 2022. The next and fourth resource report for Germany will be published in autumn 2026.
Seit dem Jahr 2016 veröffentlicht das Umweltbundesamt (UBA) regelmäßig einen Bericht zur Situation der Nutzung natürlicher Ressourcen in Deutschland. Der UBA-Ressourcenbericht untersucht die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Rohstoffkonsum, Rohstoffentnahme, globalem Handel und wirtschaftlicher Entwicklung und wirft ebenso einen Blick auf strömende Ressourcen wie Wind, Sonne und Wasser sowie die Umweltauswirkungen der Ressourcennutzung. Das vorliegende Factsheet fasst ausgewählte Ergebnisse des Ressourcenberichts 2022 zusammen. Der nächste und vierte Ressourcenbericht für Deutschland erscheint im Herbst 2026.
The ‘DigitalRessourcen’ research project analysed the resource intensity and greenhouse gas emissions of the digital transformation in Germany at both micro and macro level. The resource intensity of digital applications was calculated in ten case studies (micro level) using LCA methodology. At the macro level, raw material consumption (RMC), raw material input (RMI) and the carbon footprint of digitalisation in Germany were calculated for the ICT sector for the years 2000-2020 and seven scenarios were modelled for the years 2020-2050. Based on this, areas for shaping a more sustainable digitalisation and the need for further research were identified.
The ‘DigitalRessourcen’ research project analysed the resource intensity and greenhouse gas emissions of the digital transformation in Germany at both micro and macro level. The resource intensity of digital applications was calculated in ten case studies (micro level) using LCA methodology. At the macro level, the raw material consumption (RMC), the raw material input (RMI) and the carbon footprint of digitalisation in Germany were calculated for the ICT sector for the years 2000-2020 and seven scenarios were modelled for the years 2020-2050.
Das Forschungsprojekt „DigitalRessourcen“ hat die Ressourcenintensität und die Treibhausgasemissionen der digitalen Transformation in Deutschland sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene analysiert. In zehn Fallstudien (Mikroebene) wurde die Ressourcenintensität digitaler Anwendungen nach LCA-Methodik berechnet. Auf Makroebene wurden für die IKT-Branche der Rohstoffkonsum RMC (raw material consumption), der Rohstoffeinsatz RMI (raw material input) und der CO2-Fußabdruck der Digitalisierung in Deutschland für die Jahre 2000-2020 berechnet sowie sieben Szenarien für die Jahre 2020-2050 modelliert. Darauf aufbauend wurden Gestaltungsfelder für eine nachhaltigere Digitalisierung und weiterer Forschungsbedarf benannt.
Das Forschungsprojekt „DigitalRessourcen“ hat die Ressourcenintensität und die Treibhausgasemissionen der digitalen Transformation in Deutschland sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene analysiert. In zehn Fallstudien (Mikroebene) wurde die Ressourcenintensität digitaler Anwendungen nach der Life Cycle Assessment (LCA) Methodik berechnet. Auf Makroebene wurden für die IKT-Branche der Rohstoffkonsum RMC (raw material consumption), der Rohstoffeinsatz RMI (raw material input) und der CO2-Fußabdruck der Digitalisierung in Deutschland für die Jahre 2000-2020 berechnet sowie sieben Szenarien für die Jahre 2020-2050 modelliert.
Das Forschungsprojekt „DigitalRessourcen“ hat die Ressourcenintensität und die Treibhausgasemissionen der digitalen Transformation in Deutschland sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene analysiert. In zehn Fallstudien (Mikroebene) wurde die Ressourcenintensität digitaler Anwendungen nach LCA-Methodik berechnet. Auf Makroebene wurden für die IKT-Branche der Rohstoffkonsum RMC (raw material consumption), der Rohstoffeinsatz RMI (raw material input) und der CO2-Fußabdruck der Digitalisierung in Deutschland für die Jahre 2000-2020 berechnet sowie sieben Szenarien für die Jahre 2020-2050 modelliert. Darauf aufbauend wurden Gestaltungsfelder für eine nachhaltigere Digitalisierung und weiterer Forschungsbedarf benannt.
Weltweit werden Jahr für Jahr mehr abiotische Rohstoffe aus der Natur entnommen. Sie werden zu Rohmaterial aufbereitet und verarbeitet, um den stetig steigenden Bedarf der Weltwirtschaft zu stillen. Dieser Trend verschärft globale Umweltprobleme wie den Klimawandel, die Bodendegradation oder den zunehmenden Verlust an biologischer Vielfalt vor allem in ökologisch sensiblen Gebieten. Umweltwirkungen der Rohstoffnutzung Rohstoffnutzung bezeichnet jeglichen Zugriff des Menschen auf Rohstoffe. Sie beginnt mit der Entnahme der Rohstoffe, geht weiter mit deren Aufbereitung zu Rohmaterialien und deren Veredelung und Verarbeitung zu Produkten. Schließlich folgen die Phasen der Produktnutzung und Entsorgung, bei der die im Abfall enthaltenen Rohstoffe möglichst zurückgewonnen und Stoffkreisläufe geschlossen werden. Die Umweltwirkungen der Rohstoffgewinnung, der Veredelung sowie der Rohstoffrückgewinnung lassen sich mit geeigneten Methoden den Rohstoffen zuordnen (Stichwort: „ökologische Rucksäcke“). Dies ist bei Produktherstellung und -nutzung nicht der Fall. Rohstoffe sind zwar Bestandteil der Produkte, doch die Umweltauswirkungen der Produktherstellungs- und Nutzungsphase beziehen sich auf das Produkt und nicht auf die Rohstoffe oder -materialien. Deshalb bezieht sich dieser Text zu den Umweltfolgen der Rohstoffnutzung ausschließlich auf die Entnahme und Aufbereitung der Rohstoffe zu Rohmaterialien sowie deren Veredelung. Umweltfolgen vor, während und nach dem Rohstoffabbau Der Mensch greift beim Abbau von Rohstoffen vielfältig in Natur und Umwelt ein. Bedeutsam sind vor allem Eingriffe in den Wasserhaushalt sowie in den Naturhaushalt und deren Auswirkungen auf konkurrierende Nutzungen durch den Menschen und die biologische Vielfalt. Es wird Energie verbraucht, Schadstoffe gelangen in Wasser, Boden und Luft. Wichtig ist dabei auch, wie mit Bergbauabfällen umgegangen wird. Die Umweltwirkungen der Rohstoffgewinnung treten über einen langen Zeitraum – dem Lebenszyklus des Rohstoffprojektes – auf. Erst wird eine Lagerstätte erkundet, dann erschlossen und meist über viele Jahre abgebaut. Die Rohstoffe werden zu Rohmaterialien aufbereitet und veredelt – wenn auch nicht notwendigerweise vor Ort. Am Ende wird die Lagerstätte geschlossen und es findet idealerweise eine Nachsorge statt. In jeder dieser Phasen treten unterschiedliche Umweltwirkungen auf. Beim Schritt von der Erkundungs- zur Erschließungs- und Betriebsphase steigen in der Regel die Umweltwirkungen deutlich. Erfolgen diese Tätigkeiten vorsorgeorientiert und findet eine effektive Nachsorge statt, nehmen die Umweltwirkungen während der Schließungs- und der Sanierungsphase in der Regel wieder ab. Eine erfolgreiche Nachsorge setzt ein funktionierendes Abfallmanagement in der Betriebsphase sowie die Festlegung konkreter Nachsorgeauflagen wie der Rekultivierung , der Standsicherheit und der Sanierung voraus. Diese Maßnahmen müssen bereits bei der Genehmigung des Bergbauprojekts festgelegt werden. Ausführliche Informationen am Beispiel des Erzbergbaus finden Sie hier .
Das UBA arbeitet seit Jahren kontinuierlich an der Weiterentwicklung von Ökobilanzen. Des Weiteren entwickelt UBA derzeit eine Methode, die Umweltwirkung von Produkten anhand einer vereinfachten Umweltbewertung (VERUM) abzuschätzen. Zielsetzung dieses Vorhabens ist es, die Basisdaten für die Belastungskategorie 'Flächenverbrauch / temporäre Flächennutzung' zu identifizieren und hinsichtlich ihrer Eignung für Ökobilanzen und VERUM zu verifizieren. Flächenbezogene Wirkungen für Verkehrsträger, Kraftstoffe, Energieträger, Rohstoffe und notwendige Transportdienstleistungen sollen dabei berücksichtigt werden und in einheitliche Datengerüste einfließen. Dabei werden sowohl direkte und indirekte Flächennutzungsänderungen als auch temporäre Flächenbelegungen berücksichtigt. Die Verifizierung der Datensätze erfolgt anhand von beispielhaften Umweltbewertungen ausgewählter Produkte.
Origin | Count |
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Bund | 29 |
Type | Count |
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unbekannt | 8 |
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Webseite | 9 |
Topic | Count |
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