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Gutachten zur Ueberpruefung der Plausibilitaet der vom NLOE am 23.08.1993 gemessenen AOX-Konzentrationen im Ablauf der biologischen Klaeranlage

Das Projekt "Gutachten zur Ueberpruefung der Plausibilitaet der vom NLOE am 23.08.1993 gemessenen AOX-Konzentrationen im Ablauf der biologischen Klaeranlage" wird/wurde gefördert durch: Dow Deutschland Inc., Werk Stade. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V..Ende August 1993 fand bei Dow Deutschland Inc Werk Stade (DDI) durch das Niedersaechsische Landesamt fuer Oekologie (NLOE) eine behoerdliche Abwassereinleiterkontrolle statt, deren Messergebnisse im Kriterium AOX an der Messstelle im Ablauf der biologischen Klaeranlage ('BIOX') vom Ergebnis der Eigenkontrolle des Unternehmens erheblich abwich. Waehrend die Abwassereigenkontrolle von DDI eine Konzentration von 1665 Mikrogramm/l AOX in der 24-h-Mischprobe - und damit Einhaltung des Ueberwachungswerts - signalisierte, wurde seitens der Behoerde eine Konzentration von 3100 Mikrogramm/l AOX gemessen. Auf der Grundlage dieses umstrittenen AOX-Befundes wurde dem Unternehmen fuer das Jahr 1993 eine Abwasserabgabe von mehr als 2 Mio DM auferlegt. Einsprueche des Unternehmens gegen diese Abgabenfestsetzung blieben trotz Hinweise auf die Eigenkontrollergebnisse erfolglos. Deshalb wurde das IWS seitens DDI beauftragt, ein Gutachten zur Plausibilitaet der umstrittenen Messwerte zu erstellen.

UDIS - Auswertesystem wasserrechtlicher Vollzugsdaten

Das Auswertesystem wasserrechtlicher Vollzugsdaten wurde im Rahmen von zwei F+E-Vorhaben vom Institut für wassergefährdende Stoffe in Zusammenarbeit mit einem externen Partner entwickelt. Daten aus dem wasserrechtlichen Vollzug der Länder sollen für folgende Aufgaben ausgewertet werden: - Internationale Berichterstattung zur Umsetzung abwasserbezogener Regelungen, z.B. an die EU, die Paris- und Helsinki-Kommissionen oder die internationalen Flußgebietskonventionen, - Überprüfung der Angemessenheit und Wirkung der Abwasserverwaltungsvorschriften nach § 7a WHG, - Erarbeitung von Emissionsinventaren. Die Datenlieferung erfolgt zur Zeit anlaßbezogen und soll kurz- bis mittelfristig in die Verwaltungsvereinbarung zum Datenaustausch im Umweltbereich integriert werden. Beteiligt an UDIS sind das UBA und die Länderbehörden. Um den Datenaustausch zu vereinfachen, wird eine gemeinsame Nutzung von UDIS in Bund und Ländern angestrebt. So wurde mit dem Freistaat Bayern eine Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Nutzung und Weiterentwicklung von UDIS abgeschlossen. Dort soll UDIS nach umfangreichen Erweiterungen (u.a. eine komplette Historienverwaltung) flächendeckend zur Unterstützung des wasserwirtschaftlichen Vollzuges eingesetzt werden. Ende 2000 / Anfang 2001 sind Niedersachsen und Schleswig-Holstein ebenfalls dieser Kooperation beigetreten. Es wird angestrebt, weitere Länder einzubeziehen. Ergänzend zu UDIS wurde im Rahmen eines weiteren Forschungsprojektes "Aufbau eines Emissionsinventars Wasser für die Bundesrepublik Deutschland TV 2" neben einer Erfassung, Zusammenstellung und Auswertung verfügbarer Daten zu Stoffemissionen in die Gewässer aus verschiedenen Quellen (Umweltberichte von Unternehmen, Veröffentlichungen von internationalen Organisationen, Ländern, Ergebnisse von Forschungsvorhaben etc.) eine Erweiterung des Systems für aggregierte Emissionsdaten (UDIS-A) entwickelt. Dieses besteht aus einem dezentralen Erfassungswerkzeug und einer zentralen Datenbank mit der Möglichkeit, komplexe Plausibilitätsprüfungen und Abfragen durchzuführen, und soll im Laufe des Jahres 2001 in den Betrieb integriert werden. Emissionsinventare sind dabei gebietsbezogene Aggregierungen und Bilanzierungen von Emissionen aus verschiedenen Quellen. Sie sind die Grundlage für die Beschreibung von Stoffströmen im Rahmen von Berichtspflichten der EU oder internationaler Umweltschutzübereinkommen.

H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), The Added Value of Seasonal Climate Forecasts for Integrated Risk Management Decisions (SECLI-FIRM)

Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), The Added Value of Seasonal Climate Forecasts for Integrated Risk Management Decisions (SECLI-FIRM)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: University East Anglia.The central objective of SECLI-FIRM is to demonstrate how the use of improved climate forecasts, out to several months ahead, can add practical and economic value to decision-making processes and outcomes, primarily in the energy sector, but also in the water sector. Specifically for the energy sector, SECLI-CLIM will assess the impact on operational planning and portfolio management, such as hedging and asset optimization, thus enabling quantification of the value-add provided by seasonal forecasts which have been calibrated, evaluated and tailored for each specific application. Improvements in management decisions will ultimately lead to an improved supply-demand balance and therefore to a more efficient energy system, particularly with respect to renewable energy, with corresponding benefits for climate change mitigation. A simple, but effective, methodology will be used to assess value added. A control case will only utilise climatological conditions based on historical averaged values - currently the most common approach - while a test case will also consider individually optimised and tailored state-of-the-art probabilistic seasonal forecasts. This will be done for nine case studies for Europe and South America: recent seasons with anomalous/extreme climate conditions leading to problematic and quantifiable impacts for the energy and/or water industry. Crucially for success, the case studies will be co-designed by industrial and research partners. These case studies will provide the basis for developing pilot climate services for a number of specific applications, allowing evaluation of the added value of near real-time information for decision making. Thus SECLI-FIRM will promote research advances in the optimization of seasonal forecasts for specific applications (e.g. by evaluating both local processes and large-scale teleconnections), as well as promoting the uptake of seasonal forecasts by industry and hence expansion of the climate services market.

MoniTex-Monitoringtextil zur Online-Überwachung von rutschungsgefährdeten Böschungen mit angeschlossenem Datenbankmanagementsystem (DBMS) - Teilprojekt: Aufbau einer Datenzentrale als Web-basiertes Infosystem zur Datenauswertung und Verteilung sowie zur Konfiguration des Messnetzes

Das Projekt "MoniTex-Monitoringtextil zur Online-Überwachung von rutschungsgefährdeten Böschungen mit angeschlossenem Datenbankmanagementsystem (DBMS) - Teilprojekt: Aufbau einer Datenzentrale als Web-basiertes Infosystem zur Datenauswertung und Verteilung sowie zur Konfiguration des Messnetzes" wird/wurde gefördert durch: AiF Projekt GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: WISUTEC Umwelttechnik GmbH.Ziel des Projektes war die Entwicklung einer komplexen Lösung zur kostengünstigen Online-Überwachung rutschungsgefährdeter Hänge und Böschungen mit den Komponenten: 1.Geotextil als Kernelement des Systems, das bei Überschreitung kritischer Hangbewegungen ein Alarmsignal auslöst. 2. robuste Felderfassungskomponente für die vom Geotextil gelieferten Signale, Weiterleitung das Mobilfunknetz mittels 3G-Technologie. 3. Datenzentrale, welche mittels Web-Technologie die Ergebnisse des Online-Monitorings schnell und bei Bedarf überall verfügbar macht. Das entwickelte Geogitter wird auf einem kritischen Hangabschnitt auf der Erdoberfläche vernagelt. Bei nachfolgenden Böschungsbewegungen werden die Geogitter auf Zug beansprucht. Das Geogitter mit eingearbeitetem Signaldraht verbleibt intakt bis ca. 10-15% Dehnung. Bei Überschreitung genannter Dehnung kommt es zum Bruch des Signaldrahts. Bei Böschungsbewegungen von mehr als 10-15 cm pro Meter wird durch den Bruch ein Alarm ausgelöst, welcher online verfügbar ist. Datenzentrale Für das Datenmanagement wurde eine 3-stufige Architektur implementiert. Die WISUTEC Umwelttechnik GmbH entwickelte die dazu erforderlichen dargestellten Komponenten auf dem Zentralserver. Alle entwickelten Funktionen wurden in unsere Software AL.VIS/Timeseries implementiert. Dazu gehören: - Leistungsfähige Diagrammkomponente mit Zeitreihenanalysefunktionen. Diese Diagramm-komponente ist in der Lage, auch sehr lange Zeitreihen in kurzen Antwortzeiten zu bearbeiten. - Grafische Übersicht zu den implementierten Sensoren bzw. Stationen und deren Systemzustand - Datenexportschnittestelle zu gängigen Formaten - Festlegung von Warnmeldungen und deren Empfängern sowie Ausführen der Meldungen als e-mail, SMS, etc. - Management der Eigenüberwachung - Weiterhin wurde die Software AL.VIS/Timeseries-Mobile als Android-App für die Online-Bereitstellung der Überwachungswerte entwickelt. Alle Komponenten wurden im Feldversuch zum Einsatz gebracht. Der Feldversuch konnte noch nicht abgeschlossen werden, da wegen der geringen Niederschläge die Böschung, welche bereits Rutschungen zeigte, im Versuchszeitraum stabil war. Es ist geplant, die Geogitter bis Mitte 2016 in der Böschung zu belassen und ihr Verhalten zu kontrollieren. Daher konnte die angestrebte Monitoringfunktion wegen der derzeitigen Stabilität der beobachteten Böschung im Projektzeitraum nicht nachgewiesen werden.

H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), A new integrated sustainable processing system for 'metal from slag' recovery with higher technical, economic, energy and environmental performance than existing recovery processes (Ultroslag)

Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), A new integrated sustainable processing system for 'metal from slag' recovery with higher technical, economic, energy and environmental performance than existing recovery processes (Ultroslag)" wird/wurde ausgeführt durch: Ultromex Ltd.

Analyse der Wirksamkeit von Umweltzonen - Schätzung des Einflusses der Fahrverbote für Fahrzeuge der Schadstofffruppe 1 (ohne Plakette) auf die Schadstoffkonzentration in ausgewählten Umweltzonen

Das Projekt "Analyse der Wirksamkeit von Umweltzonen - Schätzung des Einflusses der Fahrverbote für Fahrzeuge der Schadstofffruppe 1 (ohne Plakette) auf die Schadstoffkonzentration in ausgewählten Umweltzonen" wird/wurde ausgeführt durch: Evonik Industries AG.Es ist unbekannt bzw. umstritten, ob die in Deutschland seit 2008 eingeführten Umweltzonen die gemessene Luftbelastung verringerten. Von EUGT wurde daher eine Untersuchung initiiert, die zunächst für den Zeitraum bis Ende 2009 eine Analyse von Luftmessdaten zur Wirksamkeit der Umweltzonen durchführen soll und die a) alle Umweltzonen aus den bisherigen in Deutschland durchgeführten Studien berücksichtigt (Berlin, Bremen, Hannover, Köln, Ludwigsburg, Mannheim, München, Stuttgart, Tübingen) b) Luftmessdaten aus weiteren Umweltzonen einbezieht (Augsburg, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Herrenberg, Ilsfeld, Karlsruhe, Reutlingen, Wuppertal) c) die Auswertung adjustiert mit Referenzmesstellen auf Basis der Einzelmessungen und unter Berücksichtigung von Kovariablen durchführt d) neben einem multiplikativen Störungsansatz im Wesentlichen einen additiven Störeinfluss ansetzt. In dieser Untersuchung soll somit in einem ersten Schritt der Einfluss der Fahrverbote (Stufe 1) für Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 (ohne Plakette) auf die Schadstoffkonzentration in ausgewählten Umweltzonen untersucht werden. Die zentrale Beobachtungseinheit besteht aus vier einander paarweise zugeordneten Messwerten: gematchte Quadrupel aus zwei Index- und zwei Referenzmesswerten. Die lndexstationen liegen innerhalb, Referenzstationen außerhalb der Umweltzonen. Ein Index- und der zeitgleiche Referenzmesswert liegen in der Beobachtungsphase mit aktiver Umweltzone, das andere zeitgleiche Paar liegt davor (Umweltzone nicht aktiv) und hat einen zeitlichen Abstand von 364 Tagen (oder Vielfachen von 364 Tagen, Wochentag und Uhrzeit konstant) zu dem ersten Paar. Für den Zeitraum von ca. 2005 bis 2009 sollen kontinuierliche Halbstundenmessungen zu PM10, und gravimetrisch ermittelte Tageswerte zu PMJ() und PM2.5 in der Studie analysiert werden. Entsprechende Messwerte für NO2, NO, CO und 03 (testweise SO2) sowie 4- Wochen-Messwerte, gewonnen mit NO2-Passivsammlem, werden miterfasst, aber nicht primär ausgewertet. Als meteorologische Größen werden Temperatur, Luftfeuchte, Luftgeschwindigkeit und Windrichtung mitgeführt. Individuelle Charakteristika der Umweltzonen werden als Kovariablen in Regressionsanalysen der Quadrupel berücksichtigt (Differenzwertmethode im Zwei-Perioden-Fall). Die Studie wird von einem Projektbegleitkreis unter Beteiligung der kooperierenden Landeseinrichtungen begleitet. Ergebnisse werden bis Ende 2011 erwartet.

Optimierung einer Abwasserkläranlage mit Schwebebett-Denitrifikation

Das Projekt "Optimierung einer Abwasserkläranlage mit Schwebebett-Denitrifikation" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Magdeburg, Institut für Apparate- und Umwelttechnik, Professur für Umweltschutztechnik.Die Abwasserreinigungslage (2000 EW) soll hinsichtlich Automation, Betriebsstabilität und Betriebskosten weiter verbessert werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der sicheren Einhaltung des Nges Überwachungswertes. Die Anlage umfasst eine vorgeschaltete Schwebebett-Denitrifikation und belüftete getauchte Festbetten für den C-Abbau und die Nitrifikation.

Entwicklung und Erprobung eines Phosphortools für die Kläranlage der BASF AG, Ludwigshafen

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Phosphortools für die Kläranlage der BASF AG, Ludwigshafen" wird/wurde gefördert durch: BASF SE. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft.Die BASF AG, Ludwigshafen betreibt seit 1974 für ihre am Standort ansässigen Betriebe und die umliegende Gemeinden Ludwigshafen, Frankenthal und Bobenheim-Roxheim eine Kläranlage zur biologischen Abwasserbehandlung. Mit einer Ausbaugröße von 6,2 Mio. EWBSB (ca. 15 Prozent kommunaler Anteil) ist diese Anlage eine der größten Kläranlagen Europas. Neben Anforderungen an den Abbau der Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen muss die BASF auch einen Überwachungswert für den Gesamtphosphorgehalt im Ablauf der Anlage einhalten. Ca. 30 bis 40 Prozent der gesamten der Anlage zufließenden Phosphorfracht stammt von einem saisonal arbeitenden Betrieb; hierdurch ergeben sich je 6-monatige Zeiten mit Phosphormangel bzw. Phosphorüberschuss im Zulauf der Anlage. Phosphormangel bedingt auf der Anlage eine Verschlechterung der Schlammabsetzeigenschaften, Phosphorüberschüsse können zu einer deutlichen Erhöhung der Konzentrationen im Ablauf der Anlage führen. Die BASF reagiert auf diesen Zustand, indem während Phosphormangelzeiten Phosphorsäure zur Aufstockung des Phosphoranteils, während der Überschusszeiten Eisensalze zur Fällung jeweils vor die biologische Stufe dosiert werden. Die Dosierung erfolgt derzeit anhand von Erfahrungswerten und wird über Laboruntersuchungen verifiziert. Um die jeweilige Dosiermenge - sowohl für die Phosphorsäuredosierung als auch die Dosierung von Eisensalzen - an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, und damit sowohl eine sichere Einhalten des Grenzwertes als auch eine wirtschaftliche und stabile Fahrweise der Anlage zu ermöglichen, soll nun das im Laufe der Betriebsjahre erworbene Expertenwissen systematisch aufgearbeitet und zusammengefasst als neues 'Phosphortool in das vorhandene Entscheidungsunterstützende System (EUS) der Kläranlage integriert werden.

Variantenstudie zur Behandlung der Abwässer der Ortsgemeinden Bermersheim, Gundheim, Dalsheim, Niederflörsheim und Mörstadt

Das Projekt "Variantenstudie zur Behandlung der Abwässer der Ortsgemeinden Bermersheim, Gundheim, Dalsheim, Niederflörsheim und Mörstadt" wird/wurde gefördert durch: Abwasserzweckverband Mittleres Pfrimmtal, Ortsgemeindeverwaltung Monsheim. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft.Der Abwasserzweckverband Mittleres Pfrimmtal (AMP) betreibt am Standort Monsheim eine Kläranlage, die für die Abwasserreinigung aus den Verbandsgemeinden Göllheim, Kirchheimbolanden und Monsheim mit rund 47.000 EW ausgebaut ist. Eine im Jahr 2007 von tectraa bearbeitete Studie zeigt, dass die Kläranlage Monsheim mit bis zu 100.000 EW als Belastung insbesondere während der Weinbaukampagne stark überlastet ist. Die Anlage kann die gesetzlich geforderten Überwachungswerte derzeit nur durch einen intelligenten und vorausschauenden Betrieb sowie die Tatsache, dass im Belebungsbecken mit sehr hohen Trockensubstanzgehalten gearbeitet werden kann, einhalten. Ein Anschluss weiterer Gewerbegebiete und Baugebiete sowie der diskutierte Anschluss der Ortsgemeinden Bermersheim, Gundheim, Dalsheim, Niederflörsheim und Mörstadt, die aktuell zur Kläranlage Worms entwässern, würden die Anlagenbelastung weiter verschärfen. Für ein zukünftig umzusetzendes Behandlungskonzept kommen aus heutiger Sicht grundsätzlich die folgenden drei Alternativen in Frage: Paragraph Beibehaltung der Ableitung der Abwässer zur KA Worms Paragraph Bau einer eigenen, semizentralen Kläranlage für die Abwässer der genannten Ortsgemeinden Paragraph Hydraulische und kapazitive Erweiterung/Optimierung der KA Monsheim für die Mitbehandlung der Abwässer aus den Ortsgemeinden In einer Variantenuntersuchung sollen daher Ansätze für die Verbesserung der abwassertechnischen Gesamtsituation dargestellt und auf ihre technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit überprüft werden.

Weitergehende Reinigung in kommunalen Kläranlagen mittels MBR-Technologie'

Das Projekt "Weitergehende Reinigung in kommunalen Kläranlagen mittels MBR-Technologie'" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Institut für Siedlungswasserwirtschaft.Der Wasserverband Eifel-Rur betreibt in Simmerath eine simultan aerob stabilisierende Kläranlage mit einer Anschlussgröße von 15.000 Einwohnerwerten. Im Bypass der konventionellen Anlage wird eine Membranbelebungsanlage mit einer Anschlussgröße von 750 E betrieben. Die biologische Reinigungsstufe der Membrananlage ist ebenfalls als simultan aerob stabilisierende Stufe aufgeführt. Bei den verwendeten Membranen handelt es sich um einseitig eingespannte Membranen der Firma Koch Membrane Systems AG mit einer Porengröße von 0,1-0,2 mym. Die Membranmodule der Demonstrationsanlage wurden in separat aufgestellten Membrankammern eingebaut. Die Optimierung der biologischen Reinigungsstufe der Membranbelebungsanlage Simmerath erfolgte in mehreren Betriebsphasen (I bis V), in denen unterschiedliche Betriebsweisen der biologischen Stufe (zeitweise eine intermittierende oder modifiziert vorgeschaltete Denitrifikation) bei unterschiedlichen Belastungen hinsichtlich ihrer Reinigungsleistung untersucht wurden. Bei Gegenüberstellung der NH4-N Eliminationsleistung zeigten sich in den Betriebsphasen I bis IV nur geringe Unterschiede. Innerhalb der Betriebsphase V, in der vom Bemessungsansatz für Membranbelebungsanlagen (VDN/VN = 1) abgewichen worden ist, kam es zu einem signifikanten Rückgang der Denitrifikationsleistung der MBR-Demonstrationsanlage. In Folge dessen waren während der Betriebsphase V im Vergleich zu den vorangegangenen Betriebsphasen erheblich höhere Nitratablaufkonzentrationen zu verzeichnen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde des Weiteren von der Firma Koch Membrane Systems AG eine Membran mit einer Trenngrenze entwickelt, die deutlich enger ist als die der Standard Mikrofiltration Membran. Nach erfolgreichem Abschluss der Laboruntersuchungen wurde die neue Membran (sogenannte Blend-Membran) im Membran-Teststand auf der Kläranlage Aachen-Eilendorf getestet. Im Verlauf dieser Tests zeigte sich, dass die Blend-Membran ein deutlich höheres Foulingpotenzial im Vergleich zur Standardmembran aufweist, so dass auf die vorgesehene Umrüstung der Module in Simmerath verzichtet wurde. Die im Rahmen des Vorhabens durchgeführte Simulationsstudie ergab, dass unter gewissen Randbedingungen die Einhaltung der Vorgaben des MTR-Konzeptes (Maximal Tolerierbares Risiko) kurzzeitig erreicht werden kann. Jedoch zeigte die Simulationsstudie auch, dass keine kontinuierliche Einhaltung der MTR-Qualität möglich ist, da bei Mischwasserzufluss die hohen Rezirkulationsvolumenströme zu kurze Verweilzeiten in den Reaktoren bedingen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde außerdem die NH4-N Eliminationsleistung der MBR Demonstrationsanlage bei kritischen Belastungszuständen untersucht. Dabei wurden reale und gezielt erzeugte kritische Belastungszustände ausgewertet. Bei den realen kritischen Belastungszuständen wurden unterschiedliche Belastungsszenarien und Betriebsweisen betrachtet. usw.

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