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UN-Konferenz in Bonn beschließt Schutzpläne für Schweinswale in Nord- und Ostsee

Vertreter von 11 Staaten haben auf Einladung des Abkommens zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, des Nordost-Atlantiks und der Irischen See (ASCOBANS) vom 16.-18. September im UN Campus Bonn getagt. Unterstützt wurden sie dabei durch eine Reihe internationaler Organisationen und Nichtregierungsorganisationen, die auch im Meeresschutz aktiv sind. Die bei der Konferenz vertretenen Regierungen haben eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die die Populationen von Kleinwalen und Delphinen verbessern sollen. Zwei der größten Gefährdungen für Kleinwale, der Beifang (der ungewollte Fang durch die Fischerei) und die Belastung durch Unterwasserlärm, wurden in der strategischen Ausrichtung des Abkommens für die nächsten Jahre als Prioritäten festgelegt.

ASCOBANS-Abkommen besteht seit 20 Jahren

Am 31.3.2012 besteht das "ASCOBANS" (= Agreement on the Conservation of Small Cetaceans of the Baltic, North East Atlantic, Irish and North Seas) genannte Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee 20 Jahre. Es bezieht nun auch die Irische See und Teile des Nordostatlantiks mit ein. Kleinwale und Delfine sollen durch die ASCOBANS-Zusammenarbeit grenzübergreifend vor menschlichen Beeinträchtigungen geschützt werden.

ASCOBANS

Das Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee wurde am 13. September 1991 im Rahmen der Bonner Konvention abgeschlossen und trat am 29. März 1994 in Kraft. Am 03. Februar 2008 wurde das Abkommensgebiet erweitert und der Name entsprechend angepasst (Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, des Nordostatlantiks und der Irischen See). ASCOBANS deckt alle in dem Gebiet vorkommenden Zahnwalarten mit Ausnahme des Pottwals ab.

Erster Internationaler Tag des Ostsee Schweinswal

Um auf die gefährdeten Bestände von Schweinswalen in der Ostsee hinzuweisen, haben das UN-Umweltprogramm (UNEP) und das Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, des Nordostatlantiks und der Irischen See (ASCOBANS) den "Internationalen Tag des Ostsee Schweinswals" ins Leben gerufen. Seit 2003 wird jedes Jahr der dritte Sonntag im Mai von Schulen, Museen und verschiedene Nichtregierungsorganisationen (NGOs) des Ostseeraumes mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten gefeiert.

Internationales Jahr des Delphins 2007

Das UN-Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (CMS - Bonner Konvention), seine speziellen Abkommen zu Walen, Delphinen und Schweinswalen, das Abkommen zum Schutz von Walen und Delphinen im Mittelmeer und im Schwarzen Meer (ACCOBAMS) und das Abkommen zur Erhaltung von Kleinwalen in der Nord- und Ostsee (ASCOBANS) haben gemeinsam mit der Whale and Dolphin Conservation Society (WDCS) das Jahr 2007 zum Jahr des Delphins erklärt.

Umweltwirkungen schnell fahrender Schiffe unter besonderer Berücksichtigung des Handlungs- und Regelungsbedarfs bzgl. der deutschen Meeresgebiete in Nord- und Ostsee

Das Projekt "Umweltwirkungen schnell fahrender Schiffe unter besonderer Berücksichtigung des Handlungs- und Regelungsbedarfs bzgl. der deutschen Meeresgebiete in Nord- und Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremen - Maritimes Institut Bremen durchgeführt. A) Problemstellung: Schnell fahrende Schiffe mit Geschwindigkeiten von 20 Knoten und mehr sind insbesondere in den küstennahen Meeresgebieten von Nord- und Ostsee inzwischen Realität. Von einem weiter zunehmenden Einsatz in der Handels- und Passagierschifffahrt ist auszugehen. Mit zunehmenden Geschwindigkeiten steigen die spezifischen Wirkungen der Schifffahrt auf die Meeresumwelt. Diese Wirkungen, hauptsächlich durch Schallemissionen über und unter Wasser, visuelle Effekte, Wellenbildung und Abgasemissionen hervorgerufen, sind bislang nur unzureichend untersucht. Die verschiedenen Wirkfaktoren schneller Schiffe sollen in dem FuE-Vorhaben anhand vorhandener Literatur sowie Expertenbefragungen umfassend beschrieben und hinsichtlich ihres Gefährdungspotenzials analysiert werden. Besonderes Augenmerk sollte dabei den Auswirkungen auf Meeressäuger und Seevögel zuteil werden. Beide Gruppen unterliegen den Schutzbestimmungen Internationaler Übereinkommen, wie z.B. ASCOBANS und der europäischen FFH-Richtlinie im Fall der Meeressäuger bzw. der EU-Vogelschutzrichtlinie im Fall vieler Seevogelarten. Meeressäuger gelten als besonders empfindlich gegenüber Unterwasserlärm und sind möglicherweise einem erhöhten Kollisionsrisiko durch schnell fahrende Schiffe ausgesetzt. Seevögel unterliegen visuellen Störungen (Scheuchwirkung), werden aber auch durch Lärm beeinträchtigt. Zudem ist anzunehmen, dass Abgas- bzw. Schadstoffemissionen der Schiffe zu einer Beeinträchtigung der Tiere führen können. Ein weiteres Ziel des FuE-Vorhabens ist es, einen etwaigen Handlungs- und Regulierungsbedarf für schnelle Schiffe in den deutschen Küstengewässern, insbesondere in ökologisch wertvollen und sensiblen Bereichen abzuleiten. Konkrete Umsetzungsoptionen sollen vorgeschlagen werden, mit denen Umweltauswirkungen reduziert werden können. B) Handlungsbedarf (BMU ggf. auch BfS, BfN oder UBA):Aus den Untersuchungen ist abzuleiten, ob, wo und welcher Handlungsbedarf hinsichtlich der Umweltwirkungen und unter Umständen auch für den Menschen besteht. C) Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung folgender Aspekte; der Einfluss hoher Geschwindigkeiten auf de Kollisionsrisiko von Meeressäugern und Seevögeln- der Einfluss hoher Geschwindigkeiten auf den Über- und Unterwasserlärm, insbesondere im Hinblick auf Fluchtdistanzen, Verhaltensänderungen, Habitatverlust sowie Schäden an Gehör und Orientierungssinn bei Meeressäugern bzw. Seevögeln; der Einfluss hoher Geschwindigkeiten auf die Wellenbildung und deren Wirkung im Flachwasser- und Küstenbereich, insbesondere auf das Benthos; der Einfluss hoher Geschwindigkeiten auf die gasförmigen Emissionen schneller Schiffe und deren Umweltwirkung; die Klärung ob Handlungsbedarf besteht und welche konkreten Optionen es ggf. für die Lösung der Probleme gibt.

Marine Warmblüter in Nord- und Ostsee: Grundlagen zur Bewertung von Windkraftanlagen im Offshorebereich (MINOS)

Das Projekt "Marine Warmblüter in Nord- und Ostsee: Grundlagen zur Bewertung von Windkraftanlagen im Offshorebereich (MINOS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer durchgeführt. 1. Vorhabenziel Das Verbundvorhaben soll das dreidimensionale zeitlich-räumliche Nutzungsmuster der marinen Säuger (Phocoena phocoena, Phoca vitilina, Halocoerus grypus) sowie der marinen Rastvögel in Nord- und Ostsee ermitteln, darstellen und diese Informationen in eine Bewertungsgrundlage für den Aufbau der Windenergienutzung im Offshorebereich umsetzen. 2. Arbeitsplanung Die zeitlich-räumliche Verteilung der Arten in Nordsee und Ostsee, ihre kleinräumigen Verteilungsmerkmale und individuellen Verhaltensmuster sowie ihre Empfindlichkeit gegenüber Verlärmung werden innerhalb verschiedener Teilprojekte in Feldstudien und experimentell untersucht. Die Teilprojekte werden inhaltlich und organisatorisch zentral koordiniert. Die Koordinierungsstelle hält die Daten des Gesamtprojektes vor und leistet die öffentliche Präsentation. An den geplanten Arbeiten sind acht Einrichtungen beteiligt. Das Vorhaben ist auf 24 Monate angelegt. 3. Geplante Ergebnisverwertung Ökologische Bewertung potentieller Offshore Windparks; Ausweisung von konfliktarmen Flächen zur Windenergienutzung; Weiterentwicklung und Interkalibrierung erprobter und neuer Erfassungsmethoden; Allgemeinverständliche Präsentation von Methoden und Ergebnissen im Internet und Ausstellungen; Vorstellung der Ergebnisse bei internationalen Gremien (z.B. ASCOBANS. AEWA. trilaterale Wattenmeerzusammenarbeit)

Auswirkungen des Unterwasserschalls der Offhore-Windenergieanlagen auf marine Säugetiere - Unterwasserschall Effekte (UWE)

Das Projekt "Auswirkungen des Unterwasserschalls der Offhore-Windenergieanlagen auf marine Säugetiere - Unterwasserschall Effekte (UWE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für terrestrische und Aquatische Wildtierforschung durchgeführt. Mit der Nutzung der Nord- und Ostsee als Standorte für Windenergieanlagen steigt für Meeressäuger die Belastung durch Unterwasserschall. Die geplanten Methoden und Messverfahren erlauben eine Beurteilung der Auswirkungen von anthropogenen Schalleinträgen auf marine Säugetiere, um ein naturschutzpolitisches Management von Offshore-Windenergieanlagen zu ermöglichen. Das Forschungsvorhaben geht der Frage nach, welche Auswirkungen die Nutzung von Offshore-Windenergie auf die Meeresumwelt hat. Die Emission von Schall spielt dabei eine große Rolle. Marine Säugetiere wie Schweinswale, Seehunde und Robben reagieren empfindlich auf Schallemission. Insbesondere die bei Rammarbeiten entstehenden Schallimpulse und der steigende Hintergrundlärm durch zunehmenden Schiffsverkehr bergen die Gefahr, marine Säugetiere nachhaltig zu stören und zu schädigen. Daher sind die Kenntnisse zu den Auswirkungen von Schall auf das Verhalten und die Hörfähigkeit der Meeressäuger von hoher Bedeutung. Arbeitspakete: - Untersuchung der Auswirkungen von Unterwasserlärm auf Schweinswale, Kegelrobben und Seehunde - Untersuchung der Wirkungen der während des Baus von Windenergieanlagen als Schutzmaßnahme eingesetzten 'seal scarer' auf Schweinswale, Kegelrobben und Seehunde - Auswirkungen des Baus und Betriebes von Windenergieanlagen auf die Habitatnutzung und das Hörvermögen von Schweinswalen sowie weiterführende Untersuchung der Hörsensibilität von Schweinswalen (mehrfache Schallexposition) und 'Synergie-Untersuchungen' - Analyse von Störungen des Energiehaushalts von Schweinswalen durch Schiffslärm und Quantifizierung möglicher Auswirkungen auf die Population - Vorarbeiten zu einem nationalen Monitoring-System, Definition von GES. Im Fokus: - Die Nutzung der Nord- und Ostsee als Standorte für Windenergieanlagen führt zu einer größeren Belastung der Meeressäuger mit Unterwasserschall - Welche Auswirkungen hat Unterwasserschall auf Meeressäuger? - Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung des Ausbaus.

AWZ-Vorhaben 'Leitlinien für Wal-freundliche Marine Raumordnungspläne in der ASCOBANS Region'

Das Projekt "AWZ-Vorhaben 'Leitlinien für Wal-freundliche Marine Raumordnungspläne in der ASCOBANS Region'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Cormac Walsh Research & Consulting durchgeführt. Die Marine Raumplanung ist ein Instrument zur marinen Zonierung, das letztlich auf die Koexistenz menschlicher Aktivitäten und Nachhaltigkeit innerhalb eines gesunden und widerstandsfähigen marinen Ökosystems abzielt. Die Marine Raumordnung ist auch einer der Schwerpunktbereiche in Bezug auf Belastungen und Bedrohungen für Kleinwale und Delfine innerhalb des ASCOBANS-Arbeitsprogramms und des nationalen Berichtsverfahrens. Im Rahmen der 26. Sitzung des Beratenden Ausschusses von ASCOBANS vereinbarten die Mitgliedstaaten die Ausarbeitung von Leitlinien für eine 'Wal-freundliche' Marine Raumordnung mit dem Ziel, dass in die MRO Prozesse ausdrücklicher Maßnahmen aufgenommen werden, welche dem Schutz der Kleinwale/Schweinswale in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet dienen. Im Vorhaben sollen diese Leitlinien unter Einbeziehung nationaler und internationaler Datengrundlagen erarbeitet werden.

Harmful Algal Bloom species in Thin Layers (HABIT)

Das Projekt "Harmful Algal Bloom species in Thin Layers (HABIT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von University College Galway durchgeführt. The project HABIT researches the development and dispersion of HAB populations in sub-surface micro-layers. It focuses on a genus of phytoplankton that has a serious impact on the economic development of the European coastal zone and which frequently occurs in sub-surface, thin micro-layers. The overall objectives of HABIT are to resolve fundamental patterns in the occurrences of Dinophysis and quantify the processes that are important in governing their distribution. To this end, the project HABIT will i) investigate the maintenance and persistence of high density thin layers through studying interactions between fine scale physical diffusion and net growth and trophic relationships within them; ii) investigate the precise role of small scale structures on the coastal shelf as incubators for accumulations of Dinophysis; and iii) utilise physical models to examine the formation and persistence of gyres on the shelf, to predict their transport, and as a consequence HAB events at the coast. A high-resolution vertical profiler will be utilised in tandem with a moored profiling system currently in use in the US for studying HAB species occurrences. Thin layers of Dinophysis will be identified. Small-scale physical processes (vertical and horizontal diffusion) will be measured, and related to net growth. Results will allow an overview of the balance between dispersion and accumulation in the layers and the time-scale of their persistence. Retention zones and other smallscale structures on the coastal shelf will be investigated as incubators for thin layers of HABs using quality physical models to model and predict the formation, persistence and movement of these structures. In this way, potential incubator sites will be shown to depend on the hydrodynamic regime of the coastal ocean. The origins of HAB events will be identified and essential information given to managers, as the only mitigation action possible for naturally occurring events lies in their prediction. As part of the EU-US Cooperation Agreement (US-NSF) Johns Hopkins University, Baltimore, is participating in the HABIT project.

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