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Sewage sludge management in Germany

Germany’s municipal sewage treatment plants generate some two million tons of dry sewage sludge annually, with the proportion of thermallytreated sewage sludge increasing from 31.5 per cent in 2004 to more than 54 % in 2011.

Klärschlammentsorgung in der Bundesrepublik Deutschland

Anlagen zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung - Techniken, Durchsätze, Emissionen, Qualitäten und Verbleib der Behandlungsrückstände

A) Problemstellung: Seit 1.6.2005 dürfen nach AbfAblV nur noch solche Abfälle auf Deponien abgelagert werden, welche die Zuordnungswerte einhalten. Siedlungsabfälle wie Hausmüll bedürfen deshalb einer Vorbehandlung. Neben den thermischen Behandlungsanlagen wurden viele Anlagen zur so genannten 'kalten' Vorbehandlung errichtet (mechanisch-biologische, mechanisch-physikalische oder rein mechanische Behandlungsanlagen). Die Behandlungsrückstände sollen möglichst verwertet werden, nicht verwertbare und zu beseitigende Reste müssen bei Ablagerung auf Deponien die Zuordnungswerte der AbfAblV einhalten. In letzter Zeit wird gelegentlich über Probleme bei derartigen Anlagen berichtet. Dabei wird vorgetragen, dass die zur Beseitigung anfallenden Reste teils die Zuordnungskriterien nicht einhalten, dass für die zur Verwertung abgetrennten heizwertreichen Fraktionen aufgrund ungenügender Qualitäten die Verwertungsmöglichkeiten fehlen, und dass die Anlagen teilweise die zulässigen Emissionsgrenzwerte überschreiten. B) Handlungsbedarf: Da die 'kalten' Vorbehandlungsverfahren eine tragende Säule der Siedlungsabfallentsorgung darstellen, muss gewährleistet sein, dass diese Anlagen genehmigungsgerecht betrieben und die Behandlungsrückstände vollständig und ordnungsgemäß entsorgt werden können. Hierzu ist die Leistungsfähigkeit sämtlicher in D betriebener Anlagen zu untersuchen. Das Ergebnis der Erhebung sowie eventuell erforderliche Maßnahmen sollen in einem Workshop diskutiert werden. C) Ziel des Vorhabens: Im Ergebnis des Vorhabens soll ein Überblick über sämtliche 'kalten' Behandlungsanlagen vorliegen, über die verwendeten Techniken und die jeweiligen Durchsätze, über die Emissionen der Anlagen sowie über Qualitäten, Mengen und Verbleib der Behandlungsrückstände. Die unter A) genannten Probleme sind zu bewerten. In Abhängigkeit von den Ergebnissen werden Vorschläge für Maßnahmen erwartet, wie die Entsorgungssicherheit und ein ordnungsgemäßer Anlagenbetrieb hergestellt werden kann.

Ablagerung unbehandelter Siedlungsabfälle verboten

Die Deponierung unbehandelter biologisch abbaubarer Siedlungsabfälle ist ohne weitere Einschränkungen verboten. Mit dem 31. Mai 2005 ging eine zwölfjährige Übergangsfrist zu Ende, in der sich Kommunen und die Entsorgungswirtschaft auf die Neuregelung der Abfallablagerungsverordnung eingestellt haben.

Deponieverordnung in Kraft getreten

Die Deponieverordnung enthält detaillierte technische, betriebliche und organisatorische Anforderungen an Errichtung, Beschaffenheit, Betrieb, Stilllegung sowie Nachsorge von Deponien und Langzeitlagern. Diese Anforderungen sind für jeden Anlagenbetreiber unmittelbar rechtsverbindlich. Ökologisch unzulängliche Deponien dürfen ab 2009 nicht mehr weiter betrieben werden. Ziel ist es, die abzulagernde Menge und deren Schadstoffgehalt auf ein für Umwelt und Gesundheit vertretbares Maß zu beschränken. Gemeinsam mit der seit März 2001 geltenden Abfallablagerungsverordnung, die eine Vorbehandlung des auf Deponien abzulagernden Abfalls vorsieht, dient die Deponieverordnung der Umsetzung der EU-Deponierichtlinie (1999/31/EG).

Klärschlammentsorgung in der Bundesrepublik Deutschland

In Deutschland fallen jährlich etwa zwei Millionen Tonnen Klärschlammtrockensubstanz aus kommunalen Kläranlagen an. Der Anteil von thermisch entsorgten Klärschlämmen stieg von 31,5 % im Jahr 2004 auf über 53 % im Jahr 2010 an. Der Schlamm wird in der Regel verbrannt oder auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht. Klärschlamm enthält eine ganze Reihe von Schadstoffen, die eine Entsorgung mitunter erschweren.

Untersuchungen zur Klimarelevanz der Abfallwirtschaft in den Abfallverbänden des Freistaates Sachsen (Module B und C)

Aufbauend auf den Forschungsergebnissen zur Klimarelevanz der Abfallwirtschaft im FS Sachsen aus dem Jahr 2003 sind nach Umsetzung der Abfallablagerungsverordnung die in diesem Zusammenhang praktisch in Betrieb befindlichen Entsorgungssysteme mit entsprechender Anlagentechnik hinsichtlich ihrer Energieeffizienz und Klimarelevanz zu untersuchen. Ein Systemvergleich ist durchzuführen. Konkrete Vorschläge zur Effizienzverbesserung sind zu erarbeiten. Ferner sind die klimarelvanten Effekte zu bewerten, im Rahmen der Klimaschutzziele des FS Sachsen einzuordnen und Empfehlungen für weitere abfallwirtschaftliche Maßnahmen abzuleiten. Im Modul A wurden im Jahr 2007 methodische und andere vorbereitende Arbeiten umgesetzt. Im Rahmen der Arbeiten zu den Modulen B und C erfolgen im Jahr 2008 umfangreiche Datenerhebungen und -auswertungen.

Untersuchungen zur klimarelevanz der Abfallwirtschaft im Freistaat Sachsen - Modul A

Aufbauend auf den Forschungsergebnissen zur Klimarelevanz der Abfallwirtschaft im FS Sachsen aus dem Jahr 2003 sind nach Umsetzung der Abfallablagerungsverordnung die in diesem Zusammenhang praktisch in Betrieb befindlichen Entsorgungssysteme mit entsprechender Anlagentechnik hinsichtlich ihrer Energieeffizienz und Klimarelevanz zu untersuchen. Ein Systemvergleich ist durchzuführen. Konkrete Vorschläge zur Effizienzverbesserung sind zu erarbeiten. Ferner sind die klimarelevanten Effekte zu bewerten, im Rahmen der Klimaschutzziele des FS Sachsen einzuordnen und Empfehlungen für weitere abfallwirtschaftliche Maßnahmen abzuleiten. Im Modul A sollen zunächst methodische und andere vorbereitende Arbeiten umgesetzt werden. Datenerhebungen und -auswertungen erfolgen dann in nachfolgenden Bearbeitungsmodulen.

Deponieverhalten mineralischer Abfälle auf Deponien der Klassen I und II nach 2005 (EU21)

Ab dem 1. Juni 2005 können auf Grund der Vorgaben der Abfallablagerungsverordnung nur noch vorbehandelte Abfälle mit geringen organischen Anteilen auf Deponien der Klassen I und II abgelagert werden. Damit wird ein neuer Deponietypus entstehen, der ausschließlich Abfälle mit überwiegend mineralischen bzw. anorganischen Inhaltsstoffen enthält. Ziel des Vorhabens ist, bereits bei Verfüllung der Deponieabschnitte die Wechselwirkungen zwischen den abzulagernden Abfällen zu nutzen, um durch Lösungs- und Fällungsreaktionen innerhalb der Deponie die Ausbildung einer wirksamen 'inneren' Barriere zu fördern. Durch eine Beschleunigung der Stabilisierungsreaktionen könnte die Nachsorgezeit deutlich verkürzt werden. Mit diesen neuen 'Inertstoffdeponien' können die Betriebskosten während der Betriebsphase der Deponie, aber auch der erforderliche Aufwand für Maßnahmen und deren Kontrolle in der Nachsorgephase erheblich reduziert werden. Mit dem Vorhaben werden Entscheidungskriterien für eine nachhaltige Abfallablagerung entwickelt, die einen entsprechenden Wissens- bzw. Technologietransfer zwischen Forscher und Anwender schaffen. Die Umsetzung von Maßnahmen zur Umweltsicherheit in die Praxis und die Schaffung zugehöriger Infrastruktur wird dadurch gefördert. Das Vorhaben wird im Rahmen des Ziel-2-Programms Bayern 2000-2006 (Maßnahme Nr. 3.2.: Bodennutzung, Altlasten, Abfallwirtschaft) von der EU kofinanziert (http://www.stmwivt.bayern.de/EFRE/)

Kosten-Nutzen-Analysen (unter Berücksichtigung der externen Kosten) zur Bewertung unterschiedlicher Verfahren der Abfallentsorgung als Entscheidungshilfe für zukunftsfähige, nachhaltige Abfallwirtschaftskonzepte

A) Problemstellung: Verfahren zur Abfallentsorgung können anhand einer Kosten-Nutzen-Analyse (Cost-benefit) unterschiedlich bewertet werden. Im zunehmenden Maße werden auf nationaler und europäischer Ebene vereinfachte ökonomische Betrachtungen herangezogen, um umweltpolitisch gewollte aufwändigere Abfallbehandlungsmaßnahmen in Frage zu stellen. Hierbei wird vor allem zugunsten der Abfallablagerung propagiert. B) Handlungsbedarf: Es ist notwendig eine Argumentationskette zu entwickeln, die die sozio-ökonomischen Aspekte der Abfallentsorgung beinhaltet und so aufwändigere Entsorgungsmaßnahmen, wie sie z.B. durch die Abfallablagerungsverordnung gefordert werden, unterstützt. Diese Argumentationshilfe sollte auch als Diskussionsgrundlage auf europäischer Ebene dienen. C) Ziel des Vorhabens: Mit dem Projekt soll die Anwendbarkeit von Kosten-Nutzen-Analysen zur Bewertung von Abfallentsorgungsverfahren überprüft werden. Dazu ist ein Bewertungsschema zu entwickeln, das im Rahmen einer umfassenderen Betrachtung alle Kosten der einzelnen Abfallentsorgungsalternativen ermittelt und dabei neben den reinen Betriebskosten auch die sozio-ökonomischen Aspekte der einzelnen Entsorgungsverfahren erfasst (externe Kosten). Unter sozio-ökonomischen Aspekten werden Effekte verstanden, die sich kostenentlastend (z.B. nachhaltige Energienutzung) oder kostenbelastend (z.B. zusätzliche klimarelevante Gase, Luftemissionen, Flächenverbrauch) auswirken. Die einzelnen Effekte sind dabei zu monetarisieren, um so eine Vergleichbarkeit untereinander zu ermöglichen. Aktuelle Cost-benefit-Untersuchungen und deren Bewertungsansätze, die eine Monetarisierung von Umweltbelastungen zum Inhalt haben, sollen mit der UBA-Methodenkonvention zur Ermittlung externer Kosten verglichen werden. Neben einem umweltbezogenen Systemvergleich, soll auch auf die Berücksichtigung umweltentlastender Effekte des jeweiligen Entsorgungsverfahrens eingegangen werden.

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