Ziel des Projektes ist es, exemplarisch Verfahren zu entwickeln für die wirtschaftliche und umweltschonende Gewinnung wirtschaftsstrategisch wichtiger Rohstoffe aus sächsischen Bergbau- und Hüttenhalden. Das im Rahmen des Projektes aufzubauende Haldenkataster soll Informationen zur geografischen Lage und den Eigentumsverhältnissen, Informationen zur Herkunft des Haldenmaterials, zum Aufbau der Halde, zu den Wertstoffgehalten und zum Wertschöpfungspotential der 20 größten sächsischen Bergbauhalden enthalten, dazu Informationen zu den möglichen Abbau-, Aufbereitungs- und Gewinnungstechnologien sowie zu deren Kosten. Es bildet somit ein Transferinstrument für die entwickelten Verfahren in die Rohstoffwirtschaft und soll dort als technische und wirtschaftliche Entscheidungsgrundlage dienen. Anhand der historischen Daten und Proben sollen die Halden zunächst hinsichtlich der enthaltenen mineralischen Wertstoffe und Körnungen analysiert und in einem Haldenkataster erfasst werden. Durch Bohrung und Probenahmen sollen 3D-Modelle der 4 größten Halden erstellt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten der Laugung des Materials ohne vorherigen mechanischen Aufschluss (Haufenlaugung, Biolaugung) sollen hinsichtlich ihres Ausbringens untersucht werden. Parallel sollen moderne Verfahren der mechanischen Aufbereitung, Fraktionierung und chemischen Prozessierung vergleichend getestet bzw. einsatzspezifisch entwickelt werden.
Das Gesetz zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschutzgesetz, Strl-SchG), enthält Anforderungen an die Bewirtschaftung von notfallbedingt kontaminierten Abfällen sowie die Errichtung und den Betrieb von dafür vorzusehenden Anlagen. Die entsprechenden Planungen sind gemäß § 99 StrlSchG in einem besonderen Notfallplan des Bundes darzustellen. Die Realisierung des besonderen Notfallplans Abfälle stellt komplexe fachliche und administrative Anforderungen, deren Bewertungsgrundlagen teilweise noch zu erarbeiten sind. Als Teil des Notfallmanagementsystems ist auch der besondere Notfallplan Abfälle innerhalb einer fünfjährigen Phase zu evaluieren. Als Basis für die Evaluierung werden entsprechend dem Gesamtziel des Vorhabens Kataster für kontaminierte Abfälle, die infolge des jeweiligen Notfalls im öffentlichen Raum anfallen, erstellt und mit bestehenden Entsorgungsmöglichkeiten verglichen. Auf dieser Basis wird der Entsorgungsbedarf ermittelt und die wissenschaftliche Basis für die Überprüfung der Realisierbarkeit des im Notfallmanagementsystem vorzusehenden Entsorgungskonzepts geschaffen.
Um Potenziale bei der Schonung natürlicher Ressourcen im Baubereich zu erschließen, bedarf es der Entwicklung und Umsetzung einer Strategie des Urban Mining. Informationsdefizite stehen bisher einer Operationalisierung des Konzeptes eines stärker kreislauforientierten anthropogenen Metabolismus im Bausektor entgegen. Ein Ansatz zur Überwindung dieser Hemmnisse liegt in der Erarbeitung und Einführung langfristig wirksamer informatorischer Instrumente. Ziel des Vorhabens ist die konzeptionelle Entwicklung von Instrumenten zur Dokumentation von Materialflüssen im Lebenszyklus von Bauwerken und zum dynamischen Materialhaushalt von Regionen. Im Ergebnis sollen Konzepte zur Beschreibung und Aktualisierung der physischen Zusammensetzung von Bauwerken sowie für ein Materialkataster von Siedlungen/Regionen vorliegen, die mit Praxispartnern erprobt wurden. Hierzu werden folgende Forschungsfragen bearbeitet: 1. Wie sind Informationen zu Einzelbauwerken und zum Bauwerksbestand sowie Veränderungen des Materiallagers durch Bautätigkeiten zu erheben und zu strukturieren? Welche Informationsquellen stehen zur Verfügung und welcher Aufwand ist mit deren Auswertung verbunden? 2. Wer sind die Adressaten dieser Informationen? An welche Ziele, Interessen und Aufgaben ausgewählter Akteursgruppen kann angeknüpft werden, zu welchen Anlässen fließen Informationen zum Materialfluss in Entscheidungen ein? Es wird ein dualer Ansatz entlang von zwei Bearbeitungssträngen verfolgt: (1) Materialpass für Einzel-bauwerke und (2) Materialkataster für Siedlungen/Regionen. Diese Stränge unterscheiden sich in der Maßstabsebene und weisen zugleich definierte Schnittstellen auf. Das methodische Vorgehen orientiert auf die Umsetzungsrelevanz der Instrumente. Dazu verfolgt das Projekt einen Fallstudienansatz unter Einbeziehung von Praxisakteuren.
Ziel des Projektes ist es, exemplarisch Verfahren zu entwickeln für die wirtschaftliche und umweltschonende Gewinnung wirtschaftsstrategisch wichtiger Rohstoffe aus sächsischen Bergbau- und Hüttenhalden. Das im Rahmen des Projektes aufzubauende Haldenkataster soll Informationen zur geografischen Lage und den Eigentumsverhältnissen, Informationen zur Herkunft des Haldenmaterials, zum Aufbau der Halde, zu den Wertstoffgehalten und zum Wertschöpfungspotential der 20 größten sächsischen Bergbauhalden enthalten, dazu Informationen zu den möglichen Abbau-, Aufbereitungs- und Gewinnungstechnologien sowie zu deren Kosten. Es bildet somit ein Transferinstrument für die entwickelten Verfahren in die Rohstoffwirtschaft und soll dort als technische und wirtschaftliche Entscheidungsgrundlage dienen. Anhand der historischen Daten und Proben sollen die Halden zunächst hinsichtlich der enthaltenen mineralischen Wertstoffe und Körnungen analysiert und in einem Haldenkataster erfasst werden. Durch Bohrung und Probenahmen sollen 3D-Modelle der 2 größten Halden erstellt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten der Laugung des Materials ohne vorherigen mechanischen Aufschluss (Haufenlaugung, Biolaugung) sollen hinsichtlich ihres Ausbringens untersucht werden. Parallel sollen moderne Verfahren der mechanischen Aufbereitung, Fraktionierung und chemischen Prozessierung vergleichend getestet bzw. einsatzspezifisch entwickelt werden.
Ausgangssituation und Problem: Eine auf ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit abzielende Rohstoffwirtschaft setzt die optimale Nutzung von Primär- und Sekundärrohstoffen voraus. In der europ. Rohstoffinitiative 2011 hält die EU Kommission fest, dass das Potenzial von vielen Sekundärressourcen nicht in vollem Umfang genutzt wird (Europäische Kommission 2011). Um die Abbauwürdigkeit der Sekundärressourcen beurteilen zu können, bedarf es der systematischen Suche nach und Charakterisierung von sekundären Lagerstätten. Neben dem Gebäudepark spielen die unterirdischen Ver- und entsorgungsnetze eine zentrale Rolle als Ressourcenspender. Aktuelle Studien aus Schweden weisen rund 20% des in den Ver- und Entsorgungsnetzen verbauten Kupfers als ungenutzt und somit als Rohstoffpotential aus (Wallsten 2013). In österreich sind derartige Informationen noch nicht vorhanden. Somit fehlt die Grundlage zur Beurteilung der ökonomischen Abbauwürdigkeit von Ressourcen im Untergrund. Ziele und Methode: Ziel des Vorhabens ist die Beurteilung, ob ein Ressourcenkataster für erdverlegte Ver- und Entsorgungsnetzwerke (Elektrizität, Telekommunikation, Trinkwasser, Abwasser, Gas sowie Fernwärme und -kälte) in österreichs Stadtregionen mit vertretbarem Aufwand machbar ist. Um das Ziel zu erreichen wird folgende Vorgangsweise gewählt: 1) Entwicklung eines Anforderungskataloges, der den Datenbedarf für einen Rohstoffkataster definiert. 2) Erfassung der aktuellen Datenlage in ausgewählten Stadtregionen. 3) Gegenüberstellung von Anforderungskatalog und aktueller Datenlage in Hinblick auf die Beurteilung der Machbarkeit eines Rohstoffkatasters. 4) Feststellung des zusätzlichen Handlungsbedarfs zur Erstellung eines Rohstoffkatasters auf Basis der vorhandenen Informationen. Ergebnisse und Erkenntnisse: Zentrales Ergebnis des Vorhabens ist die Beurteilung der Machbarkeit eines Ressourcenkatasters für erdverlegte Ver- und Entsorgungsnetze. Dabei zeigt sich, ob die Realisierung eines Ressourcenkatasters für einzelne Städte aufgrund der Datenlage machbar ist. Falls ja, wird eine entsprechende Methodik einschließlich der relevanten Datenquellen dargestellt. Falls nein, werden die Datenlücken und Maßnahmen zu deren Schließung dargestellt. Folgende Erkenntnisse werden erwartet: 1) Flächendeckender überblick über den Stand der Dokumentation von Infrastrukturnetzwerken, 2) Beantwortung der Fragen, ob Ressourcenkataster machbar sind, welche methodischen Weiterentwicklungen notwendig sind, welche zusätzlichen Daten erhoben werden müssen, sowie welche Städte sich am besten für die Erstellung eines Ressourcenkatasters eignen, 3) Gründe die zur Stilllegung von Infrastrukturnetzwerken bzw. von Teilen davon führen, 4) Optionen zur Steigerung der Ressourceneffizienz von Ver- und Entsorgungsnetzen, und 5) wie Schranken zur Realisierung eines Rohstoffkatasters überwunden werden können.
Ziel: Es ist das Ziel dieses Forschungsvorhabens, die thermo-chemische Umwandlung biogener Rest- und Abfallstoffe zur Bereitstellung von alternativen Kraft- bzw. Brennstoffen sowohl hinsichtlich der technischen Machbarkeit für eine praxisnahe Anwendung als auch der damit verbundenen ökonomischen und ökologischen Aspekte (u. a. Kosten und Treibhausgasemissionen) zu untersuchen. Aufgrund der besonderen Eignung der Technologie konzentriert sich das Vorhaben dabei auf die thermo-chemische Konversion über eine Pyrolyse. Planung: Arbeitsschwerpunkte: (i) Rahmenbedingungen u erschließbare Potenziale biogener Rest- u Abfallstoffe; (ii) Stoffanalyse u Datenbank biogene Rest- u Abfallstoffe (Rohstoffbasis); (iii)Thermo-chemische Konversion von biogenen Rest- und Abfallstoffen; (iv) Stoffanalyse u Datenbank Konversionsprodukte, (v) Energetische Umsetzung der Pyrolyseprodukte, (vi) Technisch-ökonomisch-ökologische Analyse u Bewertung Verwertung: Als Ergebnis des Projektes liegt eine bisher nicht vorhandene fundierte Datengrundlage zur thermo-chemischen Umsetzung von biogenen Rest-/Abfallstoffen mittels Pyrolyse zur Herstellung und energetischen Nutzung von standardisierten Pyrolyseprodukten vor. Die verwendete Technik bietet die Möglichkeit, die gewonnenen Daten und die darauf aufbauenden Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Synergien können sich durch die Möglichkeit der Erweiterung der Datenbasis mittels Einbeziehung weiterer Forschungsträger ergeben. Die damit verbundene Diversifizierung der Einsatzstoffe erhöht die Akzeptanz der thermo-chemischen Verfahren. Vorgelagerte Prozesse werden aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung der Einsatzstoffe angepasst. Entwickelte und für praxistauglich befundene Messverfahren sollen entsprechend dokumentiert werden. Auf Basis dieses umfangreichen Forschungsvorhabens kann in einem möglichen Folgeprojekt die Umsetzung eines mit entsprechend wissenschaftlicher Begleitforschung untersetzten
In Artikel 6 der Europäischen Verpackungsrichtlinie 94/62/EG, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2004/12/EG, werden unter anderem Verwertungsquoten für Verpackungen festgelegt, die von allen Mitgliedstaaten eingehalten werden müssen. Zur Überprüfung dieser Quoten müssen jährlich die Mengen der angefallenen und der verwerteten oder in Abfallverbrennungsanlagen mit Energierückgewinnung verbrannten Verpackungsabfälle, aufgeschlüsselt nach Materialart sowie nach Verwertungsverfahren oder Abfallverbrennung mit Energierückgewinnung, erhoben werden. Einzelheiten hierzu regelt die auf der Grundlage von Artikel 12 Absatz 3 der Europäischen Verpackungsrichtlinie erlassene Entscheidung der Kommission zur Festlegung der Tabellenformate für die zu erhebenden Daten. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen die Daten für das Jahr 2004 ermittelt werden.
Die Eignungsueberwachung von Abfaellen auf Deponien wird durch Richtlinien der Aemter und Arbeitsgemeinschaften geregelt. Die trotzdem haeufig vorkommenden Pannen vor allem der unerlaubten Einlagerung hochtoxischer Abfaelle und Deponien mit nicht ausreichender Absicherung zeigt eindruecklich, dass die bestehenden Ueberwachungskonzepte lueckenhaft sind. Von der Landesbehoerde werden daher Konzepte und Werkzeuge zur moeglichst umfassenden Kontrolle der unter Bergaufsicht stehenden Deponien angestrebt. Hierzu wurden Methoden und verwaltungstechnische Mittel entwickelt, die sich aus folgenden 6 Elementen zusammensetzen: Standardisierung und Darstellung der wesentlichen Anlageinformationen, Deponiekataster mit Kartenwerken auf EDV-Grundlage. Zugriffsmoeglichkeit auf Informationen von allen verwalteten Deponien, Datenbanksystem fuer das Deponiekataster mit Fuehrung der Betriebsdaten und umfangreichen Recherchemoeglichkeiten. Regelung der Datenerhebung, der Verwaltung und der Kontrollen fuer den Deponiebetrieb, EDV-Programm fuer den Betrieb der Deponien (Eingangskontrollen, Betriebstagebuch, Abfallkataster, Monotoring der Zustandsdaten und Umweltdaten). Werkzeuge zur Kontrolle der Abfaelle, Schnellanalysemethoden fuer die Eingangskontrolle. Informationsfluss Betreiber - Aufsichtsbehoerde - Genehmigungsbehoerde, automatisierter Datenaustausch Deponie - Aufsichtsbehoerde. Rationalisierung der Eingangskontrollen, Ermittlung von Leitparametern fuer Abfallstoffe zur Ueberpruefung der Abfaelle bei der Eingangskontrolle. Letzter Stand der Arbeiten zum 31.12.1992: Vervollstaendigung von Datenmaterial und Umsetzung in die festgelegte Katasterform von 7 Beispieldeponien der unter Bergaufsicht stehenden Deponien. Erstellung der Kartenwerke auf EDV-Basis. Vervollstaendigung der Datenbank 'DEPONIEUEBERWACHUNG' (UNIX-System). Vervollstaendigung des Betreiberprogramms 'Depos' (PC-System). Statistische Auswertung von Abfallanalysen hinsichtlich Leitparametern. Schnellanalysemethoden fuer die Eingangskontrolle.
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