Offene Verbrennung von Pflanzenmaterial verschiedener Herkunft. Dabei Messung von Temperatur, Flussrate, Gewichtsverlust und Spurengaskonzentrationen im Abgas. Gemessene Spurengase: CO, CO2, CH4, C2-C10-Kohlenwasserstoffe, NO, N2O, NH3, HCN, CH3CN, SO2, H2S, CS2, COS.
Es soll die Verdünnung des Abgases von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr und besonders die dabei erfolgende Transformation der Aerosolpartikel unter atmosphärischen Bedingungen untersucht werden. Um dieses Ziel zu realisieren, wird ein Kofferanhänger mit den notwendigen Messgeräten ausgestattet und von den zu untersuchenden Fahrzeugen gezogen. Der Aerosoleinlass an diesem Anhänger wird variabel angebracht sein, um Messungen in verschiedenen Abständen vom Auspuffrohr zu ermöglichen. Ziel ist es, gemessene Unterschiede zwischen Immissions- und Emissionsmessungen zu quantifizieren und damit beobachtete Differenzen zwischen Messungen am Motorprüfstand und solchen an einem Standort an der Straße soweit wie möglich zu erklären. Weiterhin soll der Einfluss der äußeren Bedingungen, wie meteorologische Parameter (Temperatur, relative Feuchte, etc.) und der Geschwindigkeit des Fahrzeuges quantifiziert werden. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei auch die Charakterisierung der Mischungs- und Verdünnungsprozesse zwischen Auspuff und Probennahme. Diese soll mit zeitlich hochaufgelösten Messungen von Temperatur, Geschwindigkeit und Feuchte der Luft realisiert werden. Zusätzlich zu diesen experimentellen Arbeiten soll, wenn sinnvoll, im weiteren Verlauf des Projektes die Transformation der Partikel mit einem Modell simuliert werden.
Beim Schmelzen von Aluminium werden grosse Rauchgasmengen erzeugt. Der Chargenbetrieb der Schmelzoefen hat Schwankungen der Rauchgastemperatur und des -volumenstroms zur Folge. In Zusammenarbeit mit der Hamburger Aluminiumwerk GmbH wurde fuer diese Rauchgase ein optimales Abwaermenutzungskonzept erarbeitet, das einen Dampfkreislauf bestehend aus Dampferzeuger, Turbogenerator und Kondensator vorsieht. Der Turbogenerator ist in der Lage, einen betraechtlichen Teil zur elektrischen Stromversorgung der Aluminiumelektrolyse beizutragen, was indirekt ueber eine Einsparung von Primaerenergie zu einer Reduzierung des CO2-Ausstosses fuehrt.
Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Möglichkeit der Nutzung industrieller Abwärme aus den Kaminsystemen des keramischen Brennbetriebs der Comet Schleifscheiben GmbH durch Zwischenspeicherung in Zweistoffspeichern. Hierzu müssen zunächst das Abwärmepotential, sowie die Abgastemperaturen auch im zeitlichen Verlauf bekannt sein. Auf dieser Basis sind Lösungen zur störungsfreien Auskopplung der Wärme aus dem Brennbetrieb zu konzipieren. Hierbei ist insbesondere darauf zu achten, dass der Ofendruck zu keinem Zeitpunkt beeinflusst wird, da sonst die Qualität der keramischen Produkte leidet. Neben der Auskopplung der Abwärme ist die Einkopplung ins Zweistoffspeichersystem zu konzipieren. Weiterhin müssen Lösungen für die Einspeisung der gespeicherten Wärme in bestehende Primärenergieverbraucher wie Trockenkammern, Brennsysteme für Kunstharzprodukte (Bakelitschleifkörper) oder Warmwasseraufbereitung für Gebäudebeheizung oder Schleifscheibenherstellung entwickelt werden. Im weiteren Verlauf soll dann ein Demonstrator hergestellt, in den Abwärmezyklus eingebunden und im Betrieb getestet und bewertet werden. Durch diese Technologie soll die Energieeffizienz industrieller Prozesse durch Wärmerückgewinnungsmaßnahmen verbessert werden und durch den Betrieb des Demonstrators, die Zuverlässigkeit dieser Technologie in einer industriellen Anwendung aufgezeigt werden, um die Markteintrittshürden zu senken.
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