Das Projekt "DNS-Addukte durch Styrol bei Ratten und Maeusen nach Inhalation im Kanzerogeneseversuch" wird/wurde gefördert durch: Conseil Europeen des Federations de l'Industrie Chimique. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Das im Metabolismus von Styrol gebildete Styrol-7,8-oxid hat eine schwache elektrophile Reaktivitaet. Zur Abklaerung, welche Bedeutung DNA-Adduktbildung bei der Interpretation von Kanzerogeneseversuchen haben kann, werden DNA-Proben von Ratten und Maeusen, die waehrend zwei Jahren per Inhalation mit Styrol behandelt worden waren, auf O6-Guanyladdukte untersucht. Die Untersuchung erfolgt mit Hilfe der 32P-Postlabeling-Methode, die zu diesem Zwecke mit Hilfe von synthetisierten Adduktstandards optimiert und fuer eine Quantifizierung validiert wird.
Das Projekt "Die Abschaetzung von Umwelt- und Arbeitsplatz-Expositionen gegenueber Butadienen als Modell fuer die Risikobewertung petrochemischer Emissionen: Entwicklung von Methoden zur Messung N-terminaler Valin-Addukte des Haemoglobins und von Albumin-Addukten" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Es sollen Methoden entwickelt werden zur Analyse von Haemoglobin-Butadiene-Addukten als biochemische Marker fuer die Kontrolle von Expositionen gegenueber dem ubiquitaer vorkommenden Kanzerogen Butadien. Es besteht die Moeglichkeit, Blutproben ueberdurchschnittlich Butadiene-exponierter Arbeiter sowie geeigneter Kontrollen zu untersuchen und die Ergebnisse mit anderen biochemischen und biologischen Markern zu vergleichen. Damit ergibt sich die Moeglichkeit ueber eine Optimierung der Expositionskontrolle hinaus, Grundlagen fuer eine Risikoabschaetzung zu schaffen.
Das Projekt "Umweltmedizinische Untersuchungen von Anwohnern der Ruestungsaltstandorte Stadtallendorf und Hessisch Lichtenau - Hirschhagen" wird/wurde gefördert durch: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Im Boden der genannten Wohngebiete wurden zum Teil hohe Konzentrationen an TNT und anderen Nitroaromaten festgestellt. Im Rahmen umweltmedizinischer Untersuchungen soll die Frage geklaert werden, ob bei den Anwohnern eine Inkorporation dieser Stoffe nachweisbar ist. Als Parameter der Stoffbelastung werden Haemoglobin-Addukte von TNT und anderen Nitroaromaten gemessen.
Das Projekt "Molekulare Epidemiologie von Expositionen durch Dieselabgase - Haemoglobin und Serumalbumin-Addukte" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit mehreren Europaeischen Gruppen besteht unser Beitrag in der Messung von Haemoglobin-Addukten als Dosimeter fuer die Exposition gegenueber polyzyklischen aromatischen Nitroverbindungen. Dazu wurden die analytischen Methoden entwickelt und Blutproben von Arbeitern in einer Garage der staedtischen Busse von Southampton, England sowie von entsprechenden Kontrollen analysiert.
Das Projekt "Beitraege zur Risikoabschaetzung bei Expositionen gegenueber polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen durch Quantifizierung gentoxischer Wirkungen an Blutlymphozyten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 14 Medizin, Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin.Neue Methoden erscheinen geeignet, das individuelle Krebsrisiko bei Expositionen gegenueber kanzerogenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAH) abzuschaetzen. Derartige Biomarker der molekularen Epidemiologie werden bei Beschaeftigten einer Kokerei und Kontrollprobanden zu zwei Zeitpunkten eingesetzt. Es handelt sich dabei um folgende Untersuchungsmethoden: a) Nachweis von DNA-Addukten mittels 32P-postlabeling und monoklonaler Antikoerper, b) Nachweis der SCE-Rate in Blutlymphozyten, c) Nachweis der SCE-Rate in T4- und T8- Lymphozyten des Blutes, d) Nachweis der DNA-Strangbruch- und DNA-Vernetzungsrate mittels der alkalischen Filterelution. Die Untersuchung erfolgt im Rahmen eines Verbundvorhabens, wobei gleichzeitig PAH-Messungen auf der Kokerei durchgefuehrt werden.