Hannover – Zum zwölften Mal trafen sich auf Einladung des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) rund 120 niedersächsische ehrenamtliche Pflanzenkartierer im Landesmuseum Hannover. Die Veranstaltung markiert traditionell den Saisonauftakt für die im niedersächsischen Pflanzenarten-Erfassungsprogramm tätigen Kartierer. „Ohne unsere ehrenamtlichen Unterstützer könnten wir als Fachbehörde für Naturschutz nicht auf einen derart umfangreichen Datenbestand zurückgreifen und den Unteren Naturschutzbehörden in den Landkreisen und Kommunen zur Verfügung stellen“, erklärt Dr. Jakob Fahr, Leiter des Artenschutzes im NLWKN. Zum zwölften Mal trafen sich auf Einladung des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) rund 120 niedersächsische ehrenamtliche Pflanzenkartierer im Landesmuseum Hannover. Die Veranstaltung markiert traditionell den Saisonauftakt für die im niedersächsischen Pflanzenarten-Erfassungsprogramm tätigen Kartierer. „Ohne unsere ehrenamtlichen Unterstützer könnten wir als Fachbehörde für Naturschutz nicht auf einen derart umfangreichen Datenbestand zurückgreifen und den Unteren Naturschutzbehörden in den Landkreisen und Kommunen zur Verfügung stellen“, erklärt Dr. Jakob Fahr, Leiter des Artenschutzes im NLWKN. Das niedersächsische Pflanzenarten-Erfassungsprogramm wurde 1983 ins Leben gerufen. Mit seiner Hilfe werden Daten über einzelne Pflanzenarten gesammelt und für den Naturschutz aufgearbeitet. „Denn Naturschutz braucht Daten“, so Dr. Fahr. „Sie stellen die Grundlage für unsere Arbeit dar.“ Von Anfang an erfolgte beim niedersächsischen Pflanzenarten-Erfassungsprogramm der Hauptteil der Meldungen durch Ehrenamtliche. Die diesjährige Auftaktveranstaltung bot ein breit gefächertes Vortragsprogramm namhafter Referentinnen und Referenten. Dr. Kathrin Baumann, Leiterin des Fachbereichs Naturschutz, Forschung, Dokumentation im Nationalpark Harz, verdeutlichte in ihrem Vortrag die Einzigartigkeit der Hochmoore im Nationalpark Harz. Mit herausragenden Pilzaufnahmen faszinierte Waldpädagogin Karola Naeder das Publikum. Bernd Galland, Paul Feindt-Stiftung Hildesheim, zeigte am Beispiel der Ackerwildkrautflora im Naturschutzgebiet Wernershöhe, wie wichtig Kontinuität bei der Naturschutzarbeit ist. Kolja Dudas und Andromeda von Prondzinski vom Botanischen Verein zu Hamburg stellten die Adventivflora des Hamburger Hafens vor und warben dafür, auch im Bereich Flora nicht allem Fremden mit Missgunst und Abwehr zu begegnen. Der Vortrag von Professor Dietmar Brandes, Geobotaniker an der TU Braunschweig, über die Konstanz beziehungsweise Dynamik von Neophyten in Braunschweig beleuchtete grundsätzliche Aspekte zur Einwanderung von Arten. Dr. Peter Borgmann, Biologe an der Uni Osnabrück, warb in seinem Beitrag um Unterstützung für das Wildpflanzenschutz-Projekt des Bundesamts für Naturschutz. Professor Thomas Kaiser, Leiter des Planungsbüros ALW in Beedenbostel, trug in seinem Beitrag die Ergebnisse der in den letzten beiden durch starke Trockenheit geprägten Sommern erfolgten floristischen Erfassung der Teichbodenflora im Landkreis Celle vor. Zur Kartiersaison 2020 gehören auch drei Exkursionen. Die erste Exkursion findet am 26. April im Raum Salzgitter-Bad statt und ist für Einsteiger geeignet. Im Naturschutzgebiet Speckenberg und dem umgebenden Landesschutzgebiet Kassebusch werden Kalk-Pionierrassen, ihre Verbuschungsstadien und artenreichen Laubwälder aufgesucht, um in die Kartierarbeit einzuführen. Weitere Informationen zu den Kartierertreffen gibt es unter www.nlwkn.niedersachsen.de/kartierinfos-flora .
Das Projekt "Erarbeitung einer Grundlagensammlung zur Verbreitung, Charakterisierung und Gefaehrdung heimischer Straucharten in Sachsen" wird/wurde gefördert durch: Sächsische Landesanstalt für Forsten. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz.Erarbeitung einer Checkliste aller in Sachsen ausserhalb von Siedlungsbereichen vorkommenden Gehoelze (Baeume, Straeucher, Zwerg- und Halbstraeucher) mit Charakterisierung ihrer Verbreitung, Gefaehrdung und Verwendung. Es werden einheimische, verwildernde und eingebuergerte Arten beruecksichtigt. Fuer Sachsen werden 308 Gehoelzsippen (Arten/ Kleinarten/ Unterarten/ Bastarde) nachgewiesen, davon gehoeren 83 zu den einheimischen Straeuchern (Nanophanerophyten). Etwa 35 Prozent der einheimischen Sippen sind den verschiedenen Gefaehrdungskategorien der Roten Liste Sachsens zuzuordnen. Sieben Gehoelzarten sind nach Bundesartenschutzverordnung besonders geschuetzte Arten. Im Ergebnis einer Befragung von Baumschulen und durch Auswertung von Baumschulkatalogen wird das Pflanzgutangebot von Straeuchern hinsichtlich einheimischer Arten und Herkuenfte dargestellt.
Das Projekt "Bioassays Development, Detection and Studies of Resistant Weed Biotypes Towards Herbicides^Mise au point de biotests, detection et suivi de la resistance des adventices au champ vis-a-vis des herbicides (FRA)" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Landwirtschaft, Bundesverwaltung Volkswirtschaftsdepartement eidg.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Station federale de recherches en production vegetale de Changins.'- Ameliorer et developper des biotests permettant de detecter les differents types de resistance. - Suivre la biologie de populations d'adventices resistant aux triazines au champ. - Determiner l'adaptabilite des biotypes resistants par rapport aux sensibles en conditions controlees. (FRA)