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Integrierte Schädlingsbekämpfung in Lychee (Litchi chinensis) in Bergregionen Nordthailands

Die ökologische Nachhaltigkeit der Anbausysteme in Bergregionen Thailands wird durch Erosion, Abnahme der Bodenfruchtbarkeit, sowie hohen Druck durch Unkräuter und Schädlinge in Frage gestellt. Die Lychee-Produktion im Untersuchungsgebiet ist gekennzeichnet von suboptimaler Bestandesführung und starkem Befallsdruck durch die Schädlinge Aceria litchi, Conopomorpha sinensis, Indarbela dea und Tessaratoma papillosa, der zu schweren Ertragsverlusten führt. In dieser Untersuchung soll die Wirksamkeit von Azadirachtin, Bacillus thuringiensis, Beauveria bassiana, Steinernema carpocapsae und synthetischen Akariziden (u.a. Spiromesifen) auf die Schadorganismen in Laborversuchen ermittelt werden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse sowie der Erfahrungen örtlicher Landwirte sollen dann verschiedene Kontrollmethoden integriert und unter Feldbedingungen erprobt werden.

Errichtung eines 'World Acaricide Resistence Reference Centre' (WARRC-FAO)

Rechtzeitige Erkennung oertlicher Resistenzentwicklungen, um Aenderungen in den Bekaempfungsmassnahmen fruehzeitig einleiten zu koennen. Untersuchungsprogramm erfolgt in Abstimmung mit der FAO.

Erarbeitung von Strategien zu Erhalt und Verbesserung der Ertragsstabilität und der Nutzung funktioneller Biodiversität sowie der Reduktion des Pflanzenschutzaufwandes im Ökologischen Tafelapfelanbau, Erarbeitung von Strategien zu Erhalt und Verbesserung der Ertragsstabilität und der Nutzung funktioneller Biodiversität sowie der Reduktion des Pflanzenschutzaufwandes im Ökologischen Tafelapfelanbau

Um in der Praxis Mischungen von Insektiziden und einer potentiellen Gefährdung von Honigbienen entgegenzuwirken, hat das BVL in einer Fachmeldung (2015) empfohlen, dass 'Tankmischungen mehrerer Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Insektizide zum Schutz von Bienen nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht werden sollen, auch wenn die Mischungspartner als bienenungefährlich eingestuft sind'. Um jedoch eine ausreichende Wirksamkeit zu erzielen, ist der ökologische Landbau zur Bekämpfung von Schädlingen unter anderem auf solche Tankmischung angewiesen. Die verwendeten Mischungen verschiedener Insektizide und Akarizide stellen dabei eine in der Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln nicht berücksichtigte Mischung von Produkten mit unbekannten Auswirkungen auf Honigbienen dar. Da der Öko-Obstbau oft mit Bausteinstrategien arbeitet, die in Tankmischungen resultieren, ist er von dieser Fachmeldung relativ stark betroffen. In einem ersten Ansatz sollen die beiden Tankmischungen geprüft werden, die für die Gesamtstrategie des Öko-Obstbaus im Moment von größter Relevanz sind. Dies ist einerseits die Mischung aus Kaliumhydrogencarbonat (Präparat Kumar auch gegen Birnblattsauger zugelassen) und Netzschwefel (auch gegen Rostmilben zugelassen), die gerade für den Kupferersatz in den Sommerapplikationen von hoher Relevanz ist. Andererseits handelt es sich um die Mischung aus Neudosan NEU und Micula (mit halber Aufwandmenge). Diese Mischung wird als Ersatz für die im Projekt INSEKTOEKOOBST entwickelte Mischung aus Neudosan NEU und Trifolio-S forte verwendet. Trifolio-S-forte darf nicht mehr mit Insektiziden gemischt werden. Die Bienengefährlichkeit dieser Tankmischungen muss daher unbedingt abgeklärt werden, um der praxis abgesicherte Empfehlungen geben zu können.

Scale-up von Fermentations-, Formulierungs- und Trocknungsverfahren - Entwicklung eines biologischen Zeckenbekämpfungsmittels auf Basis einer innovativen Attract-and-Kill Strategie

Zecken und von Zecken übertragene Krankheiten stellen in Deutschland und Zentraleuropa ein immer größeres Problem dar. In den letzten Jahren war eine erhebliche Zunahme des Zeckenbestandes in städtischen Gärten und Parks zu beobachten. Insbesondere der gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) ist Vektor verschiedener schwerwiegender Krankheiten, wie Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FMSE). Im Rahmen des beantragten Projekts wird die Entwicklung eines biologischen Zeckenbekämpfungsmittels angestrebt. Die Basis für die Entwicklung des innovativen Bekämpfungsmittels beruht auf der attraktiven Wirkung von CO2- und weiterer spezifischer Lockstoffe auf Zecken, welche gezielt von Biopolymer-basierten Kapselsystemen freigesetzt werden. Diese Kapselsysteme werden zusätzlich mit einer Kill-Komponente gekoppelt, vorzüglich einem natürlich-vorkommendem entomopathogenen Nutzpilz, der ein Abtöten der angelockten Zecken ermöglicht. Dieser neuartige Bekämpfungsansatz wird als Attract-and-Kill Strategie bezeichnet. Das biologische Zeckenbekämpfungsmittel soll in erster Linie dem Schutz von städtischen Gärten, Parks und öffentlichen Frei- und Nutzanlagen dienen.

Effizienz und Praxisnähe von Risikominderungsmaßnahmen für Biozidprodukte

Das Forschungsvorhaben soll dazu beitragen, die für eine EU-weit harmonisierte Bewertung von Biozidprodukten erforderlichen Risikominderungsmaßnahmen herauszuarbeiten und geeignete Lösungsansätze zur Vermeidung/Reduzierung identifizierter Risiken aufzuzeigen. Dies soll exem­plarisch am Beispiel der Produktarten (PA) Holzschutzmittel (PA 08) und Insektizide (PA 18) erfolgen. Hierzu sollen die von Herstellern, Verwendern und Bewertungsbehörden vorgeschlagenen Risikominderungsmaßnahmen (RMM) zusammengestellt und kritisch unter den Aspekten Praktikabilität und Effizienz bewertet werden. Bei der Betrachtung sollen die Umweltrisiken im Vordergrund stehen. Dabei soll möglichst der gesamte Lebenszyklus eines Biozidproduktes, also der Weg von der Formulierung über das Inverkehrbringen bis zur Anwendung, die Gebrauchsphase und schließlich die Entsorgung, betrachtet werden, wobei der Schwerpunkt auf die Gebrauchsphase des Biozidproduktes und der mit Bioziden behandelten Materialien liegen soll.

Kontrolle der Varroatose bei Honigbienen mittels Hyperthermie von verdeckelten Brutwaben in einem mobilen, mit Solarenergie betriebenen Gerät

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Anlass für dieses Projekt sind Probleme bei der Kontrolle der Varroatose, seit etwa 30 Jahren weltweit das größte Problem der Bienenhaltung. Die in jedem Bienenvolk jährlich notwendige Bekämpfung der Milben wird überwiegend mit chemotherapeutischen Verfahren durchgeführt. Die dabei eingesetzten Mittel wie Ameisensäure und Acarizide sind für den anwendenden Imker nicht ungefährlich, außerdem gelangen Rückstände in das Wachs und auch in den Honig. Zugelassene Mittel werden wegen der Ausbildung von Resistenz der Milben gegen längere Zeit eingesetzte Wirkstoffe zudem vermehrt unwirksam. Daher sind alternative Methoden gefragt. Wir haben in unserem Institut die Hyperthermie von verdeckelten Bienenbrutwaben außerhalb des Volkes entwickelt. Bisher standen hierfür nur stationäre und netzbetriebene Hyperthermie-Geräte zur Verfügung. Zielsetzung des Vorhabens ist nunmehr die Entwicklung von tragbaren und netzunabhängigen, mit Solarenergie betriebenen Geräten, wie sie vor allem von Hobbyimkern gewünscht werden. Wir bezeichnen sie als Apitherm-Geräte. Fazit: Die im Förderprojekt erhaltenen Ergebnisse sind aus unserer Sicht positiv zu bewerten. Es konnte geklärt werden, dass die biologische Grundlage des Hyperthermie-Verfahrens eine bei Varroa-Milben im Vergleich zu Bienenpuppen niedrigere Temperaturschwelle für die Expression von Hitzeschock-Proteinen ist. In der Entwicklung von Geräten wurden drei Projektlinien verfolgt und zwei davon bis zur Einsatzfähigkeit konstruiert. Variante 2 ist eine besonders für sonnenreiche Länder geeignete Zelt-Konstruktion mit Warmluftkollektor. Variante 3 basiert auf einer in Mitteleuropa verbreiteten Styropor-Beute, in deren Deckel die elektrisch betriebene Heizung und eine Warmluft-Ventilation integriert sind. Die Durchführung der Hyperthermie ist hierbei unabhängig von der Besonnung, weil die Energieversorgung durch eine 12 V-Batterie erfolgt, die am Bienenstand mit einem Photovoltaik-Zusatz oder auch am Netz wieder aufgeladen werden. Die Geräte der Versionen 2 und 3 können vom Imker leicht transportiert werden. Für das Hyperthermie-Verfahren als 'sanfte' Varroatose-Kontrolle sind bei hoher Anwender-Sicherheit einfach zu handhabende und preiswerte Geräte zu fordern. Da sie auf physikalischer Technik basieren, kann Solarenergie genutzt werden. Ohne Einsatz von Chemikalien ist die Hyperthermie besonders umweltverträglich. Mit der Projektlinie 2 konnte eine Lösung für sonnenreiche Länder, mit der Projektlinie 3 eine für mitteleuropäische Bedingungen mit wechselhafter Besonnung erarbeitet werden.

Study and Monitoring of Insects and Spider Mites on Soft Fruits and Medicinal Plants and Expertise in Registration of Insecticides and Acaricides^Etude et suivi des problemes entomologiques et acarologiques emergents et courants dans les cultures de baies et plantes medicinales et expertise en realtion avec l'homologration des insecticides et acaricides (FRA)

1. Repondre aux demandes specifiques emanant des Offices phytosanitaires cantonaux et des services de vulgarisation. 2. Assurer les taches de surveillance des organismes de quarantaine en liaison avec l'Inspectorat phytosanitaire federal. 3. Acquerir les connaissances de base sur les ravageurs des plantes medicinales. 4. Traiter les demandes d'homologation des nouveaux insecticides et acaricides et realiser des essais en plein champ si necessaire. (FRA)

Study and Monitoring of Insects and Spider Mite on Grapes and Expertise in Registration of Insecticides and Acaricides^Etude et suivi des problemes entomologiques et acarologiques emergents et courants en viticulture et expertise en relation avec l'homologation des insecticides et acaricides (FRA)

1. Parfaire les connaissances biologiques et de regulation des ravageurs en entomologie et acarologie viticole pour repondre aux demandes specifiques emanant des Offices phytosanitaires cantonaux, des services de vulgarisation et des professionnels. 2. Ameliorer les connaissances systematiques en acarologie. 3. Assurer les taches de surveillance des organismes de quarantaine en liaison avec l'Inspectorat phytosanitaire federal. 4. Traiter les demandes d'homologation des nouveaux insecticides et acaricides et realiser des essais biologiques si necessaire. (FRA)

Identifizierung von chemischen Orientierungsstoffen von Varroamilben (Varroa jacobsoni) im Hinblick auf eine biologische Bekaempfung des Bienenparasiten

Die Varroamilbe (Varroa jacobsoni) ist urspruenglich ein Parasit der asiatischen Honigbiene, Apis cerana, und verursacht heute weltweit grosse Schaeden bei der europaeischen Honigbiene, Apis mellifera. Nicht behandelte infizierte Bienenvoelker gehen ein. Deshalb sind jaehrliche Bekaempfungsmassnahmen mit Akariziden notwendig. Weltweit kommen hauptsaechlich synthetische Akarizide zur Anwendung mit der Folge, dass sich Rueckstaende in den Bienenprodukten bilden und die Entstehung resistenter Milben gefoerdert wird. Deshalb besteht ein dringender Bedarf nach einer einfachen biologischen Milbenbekaempfung. Um sich fortzupflanzen muessen die Milben von den Bienen auf die Brutzellen ueberwechseln. Das Ziel dieses Projektes ist der Versuch die attraktiven Signale zu identifizieren, mit der Absicht in die olfaktorische Orientierung der Milben einzugreifen. Eine Reihe von Verhaltenstests haben bereits gezeigt, dass Varroa auf chemische Reize der Brut reagiert. Elektrophysiologische Forschungsarbeiten an den olfaktorischen Sensillen auf dem ersten Beinpaar der Varroamilben zeigten Antworten auf eine Reihe von fluechtigen Substanzen. Die etablierten und neu zu entwickelnden Verhaltenstests sollen die sensorische Signalwirkung von verschiedenen Komponenten des Brutnestes im Bienenstock abklaeren, waehrend die Ableitungen an den Chemosensillen dazu dienen die attraktiven chemischen Signalstoffe zu identifizieren und zu isolieren.

Einsatz und Etablierung von Raubmilben zur nachhaltigen Spinnmilbenkontrolle in der Sonderkultur Hopfen

Die Gemeine Spinnmilbe Tetranychus urticae ist einer der beiden Hauptschädlinge des Kulturhopfens, zu dessen Kontrolle auf einem Großteil der Anbauflächen regelmäßig meist rein prophylaktisch Akarizide eingesetzt werden. Die nachhaltige Spinnmilbenkontrolle durch etablierte Populationen von Raubmilben im Bestand, wie sie in Deutschland z.T. im Wein- oder Obstbau praktiziert wird, ist derzeit im Hopfen nicht möglich, da bei der Ernte die oberirdischen Pflanzenteile fast komplett vom Feld entfernt werden und somit keine brauchbaren Strukturen für eine Überwinterung der Nützlinge zur Verfügung stehen. Dass es in dieser Kultur jedoch möglich ist, über den Einsatz gezüchteter Raubmilben eine befriedigende Spinnmilbenkontrolle zu erreichen, haben Vorversuche an unserer Forschungseinrichtung bereits gezeigt. In dem Vorhaben soll einerseits versucht werden, den Einsatz gezüchteter Raubmilben im Kulturhopfen zu optimieren. Hierzu werden unterschiedliche Methoden der Ausbringung sowie unterschiedliche Raubmilbenarten von verschiedenen Bezugsquellen vergleichend untersucht. Als wichtigstes Ziel des Projektes soll eine Standardmethode entwickelt werden, um über Untersaaten in den Fahrgassen oder das Anbringen alternativer Verstecke Winterquartiere für die Raubmilben zu schaffen, die eine Etablierung der Nützlinge und somit eine nachhaltige Spinnmilbenbekämpfung über mehrere Vegetationsperioden ermöglichen.

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